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Rezensionen zu
Morgen irgendwo am Meer

Adriana Popescu

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>> 𝗘𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝘂𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗥𝗼𝗮𝗱𝘁𝗿𝗶𝗽 << ⁣⁣ (𝘡𝘪𝘵𝘢𝘵: 𝘚. 28)... ⁣⁣ ⁣⁣ ... sind die Worte, die Konrad als Argument dafür wählt, Romy zu überzeugen, mit ihm nach Lissabon zu fahren. ⁣ ⁣ ⁣ ⁣𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣⁣ ⁣⁣ Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft. ⁣⁣ ⁣⁣ 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣⁣ ⁣⁣ >> Ein goldener Mercedes, Wind in den Haaren und das Meer vor Augen... << Hach, klingt das nicht schön nach Abenteuer und Freiheit? Dabei ist dieser Roman wirklich soviel mehr. ⁣⁣ ⁣⁣ Als ich in diese Geschichte eingetaucht bin, fühlte es sich ein wenig wie Heimkommen an, denn sofort habe ich die unverkennbare Art der Autorin verspürt, die es einfach immer schafft, mich sofort an die Geschichte zu fesseln. Vor allem schafft sie es damit, dass sie, die zu dem Zeitpunkt noch unbekannten Charaktere zum Leben erweckt. Man fühlt sie!⁣⁣ Und man fühlt sie so, dass man oft hin- und hergerissen ist. Da fährt die Empathie für die einzelnen oft Achterbahn, denn jeder der Protagonisten hat natürlich sein eigenes kleines oder auch großes Päckchen zu tragen. Nele war konstant einer meiner Lieblingscharaktere, weil ich sie unkompliziert und "straight" fand. Sie bildete zum anfänglich eher mürrischen und introvertierten Konrad einen guten Kontrast. Schön empfand ich dabei auch ihre Leidenschaft zur Fotografie. So richtig old school mäßig schießt sie Fotos und versucht Situationen im perfekten Augenblick einzufangen. Im Laufe der Geschichte beweist sich das, als würde man den anderen einen Spiegel vorhalten. Durch Selbstreflektion die Seele heilen!⁣ Aber auch die anderen drei mochte ich sehr. Mal mehr, mal weniger, was aber auch ganz typisch für die Autorin ist, die Charaktere so zu zeichnen. Man erfährt was Freundschaft und Zusammenhalt ausmacht, erleidet Verlust, spürt ein Hauch von erster Liebe, erlebt Streits und schaut zu, was es bedeutet langsam loszulassen, dadurch bekommt die Geschichte ihre Spannung und Emotionalität. ⁣⁣ Loslassen musste ich übrigens auch, was mir, mit Beenden der Geschichte, mit einem Kloß im Hals und ein paar Tränen, nicht gerade leicht fiel. ⁣⁣ ⁣⁣ Umso mehr freue ich mich, dass diese Geschichte derzeit verfilmt wird. Die Vier nochmal zu begleiten um "die letzte Currywurst vor Amerika" zu essen, darauf freue ich mich nun sehr. ⁣⁣ ⁣⁣ Fazit:⁣⁣ ⁣⁣ Es ist eben nicht nur ein Roadtrip, sondern viel, viel mehr. Allen voran eine absolute Leseempfehlung!⁣ Ich liebe, liebe, liebe sie. Das musste jetzt sein. :-)

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Man gibt nicht auf, nur weil es im Leben kompliziert wird. Außerdem hätte ich es sicher nicht noch ein weiteres Jahr an dieser Schule ausgehalten. Romy, Konrad, Nele und Julian finden sich eher zufällig zu einem gemeinsamen Roadtrip nach Lissabon zusammen. Alle vier haben ihre besonderen Erfahrungen im Gepäck, zum Teil kennen sie sich schon lange. Dennoch hält der Sommer in einem alten goldenen VW-Bus einige Erkenntnisse für sie bereit. Es ist nicht das Cleverste, was ich zu dieser Unterhaltung beisteuern kann, aber ich habe es satt, als Statist dieser Szene stumm zusehen zu müssen. Er blinzelt einen Moment, als ob ihm gerade erst wieder eingefallen ist, dass ich ja auch da bin. Romy, Konrad, Nele