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Rezensionen zu
Die Erben der Erde

Ildefonso Falcones

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Die Kathedrale des Meeres habe ich geliebt, diesem Buch habe ich nun insgesamt drei mal eine Chance gegeben, leider konnte es mich absolut nicht überzeugen. Es steht meiner Meinung nach überhaupt nicht in der Tradition seines Vorgängers. Der Schreibstil (oder ist es die Übersetzung?) ist holprig und meiner Meinung nach überhaupt nicht flüssig zu lesen. Die Charaktere können mich nicht überzeugen, sie wirken blass und handeln wenig überzeugen. Sorry, aber ich werde mich nicht weiter quälen und das Buch nicht zu Ende lesen und somit auch keine Rezension auf meinem Blog veröffentlichen. Ich bitte um Verständnis.

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Die Fortsetzung von „Die Kathedrale des Meeres“ Barcelona, im Jahr 1387: Der zwölfjährige Hugo Llor hat einen großen Traum: Er möchte eines Tages ein bekannter Schiffsbaumeister werden. Dank Arnau Estanyol, der den Jungen ins Herz geschlossen hat, arbeitet er inzwischen in einer Werft am Hafen. Doch plötzlich kommt alles anders und Hugos Leben ändert sich von Grund auf. Schließlich sucht er sich Arbeit in den Weinbergen und lernt dort die Nichte des jüdischen Weinbergbesitzers kennen – und verliebt sich in sie. Schon bald bekommt Hugo den erschreckenden Hass der unterschiedlichen Volksgruppen hautnah zu spüren. Nach dramatischen Ereignissen nimmt sein Leben eine erneute Wende… „Alle wussten, wer Arnau Estanyol war, und seine Geschichte flößte ihnen Bewunderung ein. Es gab noch etliche Zeitzeugen, die erzählen konnten, wie viele Dienste er der Zunft und ihren Mitgliedern schon erwiesen hatte. Hugo stellte sich still und leise neben ihn.“ – Seite 10, eBook Vor mehreren Jahren habe ich den Vorgänger „Die Kathedrale des Meeres“ gelesen und so den Lebensweg der Hauptfigur Arnau Estanyol mit Spannung verfolgt. Auf die Fortsetzung des Romans war ich demnach sehr gespannt. Die Hauptfigur in „Die Erben der Erde“ ist der anfangs zwölfjährige Hugo Llor, dessen Vater auf See verstorben ist. Doch auch Arnau Estanyol begegnen wird hier wieder, für den der Junge eine Art Schützling geworden ist. Jedoch nimmt die Handlung schon ziemlich am Anfang einen dramatischen Verlauf und für Hugo ändert sich plötzlich alles… Auf knapp 928 Seiten wird Hugos Lebensgeschichte über viele Jahre bis weit hinein ins Erwachsenenalter erzählt – er erlebt Freud und Leid, Glück und Pech, hat Freunde und Feinde. Es gibt überraschende Wendungen. Ildefonso Falcones gibt hier das Barcelona Ende des 14./ Anfang des 15. Jahrhunderts sehr gut wieder und beschreibt detailreich den Weinanbau und die Herstellung. Auch über das damalige Leben und die historischen Ereignisse sind sehr gut recherchiert und gut in die Handlung eingearbeitet. Insgesamt ist Hugos Weg interessant zu verfolgen, jedoch gibt es hier immer wieder Längen, was die Spannung oft dämpft. Es gibt viele packende Abschnitte mit interessanten Entwicklungen, aber dann auch wieder einige Seiten, wo der Geschichte der Schwung fehlt – das fand ich sehr schade. Doch trotz einiger langatmiger Abschnitte lohnt sich das Weiterlesen, denn die Geschichte nimmt gerade zum Ende hin nochmal an Fahrt auf. Auch das Meer konnte ihn nicht beruhigen. Er suchte Frieden im Wellenrauschen und in der sanften Brise, doch erinnerte sich nur an Dolcas Verachtung für das Meer: „Es macht nichts anderes, als sich zu bewegen.“ Vielleicht hatte sie recht… - Seite 589, eBook Noch zu der Frage, ob man dieses Buch auch lesen kann, ohne den Vorgänger zu kennen: Ja. Es gibt einige kleinere Rückblicke, die wichtig für diese Geschichte sind, aber da die Hauptfigur eine andere ist und einen eigenen und anderen Lebensweg hat, ist „Die Erben der Erde“ auch geeignet für diejenigen, die den ersten Band nicht kennen. Mein Fazit: Ein umfangreicher historischer Roman, der seine Stärken und Schwächen hat. Besonders gelungen sind die detailreichen Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze und das Barcelona des 14./15. Jahrhunderts. Es gibt viele interessante und packende Abschnitte, jedoch wird es auch regelmäßig etwas langatmig, was die Spannungskurve leider etwas dämpft. Doch auch wenn mich dieses Buch nicht an allen Stellen überzeugen konnte, lohnt es sich, die Geschichte auf jeden Fall zu Ende zu lesen, da sich die Handlung über viele Jahre erstreckt und die Veränderungen, sowohl im Leben der Hauptfigur als auch historisch sehr interessant sind. Von mir gibt es positive drei Sterne.

