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Rezensionen zu
Sommerhaus zum Glück

Anne Sanders

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Momentan ist mir sehr nach leichter Lektüre, bei der man nicht gross nachdenken muss, aber trotzdem schön unterhalten wird. Das beschreibt dieses Buch sehr gut. Die Geschichte spielt in Cornwall, das ist sowieso ein Pluspunkt. Zudem hat das Buch einen gewissen Charme, die Protagonisten sind mir alle sofort ans Herz gewachsen und der Schreibstil ist sehr locker. Das Buch wird aus der Sichtweise von Elodie und von Helen erzählt. Die einzelnen Sichtweisen sind wiederum unterteilt in Kapitel aus der Vergangenheit und Kapitel aus dem Hier und Jetzt. Das lässt nach und nach eine gutes Verständnis für die Handlungen der Protagonisten aufkommen und gibt einen tollen Gesamtüberblick.

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Nachdem Elodie von ihrem Geliebten bitter enttäuscht wurde, hat sie nicht nur ihren Job in Frankfurt hingeschmissen, sondern auch spontan und ohne Besichtigung ein altes Cottage in Cornwall gekauft. Bei ihrer Ankunft in St. Ives muss sie allerdings feststellen, dass noch sehr viel Renovierungsbedarf besteht, bevor sie es wie geplant als Bed & Breakfast nutzen kann. Unterstützt von ihren neuen Freundinnen Helen und Brandy stürzt sie sich in die Arbeit. Zu ihrem Erstaunen packt auch ihr Lieblingsfeind Tom de la Chaux, Inhaber eines Coffee-to-go-Shops, tatkräftig mit an. Könnte sich hinter seinem snobistischen Gehabe vielleicht doch ein ganz liebenswerter Typ verbergen? Ein zauberhafter Roman über Freundschaft, Liebe und neue Anfänge, warmherzig, humorvoll und auch sprachlich überzeugend erzählt. Die Charaktere sind mit ihren Ecken und Kanten so liebevoll gezeichnet, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Die Dialoge sind köstlich, oft sehr witzig, und die Geschichte macht einfach Spaß. Es gibt zwei Erzählperspektiven - einmal die Sicht von Helen, die mit der Entfremdung von ihrem Mann Liam kämpft, und daneben Elodies Blickwinkel, die ihre Liebesbeziehung zu ihrem ehemaligen Chef Per reflektiert. Die Handlung ist nicht sonderlich realistisch, aber wer erwartet schon Realismus, wenn man sich von so sympathischen Figuren ins malerische Cornwall entführen lassen kann?

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Autorin: Anne Sanders Verlag: blanvalet - Verlag Seiten: 446 ISBN: 978-3-7645-0630-8 Preis: 15,00 € Inhalt: Wer träumt nicht von einem Haus in Cornwall? Elodie hatte bisher eigentlich andere Pläne – bis ihre Beziehung spektakulär scheitert und ihr Exfreund ihr statt ewiger Liebe Geld für einen Neuanfang bietet. Als sie auf das Inserat für ein hübsches kleines Bed & Breakfast in St. Ives stößt, räumt Elodie kurz entschlossen das Konto leer, kauft das Haus unbesehen und reist nach Südengland. In dem kleinen Fischerdörfchen stürzt sie sich nicht nur in die Renovierung, sondern lernt auch die schüchterne Helen und die lebenslustige alte Dame Brandy kennen, mit denen sie bald eine tiefe Freundschaft verbindet. Gemeinsam erleben die drei Frauen einen unvergesslichen Sommer, nach dem nichts mehr so sein wird, wie es war – vor allem nicht in Elodies Herz … Meinung: Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den blanvalet - Verlag für dieses Buch, ich habe mich sehr darüber gefreut. Das Cover des Buches ist wieder sehr ansprechend und mir gleich ins Auge "gefallen". Es ist bereits das 3. Buch von Anne Sanders, welches ich gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und ich war wieder ganz schnell in der Geschichte drin. Die Beschreibung von St. Yves und den Protagonisten Elodie, Helen und Brandy ist so lebensecht und überzeugend, das man mittendrin ist und sich dabei richtig wohl fühlt. Gut gefallen hat mir auch die Aufteilung in Monate und das die einzelnen "Kapitel" fast immer aus der Sicht von Elodie oder Helen erzählt sind. Elodie lebt in Frankfurt und ist dort für dem Moment glücklich und zufrieden bis sich alles ändert und sie nur noch weg will. Sie will neu anfangen und mit ihrem kleinen Häuschen in St. Yves soll der Neubeginn starten. Schnell lernt sie neue Menschen kennen und es entwickeln sich echte Freundschaften. Viel Hilfe bekommt sie auch, wenn es um ihr Häuschen geht, denn mit so einem alten Haus erlebt man viele Überraschungen. Auch den Kaffeeverkäufer Tom de la Chaux lernt sie kennen. Er hat den besten Kaffee und Elodie liebt guten Kaffee. Es knistert zwischen den Beiden und trotzdem sind sie immer wie Hund und Katz zueinander. Doch dann taucht auch noch der Ex Per in St. Yves auf ......... Fazit: Das Buch war genau so wunderschön wie die anderen 2. Wenn ich am lesen war, wollte ich es nicht aus der Hand legen, weil ich so schön in die Geschichte eintauchen konnte. Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und 5/5 Sterne. Besucht mich bald wieder. Bis zum nächsten Mal:)