und Julian erzählen dir abwechselnd von ihren Gefühlen und Eindrücken. Du erlebst, wie sich die Beziehung zueinander verändert und zum Teil auch, welche Beweggründe zu dieser Reise geführt haben. In diesen Erzählungen bleibt immer ein Teil der Vergangenheit im Dunkeln. Erst nach und nach lernst du die Vier besser kennen, was dieses Buch sehr spannend und unterhaltsam macht. Für mich ist „Morgen irgendwo am Meer“ ein tolles Buch für den Sommer. Ich habe in den Bergen Urlaub gemacht und sofort den Wunsch verspürt, ans Meer zu fahren, da die einzelnen Orte der Reise sehr anschaulich beschrieben sind. Du fühlst dich sehr schnell wie in einem unklimatisierten VW-Bus, aber auch die Atmosphäre atemberaubend schöner Strände, einsamer Campingplätze und des trubeligen Lissabons trägt zu deinem Lesevergnügen bei. Katrin Berszuck, 18 Jahre

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Abitur – noch ein ganzer Sommer bevor alle irgendwo ihre Wege gehen. Konrad und Romy haben kaum noch Kontakt. Deshalb möchte er die schöne Zeit, die die beiden zuvor hatten, wieder aufleben lassen. Was ist zwischen ihnen vorgefallen? Mit dabei ist Romys Freund Julian, der wegen seiner Eltern ziemlich unter Druck steht. Kurz vor der deutschen Grenze nimmt die ungewöhnliche Gruppe noch Nele auf, die aus einem ganz bestimmten Grund nach Madrid möchte. Wie so oft lebt Adrianas Geschichte von den tief ausgearbeiteten Protagonisten. Die vier Jugendlichen haben alle unterschiedliche Charaktere und ihre individuellen Probleme. Konrad scheint stets schlecht gelaunt zu sein. Julia fragt sich, was Konrad seiner Freundin Romy bedeutet und ist nebenbei erleichtert für kurze Zeit seinen Eltern, wenn nicht auch Problemen, zu entkommen. Romy sitzt wegen den Jungs nicht nur zwischen den Stühlen, sondern versucht auch ihre Vergangenheit zu verarbeiten. Nele ist mit ihrer fröhlichen und positiven Art oft der Prellbock bei Konflikten, doch auch sie trägt Unsicherheiten mit sich herum. Mit jeden Kilometer lernt man die vier und ihre Geheimnisse immer besser kennen. 》Man gibt nicht auf, nur weil es im Leben kompliziert ist.《 Romy, S. 13 Auch wenn der Roadtrip nicht ganz unbeschwert abläuft, ist die Reise dennoch schön! Die vier Protagonisten bilden den Weg. Sie durchqueren Städte Frankreichs und Spaniens aus ganz persönlichen Gründen. Dort besuchen sie nicht die typischen Sehenswürdigkeiten, sondern solche die ihnen etwas bedeuten. Ein kleines Highlight beim Lesen war für mich, dass man ganz kurz einen bekannten Protagonisten aus einem von Adrianas anderen Büchern trifft! ♥ Die letzten 50 Seiten hatte ich so Herzklopfen! Viele kleine Puzzlestücke rücken an ihren Platz, viele kleine Gespräche verbinden die Charaktere und P kommt ans Licht. Was die Abkürzung bedeutet, werdet ihr dann selbst herausfinden. Seitdem hatte ich nur noch Tränen in den Augen, sodass ich kaum noch die Buchstaben entziffern konnte. Das Ende ist wunderschön! 》Es ist so unendlich anstrengend, normal zu wirken, wenn man die Kontrolle über sich selbst verliert. Ich kämpfe um jedes Lächeln und eine entspannte Sitzhaltung. Vor allem aber kämpfe ich um eine ruhige Atmung..《 Romy, S. 355 Fazit: Ein wunderschönes Buch von Adriana Popescu, wie man es gewohnt ist. Charakterstarke und tief ausgearbeitete Protagonisten, denen alle vier etwas beschäftigt. Ein Roadtrip, bei dem die vier Jugendlichen nicht nur durch Frankreich und Spanien reisen, sondern auch zu sich selbst. Das Ende hat mich sehr berührt – zu Tränen gerührt. Ich liebe diese Geschichte!

