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Rezensionen zu
Morgen irgendwo am Meer

Adriana Popescu

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Das Cover passt wirklich perfekt zum Buch, denn es spiegelt eine Szene genau wieder. Wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich meine ;) Wer es noch nicht mitbekommen hat, ich bin ein riesengroßer Fan der Autorin und Adriana Popescu gehört zu meinen liebsten deutschen Autorinnen! Ich habe mich dementsprechend total auf ihr neues Buch gefreut und war super happy, als ich es endlich in den Händen halten konnte! Ich habe dann irgendwann total Lust auf das Buch gekriegt, mir eine Liege geschnappt und mich damit in den Garten gelegt. Und Leute, ich habe das Buch an dem Tag komplett durchgelesen und bin nur zwischendurch von meiner Liege aufgestanden, um auf die Toilette zu gehen. Ich fand die Charaktere sofort super interessant, denn alle sind auf ihre eigene Art und Weise besonders. Romy hat in ihrem Leben Schlimmes erleiden müssen, genauso wie Konrad. Beide sind darüber noch nicht hinweg und haben sich auch noch nicht ausgesprochen. Julian miemt den Sunnyboy, doch auch in seinem Inneren brodelt es und die ganze Frustration und der Ärger kochen immer weiter hoch. Und dann ist da noch happy Nele, die allen mit einem Strahlelächeln begegnet und immer ihre Kamera dabei hat, jedoch ist sie in ihrem Inneren auch nicht immer nur glücklich. Und diese vier Menschen begeben sich zusammen auf einen Roadtrip. Dass da Ärger vorprogrammiert ist, erklärt sich von selbst ;) Adriana Popescu hat es hier mal wieder geschafft, vier unheimlich vielschichtige und nahbare Charaktere zu schaffen. Ich hatte das Gefühl, ich kennen die vier schon ewig und wollte die ganze Zeit über wissen, wie es weitergeht. Besonders der zuerst noch unterkühlte Konrad ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr weglegen, da mich die Geschichte dieser Menschen völlig eingenommen hat. Die Autorin hat einen Schreibstil, den ich gar nicht erklären kann, weil er so gut ist. Sie schafft es mit ihren Worten, dass du dich fühlst, als wärst du selbst bei dem Roadtrip dabei, regt dich zum Nachdenken an und schafft eine unheimlich tolle, einnehmende Atmosphäre! Also an dieser Stelle: Danke an Adriana Popescu, dass du dich dazu entschieden hast, Bücher zu schreiben, denn sie hauen mich jedes Mal aufs Neue vom Hocker. Fazit: Ich glaube, ihr habt gemerkt, dass ich das Buch unheimlich gut fand, oder? ;) Also wenn ihr noch auf der Suche seid nach einem guten Buch für die Ferien, den anstehenden Urlaub oder einfach nur so, dann schaut euch "Morgen irgendwo am Meer" mal genauer an! Bewertung: 5 von 5 Sternen (Habt ihr euch hoffentlich schon gedacht ;D) Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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KLAPPENTEXT Ein goldener Mercedes, Wind in den Haaren und das Meer vor Augen - vier Jugendliche auf dem Weg nach Lissabon ... Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft. COVER Das Cover gefällt mit richtig gut. Es ist recht schlicht gehalten, mit dem Meer, dem strahlenden Himmel, dem Felsen mit den 4 Personen darauf, so passt es hervorragend zum Inhalt des Buches. Auch die Schrift hat man hier toll gewählt und zusammen ergibt es ein wunderbar harmonisches Bild. SCHREIBSTIL Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen. Sehr flüssig, locker und super verständlich. Die Geschichte wird aus der Sicht der jeweiligen Protagonisten erzählt und wechselt zwischen den Kapiteln. Die Kapitel sind dabei nicht zu lang gehalten und lassen sich sehr gut lesen. Zudem schreibt die Autorin bildhaft, was die Vorstellung der Spielorte und Handlungen einfacher macht. MEINE MEINUNG "Morgen irgendwo am Meer" war das erste Buch welches ich von Adriana Popescu gelesen haben. Durch viele positive Bewertungen bei ihrem Roman "Mein Sommer auf dem Mond" hab ich mich anstecken lassen und mir ihr neues Buch genauer angeschaut. