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Rezensionen zu
Licht in tiefer Nacht

Nora Roberts

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

INHALT: Bondine Longbow leitet die Familienranch in Montana. In den letzten Jahren ist die Ranch sehr gewachsen in zu einem Imperium geworden. Nicht nur das Gestüt wurde ausgebaut, sondern es ist zu einem Feriendomizil geworden. Doch über all den Erfolgen hängt auch ein Schatten. Bondines Tante Alice hatte die Ranch verlassen, als sie gerade achtzehn Jahre alt war. Sie verschwand spurlos und niemand hat je wieder etwas von ihr gehört. Doch Alice lebt und sie lebt sogar ganz in der Nähe der Ranch. Das ahnt niemand von der Familie und auch nicht, dass Alice dort nicht freiwillig wohnt. MEINE MEINUNG: Schon lange habe ich nichts mehr von Nora Roberts gelesen, aber dieser Klapentext hat mich so neugierig gemacht und ich wollte das Geheimnis lüften. Und wie erwartet, hat es keine drei Seiten gedauert und die Geschichte hatte micht gepackt. Es ist bei der Autorin immer so einfach in ihre Geschichten zu finden. Ihr Schreibstil lässt sich locker und leicht lesen, sie entführt uns an die schönsten Orte und beschreibt alles sehr detailverliebt und bildhaft. In diesem Buch spielen sehr viele Personen mit und spielen auch eine Rolle. Ich brauchte doch einige Zeit, um alle richtig einzuordnen. Aber sie hat den Protagonisten dann auch sehr viel Raum zum Entwickeln gelassen und sehr viel Tiefe gegeben. Von jedem hat man als Leser sehr viel erfahren. Nora Roberts verbindet hier sehr viele Handlungen. Wir haben einen Liebesroman, eine Familiengeschichte und Thrillerelemente. Das alles verflechtet sie zu einem sehr spannenden Buch mit fesselnder Handlung. Als Leser war ich die ganze Zeit am Miträtseln und bin dann doch nicht auf diesen Ausgang gekommen. Für mich gab es somit zum Ende hin noch den Überraschungsmoment. FAZIT: Wieder eine Highlightgeschichte der Autorin. Einen Schmöker, den man gerne liest und der am Ende überrascht.

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Allgemein zum Buch: Titel: Licht in tiefer Nacht Autor/in: Nora Roberts Genre: Roman Verlag: Diana Verlag Ersterscheinung: 2017 Seitenanzahl: 544 Seiten Preis: 19,99 € (Gebundene Ausgabe) Meine Meinung: Als ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mir ein Buch mit ländlichem Flaire, einer tollen Liebesgeschichten und nebenbei noch einem interessanten Krimi vorgestellt und ich muss sagen das Buch hat mich nicht enttäuscht. Anfangen möchte ich mit den Charakteren. Jeder wurde gut zur Schau gestellt. Man konnte sie als Leser sehr gut kennenlernen, sich in sie hineinversetzen und hat meiner Meinung nach auch viel über ihre Vergangenheit erfahren, was in diesem Fall sehr wichtig war, um die Handlung nachvollziehen zu können. Keiner der Charaktere war mir unsympathisch, außer vielleicht die, die dies auch sein solllten. Der Verlauf der Handlung war stets spannend, so dass ich immer weiter lesen wollte. Es gab zwar Stellen, die sich sehr langgezogen haben, aber man wusste, hat man diese überwunden, dann kann man das Buch auch nicht wieder aus der Hand legen. Somit haben mich die etwas schwächeren Phasen nicht allzu sehr gestört. Den Perpektivenwechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mir gut gefallen. Es war als würde man aus zwei verschiedenen Welten lesen und sie nach und nach zu einer zusammenfügen können. Nora Roberts Schreibstil ist leicht, so dass er zum flüssigen Lesen beiträgt. Außerdem hat Roberts das Talent den Leser denken zu lassen man wisse was passiert, nur um im nächsten Moment festzustellen, dass man damit gar nicht damit gerechnet hat. Als Fazit kann ich sagen: Nora Roberts schafft es mit diesem Buch so viele Themenbereiche abzudecken. Sie thematisiert die Liebe, die Kriminalität, die Psychie des Menschen und bringt zusätzlich reichlich Emotionalität in das Buch. Daher habe ich nur wenig zu bemängeln, weshalb das Buch 4/5 Sterne von mir bekommt. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. :)