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Meine Meinung zum Buch Gestaltung: Dass Adriana Popescu sehr berührend und lebensbejahend schreibt, hatte ich schon durch "Mein Sommer auf dem Mond" bemerkt. So war für mich schon beim Lesen dessen klar, dass ich weitere Werke von ihr lesen werde. "Morgen irgendwo am Meer" ist eines dieser Bücher, bei denen ich bereits beim Klappentext wusste, dass sich hier eine ganz wunderbare Geschichte verbirgt. Und so war es auch! Bereits die Grundidee sprach mich direkt an, so dass ich unmittelbar nach dem Eintreffen mit diesem Buch beginnen musste. Optisch ist dieses Buch eher schlicht gehalten, und wäre mir in der Menge vermutlich nicht gleich aufgefallen. Was unglaublich schade gewesen wäre, weil mir dadurch eine wunderbare Geschichte entgangen wäre. Einstieg: Wie schon bei den "Astronauten" schuf die Autorin auch hier bereits von Beginn an eine Atmosphäre, in der ich mich augenblicklich wohlfühlte. Durch die Leichtigkeit und den unterschwelligen Humor erweckt es immer wieder ein Gefühl, als würde ich von einer langen Reise nach Hause kommen. Und diesen Flair schuf Adriana Popescu auch hier wieder. Sie schlägt sich dabei nicht mit Prologen herum, was zu dieser Geschichte vermutlich auch nicht gepasst hätte, sondern beginnt unmittelbar mit der eigentlichen Geschichte. Dabei steht zu Beginn die Frage im Raum, was nun nach der Schulzeit passiert. Ebenso verspürte ich genau wie auch die Protagonisten, Reisefieber und wollte direkt meine Sachen packen, um mit Julian, Konrad, Nele und Romy nach Lissabon zu reisen. Charaktere: Zunächst schreckte es mich ein wenig ab, dass die Geschichte nicht nur aus einer, sondern gleich aus vier Perspektiven erzählt wird. Durch den personalen Ich-Erzähler, der sich durch alle vier Erzählsichten zieht, war es für mich gerade zu Beginn etwas verwirrend, was vermutlich auch den recht kurzen Kapiteln geschuldet war. Zum Glück waren diese Sorgen schon bald wie weggeblasen, denn je weiter ich voranschritt, umso gelungener empfand ich die Erzählweisen. Aufgrund der Anzahl der Protagonisten, ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass man den einen mehr mag als den anderen, dennoch sind alle Figuren unglaublich facettenreich und mit ganz viel Liebe gezeichnet. So schloss ich Konrad, Romy, Nele und selbst Julian absolut in mein Herz ein. Trotz oder gerade weil diese vier Figuren von Grund auf verschieden sind, haucht Adriana Popecsu ihnen so viel Leben ein, dass ich sie nur schweren Herzens ziehen lassen konnte. Durch den Ich-Erzähler tauchte ich in die Gefühls- und Gedankenwelt der einzelnen Figuren ein, und konnte ihr Handeln sehr gut nachvollziehen. Es wäre kein Popescu-Buch, wenn nicht der ein oder andere Protagonist ein kleines Päckchen zu tragen hätte. Und dafür ziehe ich meinen imaginären Hut, denn all dies ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen. Da mein eigenes Ende der Schulzeit noch gar nicht mal so lange her ist, hatte ich von Anfang an eine ganz besondere Verbindung zu den einzelnen Figuren. Wie auch ihnen quälte mich die Frage, wie es für mich weiter gehen soll. Kein Wunder also, dass ich mich so gut in die Figuren