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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gegen das Schicksal

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (2)

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Ich muss gestehen, ich habe lange Zeit wirklich nicht mehr daran geglaubt, dieses Buch eines Tages überhaupt in der Hand halten zu können. Als Band 1, Rat der Neun – Gezeichnet, 2017 erschien stand nämlich nicht nur noch kein angepeilter Termin für die Fortsetzung fest, nein, sie war noch nicht mal geschrieben und wo auch immer ich in den folgenden Monaten im Netz schaute – Informationen über das Wann und Ob überhaupt fand ich keine. Umso glücklicher war ich, als ich das Cover zu Rat der Neun – Gegen das Schicksal schließlich in einer Vorschau entdeckt habe und mir somit sicher sein konnte, dass ich erfahren würde, wie die Geschichte rund um Cyra und Akos enden geht. Inhalt Auch auf Ogra können Cyra und Akos ihrem Schicksal nicht entkommen. Und nachdem Lazmet Noavek, Cyras tot geglaubter Vater, plötzlich auf der Bildfläche erscheint, den Thron für sich beansprucht und einen Krieg anzettelt, scheint die Erfüllung ihrer Schicksale näher denn je. Doch das hält beide nicht davon ab, für das Richtige zu kämpfen – auch, wenn das ihre Leben kosten könnte .. Nichts für mal eben nebenbei Band 1 hat mir damals mit all den neuen Namen, Völkern, Planeten und Begriffen zu Beginn ganz schöne Schwierigkeiten bereitet. Durch gut die Hälfte des Buches musste ich mich quälen, bis all die fremd klingenden Wörter hängen geblieben sind und ich endlich ganz in die Geschichte abtauchen und sie genießen konnte. Das ist inzwischen knapp zwei Jahre her und – ihr ahnt vielleicht schon, was jetzt kommt – ich habe alles wieder vergessen. Mist. Dabei hatte ich gedacht, dass ich eigentlich noch gut bescheid wüsste, doch Pustekuchen. Das hatte für mich dann natürlich zur Folge, dass ich mit Band 2 wieder ganz vorne anfangen und mich zu Beginn ganz schön durchkämpfen musste. Ich würde sogar sagen, dass es dieses Mal um einiges schlimmer war, als beim ersten Band, denn während die Geschichte damals nur langsam an Fahrt aufnahm, um den Lesern die Chance zu geben, die Welt erstmal kennenzulernen, setzt Band 2 nahtlos am Cliffhanger aus dem ersten Band an und so mitten in der Handlung und einem drohenden Krieg auf einmal Schwierigkeiten zu haben, alles und jeden zuzuordnen, hat mir dann leider doch einiges an Lesefreude geraubt. Was hätte ich nicht alles dafür gegeben, wenn es ganz am Anfang eine kurze Zusammenfassung des ersten Bandes gegeben hätte, denn nicht nur Namen und Begriffe sind mir in den vergangenen zwei Jahren flöten gegangen, sondern auch wichtige Zusammenhänge. Für mich als Leserin war das natürlich doof, aber auch das Buch hat darunter gelitten, denn so konnte ich mich anfangs einfach nicht so sehr auf die Handlung konzentrieren, wie es nötig und verdient gewesen wäre. Wie zuvor schon im ersten Band geht es nämlich auch hier sehr komplex weiter. Es droht ein Krieg und Machtkämpfe sowie Manipulationen und Intrigen stehen an der Tagesordnung, wodurch viele Handlungsstränge nebeneinander herlaufen, sich verbinden und zu neuen Strängen werden. Für mal eben nebenbei ist dieses Buch also nicht unbedingt geeignet, ebenso wenig für das berühmte eine Kapitel vor dem Schlafen gehen, wenn einem schon fast die Augen zufallen. Wer bin ich? Obgleich Politik und Rassendiskriminierung in der Rat der Neun – Dilogie eine zentrale Rolle spielen, dreht es sich Hauptsächlich doch um Schicksale und die Fragen, die diese aufwerfen. Ist die Zukunft eines Schicksalsgesegneten in Stein gemeißelt? Tut und fühlt man, was man tut und fühlt, nur, weil es das Schicksal ist? Hat man eigentlich überhaupt noch einen freien Willen? Und, die wichtigste aller Fragen: wer bin ich eigentlich? Dabei hat Veronica Roth die Identitätskrisen meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet, wodurch die Gedanken und Unsicherheiten der Figuren für mich sehr nachvollziehbar und glaubwürdig wurden. Besonders gefallen hat mir hier der Konflikt zwischen dem eigenen Schicksal, dem, was man unabhängig davon eigentlich fühlt und tun will und den Gaben, durch die die Identitätsfrage manchmal nur noch schwieriger zu beantworten war. All dies zusammengenommen hat dafür gesorgt, dass ich große Freude daran hatte, die Figuren zu begleiten, ihren Überlegungen zu lauschen, mit ihnen zu hadern, zu zweifeln, stark und mutig zu sein. Es hat mir Freude bereitet, an ihrer Seite zu sein, während sie ihren Weg in der düsteren Atmosphäre gehen, Fehler begehen, stolpern, sich erheben und kämpfen. Kurzum Ich habe mich wahnsinnig schwer damit getan, in Rat der Neun – Gegen das Schicksal rein zu kommen, was einzig und allein daran lag, dass ich sämtliche Namen und Begriffe, die ich vor zwei Jahren mühsam gelernt habe, wieder vergessen hatte und somit anfangs nur sehr schleppend voran kam. Ich empfehle also jedem, der dieses Buch lesen möchte, entweder einen Reread von Band 1, oder sich eine Namens- und Vokabelliste anzulegen, auf die man im Zweifel zurückgreifen kann. Das Buch gar nicht erst zu lesen, weil man keine Lust auf Stolpersteinchen hat, ist nämlich keine Option, denn dafür ist es zu gut. Veronica Roth weiß, wie man starke Figuren (und davon sind die meisten weiblich!) und eine komplexe Welt erschafft. Sie weiß, wie man Leser an die Seiten fesselt!

