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Rezensionen zu
Morgen irgendwo am Meer

Adriana Popescu

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Konrad überredet Romy nach ihrem Abitur zu einem Roadtrip von Stuttgart nach Lissabon. Zwischen den beiden herrschte lange Zeit Funkstille und er möchte, bevor sich ihre Wege nach der Schule trennen, schöne Erinnerungen schaffen, damit sie nicht einfach so auseinandergehen. Die Idee ist spontan, beide haben kein Auto und so erklärt sich Julian, Romys Freund, bereit, zu fahren - auch aus eigenem Interesse, um Romy nicht mit Konrad allein in den Urlaub fahren zu lassen. Julian überrascht die beiden, indem er noch eine Mitfahrerin aus Freiburg abholt, die nach Madrid gelangen möchte. Der Weg über Frankreich und Spanien bis Portugal ist weit, weshalb es genügend Zeit und Gelegenheiten für Reibungspunkte gibt. Julian spürt eine Nähe zwischen Romy und Konrad, die ihm unangenehm ist. Zudem scheint Konrad die Aufmerksamkeit von Romy erregen zu wollen, indem er sich absichtlich in gefährliche Situationen manövriert. Ausgleichendes Element ist Mitfahrerin Nele, die keinen von den dreien kennt und sich wie Romy Sorgen um den verschlossenen, scheinbar lebensmüden Konrad macht. "Morgen irgendwo am Meer" ist alles andere, als eine "Sommer-Sonne-gute-Laune"-Lektüre. Vordergründig ist eine Melancholie, die man von Anbeginn aufgrund der angespannten Stimmung innerhalb de ungleichen Quartetts spürt. Jeder der vier Jugendlichen ist mit etwas belastet und nutzt den Roadtrip um vor der Vergangenheit oder der Gegenwart davonzulaufen. Es ist lange unklar, worin die Konflikte bestehen und warum sich Romy überhaupt auf einen Roadtrip mit zwei Jungen einlässt, bei dem Streit und Eifersucht vorporgrammiert sind. Von Nele weiß man noch weniger. Sie stürzt sich in ihr Hobby, die Fotografie, und wirkt aufgesetzt fröhlich. Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive jedes der Protagonisten geschrieben. Die jeweiligen Abschnitte sind sehr kurz, so dass es gerade zu Beginn nicht leicht fällt, sich in jeden einzelnen Charakter hineinzuversetzen und seine Beweggründe nachzuvollziehen. Der Wechsel erfolgt oft abrupt und lässt den Leser immer wieder rätselnd zurück. Ein schöner Ausgleich ist dagegen die Beschreibung der unterschiedlichen Orte, die die vier besuchen. Vor allem durch Fotografin Nele erhält man einen ganz eigenen Blick auf Landschaften, Orte, Sehenswürdigkeiten und Menschen. Als Leser bekommt man eine bildhafte Vorstellung und fühlt sich, als wäre man selbst mit unterwegs. Der Roman fesselt durch die Geheimnisse, die die Jugendlichen verbergen und die erst im Verlauf der Route nach Lissabon zu tage treten. Auch wird nach und nach klar, was sich jeder einzelne von der Route erhofft hat. Die Reise wird zu einer Form der Therapie. Es ist eine berührende Geschichte über Freundschaft und Trauer, über Träume und Lebensziele. Alle vier machen auf der Reise eine Veränderung durch und profitieren von dem Trip, der zunächst so konfliktgeladen war. Trotz der ernsten Themen und vordergründig schwermütigen Stimmung vermittelt das Buch durch die anschaulich beschriebene Reiseroute eine Urlaubsatmosphäre und macht Lust, diese nicht nur auf der Landkarte nachzuvollziehen.

