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Rezensionen zu
Das geheime Lächeln

Bettina Storks

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Frankreich hat mich schon immer fasziniert. Die französische Sprache, Kultur und die Städte wie Paris haben schon immer mein Interesse geweckt, sodass ich möglichst alle Bücher über Paris lesen möchte. Das geheime Lächeln gehört auch zu dieser Kategorie. Die Journalistin Emilia Lukin, stößt durch Zufall auf ein Gemälde aus den 1930er Jahren. Die abgebildete Frau sieht ihr zum Verwechseln ähnlich und sie weiß, dass es sich bei der Frau um ihre Großmutter Sophie handeln muss. Wenig später begibt sie sich auf die Suche nach Hinweisen, was damals geschah. Am Anfang hielt ich das Buch für einen historischen Roman, aber nach Beendigung kann ich sagen, dass es sich hierbei um vieles mehr handelt. Auf jeden Fall, kann ich sagen, dass es der Autorin Bettina Storks sehr gut gelingt, wahre Ereignisse mit fiktionalen Elementen zu vermischen, um die Lücken zwischen Wahrheit und Fiktion zu füllen. Die bildhafte Sprache der Autorin hat in mir den Wunsch erweckt, dorthin zu reisen, wo die Geschichte spielt. Zudem ist die Geschichte aus drei Perspektiven geschrieben, wodurch der Leser einen Eindruck vom Paris der 1930er Jahre und dem Leben der Künstler bekommt. Ich habe mitbekommen, dass Bettina Storks an einem weiteren Roman arbeitet, der ebenfalls in Frankreich spielt und freue mich schon sehr darauf.

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Nachdem Emilia Lukin in einem Auktionskatalog das Bild einer Frau entdeckt hatte, der sie wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelt, ist ihre Neugierde geweckt. Sie weiß, dass es sich bei der Frau um ihre Großmutter Sophie handeln muss. Wenig später kann sie das Gemälde erfolgreich ersteigern und begibt sich auf die Suche nach Hinweisen, was damals geschah. Sophie galt als das schwarze Schaf der Familie. Es wurde kaum über sie gesprochen, und Emilia weiß nur, dass Sophie damals ihre Tochter Pauline, Emilias Mutter, im Stich gelassen haben und nach Frankreich verschwunden sein soll. Pauline schweigt, und es ist nicht klar, woran sie sich erinnern kann, was ihre Mutter betrifft. Emilia macht sich Sorgen um sie, denn Pauline hat psychische Probleme und wirkt verwirrt. Emilia möchte der Sache auf den Grund gehen und reist kurz entschlossen nach La Lumiére, wo ihre Mutter ein Häuschen geerbt hat. Dort hofft sie, mehr über ihre Großmutter und die Ereignisse in den 30er Jahren zu erfahren. Letztendlich ist es aber auch für Emilia eine Flucht vor den eigenen Problemen. Der Roman spielt weitgehend in der Gegenwart, aber es sind immer wieder Rückblenden eingestreut, die einem die damaligen Ereignisse nahe bringen. Dieser Aufbau ist in dem Fall ganz nach meinem Geschmack, denn der Handlungsstrang der Gegenwart hat mich bei diesem Roman einfach mehr angesprochen. Ich muss gestehen, dass mir die Charaktere in den Rückblenden zum großen Teil fremd geblieben sind; ich empfand sie stellenweise als etwas abstrakt wobei sie dadurch natürlich sehr gut in die damaligen Künstlerkreise passten, so dass dies für mich ganz in Ordnung war. Emilia wiederum konnte ich sehr gut verstehen. Auch ihren Aufruhr und ihr Verhalten, wenn sie emotional ab und zu „hochkocht“ und aufbrausend reagiert, vor allem in Konfrontation mit Jean-Pierre, einen alten Freund ihrer Großmutter, den sie in La Lumiére kennenlernt, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Mit Jean-Pierre hatte ich auch stellenweise meine liebe Mühe, denn er spricht oft in Rätseln und hält sich bei Informationen bedeckt, die für Emilia sehr wichtig wären. Bei allem Verständnis für sein früheres Schicksal erschließt sich mit sein Verhalten nicht immer. Die ganze Geschichte ist faszinierend und auch fesselnd dargestellt, und am Ende fügen sich die losen Fäden zu einem sinnvollen Gewebe. Allerdings enden auch einige dieser Fäden im Nichts, was für mich etwas unbefriedigend war, denn ich gehe davon aus, dass dieser Roman für sich allein steht und nicht den Beginn einer Reihe darstellen soll. Insofern hätte ich mir die Klärung einiger strittiger Punkte noch gewünscht. Sehr gut hat mir der Schreibstil gefallen, denn er ist nachdenklich, oft ein wenig melancholisch und vor allem sehr poetisch, mit wunderschönen Zitaten geschmückt. Alles in allem ist es ein wirklich schöner und interessanter Roman, den ich gerne gelesen habe.