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Im zweiten Teil der Rat der Neun Bücher spielen die Schicksale von Cyra und Akos eine besonders wichtige Rolle, denn es scheint unvermeidlich, dass sie sich bald erfüllen werden. Das erste Kind der Familie Noavek wird die Grenze überqueren. Das dritte Kind der Familie Kereseth wird im Dienst der Familie Noavek sterben. Doch für´s erste sind die beiden damit beschäftigt, Eijeh wieder auf Kurs zu bringen, den Bruder von Akos, der nicht nur ein Orakel ist, sondern von Cyras Bruder auch furchtbar misshandelt wurde. Seit Ryzek Noavek Eijeh Teile seiner Erinnerungen einpflanzte, ist dieser nicht mehr derselbe. Als dann auch noch Isae Ryzek umbringt und sich von Cyra und Noavek abwendet, scheint die Katastrophe unabwendbar. Isae stellt Cyra, nach dem Tod ihres Bruders nun Herrscherin über Shotet vor unerfüllbare politische Ultimaten. Doch als wäre all das nicht genug, taucht Cyras totgeglaubter Vater wieder auf und die Orakel eines fernen Planetens offenbaren Cyra und Akos etwas unfassbares über ihre Schicksale. Meine Meinung Es ist wirklich schwer, etwas Substanzielles über Rat der Neun 2 zu sagen, ohne allzu viel zu spoilern. Die Geschichte entwickelt sich so vor sich hin und erst die Offenbarung der Orakel bringt einen vernünftigen Plottwist rein, der allerdings schon mehrfach im Laufe der Bücher angedeutet wurde, so dass sich die Überraschung letzten Endes ziemlich in Grenzen hält. Ich fand es gut, dass Cyra am Ende des Buches endlich begriffen hat, was ihre Lebensgabe wirklich ist und wozu sie fähig ist. Ebenso hat es mir sehr gut gefallen, noch ein paar weitere Planeten aus diesem Universum kennen zu lernen. Danach hört es mit Lob aber eigentlich auch schon wieder auf. Ich fand das Buch leider nicht allzu spannend, immerhin kommt man aber schnell wieder rein, selbst wenn die Lektüre von Band 1 schon etwas länger her ist. Alles in allem ist es ein eher unaufregender 2. Band, der mich leider nicht wirklich vom Hocker hauen konnte. Positive Aspekte von Band 1 werden fortgesetzt, aber sonst kommt leider wenig wirklich großartiges hinzu. Fazit Natürlich will man wissen, wie es nun weiter geht und das erfährt man absolut und sehr umfassend, auch in Hinblick auf die Zukunft. Hätte ich die beiden Bücher jedoch nie gelesen, würde mir vermutlich auch nicht viel fehlen.