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Die Bodine Ranch ist ein florierendes Unternehmen, das von Bodine und ihrer Familie geführt wird. Drei Generationen wohnen und arbeiten sehr erfolgreich zusammen unter einem Dach, als plötzlich dunkle Schatten aufziehen. Eine Mitarbeiterin wird ermordet aufgefunden und Callen, ein alter Freund der Familie, der nach vielen Jahren Abwesenheit wieder in die Stadt zurückgekehrt ist, wird verdächtigt. Bodine hat ihre Zweifel, das es sich bei dem Täter um Callen handelt, zu dem sie schon seit ihrer Jugend ein besonderes Verhältnis hat. Nur wer ist der Mörder.....und hat er etwas mit dem Verschwinden ihrer Tante Alice vor vielen Jahren zu tun? Der Roman „Licht in dunkler Nacht“ von Nora Roberts, erschienen im Diana-Verlag, ist eine interessante Mischung aus Liebesroman und Krimi, die sehr überzeugend konzipiert ist. Nora Roberts hat ein Szenario entwickelt, das neben den Lovestory- und Spannungselementen auch noch mit einer gehörigen Portion Psychodrama aufwarten kann. Die Charaktere in Roberts Romanen kommen einem zwar irgendwie bekannt vor, wenn man schon viele ihrer Romane gelesen hat, das ändert aber nichts daran, das sie überzeugend sind. Besonderes die tragisch besetzte Rolle der verschwundenen Alice fand ich, auch psychologisch, sehr gelungen. Roberts schafft es, die Figuren mit Leben zu erfüllen und wie bei vielen ihrer Romane spielen zwischenmenschliche Gefühle eine sehr wichtige Rolle....Liebe und Familie, das miteinander und füreinander werden groß geschrieben. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was sehr viel Nähe zu den Protagonisten entstehen lässt. So fiebert man mit ihnen mit, bis zum sehr spannenden Finale. Fazit: Wieder ein gelungener Roman von Nora Roberts, ein richtiger Schmöker, bei dem man unbedingt wissen möchte, wie es weiter geht. Klare Leseempfehlung von mir.

