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Rezensionen zu
Geht doch!

Uli Hauser

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Einfach losgehen. Was im Prinzip so einfach klingt, haben viele von uns schon verlernt: Sich aufmachen und zu Fuss gehen. Spontan Dinge am Wegesrand entdecken, sich treiben lassen. Alternativ einfach mal die normalen Wege zu Fuss bewältigen. Die Deutschen sitzen zu viel, viele Wehwechen liessen sich einfach durch mehr Bewegung lindern. Der Autor selbst entscheidet sich von Hamburg aus Richtung Süden zu wandern, mit dem Ziel Rom. Ohne Plan und Termin, einfach so wie es ihm gefällt. Auf seinem Weg lernt er viel über sich und seinen Körper, sieht wunderschöne Landschaften und lernt nette Menschen kennen. Wir sollten alle mehr " losgehen " !

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Ich würd´so gerne...

Von: Bookman

06.09.2019

....einfach auch mal so loswandern. Mehr zufällig bin ich zu Uli Hauser gekommen und bin dann nicht davon losgekommen. Uli Hauser beschreibt auf sehr angenehm zu lesende Weise eine Wanderung von Nord nach Süd, recht unaufgeregt und trotzdem fesselnd. Es regt sehr den Gedanken an, sich auch mal mit so einer Wanderung, oder Teilen davon, zu beschäftigen. Sehr gefallen haben mir auch die Anekdoten und Tips rund um die Wanderung, und die Denkanstöße, die sie verursachen. Der kleine Serviceteil rundet das Buch wunderbar ab, vielleicht schaffe ich es ja nächstes Jahr auch mal, auf Wanderung zu gehen. Die Motivation dazu verleiht das Buch auf jeden Fall !

