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Rezensionen zu
Das geheime Lächeln

Bettina Storks

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Die Journalistin Emilia Lukin hat einen Fotoauftrag für einen Auktionskatalog. Während Sie das Layout erstellt sieht Sie ein Bild, welches ihr sehr ähnlich ist. Laut den Angaben soll das Bild aus den Jahr 1930 stammen. Dabei könnte es sich um ihre Großmutter Sophie Langenberg handeln, diese ist einst nach Frankreich/Paris ausgewandert. Sophie konnte es ihren reichen Eltern nie recht machen und war eher hübsches Beiwerk als ihre Tochter kam Sie beiden nicht besonders weit. Emilia wird von dem Gemälde regelrecht in den Bann gezogen, Sie will mehr darüber erfahren, dabei stößt Sie auf ein vergangenes Geheimnis. Emilia macht sich auf die Reise in die Vergangenheit, der Ausschlag dazu gibt das plötzlich Erbe ihrer Mutter, warum bekommt Sie erst jetzt Sophies Haus zugesprochen? Mich hat das Buch sehr berührt, denn ich finde das es durchaus sehr authentisch wirkt. Man darf auch nicht vergessen das 1930 eine ganz andere Zeit geherrscht hat auch in Frankreich. In der Familiengeschichte geht es um ein großes Bedürfnis und das ist die Sehnsucht nach der Hoffnung. Emilias Kinder sind bereits groß und ihr Mann hat Sie betrogen, Sie sucht nach einer Aufgabe um sich abzulenken, um nochmal neu zu starten. Wie gesagt man darf nicht vergessen, dass 1930 Weltkrieg herrschte und auch Frankreich davon betroffen war. Das ein junges Mädchen wie Sophie sozusagen vor ihren Eltern genau zu dieser Zeit fliehen muss finde ich persönlich sehr Schade. Aber wer weiß wofür es gut war. Die Autorin hat sich sichtlich Mühe gegeben das Buch in verschiedene Erzählperspektiven niederzuschreiben, so kann man die Geschichte von Sophie aus drei unterschiedlichen Sichtung wahrnehmen. Mein Fazit: Ein berührendes und beeindruckendes Buch, was viele Gefühle beschreibt und erweckt. Eine Geschichte die toll erzählt ist und ein großartiges Leseerlebnis. Vielen Dank an das #Random Bloggerportal und den #Diana Verlag für das Leseexemplar.

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Lächeln ,kann man auf verschiedene Weise.Und jedes sagt was anderes aus,genau wie bei: "Das Geheime Lächeln von Bettina Storks" Die Journalistin Emilia Lukin ,weiß so gar nichts von ihrer Großmutter.Es ist ihr zwar bekannt, das die Familie über sie schweigt,aber den wahren Hintergrund kennt sie nicht. Doch als sie dann in einen Gemälde ,meint ihre Großmutter zu erkennen.Naja,die Frau auf dem Gemälde sieht ihr wie aus dem Gesicht geschnitten aus,ist ihre Neugier geweckt. Was sagt das Lächeln auf dem Gesicht der Frau aus,die so wie sie aussieht aus? Wird sie die Antworten und das Geheimnis um ihre Großmutter rausfinden,und was damals geschah? Es beginnt für Emilia eine Reise in die Provence,nach Paris und noch viel weiter. Mit diesen Buch macht man eine Zeitreise,ins frühere Paris,und zurück ins heute.Es waren wunderbahre Übergänge zwischen den Zeiten,die mal aus der Sicht von Emilia und ihren Entdeckungen und Fortschritten ,und mal aus der Sicht von anderen wichtigen Personen stattfanden. Wie ein Puzzle, wurde einen am anfang wichtige Stücke vorgelegt,die sich nach du nach zusammenfügten. Und nicht nur für Emilia wurde das Bild klarer ,und wer ihre Großmutter war,nein auch für ich als Leser gab sich ein immer deutlich werdendes Bild. von mir gibt es 5 von 5 Enten

