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Rezensionen zu
Auf versunkenen Wegen

Sylvain Tesson

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Der Autor hatte einen schlimmen Unfall und nach dem Krankenhaus sollte er im nächsten Sommer in die Reha. Aber stattdessen ging er auf Wanderschaft abseits der Straßen und Wegen. Der Autor durchwanderte vier Monate lang sein Heimatland Frankreich - von Mercantour bis in die Normandie. Zu Beginn gibt es eine Karte von dem Wanderweg welcher der Autor vom 24. August bis zum 08. November unternahm. Ich sollte anmerken dass es keine Bilder in diesem Buch gibt sondern nur zu Beginn und zum Schluss. Dieses Buch kommt zudem im November 2023 in die Kinos. Der Inhalt besteht aus fünf Kapiteln. Der Schreibstil ist nicht ganz so leicht zu lesen teilweise musste ich mich dann doch etwas konzentrieren aber umso bildhafter ist er. Dieses Buch wurde mit viel Gefühl und Wärme geschrieben mir persönlich kam es wie Poesie vor. Da der Autor sehr bildhaft die Natur Frankreichs mit all seinen schönen Seiten beschreibt kam mir die Biographie zeitweise wie ein Gemälde vor. Aber er schreibt auch über die Zerstörung und über die Vertreibung der Wildtiere aus ihrem Lebensraumes oder auch über die Globalisierung hinsichtlich der Landwirtschaft. Ein großes Thema ist auch der Umweltschutz. Es gibt auch viel geschichliches über die verschiedenen Wanderabschnitte zu lesen so dass die Story für mich persönlich auch informativ und aufschlussreich zu lesen war. Mal melancholisch, mal heiter - so wird diese Biographie meiner Meinung nach zu einem Leseabebenteuer. Diese Biographie ist für mich persönlich ein Reisebericht der viel Philosophie und Tiefgründigkeit beinhaltet. Meiner Ansicht nach lernt der Leser Frankreich mal aus einer anderen Perspektive kennen und ich wurde zwischenzeitlich auch nachdenklich. Ich vergebe gerne vier Sterne.

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Es ist weder ein Roman noch ein Reisebericht, den der Wanderer Tesson vorlegt. Es ist mehr ein poetisch und philosophisch verfasstes Tagebuch, in dem er sich seiner Genesung und den Veränderungen seines Körpers stellt. Mal wandert er allein, mal mit Fremden ein Stück des Weges, mal mit seiner Schwester - immer auf alten Wegen quer durch Frankreich. Die Begegnungen mit sich selbst sind gut beschrieben und so, dass man sich viel dazu vorstellen kann: Wie es vor Ort aussah, welch ein Leben er vorher lebte, wie andere leben. Denn auch in verlassenen Dörfern und Kapellen finden sich noch Menschen, die auf das Alleinsein Wert legen. So zieht Tesson seine Verbindungen zu anderen Ländern und Wanderungen. Man kann gar nicht anders als immer weiter zu lesen.

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