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und nachdem ich das Buch beendet habe, war ich absolut nicht enttäuscht. Die Autorin nimmt uns bei dem Buch mit auf eine tolle Reise wobei unterschiedliche Charaktere, Spielorte und Handlungen eine große Rolle spielen. Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil hat mich die Geschichte gleich in seinen Bann gezogen und konnte mich fesseln. Die Charaktere haben sich dazu hervorragend in die Geschichte eingefügt. Sie waren gut ausgearbeitet und wirkten authentisch, auch wenn ich mit einem Charakter so gar nicht warm werden konnte. Wir lernen auf der Reise Romy, Julian, Konrad und Nele kennen, die zusammen eine tolle Gruppe ergeben haben. Und Jeder von ihnen trägt seine eigene Last auf den Schultern. Romy ist ein junges Mädchen, das sehr zerbrechlich ist. Sie ist einerseits sensibel und kämpft gegen ihre Dämonen an, aber andererseits ist sie ein Mädchen das zickig, aufbrausend und nicht aufrichtig und ehrlich zu ihren Freunden sein kann. Im Laufe der Geschichte hat mich Romy mit ihren ganzen Lügen und Interaktionen wirklich genervt, auch wenn ihre Probleme teils nachvollziehbar waren. Trotzdem fand ich das es sich des öfteren bei ihr widersprochen hat. Julian fand ich dagegen sehr gut umgesetzt. Er wirkt recht normal, auch wenn er ebenfalls seine eigenen Probleme hat. Er zeigt offen seine Eifersucht, ebenso die Sorgen und Ängste um Romy konnte man bei ihm durchgehend nachvollziehen. Julian wird aber auch als der Junge dargestellt, der eben nicht fehlerfrei ist und das hat mir sehr gut gefallen. Konrad ist der geheimnisvolle Junge unter ihnen. Seine Stimmung ist oft melancholisch und man weiß eigentlich nie was in ihm schlummert. Er ist was seine Vergangenheit und sein Innerstes angeht sehr verschlossen. Man erfährt erst im Laufe der Geschichte was Konrad wirklich belastet. Er provoziert gerne, wirkt teilweise lebensmüde und trotzdem versteckt sich in ihm eine liebevolle tolle Seite. Nele ist irgendwann bei einem Zwischenstopp zu der Gruppe gestoßen. Sie ist sehr lebensfroh, positiv und aufgeweckt. In der Gruppe agiert sie oft als Puffer und Ruhepol. Auch Nele erzählt nicht allen offen was der eigentliche Grund ihrer Reise ist. Ich mochte sie wirklich sehr und hab sie direkt ins Herz geschlossen. Ihre Leidenschaft zur Fotografie wurde perfekt beschrieben und eingebracht. Meine Favoriten an Charakteren waren Konrad und Nele, ich fand es sehr spannend von den beiden zu lesen und wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt haben. ***ACHTUNG es folgen SPOILER Andeutungen*** Mir hat die ganze Geschichte sehr gut gefallen, aber manches mal war es für mich auch zu viel. Julian der in zwei unterschiedlichen Situationen fast sein Leben gelassen hätte. Konrad der einen Drang dazu hat. Ich fand es etwas verfehlt das dort keine andere Möglichkeit gefunden wurde, als immer den gleichen Weg oder Gedanken zu haben, sich in Lebensgefahr zu begeben. So oft sich die Gruppe aber auch voneinander entfernt hat, haben sie wieder zusammen gefunden und am Ende ist doch eine Freundschaft zwischen allen entstanden, das fand ich sehr gelungen. Die Abwechslung im Allgemeinen war aber sehr gut. Ich liebe Geschichten an denen mehrere Orte bereist werden und wo man sich durch die Erzählungen alles bildlich gut vorstellen kann, dass hat die Autorin hier geschafft. Die Gefühle und Reaktionen wurden meines Erachtens gut umgesetzt und jedem der Vier wurde etwas Eigenes verliehen. Es fließen viele Faktoren wie Trauer, Freundschaft, Wut, Lügen und vielem mehr in die Geschichte ein, dass war eine gelungene Mischung. Ich hatte jedenfalls sehr viel Spaß beim Lesen und kann das Buch trotz Schwächen, die aber auf meiner persönlichen Meinung basieren, sehr gut weiterempfehlen.