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Auf und davon Von Hamburg nach Rom begibt sich Uli Hauser auf Schusters Rappen. Am Anfang in schweren Bergstiefeln im hohem Tempo am Ende schlendernd barfuß. Er traf viele Leute an der Strecke, einige davon die ihn berührten hat er am Schluss extra dankend erwähnt. Er nennt sie Menschen die einen weiterbringen, im übertragenen Sinne. Auch hatte er vorgesorgt und sich beim Alpenverein einen Pass bestellt um in Hütten nächtigen zu dürfen Ich lernte den Gluteus maximus von ihm kennen, den wir heute fast alle durch langes Sitzen ermüden , er langweilt sich im Bürostühl , er ist dafür gedacht um uns aufrecht gehen zu lassen. Er bringt uns den aufrechten Gang. also dann mal los Einfach mal weg sein. Raus aus allem. Raus aus dem Hamsterrad, aus dem grauen Alltag. Wer kennt ihn nicht diesen Wunsch, diese Sehnsucht auszubrechen ? Alles hinter sich zu lassen . Diese Idee sprach mich an und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Ohne viel Gedöns auf Tour zu gehen nur mit kleinem Gepäck , wer möchte das nicht mal ? Zu Fuß war er schon immer gut , ein richtiger Laufbube ! Irgendwann wuchs der Wunsch in ihm sich auf dem Weg zu machen, nach Italien das war sein Ziel ! So ein Entschluß kann schon mal schnell aus einer Bierlaune heraus gemacht werden aber sich dann tatsächlich auf dem Weg zu begeben bedarf es schon mal etwas mehr, bis es dann endlich los ging mußten einige Hürden genommen werden. Besonderen Dank gebührt hier und maßgeblich zum „Entstehen“ des Buches hat wohl seine Partnerin beigetragen. Ihre „Großzügigkeit“ oder besser gesagt ihre Freigiebigkeit ihn „laufen zu lassen“ hat dieses Buch ja doch erst möglich gemacht. Genauso wie sein Arbeitgeber der ihn frei gab um ihn laufen zu lassen….. Ein „Normalo“ hätte sich schon ein Sabbatical dazu nehmen müssen…… Keine Zeit saß ihm im Nacken, ohne Zeitdruck und sein Terminkalender war gelöscht. Er war nun frei, hörte nur auf seine Füße und fand sein inneres Tempo. Laufen macht den Kopf frei, man öffnet sich, bleibt neugierig. Auf seiner Reise trifft er auf allerhand Leute . Man kommt so leicht ins Gespräch , bekommt Geschichten, da ist z. B. Kenny, er nennt sich „Wolfsberater“ sogar von offizieller Seite her….oder seine Frau Barbara die so gerne Bäume umarmt oder der historische Geograph, mit Herrn Denecke begab er sich auf eine Zeitreise bis zu den Römern und erfuhr, das Moguntiacum das heutige Mainz ist, oder dass es zu DDR - Zeiten verboten war am Todesstreifen auf die andere Seite hin zu Freunden oder Verwandten rüber zu winken. Es stand unter Geldstrafe und eine Dame wurde sogar gebüst und mußte zahlen. Er ist ein moderner Tramp, er läßt sich Zeit, bleibt mal länger hier mal länger dort. Er macht es sich schon leichter, er muß sich nicht in Gefahr begeben und wie ein Clochard unter freien Himmel nächtigen oder an jeden Abend einen besonders guten Platz für sein Zelt zu finden, nein es ist ganz ok in Pensionen, Hotels oder bei Freunden zu nächtigen. Ich finde zu diesem trip hätte auch besonders gut couchsurfing gepasst. Er sagt vorab das er gerne läuft aber es ist auch nicht schlimm wenn er ab und zu mal quasi reinspringt in eine einladend weit geöffneten Beifahrertüre oder sich per Anhalter mit Hilfe seines Daumens zutritt verschafft um sich mitnehmen zu lassen oder per Bahn wenns mal pladdert und es nicht so leicht weitergeht weil die Füße ihm qualmen. Das ist absolut ok. Es ist kein Ablasshandel dieses wandern. Dieses Buch ist auch kein Reiseführer, obwohl er über Deutschland sehr ausführlich schwelgt, hält er doch mit den Impressionen der Schweiz sehr hinterm Berg und in Italien ist er rapido schnell beim Papst. Auch wenn diese Reise beim Papst endet, es ist kein Pilgerbuch . Es ist ein Buch über das Gehen und sich selber zu begleiten. Zahlreiche Gedanken, Erkenntnisse, Probleme und Begegnungen werden ausführlich und wie ich finde sehr interessant beschrieben. Die Schweiz und Italien kamen mir schon zu kurz, vielleicht hat er sich auch noch einiges davon aufgehoben um es uns in einem zweiten Teil noch mehr über sich und seinen Weg, innerlich wie äußerlich zu erzählen.. Dieses Buch hat mir richtig Lust gemacht auch einfach drauflos zu laufen, ich liebe es ebenfalls mit meinem Hund neue Wege und Orte zu erkunden und diese Wege erläuft man sich eben viel intensiver als man es mit dem Auto je tun könnte. Das Cover spricht mich ebenfalls sofort an, wie da jemand so allein seinen Weg durch diese schöne Kulisse zieht. Er zeigt einem auf, das man es auf diesem Wege auch gut mit sich allein aushalten muß. Die Augen und alle Sinne zu öffnen , der Weg ist das Ziel. Ganz lieben Dank an Euch, dem Randomhouse Bloggerportal das ich dieses Buch lesen durfte, Dankeschön. eure Silvi