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Nach dem Abitur beschließen Romy, Konrad, Nele und Julian gemeinsam mit dem Auto von Deutschland nach Lissabon zu fahren. Aber anstatt einer Reise nach Portugal beginnt für jeden der vier eine Reise zu sich selbst. Die ehemaligen Schüler, die teilweise nicht mal befreundet sind, tragen viel Gepäck mit sich, aber nicht nur Sommerkleidung. Aber um sich zu finden, müssen sie eine Menge Kilometer und problematische Situationen überstehen. Das Buch hat mir relativ gut gefallen. Besonders positiv aufgefallen ist mir der ständige Szenenwechsel, der mit einem solchen Roadtrip mit einhergeht und die Städte in Frankreich, Spanien und Portugal, die wunderschön und sommerlich beschrieben wurden. Allerdings kamen mir einige Situationen äußerst überspitzt vor, das war aber im Gesamtbild gar nicht so schlimm. Außerdem behandelt die Story auch einige ernste Themen, die im Kontrast zu der sommerlichen und sorglosen „Post-Abi-Atmosphäre“ standen, aber dennoch trotzdem in die Geschichte gepasst haben.

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Durch eine Freundin bin ich im letzten Jahr auf „Morgen irgendwo am Meer“ aufmerksam geworden und hatte es mir sofort bestellt. Aber wie das dann manchmal so ist, landen manche Bücher erst einmal auf meinem SUB. Nachdem ich vor Kurzem das Buch „Offline ist es nass, wenn’s regnet“ gelesen habe und mir die Story so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt noch eine Geschichte in diesem Genre lesen und habe mir „Morgen irgendwo am Meer“ endlich geschnappt. In diesem Buch geht es um vier Jugendliche, die nach ihrem Abschluss zu einem Roadtrip in den Süden aufbrechen. Auch wenn dieses Quartett eine eher ungewöhnliche und auch schwierige Konstellation ist, machen sie sich mit dem Auto auf den Weg nach Portugal. Mit im Gepäck sind neben dem Schlafsack, ein paar Euro und jede Menge persönliche Probleme. Romy, Julian, Konrad und Nele steigen aus ganz unterschiedlichen Gründen in dieses Auto, denn diese Reise soll für alle ein Neuanfang werden. Ein Abschließen von Selbstzweifeln, Zukunftsängsten und Schuldgefühlen. Fazit Als allererstes möchte ich den Schreibstil des Buches loben. Adriana Popescu lässt uns an der Gefühlswelt der vier teilhaben, indem sie in kurzen Kapiteln immer wieder die Perspektiven ändert. So rückt nicht nur eine Figur in den Vordergrund, sondern alle vier haben ihren Raum, uns an ihrem Leben teil zu haben. Es ist ein schön flüssiger Schreibstil, sodass man gut durch die Seiten fliegen kann. Als zweites ist das Setting traumhaft, die Protagonisten authentisch umschrieben und man konnte direkt in der Geschichte versinken. Zu guter Letzt muss ich aber anmerken, dass es mir an manchen Stellen zu langgezogen war und denke, dass man so manchen Zweifel auch hätte abkürzen können. Insgesamt ist es eine tolle Geschichte für jung und alt, die das Fernweh ein wenig lindert. 4 von 5 Sternen

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Warum wollte ich dieses Buch lesen? Locker flockige, doch aber bewegende Bücher. Das ist der Leser von Adriana Popescus Büchern schon gewohnt. Immer einen tieferen Sinn, Probleme in der Welt der Heranwachsenden ansprechend. Wie immer war ich da auch auf dieses Buch gespannt. Mein Fazit: Den Tod des besten Freundes oder des festen Freundes zu verarbeiten oder mitzuerleben ist glaube ich für niemanden wünschenswert und für alle, die das nicht selbst durchmachen auch nicht wirklich „verständlich“ – wobei man hier eher sagen muss, man kann es nicht nachvollziehen. Den Tod eines geliebten Menschen verarbeitet jeder anders, so auch die beiden Freunde – oder eben nicht mehr – Romy und Konrad. Beide haben den gleichen Menschen verloren, doch könnte ihr Umgang damit nicht unterschiedlicher sein. Sie haben nicht nur ihren Freund, sondern beide in unterschiedlicher Weise auch sich verloren. Der Trip ans Meer sollte ihm gewidmet sein, doch irgendwie geht es total daneben und es zerbricht mehr, als dass es hilft. Was jedoch die größte und meiner Meinung nach wichtigste Message ist: Man kann nie wissen, was hinter einem Menschen steht, welche Geschichte, welches Schicksal. So sollte man nie vorher urteilen, bevor man dies nicht kennt und nicht in seinen Schuhen einen Teil des Weges mitgelaufen ist. Leider war mir die Geschichte an mancher Stelle etwas zu überzogen (selten, aber dennoch da), sodass ich nur vier Sterne vergebe,

