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Rezensionen zu
Das geheime Lächeln

Bettina Storks

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Paris: 1939 Aus ungeliebtem Elternhaus entflohen, sucht die lebenshungrige, deutsche Fotografin Sophie, im Land ihrer verstorbenen Mutter, nach dem Glück. Sophie lernt viele interessante Menschen kennen, findet eine Anstellung bei der gutherzigen Madame Bihel als Gesellschafterin und verliebt sich schließlich, Hals über Kopf, in den selbstverliebten, eigensinnigen Surrealisten Paul- Raymond Fugin. Ihre Beziehung ist stürmisch zu nennen, doch Paul mag sich nicht auf eine Frau allein festlegen. Er unterhält nebenbei eine weitere Liebelei mit Chloe, einer Verwandten Madame Bihels. Trotzdem gelingt es Sophie, Chloe und Paul, für eine Weile, einander zu respektieren und in Freundschaft zusammen zu sein. Doch dann bricht Sophie ein Tabu- sie wird schwanger. Da die politische Situation sich ebenfalls immer mehr zuspitzt, muss sie Paris wieder verlassen… Gegenwart: Emilia Lukin ist verheiratet und hat mit ihrem Mann zwei Söhne. Doch nachdem ihr Mann fremdging, ist nichts mehr so wie zuvor. Sie ist innerlich wie erstarrt, hat sich zurückgezogen und bringt es nicht über sich, ihrem Mann zu verzeihen. Ablenkung verschafft ihr da ein geheimnisvolles Bild, dass eine Frau in den 30er Jahren zeigt, welche Emilia fast bis aufs Haar gleicht. Kann es sich bei der Frau etwa um ihre berüchtigte Großmutter Sophie handeln, die Emilias Mutter, Pauline, kurz nach deren Geburt zurückließ in Deutschland und von der nie wieder jemand hörte? Emilias Neugierde ist geweckt und so begibt sie sich auf Spurensuche; zunächst ersteigert sie das Bild bei einer Auktion und macht sich wenig später auf in das malerische, französische Örtchen im Luberon, La Lumiere. Dort hat Emilias Mutter ein Häuschen geerbt… „Das geheime Lächeln“ von Bettina Storks, war mein erster Roman der Autorin und besonders angetan war ich beim Lesen von der bild und wortgewaltigen Ausdrucksweise, die Bettina Storks an den Tag legt. Die Dialoge der Akteure in dieser Geschichte, weisen einen leisen, sensiblen Unterton auf, der die Verletzbarkeit der weiblichen Hauptfiguren ins rechte Licht zu rücken vermag und auch die Gedankenwelt der Figuren ist teils voller Poesie. Bettina Storks Art zu Schreiben gefällt mir sehr und viele Aussagen ihrer Akteure, regen zum Nachdenken und kurzzeitigen Innehalten an. Dazu ließen sich die ersten 200 Seiten ihres aktuellen Romans sehr spannend und geheimnisvoll an, so dass ich gebannt den Verlauf der Geschichte weiterverfolgen wollte. Ein kleiner Wermutstropfen war dann allerdings für mich, dass Sophies Erlebnisse, ab ihrer Schwangerschaft praktisch nur noch aus dem „Off“; durch Briefe, Erzählungen etc. erzählt wurden und plötzlich, allein Emilia, im Fokus des Geschehens stand. Und dann gab es noch die Geschichte des „Wunders von Dieulefit“, das einer der Nebenfiguren praktisch am eigenen Leib erfahren durfte. Auch in diesem Fall hätte ich es besser gefunden, wenn man nicht nur deren Erinnerungen, kurz angerissen, eingebracht hätte. Viel runder wäre der Roman geworden, wenn man Sophies und Jean-Pierres Geschichte, ebenfalls in „Echtzeit“ dargeboten hätte. So blieb die Atmosphäre in romantischer Hinsicht leider zumeist etwas unterkühlt, denn verständlicherweise gehen auch Emilia und ihr Mann sehr nüchtern miteinander um. Deren Dialoge wirkten auf mich auch nicht so flüssig dargeboten, wie man es von einem langjährig verheirateten Ehepaar eigentlich erwartet. Und das ungeduldige Verhalten von Emilias Mann, wollte mir ebenfalls nicht einleuchten. Immerhin war er fremdgegangen und hätte seiner Frau, für eine Entscheidung, somit alle Zeit der Welt einräumen müssen, statt sie unter Druck zu setzen. Abgesehen von diesen kleinen Kritikpunkten, habe ich mich dennoch sehr gut unterhalten gefühlt von Bettina Storks Roman und mochte besonders die frankophile Atmosphäre und den darauf beruhenden, besonderen Zauber, den der Roman zuhauf verströmt.