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Ganze Rezension: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2019/07/roadtrip-durch-sudeuropa-morgen.html MEINUNG Erst einmal muss ich wieder los werden, wie gut die Autorin aus mehreren Perspektiven von Jugendlichen schreiben kann. Das ist mir vor allem bei "Mein Sommer auf dem Mond" schon aufgefallen und ist hier wieder definitiv so. Es liest sich sehr flüssig, die verzwickten Emotionen werden jeweils sehr gut eingefangen. Auch die kurzen Kapitel sorgen für einen schnellen Lesefluss. Längen kann ich ebenfalls nicht beklagen. Die Perspektiven wechseln zwischen Romi, Julian, Konrad und Nele, jeweils in Ich-Perspektive, und nehmen einen mit auf die emotionale Reise. Die Handlung ist sehr beziehungsbetont und emotional, man sollte wissen, dass man hier keine leichte Sommerlektüre vorliegen hat. Es geht viel um die Vergangenheit, um psychische Probleme und die Beziehungen zueinander. Dies war definitiv auf eine Art spannend, sodass man stets am Ball blieb. Doch das große Geheimnis, was erst spät aufgelöst wird, fand ich sehr vorhersehbar und so leider auch schon oft gelesen. Dennoch gibt es verschiedene Spannungshöhepunkte. Auch so manche Taten - allen voran bei Konrad und Julian - überraschten mich doch sehr. Die Charaktere allgemein sind wirklich gut gemacht, die Autorin hat die jeweiligen Persönlichkeiten sehr gut gezeichnet. FAZIT Alles in allem ein stimmiger und vor allem emotionaler Roman, der durch einen angenehmen Schreibstil besticht. Wer leichte Sommerlektüre sucht, sollte lieber nochmal weiterschauen - wer eine Gefühlsachterbahn quer durch Südeuropa möchte, ist hier richtig. - 4 von 5 Feenfaltern - Vielen Dank an den cbt Verlag für das Rezensionsexemplar! © Anna Salvatore's Bücherreich

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Adriana Popescu hat vergangenen Sommer etwas geschafft, was nur wenigen Autoren gelingt. Mit ihrem Werk „Mein Sommer auf dem Mond“ erschuf sie Protagonisten, mit denen ich mitleiden, mitlachen und mitwachsen konnte. Eine Lektüre, die mich nachwirkend ins Staunen gebracht hat und dass ich damals, völlig zu Recht, als eines meiner Lieblingsbücher bezeichnet und ihm die Höchstwertung verliehen habe. Daher nicht besonders verwunderlich, dass ich mich ungemein auf das neue Buch der Schriftstellerin gefreut habe und die Erwartungshaltung an die Lektüre vergleichbar hoch war. Ob nun „Morgen irgendwo am Meer“ diese meiner Meinung nach einhalten kann, das erfährst du in der folgenden Rezension. Es ist kein großes Geheimnis, dass ich momentan in einer kreativen Tiefphase stecke, die aus der Unzufriedenheit an mir selbst entstand und unter der auch der Spaß am Lesen und Bloggen leidet. Die Autorin schaffte es aber während den knapp fünfhundert Seiten Buchlänge mit ihrem leichten, authentischen Schreibstil, in mir die Freude an der Literatur zu erwecken und man bekommt schnell Lust, die Lektüre in einem Rutsch durchzulesen. Was ich, nebenbei erwähnt, auch getan habe. „Morgen irgendwo am Meer“ lässt sich zwar sehr gut mit seinem Vorgänger vergleichen und weist unverkennbar Parallelen auf, distanziert sich jedoch von diesem am Ende, weil er eine ganz andere Richtung einschlägt. Ich bekomme richtig Lust auf Urlaub, Sonne, Strand und das jugendliche Leben unter Liebe und Freunden, wenn ich das Buch lese: Es eignet sich daher perfekt als Sommerlektüre. Die Autorin konstruiert geschickt unterschiedlichste Charaktere, die sie auf diesem zunächst etwas merkwürdig erscheinenden Road-Trip zusammenwürfelt und wie in einem chemischen Versuch miteinander reagieren lässt. Jede Figur hat ihr eigenes Päckchen zu tragen, eine eigene, glaubwürdige Hintergrundgeschichte, nachvollziehbare Beweggründe für die Weise, wie sie sich verhalten. Dadurch, dass das Buch in den