hineinversetzen konnte. Handlung: Die Schulzeit ist vorbei, und nun? Mit dieser Frage beschäftigen sich nicht nur Konrad, Romy, Nele und Julian, sondern bei mir ist es selber nicht so lange her, als mir diese Frage durch den Kopf geisterte. Das war vermutlich der Grund, warum ich von Beginn an eine ganz besondere Beziehung zu diesem Buch hatte. Adriana Popescu thematisiert dabei hervorragend den Unmut und auch die Ungewissheit, was nun nach der Schulzeit kommen soll, dabei vergisst sie aber keineswegs Themen wie Freundschaft, Träume und Wünsche und die erste große Liebe. Diese Mischung gefiel mir wahnsinnig gut. Verpackt in einem Roadtrip gleicht das gesamte Buch einer Reise. Zu Beginn ist man noch aufgeregt, und ist in Aufbruchstimmung, dann kommen Zweifel, ob das denn das richtige sei, schließlich sammelt man unvergessliche Momente und will am liebsten die Zeit stehen lassen. Ich hatte während des Lesen nie das Gefühl es sei nur ein Buch, sondern ich war mitten drin. Ich kam mir vor wie der fünfte Passagier und erlebte das Abenteuer namens Leben hautnah mit. Zudem vergisst die Autorin auch sehr sensible Themen nicht, was dem gesamten Buch irgendwie noch das gewisse Etwas verlieh. Ich will jetzt auch gar nicht weiter drauf eingehen, welche Themen sie hier aufgreift, denn das muss man schon selber erleben. Nur so viel sei verraten: es ist so voller Gefühl, dass ich mit den Figuren mitgefiebert habe, mich mit ihnen gefreut habe, aber auch um sie bangen musste und doch ab und an mal eine Träne vergießen musste. Schreibstil: Adriana Popescu schreibt wie gewohnt locker und angenehm, so dass die Seiten nur so flogen. Durch die relativ kurzen Kapitel, die irgendwie immer spannend endeten, entstand ein regelrechter Lesesog, dem ich absolut nicht entkommen konnte und wollte. Der unterschwellige Humor von Adriana Popescu, zauberte mir nicht nur hin und wieder ein Schmunzeln auf die Lippen, sondern lockerte die mitunter teils melancholische Stimmung immer wieder hervorragend auf. Ganz besonders gefiel mir, wie die Autorin mit diversen Themen umgeht, dabei war es zu keinen Zeitpunkt zu viel, sondern einfach passend. Es ist ein Roadtrip, der so voller Gefühl und so lebensbejahend ist, dass ich das Buch einfach nicht zur Seite legen wollte. Tatsächlich erst, als ich es beendete. Wie ich es bereits kannte, sind auch hier wieder ganz besonders schöne Botschaften versteckt, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch lebensbejahend sind. Mein Urteil "Morgen irgendwo am Meer" ist wieder einmal ein absolut typisches Adriana Popescu Buch. Ein unglaublich berührender Roadtrip, der die Reiselust direkt entfacht. Es ist eine Geschichte über tiefe Verbundenheit, über Träume und Wünsche die erfüllt werden wollen, und über die Ungewissheit bzw. auch die Angst, wenn die Schulzeit plötzlich vorbei ist und der Ernst des Lebens an der Tür klopft. Der unterschwellige Humor und die damit einhergehende Leichtigkeit, machten dieses Buch wieder einmal zu einem absoluten Lesegenuss, dabei vergisst die Autoren aber keineswegs sensible Themen. Berührend, gefühlvoll und absolut von Liebe gezeichnete Figuren, was will man mehr? Ich vergebe 5 von 5 Welten.