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Inhalt: Beim Bearbeiten eines Auktionskataloges entdeckt die Journalistin Emilia Lukin ein Gemälde einer jungen Frau, welche ihr sehr ähnlich sieht. Nach Recherchen erfährt sie, dass es sich hierbei um ihre Großmutter handelt, die sie nie kennen lernen durfte. Denn als junge Dame gab sie ihre Tochter in die Hände anderer und verschwand im schönen Paris der 30er Jahre. Wissbegierig und voller Hoffnung folgt Emilia den Spuren ihrer Großmutter und sie fühlt sich mit der Zeit immer mehr mit der leidenschaftlichen Frau verbunden, denn ihrer beider Leben sind auf geheimnisvolle Art und Weise miteinander verwoben. Meine Meinung: Mir gefiel besonders der zarte und warme Schreibstil von Bettina Storks. Keine hektischen Episoden, sondern eher berührend und zauberhaft, wenn auch teilweise sehr traurig und wehmütig. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht Emilia zu begleiten und den Spuren ihrer Vergangenheit zu begegnen. Leider bleiben mir aber nach Zuschlagen des Buches doch noch einige unbeantwortete Fragen. Zum einen habe ich nicht ganz verstehen können, warum eigentlich Sophie ihre Tochter Pauline hinterließ. Ja man war früher nicht angetan von unverheirateten Frauen mit Kindern, aber aus meiner Sichtweise sollte es ja eher darum gehen, dass sie als physisch gestört dargestellt wurde. War sie es denn tatsächlich? Da Jean Pierre ebenso etwas andeutete, als Emilia von Pauline erzählte, dachte ich, da kommt noch ein ganz großes Geheimnis empor. Aber von dieser Seite aus gab es keine Aufklärung mehr. Ich selber bin mit dem Ende nicht ganz zufrieden und habe so das Gefühl etwas nicht ganz fertiges zurück zu lassen. Die Geschichte an sich ist auch nichts besonderes, denn wer gerne und viel in Richtung Familiengeheimnisse liest, wird dies auch so empfinden. Von Pauline hat man kaum von ihrem Leben erfahren, Vladi und die beiden Söhne von Emilia fand ich eher überflüssig. Emilia selber muss man einfach gern haben, ebenso wie Jean Pierre. Man hätte wirklich ein wenig mehr über das Leben dessen erfahren dürfen. Für mich daher leider ein winziger fader Beigeschmack. Fazit: Ein warmherziger, zarter Roman über eine Frau, die sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Großmutter macht. Durch den leichten Schreibstil ein schnelles Vorankommen der Geschichte, aber leider mit einigen ungeklärten offenen Fragen und keiner besonders außergewöhnlichen Erzählung. Aber da mir das Buch eine Menge Spaß bereitet hat, vergebe ich auch gerne 4 Sterne !