vier verschiedenen Perspektiven verfasst ist, gibt Popescu ihren Hauptfiguren genügend Raum zum Entfalten. Ehrlich gesagt hatte ich anfangs ein paar Probleme, da sie zunächst schwer fassbar erscheinen, sich aber im Laufe des Romans immer mehr sich selbst und den anderen gegenüber öffnen, was eine tolle Beobachtung für den Leser ist. Es stimmt so vieles an dem Buch, was sich löblich in dieser Rezension erwähnen lässt. Das Erzähltempo stimmt völlig, es geht immer schön treibend voran. Man fühlt sich als Leser involviert in diese sonderbare, nicht immer ganz bequeme Reise. Die Zwischenmenschlichkeit, die Beziehung unter den Figuren erscheint authentisch. Die Autorin trifft meiner Meinung nach mit ihrem Können den jugendlichen Nerv der Zeit und erschafft lebensechte und berührende Situationen, die mich faszinieren. Auch lässt sie ihre Protagonisten echte, starke Entwicklungen durchschreiten, die für mich ehrlich inspirierend sind. Hier wachsen die Figuren über sich selbst hinaus, dürfen sich aber genauso legitim ihrem Schmerz hingeben und Schwäche zeigen. Und das ist es, was die Leser aus diesem Buch gelernt haben sollten: Es ist okay, verletzlich zu sein. Eine tolle Botschaft, die auch in meinem persönlichen Umfeld momentan große Relevanz besitzt. Vielleicht ist es Popescu deswegen gelungen, mich ebenfalls mit diesem Werk voll abzuholen. Im direkten Vergleich mit „Mein Sommer auf dem Mond“ schwächelt vorliegendes Werk unmerklich. Es trifft nicht ganz diesen intimen Ton, der mich so berührt hat, ist emotional nicht so tiefgreifend. Ich möchte diese Gegenüberstellung jedoch nicht in meine Bewertung miteinfließen lassen, denn dafür, dass ich mit einer derart hohen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen bin, die sich fast nicht erfüllen lässt. So ist diese nicht zielführend für eine möglichst neutrale Rezension. Mit „Morgen irgendwo am Meer“ hat Adriana Popescu es erneut geschafft, mich vollständig von ihrem literarischen Können zu begeistern. Sie schreibt vielschichtig, lebendig und trifft dabei authentisch den jugendlichen Sinn der Zeit. Große Sommerempfehlung!

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Nach dem Abitur machen sich Romy und Julian zusammen mit Konrad und Nele in einem alten goldenen Mercedes auf den Weg nach Lissabon. Schnell wird klar, dass es nicht einfach ein vergnüglicher Sommer-Roadtrip wird, sondern, dass jeder der vier so einige Sorgen und Ängste mit sich herumträgt. Es bedarf einiger Kilometer Fahrt und etlichen Gesprächen, bis die Jugendlichen zusammenfinden und sich einander vertrauen können… Der Jugendroman von Adriana Popescue ist wieder einmal sehr fesselnd geschrieben. Durch die Schicksale und die Lebenssituationen der Protagonisten ist „Morgen irgendwo am Meer“ sehr berührend und tiefsinnig. Die Autorin beschreibt das Leben der Heranwachsenden sehr emotional und gibt uns Einblicke in die Seelen der vier Reisegefährten. Der Umgang mit Verlust und Trauer, die Entscheidung über das weitere Leben nach der Schule, die ersten Liebesbeziehungen und die Wichtigkeit von wahrer Freundschaft … das alles wird in diesem Roman sehr gefühlvoll dargestellt. Durch die kurzen Kapitel, jeweils abwechselnd aus Sicht der Protagonisten beschrieben, fliegt man beim Lesen nur so durchs Buch. Sehr schön beschreibt Adriana Popescue auch die Fahrt, die Strecke über Frankreich und Spanien (Barcelona) bis Portugal. Der Moment und das Glücksgefühl plötzlich das Meer zu sehen – wunderbar! „Lieblingsmomente“!!! Am Liebsten wäre ich selbst bei diesem Roadtrip dabei gewesen ;-) Allerdings hätte sich dann der ein oder andere Mitreisende von mir eine ganz schöne Standpauke anhören müssen. Julian, zum Beispiel, der zwar Romy über alles liebt, aber trotzdem zeitweise sehr egoistisch und verständnislos wirkt. Aber auch er hat natürlich einen sehr verletzlichen und menschlichen Charakter. Fazit: Ein gefühlvoller Jugendroman, der mich sehr berührt und gefesselt hat. 5 Sterne