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Mit der Fortsetzung von >Die Kathedrale des Meeres< war ich nicht ganz so begeistert wie mit dem Erstlingswerk und dennoch kann man hier das Buch kaum aus den Händen lassen. Auch hier konnte die Umsetzung der Gedanken in das geschriebene Wort überzeugen und hinterlässt eine angenehm Bleibende Erinnerung. Spannend und kurzweilig. Ildefonso Falcones ist ein Autor von dem man mehr lesen möchte.

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Großartig !!!

Von: HEIDIZ

16.07.2018

Gerade habe ich "Die Erben der Erde" von Ildefonso Falcones zu Ende gelesen und möchte euch berichten, wie mir das Buch gefallen hat. Vor diesen 925 Seiten muss man wahrlich keine Angst haben, sie lesen sich extrem flüssig, kurzweilig und spannend, ich konnte das Buch schwer aus der Hand legen, es hat mich mitgerissen und davon getragen nach Barcelona und die Zeit, in der die Handlung rund um Hugo Llor spielt. Beginnend mit der Hauptperson als 12-Jähriger - der Halbweise ist, im Lauf der Handlung seine Mutter verliert, die Schwestern nicht mehr finden kann, ein kleines Mädchen aufnimmt, seine große Liebe verliert und schließlich .... - nein, das verrate ich nicht, es würde zuviel der Handlung vorwegnehmen - lest selbst, es lohnt sich !!! Barcelona wird lebendig und mit dieser Stadt die Charaktere des Buches, die vom Autor lebendig beschrieben werden - in ihrer Entwicklung, ihren Gefühlen und ihrem Tun. Die Spannung wird gleich zu Beginn aufgebaut und über das gesamte Buch gehalten, ja, ständig weiter ausgebaut, bis sich der Lebensweg des Hugo Llor zu schließen scheint, in einem Weinberg - irgendwie poetisch .... Dazwischen passiert aber so viel, so viel müssen er und seine Lieben aushalten - all das wird lebendig und bildhaft beschrieben, dass man meint, man sei real dabei. Ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen, hatte während des Lesens die Charaktere und Szenen ständig vor Augen. Diese Geschichte kann gut und gern als Epos bezeichnet werden, sie spannt einen Bogen über ein gesamtes Menschenleben mit seinen Höhen und Tiefen und den Wegbegleitern zu diesem Protagonisten. Wirklich erstklassig, wie ich es vom Autor erwartet hatte !!! P.S. Arnau Estanyol aus "Die Kathedrale des Meeres" erlebt man wieder.