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Kurzbeschreibung: Als die Journalistin Emilia Lukin bei einer Auktion das Gemälde einer jungen Frau entdeckt, meint sie in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken. Kann es sich um ihre Großmutter Sophie handeln? Um deren extravagantes Künstlerleben im Paris der 1930er-Jahre ranken sich wilde Gerüchte, Emilias Mutter Pauline aber hüllt sich in Schweigen. Emilia lässt das traurige Lächeln auf dem Porträt nicht mehr los, und so folgt sie dessen Spuren in die Provence und nach Paris. Dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist. Zur Autorin: Bettina Storks, geboren 1960 in Waiblingen, studierte Germanistik, Deutsche Philologie sowie Kulturwissenschaften und promovierte an der Universität Freiburg. Nachdem sie mehrere Jahre als Redakteurin tätig war, veröffentlichte sie ihre Romane Das Haus am Himmelsrand und Die Stimmen über dem Meer. Bettina Storks lebt in Bodman-Ludwigshafen am Bodensee. Meinung: Emilia Lukin, ehemalige Journalistin einer Frauenzeitschrift, arbeitet seit kurzer Zeit selbstständig. Bei ihrem neuen Auftrag, für den sie Texte für einen Auktionskatalog schreiben soll, fällt ihr die Fotografie eines zu versteigernden Gemäldes ins Auge, das sehr viel Ähnlichkeit mit ihr besitzt. Bei der "Frau im Schatten" handelt es sich tatsächlich um ihre Großmutter Sophie Langenberg, die in den 1930er Jahren mit ihrer Familie gebrochen und sich nach Paris aufgemacht hat, um dort als Fotografin zu arbeiten. Emilia ersteigert das Bild und erfährt von ihrer Mutter, dass sie das Haus in der Provence, in dem Sophie bis zu ihrem Tod lebte, vererbt bekommen hat. Sie macht sich auf nach Frankreich und erfährt dort die tragische Lebensgeschichte ihrer Großmutter. Bettina Storks erzählt auf zwei Zeitebenen die Geschichte von Emilia und ihrer Großmutter Sophie, einmal in der Gegenwart im Jahr 2016 und in der Vergangenheit in den 1930er Jahren in und um Paris. In der Gegenwart lernt man Emilia Lukin kennen, die durch Zufall auf das Gemälde ihrer Großmutter stößt. Da sie mit privaten Problemen zu kämpfen hat und mehr über Sophie, die in der Familie von jeher als schwarzes Schaf galt und über die nicht gesprochen wurde, erfahren möchte, macht sie sich nach dem erfolgreichen Kauf des Gemäldes auf in die Provence. Dort begegnet ihr Jean-Pierre Roche, der ebenfalls Interesse an dem Gemälde hatte, und der Sophie einst gut kannte. In der Vergangenheit kommt Sophie selbst zu Wort. Sie geht von ihrer Heimatstadt Baden-Baden in den 1930er Jahren nach Paris, um dort Fotografin zu werden und sich aus den Zwängen ihres gut situierten Elternhauses zu befreien. Dort lernt sie den Maler Paul-Raymond Fugin kennen, mit dem sie bald eine verhängnisvolle Beziehung eingeht. Ihr weiterer schicksalhafter Weg wird nach und nach offengelegt. Bettina Storks versteht es sehr gut, dem Leser das Frankreich der 1930er Jahre nahe zu bringen. Detailhaft schildert sie den Alltag und die Sorgen der Bewohner, Sophies Werdegang dort und auch die Kindheit ihres Freundes Jean-Pierre Roche wird eindringlich geschildert. Hier hat mir vor allem der Mut des Örtchens Dieulefit sehr imponiert, welches sich während der Besatzungszeit für die jüdische Bevölkerung einsetzte. Aber auch die Gegenwart vermag die Autorin sehr bildhaft zu beschreiben. Allerdings empfand ich Emilia, die Protagonistin, in vielen Situationen als zu kopflos und zu theatralisch. Für den Umstand, dass sie ihre Großmutter nie kennengelernt hat, steigert sie sich oftmals zu sehr in ihre Geschichte hinein und verhält sich gegenüber ihrer Familie egoistisch. Auch die wörtliche Rede war mir manches Mal ein wenig zu bildhaft und poetisch angehaucht, was allerdings Geschmackssache ist. Die Geschichte selbst hat mir viel Spaß bereitet, vor allem Sophies Lebensweg fand ich sehr interessant und auch tragisch. Fazit: Die tragische Lebensgeschichte der Sophie Langenberg, die ihre Enkelin Emilia aufdeckt, kann sehr gut unterhalten und bietet einen detailreichen Einblick in das Leben im Paris der 1930er Jahre, was mir besonders gut gefallen hat.