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Kurze Zusammenfassung: Alice ist gerade 18 Jahre alt, als ihr das Leben auf der Ranch in Montana zu eng wird. Klammheimlich verschwindet sie am Hochzeitstag ihrer Schwester Maureen. Drei Jahre später kehrt Alice zurück, gescheitert, hungrig und beschämt. Sie hat niemanden Bescheid gesagt und muss nun, im tiefsten Winter, die letzten 20 Meilen zu Fuß zurücklegen. Bis ein Auto anhält und sie mitnimmt. Doch Alice kommt nie auf der Longbow-Ranch an, sondern gerät in die Fänge eines religiösen Spinners, der sie nun als Frau und Gebärerin gefangen hält. Alice hat keine Außenkontakte mehr, eingesperrt und mit einer Fußkette gefesselt bekommt sie zahlreiche Kinder, die ihr alle fort genommen werden. Jahre vergehen, von Alice Gefangenschaft ahnt niemand etwas in ihrer Familie und die Ranch erblüht zu neuer Größe. Landwirtschaft, Pferdezucht und ein großes Urlaubsresort entstehen innerhalb von 20 Jahren und Bodine Longbow, Maureens Tochter, ist die erfolgreiche Chefin des Resorts. Für Bodine läuft alles sehr gut, bis Callum Skinner wieder auftaucht. Auch Callum ist aus der Enge Montanas nach Hollywood geflüchtet und auch er ist nach Hause zurück gekehrt. Doch im Gegensatz zu Alice hatte er in Hollywood großen Erfolg und ist zur Ruhe gekommen. Cal war Bodines Teenagerschwarm und auch er hatte Gefühle für Bodine und als sie sich nun erneut begegnen flammen die alten Gefühle wieder auf. Aber beide haben ihre Gründe sich nicht diesen Gefühlen hinzugeben, obwohl sie sich immer mehr zueinander hingezogen fühlen. Nicht lange nachdem Callum auf der Ranch angekommen ist wird eine Angestellte des Resorts tot aufgefunden und Cal ist der Hauptverdächtige .... Fazit: Hach, was für ein netter Liebesroman. Ein bisschen Spannung, eine ausreichende Menge an Schicksalsschlägen, eine gehörige Portion Liebe und "perfekte" Protagonisten ergeben hier das Rezept für einen schönen Liebesroman der mir die kalten Herbstabende versüßt hat. Bodine, wie auch ihre Familie und die meisten anderen Personen sind sympathisch, haben Erfolge und besitzen fast alle positiven Attribute, die einem so einfallen können. Das mach das Lesen so angenehm. Man kann einfach mal in eine schöne Wunschwelt eintauchen und die Sorgen des Alltages vergessen. Klar gibt es auch ein paar Fieslinge, doch die muss es ja geben, damit das Gute siegen kann. Eigentlich ist dieser Roman nichts anderes als ein modernes Märchen und moderne Märchen tun der Seele manchmal einfach gut. Nora Roberts ist eine Meisterin im Erzählen von Liebesgeschichten und auch hier passte mal wieder alles. Das Einzige was mich ein klein wenig gestört hat, war ..... hm .... das kann ich kaum erklären ohne zu spoilern, aber ich versuche es einfach mal. Es kommt eine ziemlich traumatisierte Person in dem Roman vor und die Art wie sie gesprochen hat, hat mich etwas gestört. Das kann allerdings daran liegen, weil ich reichlich in Traumapädagogik fortgebildet bin und dadurch vielleicht einiges etwas anders sehe. Für jemanden, der nicht in diesem Bereich arbeitet, sieht das aber vielleicht ganz anders aus. Nichtsdestotrotz hat mir dieser Roman Spaß gemacht und mich beim Lesen so manche Sorge vergessen lassen. Nora Roberts hat mir bisher mit jedem ihrer Bücher wunderbare Lesestunden beschert und das ist ihr mit "Licht in der Nacht" auch wieder gelungen.

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Rezension und Fazit: Gekonnt vermischt Nora Roberts auch in ihrem neuen Roman wieder Romantik und Psychothrill. Sie hat einen sehr ungewöhnlichen Schauplatz für die Handlung gewählt. Eine Familienranch mit einem großen Urlaubsressort mitten in der idyllischen Landschaft Montanas, in der vier Generationen unter einem Dach arbeiten und leben. Eine Familie, die einem sofort ans Herz wächst. Taffe Frauen, die ihren Mann zu stehen wissen und sehr charakterstarke männliche Familienmitglieder, die alle miteinander eisern und bedingungslos zusammenhalten. Auch die Nebenfiguren, mit ihren Stärken und Schwächen, sind toll gewählt. Die Autorin erzählt vom Familienalltag auf der Ranch und parallel dazu von Alice' Alptraum, der 1991 mit ihrer Entführung beginnt. Sehr raffiniert finden beide Erzählstränge schließlich zueinander. Die Schilderung von Alice' jahrelangem Martyrium ist Nora Roberts unglaublich gut gelungen. Der körperliche und seelische Missbrauch, bis Alice' Wille gebrochen ist und auch lange darüber hinaus, weckte tiefe Emotionen bei mir. "Licht in tiefer Nacht" liefert sehr viel Spannung und sehr viel Gefühl. Eine gelungene Kombination.