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Romy, Konrad, Neele & Julian. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein­ – und doch haben sie eine Gemeinsamkeit: Jeder von ihnen hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Auf ihrem Roadtrip in einem goldenen Mercedes nach Lissabon sind die vier Abiturient*innen vor allem auf der Suche nach sich selbst – und der großen Liebe. Doch bevor sie ihr Ziel erreichen müssen sie die Vergangenheit überwinden, die Gegenwart akzeptieren und ihre Zukunft planen. Das Buch hat mir gut gefallen. Was auf den ersten Blick nach einer typischen Roadtripsommerromanze aussieht, hat in Wirklichkeit einen ziemlich tiefgründigen Hintergrund. Als Leser*in geht man mit den Figuren durch emotionale Tief-und Höhepunkte. Die Geschichte ist sehr berührend (ich musste ein paar mal weinen), etwas krass, romantisch und oft spannend (manchmal allerdings auch ein bisschen eintönig). Außerdem musste ich ein paar Mal echt über die verbalen Schlagabtausche schmunzeln. Trotz allem vermittelt das Ganze ein schönes Sommerfeeling und ist ein schöner Sommerroman. Die Orte sind sehr schön beschrieben, ich konnte mir alles gut vorstellen. Zwischen den Hauptpersonen gab es viele Konflikte und einige von ihnen waren mir mehr, andere etwas weniger sympathisch. Am Anfang stand ich eigentlich zu allen neutral, dann fand ich Romy und Julian total zickig und Neele und Konrad total nett. Romy wird irgendwann wieder netter, Julian auch ein bisschen, zwischendurch war ich wieder fast neutral, aber dann benimmt sich Julian erneut wie ein kompletter (sorry, wenn ich das jetzt sage, aber es stimmt) Vollarsch… Die Situationen und Verbindungen zwischen den vieren ändern sich immer wieder, wie im wirklichen Leben. Durch ihre Fehler wirken die Personen sehr echt und realistisch. Für mich war Konrad die Hauptfigur, mit ihm habe ich am meisten mitgefühlt. Er war fast die ganze Geschichte hindurch sehr angespannt und während ich das Buch gelesen habe, war ich auch unentspannt. Erst im letzten Kapitel, als wirklich alles gut wird, war ich wieder gechillt. Ich empfehle das Buch für Mädchen (vielleicht auch für Jungen) ab 12 oder 13 Jahren

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MEINE MEINUNG Oh je, wo soll ich da nur anfangen? Fakt ist, dass Adriana Popescu mich mit ihrem neuen Buch über meine eigentlichen Erwartungen hinaus begeistert hat. Ich bin heimlicher Popescu-Fan, aber mit einem so tollen Buch hatte ich nicht gerechnet. In Anbetracht der Tatsache, dass sich die handelnden Personen in dem Buch alle in einer Altersklasse kurz nach dem Abschluss ihrer schulischen Laufbahn befinden, gelang es mir auch besonders gut, mich Ion jeden einzelnen von ihnen hineinzuversetzen. Das ist jedoch nicht nur der Altersklasse zu verdanken. Adriana Popescu hat Charaktere geschaffen, in denen ich jeweils mindestens eine meiner eigenen Eigenschaften wiederfinden konnte. Romy, Konrad, Julian und Neue haben alle ihre ganz persönlichen Sorgenpäckchen getragen, jeder hatte mit seinen tiefen Schattenseiten zu kämpfen – und ihre Probleme wirkten alles andere als realitätsfern. Und obwohl jeder von ihnen einzigartig war, gelang es mir auf Anhieb, mich in alle vier Personen hineinzuversetzen und sie lieben zu lernen. Nicht nur die Charaktere haben nach meinem Geschmack perfekt gepasst, auch die Handlung im Buch war ganz wundervoll. Auch hier erzählt Adriana Popescu wieder von ganz alltäglichen Situationen, durch die all das so echt und authentisch wirkte und absolut nicht 08/15 war. Von der