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Rezensionen zu
Beim zweiten Hund wird alles anders

Meike Dinklage

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Die Autorin Meike Dinklage wollte schon immer einen Collie. Und zwar, wie sie sympathisch und freimütig bekennt, wegen Lassie. Spätestens mit diesem Satz hatte sie mich. Ich gehöre ja nun selbst zu der Generation von Kindern, die sich diese TV-Serie jeden Sonntagnachmittag in schwarz-weiß am Fernsehgerät ihrer Großeltern, mit einer Tasse Kakao und einer Tüte Erdnussflips bewaffnet, angesehen haben. Für diejenigen unter uns, die später geboren sind und denen deshalb dieser Genuss entgangen ist, kurz folgende Info: Lassie ist eine Collie-Hündin mit phänomenal gut ausgeprägten Instinkten. Sie gehörte Timmy, einem kleinen Jungen mit dem sie eine geradezu symbiotische Seelenfreundschaft verband. Auf das bloße Stirnrunzeln von Timmys TV-Mutter hin wusste Lassie, Timmy liegt verletzt unter der dritten Eiche rechts, neben dem Wasserfall von XY – Creek und wenn sie sich nicht beeilen würde ihn zu retten, würde er von dem Felsvorsprung über dem Wasserfall, der in Kürze abbrechen würde, erschlagen. Wohl dem, der einen solchen Hund hat. Wer jetzt glaubt, Meike Dinklages Buch „Beim zweiten Hund wird alles anders“, das im Kösel Verlag erschienen ist, sei eine weitere dieser gängigen, verklärten Mein-Hund-hat-mein-Leben-verändert-Storys, der täuscht sich gewaltig. Denn wichtig ist in diesem Fall nicht die Motivation, weswegen sie sich einen Collie angeschafft hat. Wichtig ist vielmehr, der Weg den sie mit ihren Hunden gegangen ist. Sie beschreibt sehr interessant und humorvoll, wie sich eigentlich kaum eine ihrer Vorstellungen von dem Hund, den sie eigentlich wollte erfüllte, sie aber letztlich trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – ihre Erfüllung fand. Meike Dinklage ist ein kleines Kunststück gelungen. Sie schreibt emotional, ohne kitschig zu werden. Sie schildert die zum Teil ernsten Probleme mit ihren Hunden, ohne unnötig zu dramatisieren. Sie bekennt sich zu ihren begangenen Fehlern und lässt den Leser auch an ihren unbestreitbar vorhandenen Erfolgen teilhaben. Für mich als Hundetrainerin wird deutlich, dass die Autorin sich in den vergangenen Jahren ein mehr als solides Fachwissen über die Rasse der Langhaarcollies, über Hundeverhalten und über bestimmte Hundesportarten angeeignet hat. Wenn man wie Meike Dinklage Erfahrungen sammelt, aus Fehlschlägen lernt und bereit ist, sich auf die Eigenheiten seines Hundes einzustellen, dann gibt es DEN falschen oder richtigen Hund eigentlich gar nicht. Dann gibt es nur einen Hund, der neue Herausforderungen und Bedürfnisse mitbringt, die es gilt in das gemeinsame Leben zu integrieren. Einmal mit dem Lesen angefangen, habe ich Meike Dinklages Buch nicht mehr aus der Hand legen können. Ich würde Sam, den Dinklage spaßhaft den Collie-Gott nennt und seine Gefährtin Fee gerne noch ein wenig weiter begleiten und, symbolisch gesprochen, bei Familie Dinklage ein wenig über den Gartenzaun schauen.

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Ich habe den Blick ins Buch bereits gewagt und es war eine wahre Freude! Ich musste immer wieder schmunzeln und habe das Buch direkt vorbestellt. Einmal für mich und einmal als Geschenk!

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