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Rezensionen zu
So viel Freude, so viel Wut

Nora Imlau

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Hinweise für

Von: Mausezahn

14.06.2020

Die in Leipzig lebende Nora Imlau hat inzwischen viele Bücher veröffentlich, unter anderem ” So viel Freude, so viel Wut.” Das Buch ist im Kösel Verlag erschienen, 300 Seiten lang und in 7 Kapitel eingeteilt. Laut Nora Imlau sollen Kinder nicht in Schubladen gesteckt werden, aber meiner Meinung nach passiert genau das ein Stück weit mit der Etikettierung ” gefühlsstarke Kinder”. Ich finde das Buch holt Eltern ganz gut ab, die sich mit gefühlstarken Kindern überfordert fühlen und nimmt ihnen ein Stück weit das Gefühl etwas falsch zu machen. Für mich stellte sich beim Lesen immer wieder die Frage nach dem Umgang mit herausforderndem Verhalten und ob es etwas angeboren oder anerzogen ist interessiert mich nicht im besonderen Maße, sondern ich habe mich gefragt ob es wirklich aktuelle Forschungsergebnisse gibt. Meiner Erfahrung nach sehen Eltern oft nicht das Eltern Kinder mit zu viel Wahlfreiheit, großen Gruppen etc schlichtweg überfordern. Das Buch gibt hilfreiche Hinweise, wie man z.B Überreizung minimieren kann. Nora Imlau beschreibt auch verschiedene Arten von Betreuung und gibt Tipps wie eine gute Eingewöhnung im Kindergarten laufen sollte, und was man schon vorher abklären kann. Ich stimme zu, dass es Kinder gibt für die eine große Gruppe schlichtweg überfordernd ist und die besser bei einer Tagesmutter/Tagesvater aufgehoben wären.Ein wenig schade finde ich das auch hier nicht thematisiert wird das jedes Bundesland in der Kinderbetreuung einen anderen Personalschlüssel hat und das es zB. wegen Urlaubszeiten und Krankheitsausfällen z.B in Sachsen nicht immer leicht ist adäquat auf “gefühlsstarke ” Kinder so einzugehen, wie jedes einzelne Kind es bräuchte. Fazit: Da Buch beruhigt Eltern die sich selbst Vorwürfe machen und gibt gezielte Anregungen für den Alltag mit " gefühlsstarken" Kindern.

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Selten sieht man mich mit einem Sachbuch in der Hand, aber diesmal reizte mich das Thema schon sehr. Manchmal frage ich mich, ob diese starken Emotionen meiner Kinder normal sind, oder ob es Phasen sind. Ich habe das Buch nach und nach gelesen, denn es ist kein typischer Lesestoff und am Stück wäre es mir zu viel Input gewesen. Es geht um gefühlsstarke Kinder. Kinder, die mehr Nähe brauchen, sich aber gleichzeitig sehr gut allein beschäftigen können. Kinder, die oftmals empfindlicher sind, als der Durchschnitt. Kinder, die z.B. Kleidung als störend empfinden, oder Abweichungen der Norm verabscheuen. Schnell wurde mir klar, dass meine Kinder nicht so sind, wie die beschriebenen und auch wenn es wie eine Erleichterung war, musste ich öfter schlucken, denn viele der Sachen passten mehr zu mir und meinem Verhalten, als zu dem meiner Kinder. Vielleicht bin ich gefühlsstark, vielleicht auch nicht. Es gibt einige Tipps in dem Buch, die ich auf mich selbst anwenden werde, um zu testen, ob es mir damit besser geht. Fazit: Nicht jedes Kind mit starken Emotionen ist gefühlsstark, aber für Eltern mit gefühlsstarken Kindern kann dieses Sachbuch sehr hilfreich sein. Eine interessante Lektüre für alle Erzieherberufe!

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Ich bin ja mittlerweile wirklich begeistert von den Erziehungsbüchern aus dem Kösel Verlag und bisher konnte ich auch aus jedem Buch etwas mitnehmen. Das Buch "So viel Freude, so viel Wut" habe ich schon im Auge, seit ich es das erste Mal gesehen habe. Und ich muss sagen, dass ich ein wenig meinen ältesten Sohn darin wiederfinde und es ist oft sehr anstrengend. Situationen, in denen ich mit meiner Tochter gut klarkommen, wie beim Zähne putzen, werden bei ihm immer zum absoluten Drama. Er ist das liebste Kind, wenn er alleine bei Oma und Opa ist, und diese ihm die volle Aufmerksamkeit schenken - aber zu hause mit zwei Geschwistern sieht das alles wieder ganz anders aus. Anstrengender, lauter mit viel Streit... Und die Routinen, mein Sohn hat für jeden Ort seine genauen Abläufe, wie es zu sein hat. Ich hoffe, dass uns einige Ansätze aus Nora Imlaus Buch helfen werden mit diesen Situationen ruhiger und besonnener umzugehen. sE ist für mich jetzt auch nicht ein Buch, dass ich stur von vorne nach hinten lesen muss, sondern es nach meinem Bedürfnis immer wieder zur Hand nehmen kann, um bestimmte Themen nachzulesen. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und die einzelnen Kapitel sind auch nicht zu lang, so dass man wirklich einfach mal in das Inhaltsverzeichnis schauen kann und es kurz nachlesen. Der Aufbau ist sehr übersichtlich, dass finde ich immer unglaublich wichtig. Wer ein Kind hat, dass auch ein bisschen mehr von allem zu haben scheint, sollte sich dieses tolle Buch einmal genauer ansehen!

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