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Beim Blick auf das wunderschön gestaltete Cover musste ich einfach die Beschreibung dazu und danach wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Dazu kann ich vorweg sagen, dass diese nicht nur erfüllt, sondern noch weit übertroffen wurden. Der Schreibstil ist super eingängig und lässt einen mit ins Geschehen eintauchen. Man ist mittendrin und nicht nur dabei. Die Szenerien werden so lebhaft geschildert und durch die drei Erzählstränge lernt man die Begebenheiten von allen Seiten kennen. So verhält es sich auch mit den Mitwirkenden. Da die Charaktere so lebendig wirken, fühlt man sich, als reise man mit den jeweils Erzählenden. Man liebt, leidet....fiebert einfach in allen Lebenslagen mit und erlebt die Geschehnisse. Genauso stelle ich mir gute Unterhaltung vor. Eintauchen und miterleben und -fiebern. Die Darstellungen, die die Handlungen vergangener Tage aufzeigen, werden gekonnt ineinander verknüpft. So sind Fiktion und Realität eins. Die Übergänge zwischen den unterschiedlichen Zeiten und Erzählsträngen sind gut gelungen und man kann immer dabeibleiben und verliert nie den roten Faden. Die Briefe, die die Geschichte untermalen und begreiflich machen, setzen dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen auf. Hier kann man als Leser nur den Hut ziehen vor dem Überlebenswillen der Menschen zu damaliger Zeit. Alles wird sehr detailreich und genau geschildert. Jedoch nicht zu langatmig. So kommt keine Zeile Langeweile auf, nein, im Gegenteil, obendrein besitzt dieses Buch auch noch Spannung und dieser -bogen zieht sich von Anfang bis Ende hindurch. Mein Fazit: äusserst gelungen - Realität und Fiktion in einem spannenden Buch hervorragend verknüpft

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Zwei Länder, eine Familie, zwei Sprachen, geschichtliche Zusammenhänge und dazu eine lichtvolle Landschaft - daraus mischt Bettina Storks eine Familiengeschichte, die mich nicht so schnell aus ihren Fängen ließ. Es fängt alles mit dem Kauf eines Gemäldes und Wissbegierde an. Daraus entwickelt sich schnell ein Roter Faden, der wie zu einem Knäuel langsam aufgewickelt wird und dabei immer mehr Erkenntnisse bringt. Die drei Menschen, auf die es hier ankommt,werden nicht als Typen sondern als Charaktere dargestellt. Das ist eine Besonderheit. Zudem schreibt Storks so hervorragend flüssig und bewegend, dass man sich sowohl die Akteure als auch die Gegenden sehr gut vor dem inneren Auge vorstellen kann. Das Luberon ebenso wie das Quartier Latin als auch das Haus in den Hügeln und seine Einrichtung. Dabei erzählt die Autorin weder detailliert noch langatmig, es bleibt alles wunderbar in Schwung. Guter Schmöker für Sonnenliege und Regen-Sofa-Tage :-)

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Das Künstlerleben... Diane Jordan Eine Großmutter, die liebt. Eine Mutter, die schweigt. Eine Tochter auf der Suche. Das Künstlerleben, ein faszinierender Drahtseilakt, der mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Kreativität, Begabung, Glück und die richtigen Gönner sowie Anhänger der Kunst. Sei es in der Fotografie, Malerei oder auch etwas getöpfertes ;-) oder geschriebenes, wie hier dieser Roman. „Das geheime Lächeln“ von Bettina Storkes. Ein Taschenbuchroman ganz nach meinem Geschmack. Eine Journalistin, ein Gemälde, mehrere Generationen sowie eine geheimnisumwobene Geschichte... Dinge die mich immer wieder begeistern und los lesen lassen. Grins, denn da kann ich einfach nicht widerstehen, ähnlich wie bei einer Tüte Chips die man anfängt... Ihr versteht, was ich meine? Oder? Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und gewährt Einblick in die Familie. Die flotte Schreibe der Autorin, wird dem spannenden und meines Erachtens großartigen Romans, gerecht. Das Cover des Buchs zieht mich magisch an. Die teil-entsättigten Farben, die nebulösen Gebäude, der untere Rand des Eiffelturmes sowie die Frau im mintfarbenen Mantel, mit dem „geheimen, fast schüchtern wirkenden Lächeln“. Was mag es wohl damit auf sich haben? Fragen über Fragen.... Ich vergesse Raum und Zeit, den klopfenden Regen an der Scheibe höre ich kaum noch und begebe mich gedanklich ins Paris von 1930. Aufregend, sage ich euch. Die bildhafte und detailtreue Schreibe der Autorin macht, dass ich am liebsten mitten in die Geschichte hüpfen und mich ins Getümmel stürzen möchte. Die Protagonisten verzaubern mich und ich leide, lebe, liebe mit ihnen. Ich liebe, liebe, liebe dieses Taschenbuch. Was für eine Geschichte, was für ein Leben, auf 480 spannenden und verzaubernden Seiten geschildert. Nach und nach komme ich dem Familiengeheimnis auf die Spur und freue mich. Aber lest bitte selber! Es lohnt sich ;-) !!!!! Inhalt: »Ein wunderschöner und poetischer Roman von großer Intensität.« Sophie Bonnet Als die Journalistin Emilia Lukin bei einer Auktion das Gemälde einer jungen Frau entdeckt, meint sie in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken. Kann es sich um ihre Großmutter Sophie handeln? Um deren extravagantes Künstlerleben im Paris der 1930er-Jahre ranken sich wilde Gerüchte, Emilias Mutter Pauline aber hüllt sich in Schweigen. Emilia lässt das traurige Lächeln auf dem Porträt nicht mehr los, und so folgt sie dessen Spuren in die Provence und nach Paris. Dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist. Die Autorin: Bettina Storks, geboren 1960 in Waiblingen, studierte Romanistik, Deutsche Philologie sowie Kulturwissenschaften und promovierte an der Universität Freiburg. Nachdem sie mehrere Jahre als Redakteurin tätig war, veröffentlichte sie ihre Romane. Weitere Bücher: "Das Haus am Himmelsrand" und "Die Stimmen über dem Meer". Fazit: 5***** “Das geheime Lächeln “ ist im Diana Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 480 Seiten und kostet 9,99 Euro.