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Klappentext „Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft.“ Gestaltung Passend zum Titel zeigt das Cover einen großen Felsen mitten im Meer. Auf diesem sieht man die schattenhaften Umrisse von vier Personen - vier Jugendlichen, wie der Klappentext verrät. Die dominierende Farbe des Covers ist blau. So geht das funkelnde Meer direkt in einen strahlenden, hellblauen Himmel über. Auch der Titel ist in blauer Schrift gehalten, wodurch das Cover sehr harmonisch wirkt und sich der Stein mit den Jugendlichen noch mehr abhebt. Meine Meinung Adriana Popescu schreibt tiefgründige und einfühlsame Geschichten und auch wenn das Cover von „Morgen irgendwo am Meer“ zunächst sommerlich leicht aussieht, so merkt man beim Lesen schnell, dass hinter der Geschichte viel mehr steckt als ein Sommerroman. Die vier Jugendlichen Romy, Konrad, Nele und Julian sind auf dem Weg nach Lissabon und verbringen so einen gemeinsamen Roadtrip, auch wenn sich nicht alle von ihnen von Anfang an kennen. Schnell wird klar, dass jeder der Charaktere ein Päckchen mit sich herumträgt. So wird das sommerliche Abenteuer zu einer Art Selbstfindungstrip mit viel Emotion. Als Leser sollte man hier also keinen Roman über luftig leichte Sommererlebnisse erwarten. Vielmehr hat Adriana Popescu einen emotional tiefgründigen Roadtrip verfasst, welcher unter die Haut geht. Die vier Jugendlichen lernte ich im Verlauf der Handlung immer genauer kennen und durch ihre verschiedenen Geschichten lernte ich auch, sie zu verstehen. Ich verstand, warum sie so sind, wie sie sind und welche Lasten sie mit sich herumtragen. Vor allem die Stimmung und Atmosphäre des Buches konnte mich einnehmen, denn diese ist in meinen Augen bedrückend. Dieses Gefühl übertrug sich beim Lesen schnell auf mich, weswegen mich die Geschichten der Figuren noch mehr berührten und mitnahmen. Ich fand es toll, wie die Autorin mich mit diesem Buch zum Nachdenken über das Leben und ein Ziel darin angeregt hat. Die Jugendlichen sind dabei sehr facettenreich und unterschiedlich. Sie haben Geheimnisse, die sich nach und nach lüften und wodurch ich die Charaktere genauer kennen lernen konnte. Die Geheimnisse sorgen zudem auch für Spannung, da ich als Leser neugierig war, was hinter den verschiedenen Figuren steckt. Zudem sorgen sie auch für Spannungen, Konflikten und interessanten Dynamiken unter den Jugendlichen. So ist die Handlung vor allem auf emotionaler Ebene fesselnd. Durch den gefühlvollen Schreibstil der Autorin konnte ich mir zudem die Orte sehr gut vorstellen und teilweise fühlte ich mich, als sei ich ein Teil der Geschichte. Manchmal empfand ich manche Szenen allerdings auch als etwas zu sehr in die Länge gezogen, wodurch mir die Handlung hier dann träge vorkam. Froh war ich in solchen Momenten über einen Wechsel in der Erzählperspektive. „Morgen irgendwo am Meer“ wird nämlich abwechselnd von den Jugendlichen aus der Ich-Perspektive erzählt. Auf diese Weise konnte ich Einblicke in alle Hauptfiguren sammeln und zu jedem einen Draht aufbauen. Fazit „Morgen irgendwo am Meer“ ist ein Roadtrip zum Meer gespickt mit Gefühlen und Geheimnissen. Die vier jugendlichen Protagonisten tragen verschiedene Päckchen mit sich herum, welche für Spannung sorgen, denn ich wollte nicht nur wissen, was die verschiedenen Figuren bewegt, sondern auch was hinter ihnen steckt. Die Geschichte ist so sehr tiefgründig und emotional, auch wenn es manchmal Szenen gab, die ich als etwas träge empfand. Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll und er sorgt dafür, dass man sich fühlt, als würde man direkt neben den Protagonisten stehen. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Ein Roadtrip nach Lissabon, vier Jugendliche und eine Menge Emotionen. Wie gewohnt von der Autorin, bekommen wir hier ein wirklich tolles gefühlvolles Buch welches, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand zu legen ist. Von der ersten Seite an ist man in der Geschichte drin, man fühlt sich den Charakteren verbunden und ist einfach quasi mit dabei. Im Kofferraum des Autos so quasi. 🤣 .