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Westmontana 1991: Die einundzwanzigjährige Alice ist auf dem Heimweg zur Ranch ihrer Familie. Fast drei Jahre lang war sie fort und sie kann sich gut vorstellen, dass sie womöglich nicht wieder mit offenen Armen aufgenommen wird, da ihr damaliger, plötzlicher Aufbruch am Hochzeitstag ihrer Schwester Maureen und ihre kindischer Wunsch in Kalifornien Karriere machen zu wollen, sie in einem äußerst egozentrischen unsympathischen Licht wirken ließen. Mittlerweile hat Alice ihren Fortgang bereut und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihr vergeben wird. Doch nur ein paar Meilen vorher, wird sie von einem Mann der sie mit seinem Auto mitnimmt, geschlagen und überwältigt. Er bringt sie an einen ihr unbekannten Ort, legt ihr Fußfesseln an und missbraucht sie körperlich und seelisch. So lange bis sie gebrochen ist. Ihr steht ein jahrelanges Martyrium bevor. Wird sie sich daraus befreien können? Westmontana Gegenwart: Bodine Longbow liebt es, auf der Familienranch die Zügel in der Hand zu halten. Rein beruflich, versteht sich, denn sie ist für die Koordination aller Veranstaltungen und Planungen auf der Ranch zuständig. Der Ort ist ein Touristenmagnet und Bodine, ihre Brüder, ihre Eltern und ihre Großmutter, wollen auch, dass es so bleibt. Immer wieder entstehen in den Köpfen der Longbows neue innovative Ideen, die sie kreativ umsetzen. Doch dafür benötigt man zuverlässige Arbeiter. Als der ehemalige, attraktive Nachbarssohn Callen Skinner in den Ort zurückkehrt, ist es keine Frage für die Longbows, ihn zu engagieren. Und in der Tat, Callen stellt sich als wahrer Glücksgriff für sie heraus, denn er besitzt zudem ein dressiertes Pferd, das viele Kunststücke beherrscht und sogleich in eine Art Show integriert wird. Aber Bodine und Callen kommen sich zudem auf privater Ebene schnell näher. Während Callen damals eher weniger an der kleinen Schwester seines besten Freundes interessiert war, reizt ihn nun ihre clevere Art und ihre Schönheit ungemein. Kurz bevor der nächste Touristenstrom über die Ranch hereinbrechen wird, geschieht ein Mord an einer jungen Frau. Der nicht der einzige bleiben wird und den kleinen beschaulichen Ort erschüttert. Die Ermordete, war eine Angestellte der Ranch und Callen fürchtet nun, dass womöglich auch Bodine ins Visier des Killers geraten könnte. Doch jemand von der Polizei glaubt stattdessen, Callen wäre der Täter… Im Gegensatz zu Nora Roberts zeitgenössischen Liebesromanen, die sich mittlerweile oftmals sehr ähneln von der Charakterentwicklung der Protagonisten etc., und die ich auch nicht mehr lese, liebe ich ihre Romantic Suspense Romane immer noch sehr. Zwar wird auch darin eine Liebesgeschichte erzählt und eine dicke Portion Heile-Welt- Feeling, über die Leser gegossen, (Fans der Autorin mögen mir bitte vergeben, das war nicht abwertend gemeint, auch ich liebe eine gewisse Heile-Welt-Atmosphäre in meiner Lektüre! ;-) ) doch warten die Suspenseromane mit raffinierter konstruierten Plots auf und zumeist ist die Mischung zwischen Romance und Suspense ausgewogener, so dass keinerlei Langeweile beim Lesen aufkommt. Allerdings hatte ich diesmal ein kleines Problem. In „Licht in tiefer Nacht“, wird die Geschichte zweier Frauen erzählt. Einmal Bodines in der Gegenwart und die ihrer Tante Alice, seit deren Verschwinden Anfang der 90er Jahre. Und Alices Geschichte wird so dermaßen unter die Haut gehend und erschreckend geschildert, dass man beim Lesen von Bodines Liebesgeschichte, seltsamerweise kaum noch Anteil daran nehmen kann, weil man gedanklich immer noch bei Alice, ihren Qualen und ihren Entbehrungen ist. Alices und Bodines Erlebnisse werden dazu im Wechsel erzählt, so dass ich mich mehrfach dabei ertappt habe, dass ich Bodines Dialoge mit Callen etwas flüchtiger überlesen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es in der Zwischenzeit Alice ergangen ist. Sicher, Bodine und Callen sind ein sympathisches Liebespaar und auch die ganze Familie Longbow strahlt dieses typische Großfamilienflair aus, dass für heimelige Wohlfühlatmosphäre sorgt, doch mir was es etwas „too much“ diesmal. Gerade in Hinblick darauf, dass Alices Geschichte so intensiv erzählt wird, spürt man beim Lesen der Liebesgeschichte diesmal sehr deutlich, wie trivial sie doch geraten ist. Und vor allem hat sie keinerlei Überraschungen oder Reibungspunkte zu bieten. Bodine und Callen sind sich praktisch gleich ihrer Gefühle füreinander bewusst, was für eine gewisse Eintönigkeit und Beliebigkeit sorgt und mich nicht wirklich neugierig auf den Ausgang ihrer Liebesgeschichte gemacht hat, den man ja eigentlich doch schon kennt. Aus diesem Grunde habe ich einen halben Punkt bei meiner Bewertung abgezogen, allerdings nicht mehr, weil mich Alices Story so sehr in ihren Bann gezogen hat. Zwar fand ich es untypisch für Nora Roberts, psychologisch dermaßen düstere Töne anzuschlagen in ihrem Roman, doch fand ich, dass mich gerade dieser Punkt besonders überzeugen konnte. Ein wenig kurz kam jedoch Alices seelische Aufarbeitung, genauso wie die Suche nach überlebenden Kindern etc. und auch das Showdown gegen Ende des Romans hätte ruhig etwas ausführlich ausfallen können, für meinen Geschmack. Dennoch, ein spannender Suspense, wenn man gewillt ist, Abstriche bei der recht vorhersehbaren Liebesgeschichte zu machen.