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Als mich die Autorin fragte ob ich ihr Buch lesen wolle, konnte ich nix anderes außer ja sagen. Wie hätte ich auch ablehnen können, hatte mich ihr letztes Buch doch so dermaßen berührt und unterhalten. Zudem konnte mich niemand so sehr für Frankreich faszinieren, ein Land das mich bisher sehr wenig beschäftigte. Eines kann ich schon sagen, in diesem Buch steckt pure literarische Magie, die sich mit jeder Seite weiter entfaltet. Gedanklich bin ich noch immer in diesem Buch, da mich die Eindrücke einfach nicht los lassen wollen. Denn auch wenn ich das Buch erst einmal gelesen habe, fühlt es sich so an als wäre die Geschichte jetzt ein Teil meines Lebens. Die Geschichte spielt sowohl in Deutschland als auch in Frankreich und das in 2 verschiedenen Jahrzehnten. Zum einen erleben wir die Neuzeit und zum anderen, die 1930er Jahre. Gerade letzteres fühlte sich sehr realistisch an und beeindruckte durch facettenreichen Details. Es werden Kleinigkeiten erwähnt wie der Beruf des Lampenlöschers der Abends durch die Stadt zog und die Laternen löschte oder aber auch Gerätschaften wie Kameras und Autos. Auch der Umbruch mit dem "Deutschen Reich" findet seinen Weg in die Geschichte und bewegte mich zutiefst, da ich mit dieser nur wenig betraut bin. Hätte ich am Ende des Buches nicht gelesen, das einige Orte oder Gegebenheiten erfunden sind, hätte ich vermutlich jedes einzelne Wort geglaubt. Tatsächlich hat die Autorin eine Netz aus Fiktion und Wahrheit gesponnen, welches man kaum aus einander halten kann. Orte wirkten zu echt, als das sie erfunden wären und so manche Geschichte wirkte zu unwahrscheinlich als das sie wahr sein könnte. Frau Storks versteht es mit Worten umzugehen und schafft es dadurch ganze Kapitel gerade zu melodisch klingen zu lassen. Dies sorgte auch dafür das ich gerade zu geschmeidig durch die Geschichte kam und mir ebenfalls wünschte ein so ausgeprägtes Vokabular zu beherrschen. Auch wenn das Buch über 450 Seiten besitzt, spürt man diese nicht. Man ist so gefangen von der Geschichte, das man diese vollkommen missachtet und einfach nur liest. Zwischendurch werden Straßen und Orte mit ihrer französischen Schreibweise geschrieben, was ich jedoch meist übersah und mir einfach einprägte wie sie geschrieben waren. So kam ich sehr gut durch das Buch, ohne Abstriche machen zu müssen. Emilia ist, wenn auch fiktiv, eine Person die ich zu tiefst schätze. Sie ist emotional, denkt aber stets rational und verblüffte mich stets mit ihren Kenntnissen. Ihr Herz schlägt für ihre Familie und das spürt man auch. Sie bemüht sich um ihre Mutter, die mit depressiven Phasen zu kämpfen hat, welche durch ihre Vergangenheit hervorgerufen wurden. Dies erfolgt mit soviel Hingabe, das es mich zu Tränen rührte. Allgemein ist Emilias Familie ein Hort der Sympathie. Sie wird von ihren Kindern geschätzt und hat einen Mann, welcher zwar einen Fehler machte, diesen aber um jeden Preis wieder gut machen möchte. Tatsächlich regte dieser Fehler, meine Gedanken an, da ich überlegte, wie ich handeln würde. Auch ihre Großmutter Sophie ist eine bemerkenswerte Frau, die sich gegen ihre Familie auflehnte um ihren Traum von einem Leben in Paris zu leben. Wo man am Anfang noch eine zarte Person erliest, haben wir am Ende eine gestandene Frau. Leider ist diese gebrochen, da ihr Leben auch Schattenseiten hatte. Selten, konnte mich eine Figur so sehr von Paris überzeugen, da sie in jeder Ecke etwas wundervolles fand. Jean-Pierre wird nach und nach immer mehr ein großer Teil der Geschichte. Der anfangs noch sehr wortkarge Mann, schaffte es im Laufe der Geschichte aufzublühen, wodurch seine Verbindung zu Sophie, immer mehr an Bedeutung gewann. Seine eigene Vergangenheit ist eine Geschichte mit sehr viel Tiefgang und mit mehr Hindernissen, als ein Mensch ertragen könnte, aber er schaffte es. Am Ende freute ich mich für diesen Mann eine Familie gefunden zu haben, die ihn so nimmt wie er ist. Neben den vielen Beschreibungen, die es möglich machten, sich jede Person fast bis ins Detail vor zu stellen, war es um so bewegender sich in jede Persönlichkeit hinein denken zu können. Wut, Trauer, Mitleid, waren nur eine der wenigen Emotionen die ich durch die Protagonisten spüren lernte. Dies sorgte auch dafür, das man sich jede Person merken konnte. Selbst kleinere Auftritte von Charakteren blieben im Gedächtnis und waren sofort wieder abrufbar. Am Anfang noch ein Rätsel, doch nach lesen des Buches ein kleines Highlight, denn auf dem Cover sehen wir eine der Hauptcharaktere, welche einen Mantel in ihrer Lieblingsfarbe trägt. Das Cover könnte ich mir stundenlang ansehen und hätte immer noch nicht genug, denn die Frau darauf fasziniert mich einfach. Kein Wunder, erfahren wir im Buch so einige bewegende Dinge. Ich finde es sehr schön, das man dem Cover den Vorrang ließ und Autorenname und Buchtitel dezenter gestaltete. Es hat etwas von der Mona Lisa, bei welcher man auch nur ein Lächeln erahnen kann. Emilias Reise durch die familiäre Vergangenheit brachte ihr nicht nur Sophie näher, sondern auch ihre Mutter und sich selbst. Ein Buch das Emotionen weckt und mit jeder Seite mehr an Faszination gewinnt. Ein Erlebnis für die Sinne.

