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Rezensionen zu
Im Wald der Lügen

Cynthia Swanson

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Geht so

Von: Salmian

07.03.2021

INHALT: Angie und Paul führen eigentlich ein schönes, kleines Familienleben mit ihrem kleinen Sohn PJ - doch dann stirbt Pauls Bruder Henry und sie müssen sich auf den Weg von Wisconsin nach New York machen, um sich um Pauls Nichte Ruby zu kümmern. Dort erfahren sie, dass Henry's Frau Silja ihre Familie verlassen und Henry sich aufgrunddessen selbst vergiftet hat. Doch plötzlich verdächtigt die Polizei Silja, ihren Ehemann vergiftet zu haben, wodurch die schweigsame Ruby abermals befragt wird. Und wäre das nicht genug, deutet eine Reporterin in Angies Anwesenheit auch noch an, dass ihr Ehemann Paul nicht der ist, der er vorgibt zu sein. MEINE MEINUNG: Das Cover des Buches hat mich von Anfang an unheimlich angesprochen, weshalb ich mich um die Rezension beworben habe. Im Allgemeinen wird das Buch aus der Sicht der drei Frauen geschrieben, was ihm ein gewisses Tempo gibt, vor allem, wenn die Kapitel relativ kurz sind, es also schnelle Sichtwechsel gibt. Hier muss ich aber leider auch schon mit den positiven Aspekten enden. Siljas Sicht spiegelt die Vergangenheit, diesen Zeitstrahl mochte ich tatsächlich ziemlich gerne, da ich ihn definitv am Interessantesten fand. Angie und Ruby hingegen erzählen beide aus ihrer Sicht die Gegenwart. Hier habe ich aber bezüglich der Zeitformen und Erzählweisen so meine Probleme gehabt. Angies Sicht wurde in der Ich-Form im Präteritum geschrieben. Die Ich-Perspektive mag ich nicht sonderlich, darüber könnte ich aber noch hinwegsehen, wenn Rubys Kapitel nicht so unfassbar anstrengend geschrieben worden wären. Ihre Kapitel wurden, genau wie Siljas Kapitel, aus ihrer Sicht geschrieben, allerdings in Präsens, was ich in dieser Kombination absolut nicht mochte. Auktorial+Präteritum oder Ich-Erzähler+Präsens sind für mich vollkommen in Ordnung, so mochte ich ihre Kapitel absolut nicht, obwohl sie zwischenzeitlich eigentlich immer aufschlussreich waren. Leider war Sympathie in diesem Buch auch fast durchweg ein Fremdwort, denn bis auf Rubys Lehrerin Miss Wells und Silja (zum Ende des Buches auch noch Ruby) wurden alle Personen unfassbar negativ dargestellt. Vor allem die unfassbar naive, gottesfürchtige Angie, die nichts als ihren Haushalt und ihr Baby im Kopf hatte und alle anderen Frauen, die nicht diesser klassischen Rollenverteilung folgten, verurteilte, konnte ich absolut nicht leiden. Allgemein wurde das Baby für meinen Geschmack einfach viel zu oft mit immer wiederkehrende Floskeln thematisiert, obwohl es eigentlich keine sonderlich wichtige Rolle gespielt und auch nicht großartig zur Geschichte beigetragen hat. Bei Paul und Henry hätte allein der ständig wiederkehrende Patriotismus schon ausgereicht. Ein Spannungsbogen war leider auch nicht wirklich zu finden. Nach ca. 2/3 des Buches gab es das erste etwas spannendere Kapitel, welches die Autorin sofort genutzt hat, um fast 100 Seiten uninteressante, unnötige Story niederzuschreiben, bis es mit dieser Szene weiterging. Unnötig fand ich auch die Namen von Angies Freundinnen und Schwestern, denn abgesehen davon erfuhr man von ihnen nichts, musste aber immer wieder überlegen, wer denn Person XY war. Zudem gab es leider immer wieder Wiederholungen oder Unstimmigkeiten (im ersten Satz war fast niemand in der Kneipe, im Satz danach war sie plötzlich voller Leute). Auch die Aufdeckung aller Geheimnisse war leider nicht zufriedenstellend, denn so ziemlich alle Geheimnisse habe ich schon deutlich früher vermutet. Das Ende von Angie fand ich ganz gut, wie die Geschichte für Ruby und Silja weiterging, mochte ich allerdings nicht. Zum Schluss noch Kritik, bei welcher ich SPOILERN muss: im Buch wird nie thematisiert, dass Silja David von Henry erzählt, wie er darauf reagiert, plötzlich wird man als Leser aber vor vollendete Tatsachen gestellt und David weiß offensichtlich schon längst davon.

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Interessante Story

Von: SaSa

07.02.2021

... aber mir dann doch zu sehr in den 60ern verhaftet. Vielleicht bin ich einfach zu jung für dieses Buch...

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Gelungen

Von: Bailey

08.01.2021

Spannend und fesselnd, das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dieses Buch hat wirklich Gänsehaut Faktor.

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Nichts als Fassade....