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„Sommerhaus zum Glück“ ein Roman von Anne Sanders im blanvalet Verlag erschienen. Mit 447 Seiten. In dieser romantischen Geschichte werden abwechselnd Kapitel aus der Sicht der ca 32 Jährigen Elodie und der ca 43 Jährigen Helen erzählt. Elodie zieht nach dem Scheitern ihrer geheimen Beziehung mit ihrem Chef, dem Verheirateten Per, von Deutschland/Frankfurt nach Cornwall/St. Ives. Sie kauft, sich ohne es vorher anzusehen, ein Cottages, ein altes Bed and Breakfast das PEEK-A-BOO. Es warten viele Herausforderungen auf sie. Wie die Renovierungsarbeiten an dem etwas heruntergekommenen alten Haus. Auch in Sachen Liebe wird einiges auf den Kopf gestellt. Nach großen Anlaufschwierigkeiten bei der Renovierung, hilft ihr Tom de la Chaux das Cottages in seiner Freizeit zu renovieren. Mit Tom kommt Elodie zu Beginn gar nicht zu recht. Offensichtlich mögen sich die beiden einfach nicht. Schnell schließt Elodie mit der etwas älteren Brandy, die in einem alten Camper wohnt und etwas seltsam ist, und mit Helen die mit ihrem Mann eine Kaffee betreibt Freundschaft. Brandy führt abends die Touristen durch die Stadt mit ihren Geistertouren und Geistergeschichten. Elodies Exfreund Per lässt sie einfach nicht in Ruhe. Allerdings kommen sich Tom und Elodie immer näher und es entsteht daraus eine Freundschaft. Helen ist mit Liam schon 25 Jahre verheiratet und lebt auch schon so lange in St. Ives. Sie haben das Kaffee seiner Eltern übernommen und schuften jeden Tag hart dafür. Ihre Kinder die Zwillinge Kayla und Kayden sind 14 Jahre alt und voll in der Pubertät. Helen funktioniert sehr gut im Alltag, aber auch nicht mehr. Ihr fehlt etwas! Sie und Liam sprechen kaum noch miteinander, nur das was im Alltag und in der Arbeit nötig ist. Dies macht ihr Sorgen und sie ist sehr unglücklich damit. Aber da zieht Elodie in ihre kleine Stadt und sie schließen schnell Freundschaft. Wird Elodie das B&B je fertig renoviert bekommen und kann damit Gäste empfangen? Wird Per aus ihrem Leben verschwinden? Oder kann aus der Freundschaft mit dem gutaussehenden Tom mehr werden? Kann sich Helen wieder mit Liam zusammenraufen und auch damit das Familienleben wieder besser gestalten mit al der Arbeit im Kaffee? Wird Helen wieder Glücklich werden? Und nicht zu vergessen, Brandy. Was hat diese Frau für eine Geschichte zu erzählen? Meine Meinung: Mir gefällt dieses Buch wirklich sehr gut. Die abwechselnden Geschichten der Freundinnen Elodie und Helen machen diesen Ort in Cornwall so sehr sympathisch, dass man auch selber mal dorthin in ein B&B fahren möchte! Die tollen Beschreibungen der Räume im B&B lassen das tolle Aussehen allzu gut erahnen. Auch die verzwickten Liebesgeschichten lassen mich immer wieder lächeln und schmunzeln! 5 von 5 Sternen

