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Rezensionen zu
Gschlamperte Verhältnisse

Felicitas Gruber

Krimiserie Die Kalte Sofie (5)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Die beiden deutschen Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch schreiben unter dem Pseudonym Felicitas Gruber ihre Krimireihe rund um die sympathische Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth. Klappentext Zefix, was ist los in diesem Münchner Sommer? Eine männliche Leiche schwimmt in der Isar, drei Frauen verschwinden spurlos. Wer hat sie auf dem Gewissen, und was hat es auf sich mit den beinernen Schädelreliquien, die als Diebesgut von Kirchenräubern sichergestellt werden? Dazu kommt der gruselige Kellerfund in Charly Loessls neuem Haus. Zusammen mit Kriminalhauptkommissar Joe Lederer beginnt Dr. Sofie Rosenhuth tiefer zu graben und stößt dabei auf unerfüllte Sehnsüchte, weibliche Zukunftsträume und einen skrupellosen Täter, der unerkannt im Netz agiert – bis schließlich sogar Sofies Chefin Dr. Iglu in akute Lebensgefahr gerät … Buchkritik Der bereits 5. Fall der Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth, genannt die Kalte Sofie, hält viele Überraschungen und vor allem Leichen bereit. Ein Krimi der großen Lesespaß verspricht und mit seinen Protagonisten und Protagonistinnen total überzeugen konnte. Durch tolle Wendungen schafften es die Autorinnen mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Vor allem der bayrische Humor und die immer wieder im Dialekt sprechende Sofie machen das Buch sehr unterhaltsam. Ganz besonders spannend war die Geschichte rund um die Chefin Dr. Iglu. Ein klein bisschen verwirrend war am Anfang, dass sich gleich alle handelnden Personen bei einer Taufe treffen und so in ein paar Seiten viele Namen zur Sprache kamen. Aber nach kurzer Zeit findet man schnell den Durchblick. Die kleinen Seitenhiebe auf unsere Mitmenschen, besonders mit dem Namen der Kinder (Ayrun Sofie Elfe, Penelope etc.), war einmalig. Definitiv ein spannender, humorvoller und gut geschriebener Krimi, der Lust auf mehr macht. Fazit Abschließend fasse ich es so zusammen: Ein wirklich humorvoller Krimi mit tollem bayrischem Charme und vielen Leichen. "Gschlamperte Verhältnisse" wird bestimmt nicht mein letztes Buch von Felicitas Gruber sein. Facts Taschenbuch - 301 Seiten Verlag - DIANA Sprache - deutsch ISBN - 9783453359574 Preis - 9,99€ (D) / 10,30€ (A) Erscheinungsdatum - 10. September 2018