Von: Suzi

25.11.2020

Angie, Paul und ihr Baby PJ leben glücklich und in Harmonie – bis ein Anruf von Pauls Nichte Ruby alles zerstört: sein Bruder Henry wurde tot aufgefunden und seine Frau Silja, Rubys Mutter, ist verschwunden. Sofort macht sich Paul auf zu Ruby, und akzeptiert nur widerstrebend, das Angie und PJ ihn begleiten. Für Angie jedoch wird nach dieser Reise nichts mehr so sein, wie es war…. Sehr angenehm finde ich, dass den handelnden Charakteren, immer abwechselnd ein eigenes Kapitel gewidmet ist. Dadurch gewinnt man gute Einblicke in die einzelnen Personen, ihr Handeln sowie ihre Gedanken, denn jeder hat auch immer eine etwas andere Sicht auf die Dinge. Ebenfalls dadurch gelingt ein recht harmloser Einstieg in die offensichtlich tragische Geschichte – nur allmählich ändert sich das aufrecht gehaltene Bild der glücklichen Familie. Ein wie ich finde sehr gelungenes bzw. eindrucksvolles stilistisches Mittel, das somit bis zuletzt Spannung zur Auflösung hin aufbaut. Von mir gibt es dafür eine klare Leseempfehlung.

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Ein Buch über eine Ehe in den 60er Jahren. Angie und Paul leben mit ihrem kleinen Sohn PJ ein beschauliches Leben in Wisconsin. Doch dann stirbt Pauls Bruder Henry und sie müssen sich auf den Weg nach New York machen, um sich um Pauls Nichte Ruby zu kümmern. Das Buch ist in verschiedene Abschnitte geteilt, auch in verschiedene Zeiten, in denen die einzelnen Personen ihre Sicht der Dinge darlegen. Das gibt einen allumfassenden Eindruck über die Geschichte, die sich langsam entfaltet und durchaus unterschiedliche Aspekte hat. Trotzdem konnten die einzelnen Personen mich nicht wirklich für sich einnehmen. Am Besten hat mir noch Silja, Henry’s Frau, die ihre Familie verlassen hat, gefallen. Das Geheimnis, das über allen lastet, war leider für mich nicht lange ein Geheimnis und hat dem Buch einiges an Spannung genommen. Alles in allem war es zwar ein leicht zu lesendes Buch, aber nicht unbedingt fesselnd.

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Ein spannender Thriller, der in meist düsterer Atmosphäre die Geschichte um das rätselhafte Verschwinden von Silja aus der Perspektive ihrer Tochter Ruby und ihrer Schwägerin Angie sowie in Rückblenden auch aus Siljas Sicht erzählt. Angesiedelt in den USA der Nachkriegszeit rückt dabei auch immer wieder die gesellschaftliche Entwicklung mit den sich manifestierenden Schichten und der um sich greifenden Panik vor dem Kommunismus hauptsächlich in Teilen der einfachen Bevölkerung ebenso ins Blickfeld wie das damalige noch sehr religiös geprägte Bild von Ehe und Familie. Die Geschichte ist gerade durch den ständigen Perspektivwechsel sehr spannend erzählt - man möchte immer weiter lesen, um zu erfahren wie die Storyline der einzelnen Figuren im übernächsten Kapitel weitergehen und um zu erfahren, wer denn nun eher gute oder schlechte Absichten hegt. Allerdings fällt die Spannung am Schluss etwas zu früh ab und man kann das Ende dann schon erahnen. Ich hätte mir stattdessen noch einen unerwarteten Schlusspunkt erhofft. Insgesamt aber ein empfehlenswerter Thriller.

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Spannend bis zum Ende

Von: Antje

07.05.2020

Einfach super

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Als ich anfing "Im Wald der Lügen" zu lesen, hat es eine Weile gedauert, bis ich mich in die Charaktere hineinversetzen konnte. Einerseits gefiel mir, wie Cynthia Swanson zwischen den verschiedenen Perspektiven von Silja, Angie und Ruby hin und her springt, so dass man die Geschichte aus vielerlei Sicht nach und nach erfahren und entschlüsseln kann. Andererseits jedoch springt sie nicht nur in den Sichtweisen hin und her, sondern auch in verschiedenen Zeiten. Was ich jedoch am verwirrendsten fand – und zunächst auch absolut nicht nachvollziehen konnte – ist, dass bei Ruby und Silja aus der 3. Person berichtet wird und bei Angie aus der 1. Person. Letztlich wird klar, dass man als Leser mehr aus Angies Sicht entschlüsseln und mitraten soll. Zudem scheint Ruby sehr distanziert, was natürlich durch die Erzählperspektive nur noch verstärkt wird. Mit Ruby bin ich auch bis zum Ende nicht warm geworden. Zum Inhalt ist zu sagen, dass sich nach und nach immer mehr Einzelheiten zusammensetzen, einfach weil Kleinigkeiten erwähnt oder entdeckt werden oder Außenstehende in gewisser Weise auf die Protagonisten reagieren. Teilweise lassen sich Zusammenhänge schon im Voraus erraten. Dennoch nicht uninteressant ist, wie sich die ganzen Verbindungen, die zum Tod von Paul und den Ereignissen mit Silja führen, letztlich entpuppen. Der Plot ist eher ein Familiendrama als ein Krimi, wie man zunächst meinen könnte. Alles in allem waren es mir dann doch zu viele Dramen in einer Familie und besonders Ruby schien mir als Figur wenig realitätsnah. Trotzdem ist das Buch es wert, gelesen zu werden, und es lohnt sich für alle, die gerne miträtseln.

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