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Warum eigentlich nicht? Man könnte doch einfach mal alles liegenlassen und sich auf den Weg machen. Irgendwohin. Ohne genaue Planung. Immer der Nase lang und herausfinden, wie sich das anfühlt. Raus aus dem Trott. An die frische Luft. Uli Hauser hat es getan, wenn auch nicht ganz ohne Vorbereitungen. Zwei Chefs müssen mitspielen. Einmal der Arbeitgeber und auf der privaten Seite die Freundin. Er ist dankbar dafür. "So eine Frau, die gönnen kann, wünsche ich jedem." Niemand bremste seine Neugier. Jene trieb ihn ungehindert hinaus. Spontan und unkontrolliert. Fast jedenfalls, denn die Auswahl der zu tragenden Garderobe spielte keine Rolle, ebenso wie der neue Technikfirlefanz, auch "Fitness-App, Pulsmesser und Kalorienzähler", aber ein Smartphone, selbstverständlich auch mit Ladekabel, muss es dann trotzdem sein. Zwecks Orientierung ... Das dämpfte die anfängliche Begeisterung des Rezensenten dann doch etwas. Gerne zitiert Uli Hauser seine großen Vorbilder, die vor Jahrhunderten diesen und jenen Weg oder gar bis Rom zu Fuß unterwegs waren. Wie sie das wohl "ohne" geschafft haben mögen? Neben aller Spontanität konnte auf eine gewisse Bequemlichkeit ebenfalls nicht verzichtet werden. Ein Zelt kam nicht in Frage, ebensowenig wie die Übernachtung unter freiem Himmel. Teilzeitselbstfindung also, oder so ähnlich. Tagsüber der fröhliche Vagabund, nachts aber die gewohnte Sicherheit der vier Wände, wobei es auch gerne einmal etwas luxuriöser sein darf. Auch auf Bus und Bahn darf man in dieser Sichtweise nicht verzichten. Und auf den Daumen ebenfalls nicht. Schließlich ist man ein (moderner) "Tramp". Wie dem auch sei. Lust darauf, der Bude samt Alltag einmal, oder auch gerne öfter, den Rücken zu kehren, macht "Geht doch!" auf jeden Fall und trotzdem. So bitterernst nimmt der Autor sowieso nichts, was sich in dem doppeldeutigen Titel, der wohl einerseits als Aufforderung und andererseits als Feststellung zu verstehen ist, unzweifelhaft andeutet. Die ebenso unterhaltsame wie unkonventionelle Schilderung der Erlebnisse zwischen den einzelnen Stationen (die eine gewisse Voraussicht eben doch verraten) versetzen Leserinnen und Leser in eine Art Aufbruchstimmung. Man sollte aber schon die Fähigkeit besitzen, auf Menschen zuzugehen, ihnen zuhören zu können und Interesse für ihre Lebenssituation aufbringen. Dann lernt man auf diesen Wegen nicht nur sich selbst (besser), sondern auch eine ganze Menge, unter Umständen recht originelle, Zeitgenossen kennen. So stellt uns Uli Hauser beispielsweise einen historischen Geographen, einen Münchner Gefäßchirurgen, einen ehemaligen Heizungsmonteur, der in einem abgelegenen Waldhaus wohnt und jetzt als Naturfotograf arbeitet, einen Doktor, welcher der Meinung ist, "Borreliose sei der Clown unter den Infektionskrankheiten", oder eine "Nachtschutzbeauftragte" vor. Er schwärmt in tiefster Ehrfurcht von der Schönheit der "Thürengeti", kommt in der Rhön vor lauter Begeisterung vom Weg ab oder klärt uns auf, dass es in Deutschland tatsächlich "unzerschnittenen verkehrsarmen Raum" gibt. Mindestens hundert Quadratkilometer muss so ein Gebiet haben. Was es nicht haben muss, sind Straßen, Bahnstrecken oder Kanäle. Kaum zu glauben, dass es noch sechshundert davon in unserem Land geben soll. Das und noch viel mehr hat der fröhliche Wanderer zu erzählen. Geistreich bindet er Episoden der jeweiligen Landesgeschichte in seine Wegbeschreibungen ein und nähert sich, langsam aber unaufhaltsam, seinem Ziel: Rom. Die Füße machen nicht immer mit, aber Gott sei Dank kennt man ja genug Ärzte, Orthopäden oder lernt sie einfach spontan kennen. Und zur Not gibt es ja die Navi-Telefon-Kamera. Während die Gegend zwischen Füssen und Bodensee genauestens und mehrfach beschrieben wird, wird der finale Weg durch Italien verhältnismäßig rasch abgehandelt. Man befindet sich am Comer See, dann plötzlich in Florenz und von dort geht es mit dem Zug nach Assisi. Immerhin sind dann noch 250 km zu laufen. Das ist völlig in Ordnung, aber als "Spaziergang von Hamburg nach Rom" sollte man das nicht verkaufen. Die Anleitung zum Ausbruch aus dem Büro- und sonstigem Alltag, um es wieder einmal zu Fuß zu versuchen, gibt immerhin zu denken. Den stark unterforderten Gehapparat sollte man hin und wieder etwas mehr herausfordern. Wer sich das außerhalb der üblichen Ferien erlauben kann, steht dann wieder auf einem ganz anderen Blatt. Vielleicht trifft Leserinnen und Leser ebenfalls einmal so eine Art "Mutausbruch". Einfach loslaufen. Schön wär's und warum eigentlich nicht? Und wer zu weit laufen sollte, kann ja zur Not einfach zurückfahren ...

