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Rezensionen zu
Bad Blood

John Carreyrou

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In der heutigen Buchvorstellung dreht sich alles um Skrupellosigkeit, Manipulation, naive Investoren und eine rücksichtlose, wohlmöglich sogar wahnsinnige Betrügerin. Mit dem Titel „Bad Blood: Die wahre Geschichte des größten Betrugs im Silicon Valley“ erschien das Buch erstmalig im Jahre 2019, herausgegeben durch die Deutsche Verlags-Anstalt. Das Werk handelt nicht nur von Betrug, Macht, Gier und der maximalen Ausnutzung von Menschen und deren Gutgläubigkeit. Es zeigt auch, wie perfide und manipulativ die eigene Inszenierung begann. Bis ins kleinste Detail geplant und mit Kalkül scheint sich alles darum zu drehen, möglichst viele Menschen von der Relevanz der eigenen Person und des Unternehmens Theranos zu überzeugen. Der Autor: John Carreyrou arbeitete von 1999 bis 2019 als investigativer Journalist beim Wall Street Journal. 2013 und 2015 hat er den Pulitzer-Preis für seine Wirtschaftsreportagen gewonnen. Er hat den Theranos-Skandal im Wall Street Journal nach und nach enthüllt. Ein spannender Wirtschaftskrimi Mit jungen 19 Jahren gründet Elizabeth Holmes das Unternehmen Theranos. Ein Medizin-Tech-Start-Up, das es sich zur Aufgabe gemacht hat die Blutanalyse zu revolutionieren. Wenige Jahre später wird das Unternehmen mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet. Holmes war schon früh bewusst geworden, dass sie nicht „einfach nur reich“ werden wollte, sondern das Thema mit Wohltätigkeit verpacken musste um auch gleichzeitig beliebt sein zu können. Das hat sie mit aller Macht versucht zu erreichen. Betrüger können eine faszinierende Spezies Mensch sein, wie dieses Buch offenlegt. Es zeigt unglaubliche Abgründe auf, thematisiert Macht, Ruhm und die menschliche Gier und Eitelkeit. Selbst Rupert Murdoch konnte Holmes von sich überzeugen und derart manipulieren, dass er selbst zum Investor und damit Kapitalgeber des Start-Ups wurde. Das Buch bewerte ich mit AA+. Selten habe ich ein Buch so gebannt und in kurzer Zeit gelesen. Vielleicht auch eine Typfrage, ob es einem gefällt – es geht hier definitiv nicht nur um nackte Zahlen und Fakten sondern enthält auch viele Elemente der zwischenmenschliche Kommunikation. Ich war jedenfalls ganz im Bann der Machenschaften von Holmes und ihrer Gefolgschaft. Während des Lesens musste ich nicht selten den Kopf schütteln und dennoch schafft sie es immer wieder, den Leser zu überraschen. Ein spannender Wirtschaftskrimi und eine unglaubliche Geschichte. https://aktiengram.de/bad-blood-buchvorstellung/

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In der heutigen Buchvorstellung dreht sich alles um Skrupellosigkeit, Manipulation, naive Investoren und eine rücksichtlose, wohlmöglich sogar wahnsinnige Betrügerin. Mit dem Titel „Bad Blood: Die wahre Geschichte des größten Betrugs im Silicon Valley“ erschien das Buch erstmalig im Jahre 2019, herausgegeben durch die Deutsche Verlags-Anstalt. Das Werk handelt nicht nur von Betrug, Macht, Gier und der maximalen Ausnutzung von Menschen und deren Gutgläubigkeit. Es zeigt auch, wie perfide und manipulativ die eigene Inszenierung begann. Bis ins kleinste Detail geplant und mit Kalkül scheint sich alles darum zu drehen, möglichst viele Menschen von der Relevanz der eigenen Person und des Unternehmens Theranos zu überzeugen. Der Autor: John Carreyrou arbeitete von 1999 bis 2019 als investigativer Journalist beim Wall Street Journal. 2013 und 2015 hat er den Pulitzer-Preis für seine Wirtschaftsreportagen gewonnen. Er hat den Theranos-Skandal im Wall Street Journal nach und nach enthüllt. Ein spannender Wirtschaftskrimi Mit jungen 19 Jahren gründet Elizabeth Holmes das Unternehmen Theranos. Ein Medizin-Tech-Start-Up, das es sich zur Aufgabe gemacht hat die Blutanalyse zu revolutionieren. Wenige Jahre später wird das Unternehmen mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet. Holmes war schon früh bewusst geworden, dass sie nicht „einfach nur reich“ werden wollte, sondern das Thema mit Wohltätigkeit verpacken musste um auch gleichzeitig beliebt sein zu können. Das hat sie mit aller Macht versucht zu erreichen. Betrüger können eine faszinierende Spezies Mensch sein, wie dieses Buch offenlegt. Es zeigt unglaubliche Abgründe auf, thematisiert Macht, Ruhm und die menschliche Gier und Eitelkeit. Selbst Rupert Murdoch konnte Holmes von sich überzeugen und derart manipulieren, dass er selbst zum Investor und damit Kapitalgeber des Start-Ups wurde. Das Buch bewerte ich mit AA+. Selten habe ich ein Buch so gebannt und in kurzer Zeit gelesen. Vielleicht auch eine Typfrage, ob es einem gefällt – es geht hier definitiv nicht nur um nackte Zahlen und Fakten sonder enthält auch viele Elemente der zwischenmenschliche Kommunikation. Ich war jedenfalls ganz im Bann der Machenschaften von Holmes und ihrer Gefolgschaft. Während des Lesens musste ich nicht selten den Kopf schütteln und dennoch schafft sie es immer wieder, den Leser zu überraschen. Ein spannender Wirtschaftskrimi und eine unglaubliche Geschichte. Bewertung nach Aktiengram’s Standard for books rating: AAA, AA+, AA, AA-, BBB+, BBB, BBB-, BB+, BB, BB-, B+, B, B-, CCC+, CCC, CCC-, D Weitere Buchvorstellungen sind in der Kategorie Bücher zu finden.