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Zu ersteinmal muss ich loswerden, dass das Cover wieder total schön und passend zum Titel geworden ist! Ich finde, schon beim Anblick des Covers wird man neugierig auf die Geschichte, die dahinter steckt. Der Schreibstil war wie auch in "Mein Sommer auf dem Mond" sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Kapitel waren sehr kurz, was mir gut gefallen hat. Und es wurde auch hier wieder aus allen Perspektiven der Charaktere geschrieben. Und auch an dieser Stelle muss ich ein Lob aussprechen, denn ich finde es bewundernswert, dass die Autorin sich in gleich vier, ja eigentlich fünf Charaktere hineinversetzt, die Gefühle, Gedanken und die Situation beschreibt und dies letztendlich auf Papier bringt. Durch die vielen Perspektiven bekommen die Leser nämlich eine viel bessere Sicht der Charaktere und können manche Taten besser nachvollziehen. Die Handlung an sich finde ich auch sehr gelungen. Die Jugendlichen, die ihren Abschluss in der Tasche haben, zumindest die meisten davon lernen sich auf dieser besonderen Reise besser kennen. Frühere Feinde werden zu Freunden, sie finden zu sich selbst und erkennen während der Reise was ihnen wirklich am Herzen liegt, was ihnen wichtig ist und was sie aus ihrem Leben machen wollen. Es kann manchmal schon ziemlich emotional werden. Während der Reise merkt man allerdings schon recht schnell, dass jeder ein anderes Problem mit sich herumschleppt. Das größte Problem, dass Romy mit sich herumschleppt, fand ich echt erschreckend, auch wenn es ein wenig vorhersehbar war. Die Charaktere an sich waren mir alle ganz symphatisch, allerdings muss ich sagen, dass Julian mir irgendwie komisch und auch während der Reise immer mehr unsymphatischer vorkam. Wie er Romy behandelte und er keinen Schritt mehr ohne seine Freundin Romy wagte, fand ich schlimm. Wirklich schlimm. Da ich sowas selbst schon durchmachen musste, weiß ich, wie eingeengt und eingeschüchtert man sich fühlt, wenn die eigene Beziehung wie eine Klette an einem hängt. Aber auch so an sich, was Julian dann für Sachen abgezogen hat und seinen ganzen Neid und Frust bei Romy rausließ, fand ich echt nicht okay und dadurch wurde er mir wirklich unsymphatisch. Die anderen Charaktere fand ich dagegen echt toll, da ich das Gefühl hatte, sie waren ihrem Handeln jedes Mal bewusst. Während der Reise besuchen Romy, Konrad, Julian und Nele viele Orte, auch das Meer. Die Autorin hat es geschafft, dass man sich die Orte bildlich vorstellen konnte und man sich fühlte, als wäre man dabei. Sie hat diese wirklich sehr schön und realistisch beschrieben. Der einzige Negative Punkt, der mir an der Geschichte aufgefallen ist, war, dass ich nicht ganz so warm mit der Geschichte wurde, wie ich eigentlich sollte und dass mir das Ende ein wenig zu aprubt war. Ich hätte gern gewusst, was nun aus Julian wird, nachdem er die Reise abgebrochen hat. Und was wird aus Nele, Romy und Konrad? Alles in allem würde ich sagen, es ist ein schönes Jugendbuch, allerdings auch mit ernster Thematik und keine Urlaubsreise ans Meer. Ich würde das Buch für den Sommer auf jeden Fall trotzdem weiterempfehlen.