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Kurzbeschreibung Wenn die Vergangenheit einen einholt und mit seinen Geheimnissen einhüllt. Dann sind wir bei Emilia Lukin, die gerade in ihrem zuhause einen aktuellen Auftrag für ein Auktionshaus plant in Forma von Layout und Bildunterschriften. Dabei entdeckt sie ein Gemälde von sich, das in ihr längt vergangene Gefühle an ein Geheimnis in ihrer Familie wachrüttelt. Gemalt wurde das Bild Ende 1930er Jahre und zeigt ihre Großmutter Sophie Langenberg, zu mindestens ist sich da Emilia sicher. Ihre Großmutter um die sich die wildesten Gerüchte ranken lebte zu der Zeit in Paris, als sie mit ihrer Familie in Deutschland brach. Um genaueres herauszufinden und sich selbst eine Auszeit zu gönnen macht sie sich auf die Suche nach Antworten, die sie in eine kleinen Ort führen in der ihrer Großmutter als letztes gelebt hatte. Cover Das Cover ist Traumhaft schön und zeigt für mich eine junge Frau die in der damaligen Zeitepoche um die 1930er Jahre für mich unter dem Eiffelturm fast fragend zurückschaut und doch ihren eigenen Weg zu gehen scheint. Zum Inhalt des Buches sehr gelungen dargestellt und passend. Schreibstil Die Autorin Bettina Storks hat hier eine wundervolle Geschichte verfasst, die mich wieder mit ihrer bildhaften Sprache ab der ersten Seite begeistern konnte. Zum einen lernt man Protagonisten kennen, die einen mitnehmen in das Jahr 2016 und in die damaligen 1930er Jahre, zu zwei Frauen deren Leben durch ihre gemeinsame Familie verbunden zu sein scheint. Man lernt Emilia Lukin kennen, die zwei erwachsene Söhne hat und sich mittlerweile die Frage stellt was jetzt noch kommen soll. Mitten im Umbruch sind die Beziehungsprobleme mit ihrem Mann das, was sie immer wieder zum Nachdenken bringt. Dazu gefällt mir in der Geschichte schon ziemlich am Anfang dieser Satz. "Verdrängtes ist nicht verschwunden. Es schläft in einem toten Winkel unseres Bewusstseins. Erwacht es, ist es gefräßig wie ein ausgehungertes Tier. Es nährt sich von unsrem innigsten Wunsch zu vergessen." (Auszug von "Das Geheime Lächeln") Den genau das ist es was zum Beispiel Pauline, Emilias Mum zu verdrängen versucht. Allein macht sich also Emilia auf die Suche nach Antworten zu ihrer Großmutter und deren geheimnisse und erfährt so nicht nur mehr über sich und ihre Familie, sondern verändert so auch ihren Blickwinkel. Den nur wer frei ist sich zu entscheiden, kann dieses auch in Worten und Taten tun. Für mich eine bezaubernde Geschichte über eine Suche die mich begeistert mitgenommen hat in das Paris der 1930er Jahre. Meinung Wenn ein Gemälde alles verändern könnte ... Dann sind wir bei der Journalistin Emilia Lukin, die gerade an einem neuen Auftrag daheim arbeitet. Nachdem sie ihren damaligen Job als Redakteurin bei einem Frauenmagazin aufgeben hatte, lässt ihre Tätigkeit sie daheim aufblühen, denn es macht ihr Spaß und sie hat nicht mehr diesen Stress wie vorher. Hier liebt sie es auf den Oosbach zu schauen der sie entspannt und dabei ihre Arbeit zu erledigen. Im beschaulichen Ooswinkel im Westen von Baden Banden fühlt sie sich wohl und genießt es, wie gerade jetzt Magazin Auftrag zu bearbeiten. In diesem Fall ist es für ein Auktionshaus, das bei näherem Hinsehen Emilia die Sprache verschlägt denn sie sieht sich selbst auf einem der Gemälde das von einem gewissen Paul - Raymond Fugin in den 1930er Jahren unter dem Titel "Frau im Schatten" gemalt wurde. Emilia ist sich sicher dass dieses Gemälde ihre Großmutter Sophie Langenberg zeigt, die in den Zeiten der Unruhen nach Paris verschwand um dort ein neues Leben zu beginnen. Fernab der Konventionen. Nur was passierte dann. Genau diese Fragen stellt sich Emilia und macht sich auf Spurensuche. Die führt sie nicht nur zur Versteigerung des Gemäldes, sondern auch auf eine heiße Spur in Paris. Dabei entschließt sich Emilia erste einmal im Hause ihrer verstorbenen Großmutter in Lubéron vorbeizuschauen um sich ein Bild der Gefühle und der Hintergründe zu bilden. Sie trifft dabei nicht nur auf alte Erinnerungen sondern auch auf viele Geheimnisse die immer noch auf ihre Entschlüsselung warten. Dabei findet Emilia nicht nur sich selbst und ihre Familie in einem neuen Licht, sondern kann sich auch über ihre Gefühle in ihrer eigenen Beziehung klar werden. Eine wundervolle Geschichte die einen mitnimmt und nicht mehr loslässt. 💖 Fazit Für mich eine herausragende Geschichte die berührt und begeistert! 💖 Eine längst vergessene Vergangenheit und die Suche nach Antworten 5 von 5 Sternen