ersten bis zur letzten Seite herrschte dank des Roadtrips von Stuttgart bis nach Lissabon eine sommerlich-fröhliche Atmosphäre – doch die Fassade beginnt schnell zu bröckeln und die ersten Probleme nehmen sehr schnell Form an. Rasch wird deutlich, dass die vier Jugendlichen zwar gemeinsam verreisen, aber alle haben ihre ganz eigenen Absichten und jeder trägt unausgesprochene Probleme und Ängste mit sich herum. Wenn ihr bereits mit einer kleinen Gruppe im Urlaub oder allgemein für einen längeren Zeitraum unterwegs wart, dann habt ihr es sicherlich auch schon einmal zu spüren bekommen: das Konfliktpotential steigt kontinuierlich. So lange, bis die Bombe platzt. Das können manchmal nur Kleinigkeiten sein wie die Entscheidung darüber, was als nächstes getan wird, doch im Falle von der Vierergruppe aus „Morgen irgendwo am Meer“ fielen die vielen Probleme plötzlich und unerwartet übereinander her. Was ich besonders bemerkenswert fand, war, dass dem Leser das Gefühl vermittelt wurde, nicht perfekt sein zu müssen. Der Drang danach, so zu sein wie alle anderen und beinahe im Rampenlicht glänzen zu müssen, hat sich heutzutage leider in viel zu vielen Köpfen, vor allem in denen von Jugendlichen, festgesetzt. Mir geht es da nicht anders – ich sage euch, wie lange ich allein an diesem Computer gesessen habe, bis ich auch nur halbwegs mit meinem neuen Blog Design zu frieden war – und genau deshalb ist es wichtig, gesagt zu bekommen, dass es in Ordnung ist. in Ordnung, einen Ganz herunterzuschalten und ausnahmsweise einmal nur so zu sein, wie man ist. Das hat Adriana Popescu ganz wundervoll gemeistert. Unterhaltung bekommt ihr von dem Buch in jedem Fall geliefert, auch wenn Handlung, Thematik und Charaktere nicht besonders ausgefallen sind. Ich liebe es, dass Adriana Popescu Personen erschaffen hat, die jedem von uns auf der Straße begegnen könnten, die wir alle vielleicht sogar irgendwo selbst sind. Dass der Geschichte noch eine etwas bittere Note hinzugefügt werden würde, wenn man sich erstmal richtig hineingelesen hat, hätte ich gar nicht gedacht. Aber auch dieser leicht melancholische, traurige Hauch hat wieder gezeigt, dass es richtig ist, die kleinen und schönen Momente im Leben bis ins Unendliche auszukosten. In dem gesamten Buch steckten so viele kleine Lebensweisheiten und Anregungen zum Nachdenken darin, dass ich auch heute, beim Schreiben der Rezension, immer noch den Kapiteln um Romy, Konrad, Julian und Nele hinterher trauere. Auch, wenn das alles jetzt vielleicht nach einem total ernsten und tiefgründigen Buch klang, kann ich euch versichern: ihr werdet bestimmt noch Gründe zum Lachen haben. Adriana Popescu hat so einen fantastischen Humor und lockeren Schreibstil, dass ich schnell durch die Seiten fliege und mehr als einmal kurz herzlich auflachen musste. Außerdem wird es hier und da definitiv romantisch – auf lockere und unbeschwerte, teilweise aber auch ernsthafte und schwerwiegende Art. Mehr will ich dazu gar nicht sagen, ansonsten nehme ich euch ja den ganzen Spaß am Buch. MEIN FAZIT „Morgen irgendwo am Meer“ ist ein Buch, dass sich im Urlaub super gut liest, oder einfach, wenn man ein wenig Fernweh hat. Die Mischung aus einer gesunden Prise Humor, wundervollen Charakteren und der Auseinandersetzung mit Problemen, die sicherlich schon einigen Jugendlichen alltäglich begegnen, haben das Buch für mich zu einem wunderbaren Leseerlebnis gemacht. Ich kann das Buch jedem von euch weiterempfehlen, aber passt auf: Wenn man einmal etwas von Adriana Popescu liest, kann man ganz schnell mehr wollen!