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Inhalt Sein Lächeln war freundlich, seine Augen dunkel. Ihr größter Fehler war, ihm zu vertrauen. Die prächtige Bodine Ranch in Montana ist seit Generationen ein familiengeführtes Gestüt. Unter der erfolgreichen Leitung der jungen Bodine Longbow wurde das Anwesen zu einem beliebten Feriendomizil ausgebaut. Doch so lange Bodine denken kann, liegt ein dunkler Schatten über diesem idyllischen Ort. Ihre Tante Alice lief mit achtzehn fort und wurde nie wieder gesehen. Was niemand von den Longbows ahnt: Alice lebt. Nicht weit von ihrer Heimat entfernt, ist sie Teil einer Familie, die sie nicht selbst gewählt hat … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Bodine leitet das Resort der Familie, während die Brüder das Gestüt / die Ranch unter sich haben. Jeder ist Experte auf seinem Gebiet und arbeitet hart für den Erfolg. Bei Bodine geht es auf Kosten ihres Privatlebens – sie ist Vollzeit-Chefin und hat immer ein offenes Ohr für die Mitarbeiter oder die Kunden / Besucher. Die junge Frau würde sich am liebsten um jedes kleines Detail kümmern, doch zum Glück lässt sie sich ab und zu bremsen. Als Callen wieder da ist, merkt sie, wie sehr ihr der Kontakt zu einem Mann gefehlt haben, doch bevor sie sich genügend Zeit widmen können, stolpern sie über eine Leiche und heißen ein Familienmitglied willkommen… Bodine ist ein Arbeitstier, stark und zäh. Was aber auch kein Wunder ist, denn sie wurde in ein Familienunternehmen rein geboren und weiß, wie der Hase laufen muss, damit alles reibungslos abläuft. Sie ist ihren Mitarbeitern eine aufmerksame Chefin, aber zeitgleich auch eine Freundin, die immer ein offenes Ohr hat und für Anregungen oder Verbesserungen immer ein Lob hat. auch für ihre Brüder. Man muss sie einfach mögen. Callen Skinner kennt die Familie Longbow seit seiner Kindheit und gehört fast schon zu den Kindern / Enkeln. Sie wachsen gemeinsam auf und kaum volljährig ruft Callen die weite Welt. Er lebt ein gutes Leben und landet schließlich als Pferde-Trainer in Hollywood. Nun kehrt er zurück und gleich fangen wieder die Funken an zu sprühen – schließlich hatte er schon immer Gefühle für Bodine. Doch es kommt alles anders, durch Umstände wird sie seine Chefin und die beiden geben sich ein halbes Jahr Zeit, bevor sie sich treffen und möglicherweise zusammen kommen. Doch dann gerät er in den Mittelpunkt von Polizeiermittlungen… Callen schließt man schnell in Herz – so wie auch sein Pferd, welches mein größter Liebling in diesem Buch war. Er liebt Tiere und die Familie Longbow – die Söhne sind seine besten Freunde. Also kein Wunder, das er den Weg zurückgefunden hat. Alice hatte als Kind und Jugendliche das Gefühl, nicht wirklich auf die Ranch zu passen. Das wäre das Leben der Schwester, aber nicht das eigene – sie rebelliert und geht schließlich weg. Von der Heimat und der Familie, bis das Geld knapp wird und sie reumütig zurückkehren möchte und dabei