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Die Autorin hat einen neuen Fan, nämlich mich. Sie hat einen so schönen leichten, lockeren, flüssigen und humorvollen Schreibstil. Man wird sofort mitgezogen und kann sich durch die Geschichte fließen lassen. Zudem wurde Cornwall auch so schön beschrieben, dass man sofort Lust auf Urlaub bekam und sich direkt dorthin träumte. Was ich persönlich wieder supertoll finde dass es aus der Sicht verschiedener Charakteren erzählt wird. Man bekommt einfach nochmal andere Eindrücke. Die Charaktere sind alle auf ihre Art sehr sympathisch und kann sich sehr gut in sie reinversetzen. Dadurch versteht man auch so die ein oder andere Reaktion. Das Buch ist sehr angenehm zu lesen. Ich musste sogar ab und an mal lachen. Weglegen war daher undenkbar. Ich kann euch das Buch auf jeden Fall empfehlen und vergebe auch sehr gerne 5 von 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Man könnte es naiv und etwas plötzlich nennen, doch Elodie kauft nicht ohne Grund unbesehen ein Haus im beschaulichen St. Ives in Cornwall. Nach einer enttäuschten Liebesgeschichte mit ihrem verheirateten Ex-Chef, will Elodie nur noch eins, nämlich ganz weit weg von Frankfurt und neu anfangen. Doch schnell stürzt sei auf den Boden der Tatsachen, ihr Haus, aus dem sie ein Bed & Breakfast machen möchte, ist mehr als nur ein bisschen renovierungsbedürftig, es wird sie viel Mühe und Geld kosten, es einigermaßen bewohnbar zu machen. Elodie weiß zwar noch nicht, wie sie das alles schaffen soll, doch sie bekommt Hilfe, wobei es ein kleines "Wiederlesen" mit Chase gibt, einer Hauptfigur aus Anne Sanders erstem Buch Sommer in St. Ives. Schon bald lernt Elodie Helen kennen, die gemeinsam mit ihrem Mann das Kennard´s Kitchen betreibt, in dem die Deutsche oft Zuflucht sucht und essen geht. Helen ist Anfang 40 und seit über 20 Jahren mit Liam verheiratet, ihrer ersten und ganz großen Liebe. Doch in letzter Zeit vermisst Helen in ihrer Beziehung etwas. Liam und sie sind ein eingespieltes Team, doch scheint sich der Alltag viel zu sehr eingeschlichen zu haben, und man sich gegenseitig fast selbstverständlich zu sein. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Elodie und Helen erzählt, doch auch die alte Brandy gehört zur Frauenrunde. Geschätzt 70-80 Jahre alt, veranstaltet sie Führungen durch St. Ives und erzählt den Touristen Spukgeschichten. Die etwas geheimnisvolle Brandy lebt in einem Wohnwagen und überrascht ihre Freundinnen gerne mit kleinen Geschenken. Und dann ist da noch Tom de la Chaux, Betreiber eines kleinen Kaffee-Stores. Wortkarg und sehr merkwürdig verhält er sich Elodie gegenüber, die doch einfach nur einen guten Kaffee trinken möchte, der in St. Ives Seltenheitswert hat, trinken die Engländer doch viel lieber ihren Tee. Auch, wenn Elodie das Gefühl hat, dass Tom sie nicht leiden kann, hilft er ihr bei der Sanierung des Peek-a-boo, damit die Eröffnung in absehbarer Zukunft stattfinden kann. Die Charaktere sind sympathisch, witzig und vielschichtig. Sommerhaus zum Glück ist eine leicht zu lesende Geschichte mit viel Tiefgang und eine wundervollen Kulisse. Schon beim Lesen von Sommer in St. Ives hatte ich große Lust den hübschen Ort in Cornwall einmal selbst kennen zulernen, und nun hat sich das nochmal um ein vielfaches verstärkt. Elodie und Helen sind zwei starke und tolle Frauen, die jedoch mit ihrem Schicksal zu kämpfen haben, und sich gegenseitig helfen, nachdem sie schnell Freundschaft geschlossen haben. Natürlich geht es um die Liebe, einer sich neu anbahnenden und einer etwas in die Jahre gekommenen Ehe, die einer Aussprache und neuen Ideen bedarf, besonders, nachdem die gemeinsamen Kinder beginnen flügge zu werden. Ich wurde wieder einmal sehr gut unterhalten von dieser lieb gewonnenen Autorin, von der ich noch ganz viel mehr lesen möchte. Ihr Stil ist unkompliziert und leicht, dennoch bleiben ihre Geschichten nicht oberflächlich und sind gespickt von kleinen netten, dramatischen, oder auch lustigen Nebensträngen. Es war interessant zu beobachten, wie Elodies Frühstückspension mühsam aber stetig Formen annimmt, und sich die Beziehungen zwischen den Figuren entwickeln.Wer Lust auf ein tolles Wohlfühlbuch hat, und sich gerne in das wunderschöne Cornwall entführen lassen möchte, sollte nach diesem, in ein hübsches und perfekt zur Story passendes Cover verpackte Buch greifen. Ich spreche da sehr gerne eine Lese-Empfehlung aus.