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Das Cover passt wirklich perfekt zum Buch, denn es spiegelt eine Szene genau wieder. Wer das Buch gelesen hat, weiß, was ich meine ;) Wer es noch nicht mitbekommen hat, ich bin ein riesengroßer Fan der Autorin und Adriana Popescu gehört zu meinen liebsten deutschen Autorinnen! Ich habe mich dementsprechend total auf ihr neues Buch gefreut und war super happy, als ich es endlich in den Händen halten konnte! Ich habe dann irgendwann total Lust auf das Buch gekriegt, mir eine Liege geschnappt und mich damit in den Garten gelegt. Und Leute, ich habe das Buch an dem Tag komplett durchgelesen und bin nur zwischendurch von meiner Liege aufgestanden, um auf die Toilette zu gehen. Ich fand die Charaktere sofort super interessant, denn alle sind auf ihre eigene Art und Weise besonders. Romy hat in ihrem Leben Schlimmes erleiden müssen, genauso wie Konrad. Beide sind darüber noch nicht hinweg und haben sich auch noch nicht ausgesprochen. Julian miemt den Sunnyboy, doch auch in seinem Inneren brodelt es und die ganze Frustration und der Ärger kochen immer weiter hoch. Und dann ist da noch happy Nele, die allen mit einem Strahlelächeln begegnet und immer ihre Kamera dabei hat, jedoch ist sie in ihrem Inneren auch nicht immer nur glücklich. Und diese vier Menschen begeben sich zusammen auf einen Roadtrip. Dass da Ärger vorprogrammiert ist, erklärt sich von selbst ;) Adriana Popescu hat es hier mal wieder geschafft, vier unheimlich vielschichtige und nahbare Charaktere zu schaffen. Ich hatte das Gefühl, ich kennen die vier schon ewig und wollte die ganze Zeit über wissen, wie es weitergeht. Besonders der zuerst noch unterkühlte Konrad ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr weglegen, da mich die Geschichte dieser Menschen völlig eingenommen hat. Die Autorin hat einen Schreibstil, den ich gar nicht erklären kann, weil er so gut ist. Sie schafft es mit ihren Worten, dass du dich fühlst, als wärst du selbst bei dem Roadtrip dabei, regt dich zum Nachdenken an und schafft eine unheimlich tolle, einnehmende Atmosphäre! Also an dieser Stelle: Danke an Adriana Popescu, dass du dich dazu entschieden hast, Bücher zu schreiben, denn sie hauen mich jedes Mal aufs Neue vom Hocker. Fazit: Ich glaube, ihr habt gemerkt, dass ich das Buch unheimlich gut fand, oder? ;) Also wenn ihr noch auf der Suche seid nach einem guten Buch für die Ferien, den anstehenden Urlaub oder einfach nur so, dann schaut euch "Morgen irgendwo am Meer" mal genauer an! Bewertung: 5 von 5 Sternen (Habt ihr euch hoffentlich schon gedacht ;D) Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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Adriana Popescu hat vergangenen Sommer etwas geschafft, was nur wenigen Autoren gelingt. Mit ihrem Werk „Mein Sommer auf dem Mond“ erschuf sie Protagonisten, mit denen ich mitleiden, mitlachen und mitwachsen konnte. Eine Lektüre, die mich nachwirkend ins Staunen gebracht hat und dass ich damals, völlig zu Recht, als eines meiner Lieblingsbücher bezeichnet und ihm die Höchstwertung verliehen habe. Daher nicht besonders verwunderlich, dass ich mich ungemein auf das neue Buch der Schriftstellerin gefreut habe und die Erwartungshaltung an die Lektüre vergleichbar hoch war. Ob nun „Morgen irgendwo am Meer“ diese meiner Meinung nach einhalten kann, das erfährst du in der folgenden Rezension. Es ist kein großes