entführt wird. Jahrelang lebt sie bei einem gewalttätigen Mann und beginnt sich irgendwann als seine Frau zu führen. Sie macht den Haushalt und kommt nicht damit klar, als sie die Möglichkeit hat zu fliehen… Ich habe lange gebraucht, über die Jahre bin ich mit Alice warm geworden bin, aber richtig sympathisch wurde sie mir erst mit ihrer Rückkehr auf die Familienranch. Sie ist eine starke Frau, die alle für sich einnimmt – es ist so schön zu lesen und erleben, wie sie sich wandelt. Wirklich sehr authentisch dargestellt. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Bodine, Callen, Alice und weiteren Charakteren, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Man erlebt unterschiedliche Blickwinkel und das hat mir gut gefallen. Mir hat „Licht in tiefer Nacht“ wirklich gut gefallen, auch wenn es mich sehr stark an meinen Lieblingsroman („Der weite Himmel“) der Autorin erinnert. Beide spielen in Montana und haben eine sehr detailreiche Darstellung der Natur und der Nebenpersonen. Auch die Hauptfiguren ähneln sich in manchen Punkten ein wenig. Was mich aber sehr enttäuscht hat, was der oberflächliche Thrillerhauch, der durch die Geschichte weht. Die Zusammenfassung macht den Eindruck, das hier mit viel Spannung zu rechnen ist. Nora Roberts kann überragende Liebesgeschichten mit Thillerelementen schreiben, aber hier hat sie für mich auf ganzer Linie versagt. Ich hatte schnell eine Vermutung, die sich auch bestätigt hat. Was mir auch negativ aufgefallen ist, das die innenseitige Zusammenfassung in einem Punkt nicht zum Inhalt passt – „…steht plötzlich eine verstörte Frau vor der Tür…“. So kommt Alice nicht zur Familie zurück. Aber dafür kann die Geschichte an sich ja nichts. Insgesamt ist es ein schöner Familienroman, in dem Liebe, Vertrauen und Hoffnung eine große Rolle spielen. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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Licht in tiefer Nacht

Von: zitroenchen aus Amberg

07.10.2017

Da ich Nora Roberts liebe und alle Bücher von ihr lese, war dieser neue Roman natürlich wieder ein Muss. Der Roman ist in der bekannten flüssigen Schreibweise verfasst und das Buch verflog in zwei Tagen. Die Protagonisten sind alle super sympathisch. Allen voran natürlich Bodine und die taffen Frauen der Familie. Ich habe sie alle sofort ins Herz geschlossen. Durch Callen kommt auch die Liebesbeziehung in diesem Roman nicht zu kurz. Einfach eine tolle Familie. Die Landschaft Montanas ist super beschrieben. Der Kriminalfall: In einem extra Erzählstrang erfahren wir etwas aus dem Leben von Alice, von ihrer Entführung bis heute. Hartes Leben und teilweise detailliert (aber nicht brutal) beschrieben. Das Ende kommt teilweise etwas zu schnell. Da hätte ich mir noch ein wenig mehr Spannung gewünscht. Alles in allem ein bewährter Nora-Roberts-Roman, wobei ich auch sagen muss: Die Romane waren früher etwas besser.

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