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Für die freie Journalistin Emilia Lukin ist es ein Schock, als sie gerade für einen Auktionskatalog das Layout gestaltet und dort das Foto eines Portraits entdeckt, dass ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Laut der Expertise handelt es sich um ein Gemälde von ca. 1930, ungefähr die Zeit, in der ihre Großmutter Sophie Langenberg ihrer Familie den Rücken gekehrt und sich auf den Weg nach Paris gemacht hat, um hier ein neues Leben zu beginnen. Ihre Vergangenheit umgibt ein Geheimnis, dass totgeschwiegen wurde und Emilia bis zu diesem Tag nicht sonderlich zum Nachdenken gebracht hat. Doch die magische Anziehungskraft der Frau lässt sie nicht los und sie macht sich neugierig auf den Weg das Bild zu ersteigern und den Spuren ihrer Großmutter nach Frankreich zu folgen. Es wird eine Reise, die ihr eigenes Leben auch grundlegend verändern wird. „Das geheime Lächeln“ ist eine wunderschöne und ergreifende Lebens- und Familiengeschichte mit historischem Hintergrund, die einzigartig gefühlvoll, bildhaft und mit viel Liebe zum Detail erzählt wird. Die fesselnde Erzählweise der Autorin hat mich sofort richtig in das Buch eintauchen lassen und ich hatte das Gefühl ein Schatten von Emilia zu sein, mit der ich alles hautnah miterlebe und empfinde. Durch ihre Augen und Gedanken wurde alles so lebendig und man erfasste die Geschichte durch all seine Sinne. Ich konnte die wunderschöne Landschaft sehen, den Mistral hören und die vielen Kräuter der Provence riechen. Ganz langsam und behutsam baut Bettina Storks die Geschichte durch drei verschiedene Erzählstränge aus Sicht von Emilia, Sophie und Jean-Pierre auf und bringt immer mehr von dem geheimnisumwobenen Leben ihrer Protagonisten ans Licht. Man spürt ihre Sehnsucht, ihre Liebe, den Schmerz aber auch die Hoffnung, die einen bis zum Schluss begleitet. Sehr bedrückend und eindringlich waren auch die Szenen, die sich während des Kriegsgeschehens in Frankreich abspielten und ich kann hier im Besonderen nur meine Hochachtung vor dem Mut der Menschen in dem kleinen Städtchen Dieulefit ausdrücken. Die Charaktere von Emilia, Sophie und Jean-Pierre wurden so lebensecht und authentisch rübergebracht und sie sind mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen, sodass Briefe und Aufzeichnungen von ihnen mich zu Tränen gerührt haben. Die Gespräche zwischen Emilia und Jean-Pierre sowie die Telefonate von Emilia und ihrem Mann Vladi gehörten mit zu meinen Lieblingsszenen. Sie waren so ausdrucksstark und unglaublich präsent, dass ich manchmal das Gefühl hatte, ich muss hier mit agieren, weil es so gelebt wird. Wunderschön war dann auch noch der Abschluss des Buches, bei dem in einer perfekten Kulisse Emilia sehr ergreifend ihrer Mutter das Leben von Sophie offenbart. Mein Fazit: “Das geheime Lächeln“ war für mich ein besonderer Lesegenuss. Ein Roman, der mich vollkommen in seinen Bann gezogen und mich sehr berührt hat. Für dieses Kleinod kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen. Ich habe für mich eine neue Autorin entdeckt, von der ich auf jeden Fall noch weitere Bücher lesen möchte. Für dieses Buch vergebe ich hochverdient 5 Sterne!