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Mir hat der Roman von Bettina Storks sehr gut gefallen. Meine genaue Meinung über den Roman, der in zwei Zeitebenen spielt, erfahrt Ihr im Video. https://youtu.be/d50F2mxYSwk

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Folgendes kennzeichne ich gem. § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: € 9,99 [D] inkl. MwSt. € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empf. VK-Preis) Taschenbuch, Broschur ISBN: 978-3-453-35974-1 Erschienen: 12.03.2018 Zum Inhalt: Als die Journalistin Emilia Lukin bei einer Auktion das Gemälde einer jungen Frau entdeckt, meint sie in ihr eigenes Spiegelbild zu blicken. Kann es sich um ihre Großmutter Sophie handeln? Um deren extravagantes Künstlerleben im Paris der 1930er-Jahre ranken sich wilde Gerüchte, Emilias Mutter Pauline aber hüllt sich in Schweigen. Emilia lässt das traurige Lächeln auf dem Porträt nicht mehr los, und so folgt sie dessen Spuren in die Provence und nach Paris. Dabei gerät sie tief in die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau, deren Leben auf geheimnisvolle Weise mit ihrem verknüpft ist. Zur Autorin: Bettina Storks, geboren 1960 in Waiblingen, studierte Romanistik, Deutsche Philologie sowie Kulturwissenschaften und promovierte an der Universität Freiburg. Nachdem sie mehrere Jahre als Redakteurin tätig war, veröffentlichte sie ihre Romane "Das Haus am Himmelsrand" und "Die Stimmen über dem Meer". Bettina Storks lebt in Bodman-Ludwigshafen am Bodensee. Meine Meinung: Ich habe ja bereits die beiden vorherigen Romane der Autorin gelesen und war daher sehr gespannt auf diese neue Familiengeschichte mit historischem Hintergrund. Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung. Der Einstieg in die Geschichte ist mir leider sehr schwer gefallen, ich musste mich erst an den Schreibstil gewöhnen. Nach ca. 100 Seiten konnte mein Interesse dann endgültig geweckt werden. Das Buch hat sich dann zu einem absoluten Wohlfühlbuch entwickelt, welches die Lebensgeschichte von Emilias Großmutter Sophie, die Emilias Mutter Pauline nie wirklich als ihre Mutter kennen gelernt hat. Emilia macht dies alles zum einen, um ihre verstorbene Großmutter Sophie endlich näher kennenzulernen, andererseits für ihre Mutter Pauline, die von alldem nicht viel weiß und außerdem auch für sich selbst, um die Fragen ihres aktuellen Lebens zu klären. Als das Familiengeheimnis dann aufgedeckt wird, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist dann so eindringlich beschrieben worden, dass ich Bedauern empfunden habe, dass Sophie ihr Kind Pauline und ihre restliche Familie nicht mehr kennen gelernt hat. Mein Fazit: Alles in allem kann ich hier auf jeden Fall eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Es hat zwar etwas gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin, aber ab da war es ein toller Roman, der mich begeistern konnte. Daher bekommt das Buch von mir 4,5 Sterne. 4,5 von 5 Sternen Cover: ©Diana Verlag Klappentext, Buchinfos: ©Diana Verlag Autoreninfos: ©Diana Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt