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Kurzbeschreibung Wenn die Vergangenheit einen einholt und mit seinen Geheimnissen einhüllt. Dann sind wir bei Emilia Lukin, die gerade in ihrem zuhause einen aktuellen Auftrag für ein Auktionshaus plant in Forma von Layout und Bildunterschriften. Dabei entdeckt sie ein Gemälde von sich, das in ihr längt vergangene Gefühle an ein Geheimnis in ihrer Familie wachrüttelt. Gemalt wurde das Bild Ende 1930er Jahre und zeigt ihre Großmutter Sophie Langenberg, zu mindestens ist sich da Emilia sicher. Ihre Großmutter um die sich die wildesten Gerüchte ranken lebte zu der Zeit in Paris, als sie mit ihrer Familie in Deutschland brach. Um genaueres herauszufinden und sich selbst eine Auszeit zu gönnen macht sie sich auf die Suche nach Antworten, die sie in eine kleinen Ort führen in der ihrer Großmutter als letztes gelebt hatte. Cover Das Cover ist Traumhaft schön und zeigt für mich eine junge Frau die in der damaligen Zeitepoche um die 1930er Jahre für mich unter dem Eiffelturm fast fragend zurückschaut und doch ihren eigenen Weg zu gehen scheint. Zum Inhalt des Buches sehr gelungen dargestellt und passend. Schreibstil Die Autorin Bettina Storks hat hier eine wundervolle Geschichte verfasst, die mich wieder mit ihrer bildhaften Sprache ab der ersten Seite begeistern konnte. Zum einen lernt man Protagonisten kennen, die einen mitnehmen in das Jahr 2016 und in die damaligen 1930er Jahre, zu zwei Frauen deren Leben durch ihre gemeinsame Familie verbunden zu sein scheint. Man lernt Emilia Lukin kennen, die zwei erwachsene Söhne hat und sich mittlerweile die Frage stellt was jetzt noch kommen soll. Mitten im Umbruch sind die Beziehungsprobleme mit ihrem Mann das, was sie immer wieder zum Nachdenken bringt. Dazu gefällt mir in der Geschichte schon ziemlich am Anfang dieser Satz. "Verdrängtes ist nicht verschwunden. Es schläft in einem toten Winkel unseres Bewusstseins. Erwacht es, ist es gefräßig wie ein ausgehungertes Tier. Es nährt sich von unsrem innigsten Wunsch zu vergessen." (Auszug von "Das Geheime Lächeln") Den genau das ist es was zum Beispiel Pauline, Emilias Mum zu verdrängen versucht. Allein macht sich also Emilia auf die Suche nach Antworten zu ihrer Großmutter und deren geheimnisse und erfährt so nicht nur mehr über sich und ihre Familie, sondern verändert so auch ihren Blickwinkel. Den nur wer frei ist sich zu entscheiden, kann dieses auch in Worten und Taten tun. Für mich eine bezaubernde Geschichte über eine Suche die mich begeistert mitgenommen hat in das Paris der 1930er Jahre. Meinung Wenn ein Gemälde alles verändern könnte ... Dann sind wir bei der Journalistin Emilia Lukin, die gerade an einem neuen Auftrag daheim arbeitet. Nachdem sie ihren damaligen Job als Redakteurin bei einem Frauenmagazin aufgeben hatte, lässt ihre Tätigkeit sie daheim aufblühen, denn es macht ihr Spaß und sie hat nicht mehr diesen Stress wie vorher. Hier liebt sie es auf den Oosbach zu schauen der sie entspannt und dabei ihre Arbeit zu erledigen. Im beschaulichen Ooswinkel im Westen von Baden Banden fühlt sie sich wohl und genießt es, wie gerade jetzt Magazin Auftrag zu bearbeiten. In diesem Fall ist es für ein Auktionshaus, das bei näherem Hinsehen Emilia die Sprache verschlägt denn sie sieht sich selbst auf einem der Gemälde das von einem gewissen Paul - Raymond Fugin in den 1930er Jahren unter dem Titel "Frau im Schatten" gemalt wurde. Emilia ist sich sicher dass dieses Gemälde ihre Großmutter Sophie Langenberg zeigt, die in den Zeiten der Unruhen nach Paris verschwand um dort ein neues Leben zu beginnen. Fernab der Konventionen. Nur was passierte dann. Genau diese Fragen stellt sich Emilia und macht sich auf Spurensuche. Die führt sie nicht nur zur Versteigerung des Gemäldes, sondern auch auf eine heiße Spur in Paris. Dabei entschließt sich Emilia erste einmal im Hause ihrer verstorbenen Großmutter in Lubéron vorbeizuschauen um sich ein Bild der Gefühle und der Hintergründe zu bilden. Sie trifft dabei nicht nur auf alte Erinnerungen sondern auch auf viele Geheimnisse die immer noch auf ihre Entschlüsselung warten. Dabei findet Emilia nicht nur sich selbst und ihre Familie in einem neuen Licht, sondern kann sich auch über ihre Gefühle in ihrer eigenen Beziehung klar werden. Eine wundervolle Geschichte die einen mitnimmt und nicht mehr loslässt. 💖 Fazit Für mich eine herausragende Geschichte die berührt und begeistert! 💖 Eine längst vergessene Vergangenheit und die Suche nach Antworten 5 von 5 Sternen