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Elodie ist von Deutschland nach Cornwall gezogen, wo sie ein kleines B&B gekauft hat, ohne das Haus jemals zuvor gesehen zu haben. Entsprechend gross ist ihr Entsetzen, als sie feststellen muss, dass dieses Haeuschen mehr als nur ein bisschen renoviert werden muss. Schnell findet sie aber in dem kleinen Doerfchen Kontakt zu anderen Menschen. Besonders Helen und Brandy spielen in Elodies Leben in Zukunft eine grosse Rolle.  Dieser Roman ist aus den Perspektiven von Elodie und Helen geschrieben. Elodie erzaehlt ueber ihr Haeuschen, die Fortschritte und ueber Tom, den sie in dem kleinen Dorf kennengelernt hat, und der ebenfalls Deutscher ist. Helen erzaehlt ueber ihr kleines Cafe, das sie gemeinsam mit ihrem Mann Liam fuehrt, und sie berichtet ueber die pubertierenden Zwillinge Kayden und Kayla.  Beide berichten aber auch von gemeinsamen Aktivitaeten und ihrer gemeinsamen Freundin Brandy, einer etwas schrulligen, aber sehr liebenswerten aelteren Dame. Wir begleiten die drei Frauen im Laufe des Romans ueber etliche Monate hinweg. Elodies ersten Eindruck des B&B erleben wir genauso, wie die Renovierungen, die Rueckschlaege und auch ihre Gefuehle darf der Leser hautnah miterleben.  Auch bei Helen laeuft nicht alles glatt. Die Zwillinge sind typisch pubertierende Jugendliche und auch die Ehe mit Liam ist nicht immer einfach. Auch hier duerfen wir die Hoehen und Tiefen miterleben und mitfuehlen. Dieser Roman ist ein eher ruhiger Roman, in dem es keine wahnsinnig spektakulaeren Hoehepunkte gibt (Hoehepunkte ja - aber nicht wahnsinnig spektakulaer). Doch genau das macht dieses Buch aus. Man taucht ein in dieses kleine Fischerdoerfchen in Suedengland, darf ganz normale Leben miterleben, mit allen Hoehen und Tiefen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und verleitet dazu, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Ich habe mich fuer ein paar Stunden sehr gut abgeholt gefuehlt. Ich konnte abtauchen ins B&B, habe das Fruehstueck im Cafe genossen, das Feierabendbier im Pub und auch den Kaffee im Pop-up-Store, der noch eine ganz besondere Geschichte in dieser Geschichte hat. Ich danke dem Verlag blanvalet, dass ich dieses eBook als Rezensionsexemplar zur Verfuegung gestellt bekommen habe. Meine Meinung zu diesem Buch wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst. Gern gebe ich dem Buch wohlverdiente 5 Sterne.