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Zu ersteinmal muss ich loswerden, dass das Cover wieder total schön und passend zum Titel geworden ist! Ich finde, schon beim Anblick des Covers wird man neugierig auf die Geschichte, die dahinter steckt. Der Schreibstil war wie auch in "Mein Sommer auf dem Mond" sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Kapitel waren sehr kurz, was mir gut gefallen hat. Und es wurde auch hier wieder aus allen Perspektiven der Charaktere geschrieben. Und auch an dieser Stelle muss ich ein Lob aussprechen, denn ich finde es bewundernswert, dass die Autorin sich in gleich vier, ja eigentlich fünf Charaktere hineinversetzt, die Gefühle, Gedanken und die Situation beschreibt und dies letztendlich auf Papier bringt. Durch die vielen Perspektiven bekommen die Leser nämlich eine viel bessere Sicht der Charaktere und können manche Taten besser nachvollziehen. Die Handlung an sich finde ich auch sehr gelungen. Die Jugendlichen, die ihren Abschluss in der Tasche haben, zumindest die meisten davon lernen sich auf dieser besonderen Reise besser kennen. Frühere Feinde werden zu Freunden, sie finden zu sich selbst und erkennen während der Reise was ihnen wirklich am Herzen liegt, was ihnen wichtig ist und was sie aus ihrem Leben machen wollen. Es kann manchmal schon ziemlich emotional werden. Während der Reise merkt man allerdings schon recht schnell, dass jeder ein anderes Problem mit sich herumschleppt. Das größte Problem, dass Romy mit sich herumschleppt, fand ich echt erschreckend, auch wenn es ein wenig vorhersehbar war. Die Charaktere an sich waren mir alle ganz symphatisch, allerdings muss ich sagen, dass Julian mir irgendwie komisch und auch während der Reise immer mehr unsymphatischer vorkam. Wie er Romy behandelte und er keinen Schritt mehr ohne seine Freundin Romy wagte, fand ich schlimm. Wirklich schlimm. Da ich sowas selbst schon durchmachen musste, weiß ich, wie eingeengt und eingeschüchtert man sich fühlt, wenn die eigene Beziehung wie eine Klette an einem hängt. Aber auch so an sich, was Julian dann für Sachen abgezogen hat und seinen ganzen Neid und Frust bei Romy rausließ, fand ich echt nicht okay und dadurch wurde er mir wirklich unsymphatisch. Die anderen Charaktere fand ich dagegen echt toll, da ich das Gefühl hatte, sie waren ihrem Handeln jedes Mal bewusst. Während der Reise besuchen Romy, Konrad, Julian und Nele viele Orte, auch das Meer. Die Autorin hat es geschafft, dass man sich die Orte bildlich vorstellen konnte und man sich fühlte, als wäre man dabei. Sie hat diese wirklich sehr schön und realistisch beschrieben. Der einzige Negative Punkt, der mir an der Geschichte aufgefallen ist, war, dass ich nicht ganz so warm mit der Geschichte wurde, wie ich eigentlich sollte und dass mir das Ende ein wenig zu aprubt war. Ich hätte gern gewusst, was nun aus Julian wird, nachdem er die Reise abgebrochen hat. Und was wird aus Nele, Romy und Konrad? Alles in allem würde ich sagen, es ist ein schönes Jugendbuch, allerdings auch mit ernster Thematik und keine Urlaubsreise ans Meer. Ich würde das Buch für den Sommer auf jeden Fall trotzdem weiterempfehlen.

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