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Inhalt: In einem Auktionskatalog entdeckt die Journalistin Emilia das Gemälde einer jungen Frau, die ihr unglaublich ähnlich sieht. Emilia ist überzeugt, dass diese Frau ihre ihr unbekannte und vor vielen Jahren verstorbene Großmutter Sophie ist, die Ende der 30er Jahre nach Paris gegangen ist und um deren Künstlerleben sich viele Gerüchte ranken. Selbst Pauline, Emilias Mutter und Sophies Tochter, hat ihre Mutter nie kennengelernt und Emilia beschließt spontan, das Gemälde bei der Auktion zu ersteigern. Meine Meinung: Der Schreibstil von Bettina Storks gefällt mir sehr gut und der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Die Autorin beschreibt die Charaktere und die verschiedenen Handlungsorte, sowie sogar den Mistral, sehr lebendig und bildhaft, so dass ich jetzt am liebsten eine Reise nach Frankreich machen würde. Emilia ist eine sympathische Protagonistin. Sie ist Anfang 50, verheiratet und hat zwei bereits erwachsene Söhne. Ihr ruhiges Familienleben wird erschüttert, als sie zufällig vom Seitensprung ihres Mannes Vladi erfährt. Sie verzeiht ihm, aber das Verhältnis der beiden ist seitdem ziemlich angespannt. Deshalb kommt es ihr ganz gelegen, sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Großmutter Sophie zu machen. Kurzentschlossen reist sie in die Provence und wohnt dort in Sophies ehemaligem Haus, das inzwischen ihre Mutter geerbt hat. Dort trifft sie Jean Pierre, einen Freund ihrer Großmutter, von dem sie Informationen erhofft. Jean Pierre war mir zuerst ziemlich unsympathisch, aber gegen Ende des Buches mochte ich ihn doch ganz gern. Während der größte Teil der Geschichte in der Gegenwart spielt, gibt es nur wenige Rückblicke von Sophie oder Jean Pierre auf die Vergangenheit. Das fand ich sehr schade, denn vom Leben der beiden hätte ich gerne viel mehr gelesen. Vor allem die 40er Jahre hätten mich sehr interessiert. Fazit: Eine Geschichte über ein Familiengeheimnis mit viel französischem Flair und größtenteils sympathischen Charakteren.

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