Geheimnis, dass ich momentan in einer kreativen Tiefphase stecke, die aus der Unzufriedenheit an mir selbst entstand und unter der auch der Spaß am Lesen und Bloggen leidet. Die Autorin schaffte es aber während den knapp fünfhundert Seiten Buchlänge mit ihrem leichten, authentischen Schreibstil, in mir die Freude an der Literatur zu erwecken und man bekommt schnell Lust, die Lektüre in einem Rutsch durchzulesen. Was ich, nebenbei erwähnt, auch getan habe. „Morgen irgendwo am Meer“ lässt sich zwar sehr gut mit seinem Vorgänger vergleichen und weist unverkennbar Parallelen auf, distanziert sich jedoch von diesem am Ende, weil er eine ganz andere Richtung einschlägt. Ich bekomme richtig Lust auf Urlaub, Sonne, Strand und das jugendliche Leben unter Liebe und Freunden, wenn ich das Buch lese: Es eignet sich daher perfekt als Sommerlektüre. Die Autorin konstruiert geschickt unterschiedlichste Charaktere, die sie auf diesem zunächst etwas merkwürdig erscheinenden Road-Trip zusammenwürfelt und wie in einem chemischen Versuch miteinander reagieren lässt. Jede Figur hat ihr eigenes Päckchen zu tragen, eine eigene, glaubwürdige Hintergrundgeschichte, nachvollziehbare Beweggründe für die Weise, wie sie sich verhalten. Dadurch, dass das Buch in den vier verschiedenen Perspektiven verfasst ist, gibt Popescu ihren Hauptfiguren genügend Raum zum Entfalten. Ehrlich gesagt hatte ich anfangs ein paar Probleme, da sie zunächst schwer fassbar erscheinen, sich aber im Laufe des Romans immer mehr sich selbst und den anderen gegenüber öffnen, was eine tolle Beobachtung für den Leser ist. Es stimmt so vieles an dem Buch, was sich löblich in dieser Rezension erwähnen lässt. Das Erzähltempo stimmt völlig, es geht immer schön treibend voran. Man fühlt sich als Leser involviert in diese sonderbare, nicht immer ganz bequeme Reise. Die Zwischenmenschlichkeit, die Beziehung unter den Figuren erscheint authentisch. Die Autorin trifft meiner Meinung nach mit ihrem Können den jugendlichen Nerv der Zeit und erschafft lebensechte und berührende Situationen, die mich faszinieren. Auch lässt sie ihre Protagonisten echte, starke Entwicklungen durchschreiten, die für mich ehrlich inspirierend sind. Hier wachsen die Figuren über sich selbst hinaus, dürfen sich aber genauso legitim ihrem Schmerz hingeben und Schwäche zeigen. Und das ist es, was die Leser aus diesem Buch gelernt haben sollten: Es ist okay, verletzlich zu sein. Eine tolle Botschaft, die auch in meinem persönlichen Umfeld momentan große Relevanz besitzt. Vielleicht ist es Popescu deswegen gelungen, mich ebenfalls mit diesem Werk voll abzuholen. Im direkten Vergleich mit „Mein Sommer auf dem Mond“ schwächelt vorliegendes Werk unmerklich. Es trifft nicht ganz diesen intimen Ton, der mich so berührt hat, ist emotional nicht so tiefgreifend. Ich möchte diese Gegenüberstellung jedoch nicht in meine Bewertung miteinfließen lassen, denn dafür, dass ich mit einer derart hohen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen bin, die sich fast nicht erfüllen lässt. So ist diese nicht zielführend für eine möglichst neutrale Rezension. Mit „Morgen irgendwo am Meer“ hat Adriana Popescu es erneut geschafft, mich vollständig von ihrem literarischen Können zu begeistern. Sie schreibt vielschichtig, lebendig und trifft dabei authentisch den jugendlichen Sinn der Zeit. Große Sommerempfehlung!

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