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Auf der Suche nach den Wurzeln

Von: zauberblume aus Altdorf

12.03.2018

„Das Geheime Lächeln“ ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Bettina Storks. Ich habe mich schon riesig auf das neue Buch der Autorin gefreut. Die Autorin nimmt uns wieder auf eine abenteuerliche und spannende Reise mit in die Vergangenheit, die uns von Baden Baden über Paris in die Provence entführt. Der Inhalt: Der Ooswinkel im Westen Baden Badens ist ein verborgener Ort. Hier lebt die Journalistin Emilia Lukin mit ihrer Familie. Eines Tages entdeckt sie auf einer Auktion in Frankreich ein Gemälde einer jungen Frau, die ihr verblüffend ähnlich sieht. Kann es sich bei dieser Frau um ihre Großmutter Sophie handeln? Doch um das Leben ihrer Großmutter herrscht Schweigen. Sophie lebte in den 1930er-Jahren in Paris in Künstlerkreisen. Selbst Emilias Mutter Pauline hüllt sich in dunkles Schweigen. Doch Emilia lässt die Geschichte Sophies nicht mehr los, sie reist in die Provence und nach Paris. Und dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist. Schade, dass dieses absolute Traumbuch so schnell zu Ende ging. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, so berührt hat mich diese unglaubliche und geheimnisvolle Geschichte. Ich habe mit Emilia eine aufregende Reise nach Paris unternommen und als wir in der Provence waren, hatte ich das Gefühl angekommen zu sein. Die Autorin hat einen ganz besonderen Schreibstil, der den Leser sofort tief in die Geschichte eintauchen lässt. Wenn ich meine Augen schließe, habe ich jetzt noch wunderbare und interessante Bilder vor meinem inneren Auge. Allein schon bei den traumhaften Landschaftsbeschreibungen – ich sehe jetzt noch die Lavendelfelder der Provence vor mir, höre das Pfeifen des Mistrals – gerate ich richtig ins Schwärmen. Und auch die Zeit in Paris habe ich sehr genossen. Diese Stadt wirkt einen ganz besonderen Zauber auf mich aus. Und nun zu unserer Protagonistin. Emilia fühlt sich im Moment nicht wohl in der Haut. Ein Ereignis innerhalb der Familie hat sie aus der Bahn geworfen. Da kommt ihr die Reise in die Provence gerade recht. Und als sie in dem Haus in La Lumiere ankommt, tauche ich mit Emilia in eine Wahnsinnsgeschichte ein. Wir lernen Sophie kennen, erfahren wie sie gelebt hat, welche Träume, Erwartungen und Wünsche sie in ihrem Leben hatte und welche Schicksalsschläge sie ertragen musste. Wir lernen ihre große Liebe kennen und wirklich viele Begebenheiten mit Sophie haben mich tief berührt. Auch für Emilia eine große Bereicherung, dieses Geheimnis ihrer Großmutter endlich zu lüften. Ich habe mich hier in der Provence einfach pudelwohl gefühlt. Eine Geschichte mit viel Herzenswärme und Poesie. Für mich ist diese traumhafte Lektüre ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Wirklich ein Roman der Extraklasse, der mir auch geschichtliche Ereignisse nahe bringt und der mich wirklich sehr berührt hat. Das Cover ist einfach spitzenmäßig, passt wunderbar. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

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