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Regionalkrimis sind hip, Gerichtsmediziner sind hip, fesche Derndl (= junge Frau, Geliebte, nicht zu verwechseln mit dem Dirndl!) sowieso: Warum also nicht alles kombinieren? Mit „Gschlamperte Verhältnisse“ – auf hochdeutsch: unordentliche oder gar anstößige Verhältnisse – legt das sich hinter dem Pseudonym Felicitas Gruber befindliche Schriftstellerinnenduo Brigitte Riebe und Gesine Hirsch bereits den fünften Band ihrer Reihe rund um die Münchener Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth vor. Unter dem Motto „In Giesing dahoam, am Seziertisch zuhause“ folgt diese Krimireihe ihrem ganz eigenen Tempo. Denn bei aller Leichenschau kommen die bayerische Gemütlichkeit, die Männerprobleme einer drallen Single-Münchnerin sowie der alte Konflikt zwischen Nord- und Süddeutschen nicht zu kurz. Statt auf Suspense wird hier in erster Linie der Humor bedient. Was nicht heißen soll, dass es die Fälle der Münchener nicht in sich haben. Im katholischen Bayern werden Reliquien gestohlen. Darunter befinden sich drei auf heilig getrimmte Schädel, die in Wirklichkeit drei ermordeten Frauen gehören. Dies bildet den Ausgangspunkt des neuesten Falles von Sofie. Gemeinsam mit ihrem Ex-Mann, dem Hauptkommissar Joe Lederer, muss sie herausfinden, wer diese Frauen waren und ob hier ein Serienkiller sein Unwesen treibt. Weitere Fälle, die an Norman Bates und „tödliche Unfälle im Haushalt“ erinnern, stehen ebenfalls auf Sofies To-Do-Liste. Die fesche Münchnerin bearbeitet die Leichen gemeinsam mit ihrer verhassten Kollegin Dr. Elke Falk, einer kühlen, gertenschlanken Hannoveranerin. Damit kann der stets für Anekdoten geeignete Kulturclash zwischen Bayern und Preußen im Plot ebenfalls ausgespielt werden. Dr. Falk wird mit den Männern des Freistaats nicht so recht warm und bedient sich neuerdings Online-Datingportalen. Damit wird sie unverhofft auch privat in den Fall involviert – und sogar Murmelchen, der gemeinsam von Sofie und Elke gehütete Mops, gerät in Gefahr! Als wäre das nicht alles aufregend genug, muss sich Sofie im Privatleben zwischen zwei Männern entscheiden. „Gschlamperte Verhältnisse“ ist ein durch und durch bayerischer Regionalkrimi. Kenntnisse des süddeutschen Dialekts erweisen sich von Vorteil. Die Hauptdarsteller verweilen zwar überwiegend im geschriebenen Deutsch, Nebenfiguren wie Tante Vroni ziehen dialekttechnisch aber ordentlich vom Leder. Wer also nicht weiß, was ein „Gspusi“ ist, sollte hierzu sein bayerisches Dictionary bemühen. Daneben wird das Lebensgefühl zwischen Isar und Alpen perfekt eingefangen. Denn natürlich lässt man bzw. frau sich hier von ein paar Leichen und Irren nicht den Tag vermiesen. Direkt nach der Sezierung einer bereits gallertartig zersetzen Leiche führt sich Sofie mit Genuss eine „Bayerisch Creme“ zu Gemüte! Vom Leben gezeichnete Ermittler oder in die Tiefe gehende psychologisch-psychopatische Profile suchen Leser auf diesen Seiten vergebens. Die „Bayerische Bridget-Jones am Seziertisch“-Variante setzt auf Humor sowie allerlei liebenswerte Zwei- und Vierbeiner. Ein Buch wie ein literarischer Oktoberfest-Besuch: hart, herzlich und heiter zugleich…

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Die Kalte Sofie ermittelt wieder

Von: Bibliomarie aus Düsseldorf

24.09.2018

Dr. Sofie Rosenhut und die ganzen Giesinger Freunde feiern in den Isarauen die Taufe der kleinen Ayrun, als ein aufgeregter Passant vom Fund eines Toten berichtet. Was für ein Zufall, dass mit der Rechtsmedizinerin Sofie und Freund Joe Lederer von der Kriminalpolizei gleich die Richtigen an Ort und Stelle sind. Die Ermittlungen führen zu gestohlener Kirchenkunst und alten Schädelreliquien, die sich schnell als gar nicht so alt herausstellen. Wie Sofie bald herausfindet, sind die Schädel erst wenige Jahre alt und passen zu vermissten jungen Frauen. Zusammen mit Joe beginnt sie mit den komplizierten Ermittlungen, ganz gut, dass ihre sonst so unterkühlte Chefin Dr. Falk in Liebessphären schwebt und Sofie ungestört ihrer Neigung zu Polizeiarbeit nachgehen kann. Doch der Täter scheint näher, als sie sich träumen lässt. Im 5. Fall um die „Kalte Sofie“ ist das ganze liebgewordene Giesinger Personal wieder versammelt und auch die Beziehungsturbulenzen Sofies, die sich einfach nicht zwischen Joe und Charly entscheiden kann, gehen weiter. Das ist Lesespaß pur! Besonders liebgewonnen habe ich dabei Vroni, Sofies gstandene Tante, eine Urmünchnerin, die im Dialekt mit Lebensweisheit und gesundem Menschenverstand mitmischt. In diesem Lokalkrimi stimmt die Mischung aus Spannung, Humor und Liebeswirren. Aber auch die Lebenswirklichkeit spielt eine Rolle, der Wohnungsnot in München zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Ich liebe die Dialektpassagen und die Beschreibung der alten Münchner Stadtteile, die das Lebensgefühl in der „Weltstadt mit Herz“ perfekt wiedergeben. Auch dieser Band hat mich wieder komplett überzeugt. Schade nur, dass es er schneller gelesen ist, als das Autorenduo mit dem Pseudonym Felicitas Gruber schreiben kann. Also, liebe Gruberin, bitte lasst mich nicht so lange auf den nächsten Band warten.

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