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Durchaus bewusst gesetzt ist der Titel Doppeldeutig zu lesen. Einerseits als umgangssprachlicher Aufruf „Geht doch! Läuft! Kommt in Ordnung“ und andererseits als Imperativ an den Leser „Geh Du auch mal!“ im wörtlichen Sinne. Die Füße in Bewegung setzen. Wobei, angenehmerweise, Hauser sich weder dem Kanon der „bewussten Geher“ oder „Wallfahrer“ anschließt, noch einen der Romane über „Pilgerschaften“ der letzten Jahre versucht, nachzuschreiben. Ein einfacher Erfahrungsbericht ist es, den Hauser mit dem Buch in den Raum setzt. Ein Bericht von vielen Begegnungen, vielen Orten, vielen kleinen Anekdoten, vor allem von Lebensfreude und einfachem „Gehen“. Auf den beiden eigenen Füßen. Die, wie Hauser schreibt, zunächst noch in Wanderstiefel steckten (gut eingelaufen, aber seit Jahren nicht mehr regelmäßig benutzt), die dann in Sandalen Atmen dürfen und, teilweise, sogar Barfuß den Boden spüren, begehen, ertasten. Was den Mann mit 60, gerade in Ruhestand, dazu trieb? Keine unbedingte Erleuchtung, kein Zwang, kein festes, geplantes Vorhaben, sondern reine Lust. In der Erinnerung an die Kinderzeit, an das „umherstreifen“ durch die Orte, Wiesen, Wälder. In der Erinnerung an das Gefühl der Freiheit, nirgends ankommen „zu müssen“ aber irgendwo ankommen zu werden und dabei den Weg, das zu Sehende, die Begegnungen offen, spontan und frei zu genießen. Und, das sei verraten, Hauser geht weite Wege. Hier geht es nicht um ein Wandern auf festen Routen oder eine fußläufige Erkundung der Nachbarschaft oder der Umgebung seiner Heimat. Hier geht es durchaus auch mal vom hohen Norden Deutschlands nach Rom und weiter. „Dass dieser Spaziergang schön werden würde, hatte ich mir erhofft. Dass diese Fußreise ein einziges Glück wurde, liegt nicht nur daran, eines Tages aufgebrochen zu sein…Es hat zu tun mit den Menschen, die mir begegneten“. Und das sind viele, auch soviel kann vorher verraten werden. Viele und unterschiedliche Menschen säumen die Wege des Uli Hauser. „Neugierig, was als nächstes kommt und immer in Bewegung. Ein „Mutausbruch“ ins Blaue hinein“. Mal davon abgesehen, dass einem jeder Arzt sagt, dass Bewegung wichtig ist und ebenso jeder Arzt vermitteln kann, dass es nicht um Leistungssport-Allüren zu gehen hat ab einem gewissen Alter und einfaches Gehen genauso gesund und ausreichend an Bewegung ist, wie Joggen und deutlich gesünder für Herz, Kreislauf und Gelenke als jedes Fitnessstudio, sind es gerade die Anekdoten, die vielen Begegnungen, die unverhofften Einladungen, die den Elser am Ende der Lektüre motivieren, selber einmal loszuziehen. Einfach so. Vielleicht nicht ganz so weit. Vielleicht nicht ganz so lange, wenn die Freiheit noch nicht besteht. Aber mit Lust und der realen Möglichkeit, den eigenen Blick zu weiten und das Leben zu bereichern. In diesem Sinne ist dies ein gut und einfach zu lesendes, sehr animierendes Buch.

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Der Stern-Reporter Uli Hauser hat es gewagt. Worüber viele Leute nur reden, das hat er in die Tat umgesetzt. Er packte seinen kleinen Rucksack und lief einfach los. Als Ziel hat er sich Italien ausgesucht. Auf seinem Weg lernt er viele interessante Menschen und Orte kennen. Er ist der festen Überzeugung, dass es den Menschen besser ginge, wenn alle einfach ein bisschen mehr laufen würden. Dabei spielt auch Achtsamkeit in all ihren Facetten eine große Rolle. Geht doch! Von Uli Hauser ist ein sehr abwechslungsreiches Buch, voller neuer Erkenntnisse. Was das Buch so spannend macht, sind die Begegnungen und Gedanken auf seiner Reise. Jedoch muss ich zugeben, dass ich den Schreibstil teilweise als etwas anstrengend empfunden habe, da Uli Hauser in seinen Erzählungen stark ausschweift und viele Themen beleuchtet, die nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. Trotzdem hat mich dieses Buch zum Nachdenken angeregt und in mir die Lust geweckt, einfach loszulaufen

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