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(Hier gibt es keinen Inhalts-Recap, den hat man ja wohl auf der Rückseite des Buches. Deswegen finde ich es unnötig, den hier noch mal zu kopieren. thx.) Okay, here we go again. Holt euch eure Taschentuchbox, denn das wird ein emotional rollercoaster! Das geheime Lächeln von Bettina Storks war wirklich toll. Interessante Charaktere, gepaart mit einem tollen Plot = nice. Keine 0815-Standard-Protas = will haben! Im Ernst: Die Protagonistin ist all das, was die Standardheldinnen in der Literatur nicht sind. Sie hat Kinder ist in ihren Vierzigern etc. pp. Gut, für mich mag das auffallen, weil ich meistens nur in der Jugendbuch-Szene aktiv am Lesen bin, aber wenn ich mal an Bücher wie "Der Klang der verborgenen Räume" (Felicity Whitmore) oder Fifty Shades (E.L. James) zurückdenke, dann sind auch dort meiste relativ junge und ledige Protagonistinnen zu finden. Also würde ich in diesem Fall schon sagen, dass Emilia da einfach nicht ins Schema passt - im positiven Sinne natürlich. Was kann man zur Story/zum Plot sagen? Viel zu bemängeln habe ich eigentlich nicht. Bei dem Buch handelt es sich um einen Switch-Roman, d.h. wir haben zwei temporäre Erzähllinien, die sich am Ende treffen, um das große Ganze aufzulösen. Es gibt Leser, die sind von einem solchen Konzept nicht gerade begeistert, ich allerdings mag sie sehr. Vor allem, wenn sie gut umgesetzt sind. Das war hier nur teilweise der Fall, da die beiden Stränge nicht ausgewogen waren, ich also mehr in der Gegenwart hing als in der Vergangenheit. Ich hätte gern mehr aus der Sicht der Großmutter erfahren, denn das war teilweise wirklich spannender. Schreibstil/Übersetzung? Das hier ist keine Übersetzung per se, da ich keine Anmerkung von einem evtl. Übersetzer gefunden habe. Also dürfte die Autorin irgendwo aus der DACH-Region kommen. Das heißt für mich: Ich darf endlich wieder über einen richtigen Schreibstil sprechen und nicht die schlaksige Übersetzung bemängeln. Yay! Sophie Bonnet hat den Roman als poetisch beschrieben, was ich jetzt nicht unbedingt nachempfinden kann. Die Sätze sind auf jeden Fall wohlklingend und man hat eigentlich keinen miserablen Satzbau, Fehler sind mir auch nicht aufgefallen. Storks hat eine interessante Art ihre Ideen niederzuschreiben, die mir wirklich gut gefällt. FAZIT? 4/5 Sterne, wegen dem recht einseitigen temporären Dilemma. Dennoch sehr lesenswert, besonders im Urlaub in der Provence jetzt in den wärmeren Tagen. ;)

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Inhalt: In einem Auktionskatalog entdeckt die Journalistin Emilia das Gemälde einer jungen Frau, die ihr unglaublich ähnlich sieht. Emilia ist überzeugt, dass diese Frau ihre ihr unbekannte und vor vielen Jahren verstorbene Großmutter Sophie ist, die Ende der 30er Jahre nach Paris gegangen ist und um deren Künstlerleben sich viele Gerüchte ranken. Selbst Pauline, Emilias Mutter und Sophies Tochter, hat ihre Mutter nie kennengelernt und Emilia beschließt spontan, das Gemälde bei der Auktion zu ersteigern. Meine Meinung: Der Schreibstil von Bettina Storks gefällt mir sehr gut und der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Die Autorin beschreibt die Charaktere und die verschiedenen Handlungsorte, sowie sogar den Mistral, sehr lebendig und bildhaft, so dass ich jetzt am liebsten eine Reise nach Frankreich machen würde. Emilia ist eine sympathische Protagonistin. Sie ist Anfang 50, verheiratet und hat zwei bereits erwachsene Söhne. Ihr ruhiges Familienleben wird erschüttert, als sie zufällig vom Seitensprung ihres Mannes Vladi erfährt. Sie verzeiht ihm, aber das Verhältnis der beiden ist seitdem ziemlich angespannt. Deshalb kommt es ihr ganz gelegen, sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Großmutter Sophie zu machen. Kurzentschlossen reist sie in die Provence und wohnt dort in Sophies ehemaligem Haus, das inzwischen ihre Mutter geerbt hat. Dort trifft sie Jean Pierre, einen Freund ihrer Großmutter, von dem sie Informationen erhofft. Jean Pierre war mir zuerst ziemlich unsympathisch, aber gegen Ende des Buches mochte ich ihn doch ganz gern. Während der größte Teil der Geschichte in der Gegenwart spielt, gibt es nur wenige Rückblicke von Sophie oder Jean Pierre auf die Vergangenheit. Das fand ich sehr schade, denn vom Leben der beiden hätte ich gerne viel mehr gelesen. Vor allem die 40er Jahre hätten mich sehr interessiert. Fazit: Eine Geschichte über ein Familiengeheimnis mit viel französischem Flair und größtenteils sympathischen Charakteren.