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Infos zum Buch: ISBN: 978-3-570-31272-8 Verlag: cbt Seiten: 478 Preis: 13,00€ (D) 13,40€ (A) Klappentext: Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft. Meine Meinung: Anfangs scheint es so, als würde die Geschichte ein ganz normaler Roadtrip werden. Jedoch wird einem schnell klar, dass jeder Charakter sein eigenes Päckchen zu tragen hat. "Morgen irgendwo am Meer" war mein erstes Buch von Adriana Popescu und dieses hat mich wirklich positiv überrascht. Das Cover ist natürlich ein Traum. Man wäre am liebsten auch sofort "irgendwo am Meer". Der Schreibstil ist locker leicht, sodass man das Buch schnell lesen kann. Manchen Stellen haben mir auch Lacher verschafft, andere wieder kurze Schockmomente. Besonders haben mir die kurzen Kapitel gefallen, da man so das Gefühl hat, besser voran zu kommen. Alle vier Charaktere waren rund und die Autorin hat nichts offen gelassen. In sich ist das Buch eine sehr stimmige Geschichte mit viel Tiefgang, was einen zum Nachdenken anregt. Weiterhin hat man durch die Schreibweise und die verschiedenen Sichtweisen im Buch das Gefühl, als würde man Teil des Roadtrips sein. Mein persönlicher Lieblingscharakter ist übrigens Nele. Sie ist eine sehr sympathische Person, die versucht, alles zusammenzuhalten und immer für ihre Freunde da ist. Egal was passiert. Zu Beginn haben mich die vier Sichtweisen etwas verwirrt, aber es hat nicht lange gedauert und ich kam gut damit klar. Jedoch waren wenige Handlungen vorausschaubar. Das Ende kam mir persönlich etwas zu schnell. Ich hätte gerne noch weitergelesen. An sich ist das Buch aber eine top Empfehlung.

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Meine Meinung: Zusammen mit Romy, Julian, Konrad und Nele begeben wir uns in einem alten Mercedes auf einen Roadtrip quer durch Frankreich, Spanien und Portugal. An Stränden, Städten und Zeltplätzen und dabei verbindet die vier junge Menschen eine Sache ganz besonders: Sie sind alle auf der Suche. Auf der Suche nach Antworten, über die Vergangenheit, nach der Wahrheit, nach Sicherheit, nach Liebe und nach sich selbst, um sich selbst wieder zu lieben (ist das nicht poetisch). Es ist eine Geschichte über das Leben, egal wie knallhart, brutal und wunderschön es sein kann. Ich lernte vier junge Menschen kennen, die mich sehr berührt haben. Man muss schon sagen, dass sich „Morgen irgendwo am Meer“ deutlich von anderen Jugendbüchern abhebt, einfach, weil hier viel stärker emotional schwere Schicksalsschläge verarbeitet werden. „Morgen irgendwo am Meer“ hat mich super gefesselt und an manchen Stellen fast zum weinen gebracht. Der ganze Road Trip zeigte einem vier tolle Personen, Personen, die alle etwas anderes im Leben erlebt haben und mit jedem Tag mehr und mehr zusammenwachsen. Die Jugendlichen werden zu Erwachsenen und spiegeln Wahrheit und Gefühle, Trauer, Angst wieder. Es sind die Erlebnisse und Erfahrungen, die einen Menschen verändern können, einen Charakter formen, sein Verhalten beeinflussen werden. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, die er erzählen muss und die ihn zu dem macht, der er jetzt gerade ist. Jede Person hat sein ganz eigenes Päckchen zu tragen und somit auch natürlich seine individuelle Art damit umzugehen. Wir sind alle unterschiedlich und das ist Okay. Es ist okay, dass wir alle Menschen genauer ansehen müssen, um zu merken, wie sie wirklich sind. Ich habe viel im Buch geschmunzelt und geträumt. Doch wie es nun mal so ist, hat jedes Buch seine Schattenseiten, da wären zum einen der für mich relativ schwere Einstieg in das Buch. Ja, ich hatte wenig Zeit das Buch zu lesen