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Inhaltsangabe: Die lange erwartete Fortsetzung des Weltbestsellers "Die Kathedrale des Meeres" Millionen von Lesern waren fasziniert von Arnau Estanyols Geschichte, der beim Bau der Kirche Santa Maria mithalf. Nun erzählt Ildefonso Falcones in seinem neuen aufregenden Sittengemälde wieder von Loyalität und von Rache, aber auch von der Liebe und den Träumen der Menschen. Wir schreiben das Jahr 1387. In Barcelona begegnen wir dem zwölfjährigen Hugo Llor, dem Sohn eines verstorbenen Seemanns. Aber wir begegnen auch Arnau Estanyol wieder, dem Werftbesitzer, der sich um den Jungen kümmert. Hugos Jugendträume werden mit der unbarmherzigen Realität konfrontiert. Und er wird sich in den Weinbergen neue Arbeit suchen - und so die schöne Nichte des jüdischen Weinbergsbesitzers kennen und lieben lernen. Doch er muss miterleben, wie unerbittlich der Hass auf Volksgruppen sein kann. Ildefonso Falcones breitet wieder ein großes historisches Panorama aus, das auch eine Liebeserklärung an die Stadt Barcelona ist. Meine Meinung: zum Autor: Ildefonso Falcones, „taucht ganz in den Geist des Mittelalters ein.“, schreibt Diana Gabaldon, das kann man nur bestätigen. Dieser 4. Roman von ihm ist mal wieder ein großes und tiefgründiges Leseerlebnis, mit dem großen historischen Hintergrund Barcelonas. Man merkt beim Lesen, wie er diese Stadt liebt, er setzt ihr damit ein Denkmal. Es ist die Fortsetzung seines 1. Romans „ Die Kathedrale des Meeres. In diesem neuen Roman ist der 12 Jährige Halbwaise Hugo Llor , ein Schützling von Meister Estanyol der Held. Der seinen Meister und Beschützer bewundert, und gerne in dessen Fußstapfen treten möchte. Auch in dieser Geschichte geht es um Religion, ob Juden oder Christentum und den Auswirkungen. Rache, Treue, Liebe spielen eine große Rolle. Seine Recherche über Barcelona und das Umland im 14. Jahrhundert, sind überaus gründlich. Seine Figuren sind sehr real und lebendig, auch deren einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet. Sin Schreib-und Erzählstil sind wie immer sehr flüssig, klar, bildhaft und kraftvoll. Er versteht es einem mitzureisen und abzutauchen lassen in das Geschehen, man fiebert, hofft und bangt mit den Figuren mit. Zum Inhalt: Der 12 jährige Hugo, dessen Traum es ist mal Schiffsbauer zu werden, muss mit ansehen, wie sein Meister und Beschützer, grundlos hingerichtet wird. Hugos Träume zerplatzen wie Seifenblasen, sein Herz ist voll Trauer, und dann heiratet seine Mutter noch einmal. Hugo findet halt bei den Juden, mit dem sein Meister Arnau Estanyol sehr verbunden war. Hier zählen noch Treue und Loyalität. Er findet Arbeit im Weinberg bei seinen jüdischen Freunden, und ausgerechnet verliebt er sich auch noch in die Nichte des Weinbauern. Der Hass auf die Juden ist teilweise sehr groß in der Christlichen Bevölkerung. Hugo gerät selbst in Gefahr, er muss noch viele Bittere, traurige und erschütternde Erfahrungen machen. Man bekam oft selbst Gänsehaut beim Lesen und hätte gerne Hugo in die Arme genommen und Trost gegeben. Wie es mit Hugo weitergeht, nach all den Ausschreitungen der Inquisition, ob seine Träume und Hoffnungen in Erfüllung gehen, jedenfalls liegt noch ein dorniger und sehr steiniger Weg vor Hugo. Ich hoffte beim Lesen das es für ihn in Erfüllung geht und ihm die große Liebe für alles entschädigt. Es war schön in Hugos Welt einzutauchen und ihn auf seinem Weg zu begleiten. Ein Meisterwerk mit großem historischen Hintergrund ! Ein Lesegenuss !