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Super Buch das zeigt, wie geschickt man Investoren dazu beeinflussen kann, Geld in etwas zu investieren, von dem diese selbst keine Ahnung haben.

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Die „Big Player“ der „New Economy” rudern gerade an vielen Stellen öffentlichkeitswirksam zurück, was die mangelnde Kontrolle der Social Media, vor allem aber auch der wuchernden „Start Up“ Szene angeht. Was nicht nur mit Uber zu tun hat, sondern vielfach die gleiche problematische Struktur aufweist. Einzelne Personen, wenn es denn „ankommt“, die Idee, geraten unversehens und schnell zu hohen Geldmitteln, erleben kaum Formen innerbetrieblicher oder stattlicher Kontrollen und neigen nicht selten dazu, „ihr Ding“ aufzubauschen und damit möglichst schnell finanziell möglichst erfolgreich zu gestalten. Was quasi die Blaupause für „Theranos 1.0“ beim Startup Theranos ist. Eine neuartige Möglichkeit der raschen und unkomplizierten Blutanalyse, die gehypt, mit Geld fast überschwemmt und ständig optimistisch von der Gründerin des Unternehmens, Elizabeth Holmes, vor potenziellen Investoren und Multiplikatoren angepriesen wird. Mit einem kleinen Schönheitsfehler. Es funktioniert letztlich kaum bis gar nicht, was da an Produkt beworben wird. „Einer der Gründe für die hohe Bewertung war, dass Theranos den Investoren von Vereinbarungen berichtete, die das Unternehmen mit Partnern aus der Pharmabranche abgeschlossen habe“. Was Mosley, den verantwortlichen Finanzdirektor des Unternehmens, irritiert. Und nicht nur das löst bei ihm mehr Fragen als Antworten aus, „seit er an diesem Morgen die Tricksereien entdeckt hatte“. Und dieser wird umgehend gefeuert, als er seine Irritationen bei Holmes formuliert. Was aber köntne man auch sonst erwarten, wenn eine zu Zeiten 19jährige ein Start Up gründet mit dem klaren Ziel natürlich, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, in einer Szene, in der das „Rühren der Werbetrommel“ zumindest zu Anfang immer deutlich wichtiger als das Produkt selber ist? In einem Umfeld, in dem Geld lange Zeit locker saß und jede Menge Investoren die schnelle Rendite suchten und suchen und dafür auch gerne mal Scheuklappen über die Augen ziehen? Schritt für Schritt legt Carreyorou den Werdegang von Elizabeth Holmes und ihrem Start Up offen, schreibt dabei versiert und überaus unterhaltsam zu lesen, um am Ende nicht nur ein konkretes Vorgehen erläutert zu haben, sondern ein durchaus verallgemeinerbares System von immer neuen „Wichtigkeiten“ und „Rettungen der Menschheit“ via einer App. Und wie immer heißt es (da kann man durch die Reihen der Start Up´s und Internet-Unternehmen durchgehen, dass man nur noch „ein wenig Geduld“ benötigt. Und dabei weitgehend billigend in Kauf zu nehmen hat, dass die Leitung von Therano (wie auch in andren solchen Unternehmen) in großer Intransparenz vor allem mit einem zentral beschäftigt war: Geld einzusammeln. Ein Lehrstück der modernen Wirtschaft und ein wichtiges Buch, systemische Probleme klar erkennen zu können.

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