und wollte das Buch genießen, aber leider kam nicht die Motivation, dass ich das Buch weiterlesen möchte. So habe ich die ersten 100 Seiten gelesen und hab erst da angefangen das Buch so richtig zu fühlen. Zudem war mir ein Charakter irgendwie super unsympathisch an manchen Stellen: Julian. Er war am Anfang echt mein Liebling, aber je mehr Seiten vorbei waren, desto unsympathischer wurde er. Klar, seine Situation war einfach blöd. Ich würde da auch nicht drin stecken wollen, aber ich konnte viele seiner Handlungen nicht nachvollziehen. Jetzt wieder was positives: Nele. Dieses Mädchen ist ein Sonnenschein und strahlt über das Leben und die Lust. Sie war einfach toll und immer mit den passenden Sprüchen da. Das Ende fand ich persönlich von der Länge ziemlich passend und auch sehr emotional. Ganz toll fand ich, dass Adriana den Titel des Buches in ihrem Buch eingesetzt hat. wo er perfekt gepasst hat. Das hat das Ende auch nochmal super emotional gemacht und ich habe das Buch guten Gewissens geschlossen. Fazit: 'Morgen irgendwo am Meer' ist ein schönes Jugendbuch, über neue Erfahrungen und das Leben, was man gerne lesen sollte! Trotz anfänglichen Schwierigkeiten hat mich das Buch verzaubert und ich fand es sehr schön. Insgesamt 4/5 Sterne

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Inhalt: Julian, Romy, Konrad und Nele sind gemeinsam mit einem alten Mercedes auf dem Weg von Deutschland nach Lissabon. Romy und Julian sind seit 6 Monaten ein Paar, Konrad ist Romys ehemals bester Freund und Nele lernt das Trio kennen, als diese sich für den freien Platz im Auto als Mitreisende meldet. Von außen betrachtet scheint es, als würden die Jugendlichen einen wundervollen Roadtrip ans Meer unternehmen. Doch jeder der Vier, hat sein eigenes Päckchen zu tragen und ist auf der Suche nach sich selbst und dem Sinn des Lebens. Meinung: Da ich die Bücher von Adriana Popescu unheimlich gerne lese, habe ich mich sehr auf „Morgen irgendwo am Meer“ gefreut. Mir war bereits von Beginn an klar, dass mich eine besondere Geschichte erwartet, die mich bewegt und berührt. Innerhalb kürzester Zeit, lernte ich die vier Protagonisten Romy, Julian, Konrad und Nele kennen und erfuhr, in welcher Beziehung die Vier zueinanderstehen. Romy und Julian wirken auf den ersten Blick wie ein perfektes, glückliches Paar, das auf Wolke sieben schwebt. Doch beide müssen sich mit ihren inneren Dämonen herumschlagen. Während Romys in der Vergangenheit zu finden sind, lauern Julians in der Gegenwart. Lange Zeit sind die beiden starke Stützen füreinander, ohne zu ahnen, was im jeweils anderen wirklich vorgeht. Konrad war Romys bester Freund, er möchte mit diesem Roadtrip vorrangig etwas wieder gut machen und Nele stößt als zusätzliche Mitfahrerin eher zufällig zur Gruppe dazu. Schnell wird Nele jedoch klar, dass sie hauptsächlich als Puffer zwischen den beiden jungen Männern fungiert, denn Julian und Konrad können sich nicht sonderlich gut leiden. Julian versteht nicht, warum Konrad so unbedingt mit seiner Freundin verreisen muss, und noch weniger, warum Romy zugestimmt hat. Konrad wiederum ist unbegreiflich, weshalb Romy bereits einen neuen Freund hat. Romy hofft mit dieser Reise einige Dinge klären und manches abschließen zu können, dabei versucht sie stets fröhlich und stark zu wirken. Nele ist auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und steckt bald mitten drin im großen Gefühlschaos der Anderen. Dies ist ihr allerdings gar nicht so unrecht, da sie sich so auf die Probleme ihrer neuen Freunde konzentrieren kann. Gemeinsam bereist das Quartett bei sommerlich, heißen Temperaturen auf ihrem Weg nach Lissabon, die schönsten Urlaubsziele und natürlich das Meer. Nele hält viele Momente mit ihrer Kamera fest, denn sie will eines Tages eine berühmte Fotografin werden, für