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Sein Thema hat Falcones schon längst gefunden. Historische Romane, angesiedelt in Spanien, vor allem um und in Barcelona, die hier wiederum eine Verknüpfung von Sachthemen (in der Fortsetzung von „Die Kathedrale des Meeres“) des Schiffbaus (weniger) und des Weinanbaus und Weinhandels (mehr) im 14. Jahrhundert dem Leser vor Augen führt. Wie immer bei Falcones ist dieser Teil des Buches weitgehend sorgfältig recherchiert und wird dem Leser detailliert nahegebracht. Und, ebenso wie gewohnt, verknüpft Falcones diesen konkreten Einblick in die spätmittelalterliche (spanische) Welt mit Fragen der religiösen Toleranz (Christentum und, vor allem, die Rolle der Juden in Barcelona um die Jahrhundertwende 1387 und der folgenden Jahre) und der weltlichen Macht (König Pedro stirbt zu Anfang des Werkes, sein Sohn, Juan, folgt ihm rachsüchtig auf den Thron und räumt umgehend umfassend auf. Was in jener Zeit das Rollen adliger Köpfe (und nicht-adliger Feinde, mit denen man noch eine Rechnung offen hat) umgehend zur Folge hat. Die Feigheit der lokalen Politiker, die Arroganz der Macht, die Zerbrechlichkeit des Lebens, all das fasst Falcones dabei atmosphärisch treffend und durchaus ansprechend zusammen. Wenn Häuser verloren gehen, verwitwete Mütter nur zur Sonntagsmesse ihre Kinder sehen können und ansonsten wie Leibeigene gehalten werden, wenn angesehene Existenzen mit einem knappen Wort zerstört, hingerichtet werden und zurückbleibende Ehefrauen selbst noch die Schuhe abzugeben haben. Mittendrin der zu Beginn 12jährige Hugo, den es auf den Spuren seines auf See verunglückten und verstorbenen Vaters zunächst in die Werft Barcelonas zieht. Und der dort an der Seite eines inhaftierten genuesischen Schiffbaumeisters (dessen „Fußkettenkugel“ er zu tragen hat) eigentlich getrost in eine Zukunft auf der Werft blickt. Doch es kommt, natürlich, anders und weitaus verwickelter, oder „schicksalhafter“, als er denkt. Zerschlagen, ernüchtert, heimatlos und voll innerem Grauen über die nun angebrochene Schreckensherrschaft hat er das Glück, das ein (ebenfalls gefährdeter) alter Jude ihn in die „Kunst des Weines“ einführt und Hugo somit beide Welten kennenlernt und miteinander verbinden kann. Wobei das letzte Element der Falcones Romane (natürlich) hinzutritt, die Liebe. Bei Falcones nicht immer in glücklicher Form. Wie die Hauptfigur des Vorgängerromans, Arnau, wird auch Hugo ein ähnliches Schicksal in der Liebe ereilen. Die wiederum vielfache Wendungen, Belastungen und Irrungen erfahren wird, religiös belastet daherkommt und sich (endlos anmutend) mit sehr wechselhaften Haltungen zueinander, dann in erbitterter Feindschaft, durch die gut 900 Seiten Text zieht. Was auf eine der Schwächen des Romans bereits hindeutet. Denn zu ähnlich gestrickt ist die Geschichte der Hauptfigur mit der Person des Arnau aus der „Kathedrale der Meere“, zu offenkundig das sehr ähnlich Strickmuster beider Romane, ohne dass Hugo einerseits und der Weinbau andererseits eine ähnliche Zugkraft und innere emotionale Beteiligung beim Leser auslösen können. Wobei sogar (in Teilen) Hugo mit der gleichen Familie in Konflikt gerät, wie Arnau damals. Die breite Erzählweise Falcones, die hier nicht „episch“ sondern tatsächlich einfach nur breit und langatmig wirkt, bereitet in nicht wenigen Teilen des Romans dem Leser allerdings doch Mühe, die interessanten und lebendig dargestellte Lebensweise jener Zeit in Spanien durchweg zu genießen. Gewürzt mit nicht wenigen einzelnen Schicksalen, einer Prise klarer Erotik, teils brutaler Härte und miteinander im Guten und Bösen verknüpften Lebenslinien. „Er konnte nichts sehen. Es gelang ihm nicht, die Augen zu öffnen….aber er hörte das Pfeifen der Axt und das knackende Geräusch“. Was hier nicht von einem zerspaltenem Holz, sondern von einem durchschnittenen Genick herrührt. Wie gewohnt reich an Details, am Ende aber einfach auch erschlagend, zu breit und langwierig (mitunter auch in komplizierter Sprache) erzählt, zudem zu „provinziell“ (mit zu wenig „Barcelona“) und einfach zu ähnlich dem Vorgänger, um durchgehend zu fesseln.

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Der Vorgänger erschien vor einigen Jahren und drehte sich um den Bau der Kathedrale Santa Maria del Mar in Barcelona. Ähnlich, wie bei Folletts Säulen der Erde, drehte sich nicht nur vieles um den Kirchenbau sondern um die Familie, die dazu beitrugen und klerikale Verstrickungen. Dieser Roman knüpft teilweise daran an, fokussiert unter anderem die in Spanien aufkommende Inquisition. Inhaltlich beeindruckt Falcones durch gute Recherche, man lernt viel über Barcelona zur Zeit der Inquisition als Spanien am katholischsten war. Auch die Personen und ihre Handlungen sind eigentlich gut vorstellbar ebenso die dargestellten Schauplätze - egal, ob man die Stadt kennt oder nicht. Leider wird die Geschichte dem ersten Band in keiner Weise gerecht. Das liegt weniger am Inhalt als anscheinend an der Übersetzung. Viele verschachtelte Bandwurmsätze und viele lange Namen von Personen, die grundsätzlich ausgeschrieben werden, verderben das Lesen. Damit nicht genug beinhalten viele Kapitel inhaltliche Wiederholungen als ob Leser zu dumm sind, sich die bisherigen Geschehnisse zu merken. Auch das behindert den Lesefluss gewaltig.

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