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Paris: 1939 Aus ungeliebtem Elternhaus entflohen, sucht die lebenshungrige, deutsche Fotografin Sophie, im Land ihrer verstorbenen Mutter, nach dem Glück. Sophie lernt viele interessante Menschen kennen, findet eine Anstellung bei der gutherzigen Madame Bihel als Gesellschafterin und verliebt sich schließlich, Hals über Kopf, in den selbstverliebten, eigensinnigen Surrealisten Paul- Raymond Fugin. Ihre Beziehung ist stürmisch zu nennen, doch Paul mag sich nicht auf eine Frau allein festlegen. Er unterhält nebenbei eine weitere Liebelei mit Chloe, einer Verwandten Madame Bihels. Trotzdem gelingt es Sophie, Chloe und Paul, für eine Weile, einander zu respektieren und in Freundschaft zusammen zu sein. Doch dann bricht Sophie ein Tabu- sie wird schwanger. Da die politische Situation sich ebenfalls immer mehr zuspitzt, muss sie Paris wieder verlassen… Gegenwart: Emilia Lukin ist verheiratet und hat mit ihrem Mann zwei Söhne. Doch nachdem ihr Mann fremdging, ist nichts mehr so wie zuvor. Sie ist innerlich wie erstarrt, hat sich zurückgezogen und bringt es nicht über sich, ihrem Mann zu verzeihen. Ablenkung verschafft ihr da ein geheimnisvolles Bild, dass eine Frau in den 30er Jahren zeigt, welche Emilia fast bis aufs Haar gleicht. Kann es sich bei der Frau etwa um ihre berüchtigte Großmutter Sophie handeln, die Emilias Mutter, Pauline, kurz nach deren Geburt zurückließ in Deutschland und von der nie wieder jemand hörte? Emilias Neugierde ist geweckt und so begibt sie sich auf Spurensuche; zunächst ersteigert sie das Bild bei einer Auktion und macht sich wenig später auf in das malerische, französische Örtchen im Luberon, La Lumiere. Dort hat Emilias Mutter ein Häuschen geerbt… „Das geheime Lächeln“ von Bettina Storks, war mein erster Roman der Autorin und besonders angetan war ich beim Lesen von der bild und wortgewaltigen Ausdrucksweise, die Bettina Storks an den Tag legt. Die Dialoge der Akteure in dieser Geschichte, weisen einen leisen, sensiblen Unterton auf, der die Verletzbarkeit der weiblichen Hauptfiguren ins rechte Licht zu rücken vermag und auch die Gedankenwelt der Figuren ist teils voller Poesie. Bettina Storks Art zu Schreiben gefällt mir sehr und viele Aussagen ihrer Akteure, regen zum Nachdenken und kurzzeitigen Innehalten an. Dazu ließen sich die ersten 200 Seiten ihres aktuellen Romans sehr spannend und geheimnisvoll an, so dass ich gebannt den Verlauf der Geschichte weiterverfolgen wollte. Ein kleiner Wermutstropfen war dann allerdings für mich, dass Sophies Erlebnisse, ab ihrer Schwangerschaft praktisch nur noch aus dem „Off“; durch Briefe, Erzählungen etc. erzählt wurden und plötzlich, allein Emilia, im Fokus des Geschehens stand. Und dann gab es noch die Geschichte des „Wunders von Dieulefit“, das einer der Nebenfiguren praktisch am eigenen Leib erfahren durfte. Auch in diesem Fall hätte ich es besser gefunden, wenn man nicht nur deren Erinnerungen, kurz angerissen, eingebracht hätte. Viel runder wäre der Roman geworden, wenn man Sophies und Jean-Pierres Geschichte, ebenfalls in „Echtzeit“ dargeboten hätte. So blieb die Atmosphäre in romantischer Hinsicht leider zumeist etwas unterkühlt, denn verständlicherweise gehen auch Emilia und ihr Mann sehr nüchtern miteinander um. Deren Dialoge wirkten auf mich auch nicht so flüssig dargeboten, wie man es von einem langjährig verheirateten Ehepaar eigentlich erwartet. Und das ungeduldige Verhalten von Emilias Mann, wollte mir ebenfalls nicht einleuchten. Immerhin war er fremdgegangen und hätte seiner Frau, für eine Entscheidung, somit alle Zeit der Welt einräumen müssen, statt sie unter Druck zu setzen. Abgesehen von diesen kleinen Kritikpunkten, habe ich mich dennoch sehr gut unterhalten gefühlt von Bettina Storks Roman und mochte besonders die frankophile Atmosphäre und den darauf beruhenden, besonderen Zauber, den der Roman zuhauf verströmt.