dieses Ziel gibt sie alles. Hinter dieser heilen Fassade bröckelt es gewaltig und doch, ist diese Reise genau das, was alle Vier dringend brauchen. In jeder Stadt, sprich bei jedem Zwischenstopp passiert so viel, sowohl in der Dynamik der Gruppe, als auch mit jedem Einzelnen. Es wird oft sehr emotional und gefühlvoll, was ich sehr gerne mag. Und auch wenn viele Augenblicke schmerzhaft sind, heilen diese stückchenweise die Seele. Die bisherige Betrachtungsweise der vergangenen Ereignisse, rückt in ein anderes Licht. Besonders Romy und Konrad können loslassen und erkennen, wie wertvoll und schön das eigene Leben ist. Je weiter die Geschichte voranschritt und je mehr Ziele die Reisenden hinter sich ließen, umso mehr schloss ich Romy, Konrad, Nele und Julian in mein Herz. Ich konnte die Beweggründe der jungen Menschen und ihr Verhalten immer besser nachvollziehen und verstehen. Julian blieb mir etwas fremder als die anderen Protagonisten, auch wenn ich ihn ebenfalls mochte. Ihn und seine Gedankengänge, konnte ich nicht immer ganz greifen. Romy ist eine Meisterin darin, ihre wahren Gefühle zu verbergen, doch mit der Zeit erkennt sie, dass sie sich dadurch mehr schadet als hilft. Ihr wird klar, dass es in Ordnung ist, auch Schwäche zu zeigen. Konrads Gefühle hingegen, sind ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben, man sieht ihm an, wie es ihm geht. Auch er leidet unter der Vergangenheit, doch bedingt durch die vielen Reisestunden und durch all die Erlebnisse, findet auch er ein großes Stück weit seinen Frieden. Sehr viel dazu trägt mit ihrer wundervollen, offenen und ehrlichen Art auch Nele bei. Zwischen den beiden entwickeln sich wundervolle, zarte und daher umso authentischere Gefühle. Ziemlich an Ende ist es Konrad, der wiederum Nele bei einem für sie großen Schritt hilft. Mit ihrem gewohnt mitreißenden und einfühlsamen Schreibstil, konnte mich Adriana Popescu von der ersten bis zur letzten Seite rund um überzeugen. Zu Beginn brauchte ich zwar ein wenig, um in die Geschichte einzutauchen und mit den Charakteren warm zu werden, doch dann lies mich die Story nicht mehr los. Das Buch ist anders, als die bisherigen Werke der Autorin. Aber das ist großartig, da sie so wieder eine andere Seite von sich zeigt und schön facettenreich bleibt. Wenn eine Geschichte aus der Sicht von vier Protagonisten erzählt wird, müssen die Erzählstränge perfekt ineinander übergehen, alles muss passen und Sinn ergeben. Auch dies ist Adriana Popescu hervorragend gelungen. Diese wechselnden Perspektiven hatten auch zur Folge, dass ich am liebsten ohne Pause immer weitergelesen hätte, da ich immer wissen wollte wie es weiter geht und was als nächstes passiert. Die Sogwirkung ist dadurch enorm! Außerdem hat man durch die Blickwechsel auch zu jeder Person einen direkten Bezug, was bei so einem intensiven Roman extrem wichtig ist. Trotz der ernsten Themen, kommt auch der typische Popescu-Humor nicht zu kurz, er steck in so vielen kleinen Details und lockert auf. Dies wird durch die viele Sonne und die tollen Urlaubsländer noch verstärkt, ich konnte die Sonne direkt auf meiner Haut spüren und das Meer-Feeling in mich aufsaugen. Das Ende ist emotional, wirklich schön, nicht zu kitschig und daher absolut stimmig! Fazit: „Morgen irgendwo am Meer“ von Adriana Popescu ist ein wundervoller, berührender Roman in dessen Fokus vier Jugendliche stehen, die einiges durchgemacht oder erfahren haben und dadurch ihren Platz im Leben wiederfinden müssen. Ein Roadtrip ans Meer mit Endziel Lissabon, bringt viele Gefühle, aber auch Erkenntnisse zutage. Nele, Romy, Julian und Konrad kommen einander (wieder) näher, helfen sich gegenseitig und räumen mit der Vergangenheit auf, um so wieder in eine positive Zukunft zu blicken.

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