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Elodie hat eine schmerzliche Beziehung mit ihrem verheirateten Ex-Chef hinter sich. Dieser verschwieg ihr, dass seine Ehe keinesfalls zerrüttet war, als er sich mit Elodie einließ. Als Pers Frau schwanger wurde, zog Elodie die Reißleine, kündigte ihren Job und beschloss in einer Kurzschlusshandlung, ein altes Cottage in Cornwall zu kaufen, das nun, fortan als Pension fungieren soll. Doch als Elodie in St. Ives ankommt, entpuppt sich das günstige Schnäppchen, als baufällige Katastrophe. Elodie muss zunächst sämtliche Handwerker im Dorf bemühen, damit sie dort überhaupt wohnen kann. Als ihre Verzweiflung fast Überhand nimmt, bekommt Elodie Hilfe von unerwarteter Seite. Zum einen sorgen sich zwei Frauen des Ortes, die Gastronomin Helen und die schon etwas ältere Brandy, das Urgestein des Ortes, um sie, aber auch der undurchschaubare, stets mürrisch wirkende Kaffeehausbetreiber Tom, bietet seine Hilfe bei allen anfallenden Arbeiten im Haus an. Elodie ist ihren neuen Freunden äußerst dankbar, denn sie helfen ihr nicht nur über schwierige Zeiten hinweg, sondern liefern dazu reichlich Ablenkung. Dazu knistert es zwischen Elodie und Tom gewaltig, doch Tom scheint dennoch keinerlei Interesse zu haben, die frisch geknüpfte Beziehung über Freundschaft hinausgehen zu lassen. Elodie ist es zunächst recht, weil sie immer noch an Per denken muss, der sie weiterhin aus dem fernen Deutschland mit Telefonanrufen und Textnachrichten bombardiert, obwohl sie ihm bereits eine deutliche Abfuhr erteilt hat. Währenddessen hat Helen ganz andere Probleme. Sie ist zwar mit ihrer großen Liebe Liam verheiratet und hat zwei Kinder im Teenageralter mit ihm, doch in letzter Zeit scheint Liam sie völlig zu übersehen. Zudem hat das Paar verlernt, über ihre Probleme zu sprechen. Und ihre aufmüpfige Tochter, fördert den Familienfrieden auch nicht gerade. Brandy lebt dagegen allein in einem alten Campingwagen und verdient sich ihr Geld, in dem sie stimmungsvolle Geisterführungen in St. Ives, für die Touristen anbietet. Obwohl sich die ältere Dame sehr um ihre Freundinnen sorgt und nach außen hin fröhlich und gelassen erscheint, hat auch sie einige familiäre Probleme, die sie bislang unter Verschluss gehalten hat… Wenn die Temperaturen steigen, schnappe ich mir sehr gerne mal einen sogenannten Urlaubsschmöker und so stach mir beim Stöbern dann auch das schöne, maritime Frontcover von Anne Sanders aktuellen Roman „Sommerhaus zum Glück“, schnell ins Auge. Ich hatte bislang noch nichts von der Autorin gelesen, die unter dem Pseudonym Lea Coplin Jugendlektüre schreibt. Als Anne Sanders, spricht die Autorin dagegen etwas ältere Leser an, wie mich beispielsweise. ;-) Anne Sanders hat einen sehr bildhaften und lebhaften Schreibstil, so dass man als Leser, gleich vom ersten Moment an hineingezogen wird, in die Geschichte dreier Frauen, die alle eines vereint- sie stehen an einem Scheideweg in ihrem Leben. Obwohl Brandy eine durchaus humorige alte Dame ist, die man schnell in sein Leserherz schließen kann, tritt sie allerdings in diesem Roman eher als Nebenfigur in Aktion. Dafür werden Elodies und Helens Storys mehr beleuchtet, so dass man schon sagen kann, dass sie die eigentlichen Heldinnen dieses Romans sind. Immer im Wechsel, wird deren Werdegang dann auch in „Ich-Form“, also aus der Sicht von Elodie und Helen selbst, geschildert. Irgendwo bezeichnete ein Rezensent Anne Sanders Romane als Wohlfühllektüre und obwohl ich solchen Aussagen immer recht skeptisch gegenüberstehe, muss ich doch zugeben, dass diese Bezeichnung in diesem Fall passend ist, wie die Faust aufs Auge. Woran liegt das? Zum einen am Schreibstil- man sieht die Örtlichkeiten direkt vor seinem geistigen Auge beim Lesen und auch die Dialoge der Akteure wirken lebendig und echt. Zugegeben, Helens und Liams Geschichte hat mich nicht ganz so sehr fesseln können, wie die von Elodie und Tom, was vielleicht auch an den sehr humorig, knackig geratenen Dialogen der beiden lag, die mir die Lachtränen ins Auge getrieben haben; dennoch erzählt Anne Sanders auch Helens und Liams Story mit viel Sensibilität, welche lediglich etwas ruhigere Fahrwasser ansteuert. Es ist ein Roman der Werte wie Freundschaft und Zusammenhalt in den Fokus stellt, selbst wenn die Liebe natürlich auch eine Rolle spielt. Mir hat „Sommerhaus zum Glück“ sehr gefallen, allerdings habe ich mir beim Lesen diesmal sehr viel Zeit gelassen, weil ich die besondere Atmosphäre des Buches so sehr mochte. Als Fan von Nora Roberts, ersten, dicken Schmökern, war ich erfreut, dass es nun eine weitere Autorin gibt, die solch eine besondere Atmosphäre in ihren Geschichten erzeugen kann. Und ich bin schon gespannt, auf weitere Bücher von Anne Sanders.

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