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Inhalt: Beim Bearbeiten eines Auktionskataloges entdeckt die Journalistin Emilia Lukin ein Gemälde einer jungen Frau, welche ihr sehr ähnlich sieht. Nach Recherchen erfährt sie, dass es sich hierbei um ihre Großmutter handelt, die sie nie kennen lernen durfte. Denn als junge Dame gab sie ihre Tochter in die Hände anderer und verschwand im schönen Paris der 30er Jahre. Wissbegierig und voller Hoffnung folgt Emilia den Spuren ihrer Großmutter und sie fühlt sich mit der Zeit immer mehr mit der leidenschaftlichen Frau verbunden, denn ihrer beider Leben sind auf geheimnisvolle Art und Weise miteinander verwoben. Meine Meinung: Mir gefiel besonders der zarte und warme Schreibstil von Bettina Storks. Keine hektischen Episoden, sondern eher berührend und zauberhaft, wenn auch teilweise sehr traurig und wehmütig. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht Emilia zu begleiten und den Spuren ihrer Vergangenheit zu begegnen. Leider bleiben mir aber nach Zuschlagen des Buches doch noch einige unbeantwortete Fragen. Zum einen habe ich nicht ganz verstehen können, warum eigentlich Sophie ihre Tochter Pauline hinterließ. Ja man war früher nicht angetan von unverheirateten Frauen mit Kindern, aber aus meiner Sichtweise sollte es ja eher darum gehen, dass sie als physisch gestört dargestellt wurde. War sie es denn tatsächlich? Da Jean Pierre ebenso etwas andeutete, als Emilia von Pauline erzählte, dachte ich, da kommt noch ein ganz großes Geheimnis empor. Aber von dieser Seite aus gab es keine Aufklärung mehr. Ich selber bin mit dem Ende nicht ganz zufrieden und habe so das Gefühl etwas nicht ganz fertiges zurück zu lassen. Die Geschichte an sich ist auch nichts besonderes, denn wer gerne und viel in Richtung Familiengeheimnisse liest, wird dies auch so empfinden. Von Pauline hat man kaum von ihrem Leben erfahren, Vladi und die beiden Söhne von Emilia fand ich eher überflüssig. Emilia selber muss man einfach gern haben, ebenso wie Jean Pierre. Man hätte wirklich ein wenig mehr über das Leben dessen erfahren dürfen. Für mich daher leider ein winziger fader Beigeschmack. Fazit: Ein warmherziger, zarter Roman über eine Frau, die sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Großmutter macht. Durch den leichten Schreibstil ein schnelles Vorankommen der Geschichte, aber leider mit einigen ungeklärten offenen Fragen und keiner besonders außergewöhnlichen Erzählung. Aber da mir das Buch eine Menge Spaß bereitet hat, vergebe ich auch gerne 4 Sterne !

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