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Kleine Anfangsschwierigkeiten, aber dann ein fesselndes Finale!

Von: Laura von Skyline of Books

20.04.2019

Klappentext „Er würde für sie sterben. Sie würde für ihn töten. Das Leben von Cyra und Akos ist vom unausweichlichen Schicksal bestimmt, das die Orakel bei ihrer Geburt geweissagt haben. Demnach wird Akos im Dienst der Familie Noavek sterben. Trotzdem liebt er Cyra. Als Cyras totgeglaubter Vater Lazmet den Thron wieder für sich beansprucht, sieht Akos sein Ende näher denn je. Lazmet beginnt einen brutalen Krieg, und Cyra und Akos sind zu allem bereit, um ihn zu stoppen. Für Cyra könnte das bedeuten, dass sie ihren eigenen Vater töten muss. Für Akos steht das eigene Leben auf dem Spiel. Doch schließlich bestimmt das Schicksal beide Leben auf vollkommen unerwartete Weise …“ Gestaltung Durch die dunklen Farben passt das Cover des zweiten Bandes nicht nur zu dem des Ersten, sondern auch der Titel und das Motiv auf dem Cover heben sich sehr schön vom Hintergrund ab. Die blauen, von oben kommenden Blitze und Lichteffekte finde ich sehr interessant und der orangefarbene Titel sieht davor in meinen Augen richtig klasse aus. Auch im Inneren ist das Buch schön gestaltet mit Illustrationen zu jedem Kapitelbeginn und einer Abbildung der Raumstation des hohen Rates. Meine Meinung Nachdem ich sehr angetan von Band eins des „Rat der Neun“-Zweiteilers von Veronica Roth war, musste ich gerade nach dem Ende unbedingt in Erfahrung bringen, wie die Geschichte von Cyra und Akos enden würde. Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn leichte Schwierigkeiten hatte, mich wieder in die Geschichte einzufinden, da es doch recht lange her war, dass ich den ersten Band gelesen habe. Daher empfehle ich jedem, bei dem der erste Band auch lange zurückliegt, diesen nochmal quer zu lesen, damit der Einstieg in Band zwei leichter gelingt. Auch bei diesem Band gefielen mir das Setting und die Atmosphäre wieder sehr, denn „Rat der Neun“ ist ein dystopisches Sci-Fi-Abenteuer der Extraklasse. Es ist düster, futuristisch und in gewisser Weise auch bedrückend. Dies liegt daran, dass die Geschichte durchaus brutal ist und nicht gerade zimperlich. Nichts für schwache Nerven also! Ich habe jedenfalls sehr mit den Figuren mitgelitten und gefiebert, denn ihnen stehen einige beschwerliche Hürden gegenüber, die gefährlich und alles andere als leicht zu meistern sind. Die Figuren sind es auch, die ich gerne mag, denn das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Cyra und dem personalen Erzähler von Akos erzählt. Vor allem Cyra ist eine fabelhafte Protagonistin. Sie ist stark, nicht auf den Mund und Kopf gefallen und genauso stark wie sie empathisch und gefühlvoll ist. So stelle ich mir die perfekte Hauptfigur vor. Auch Akos hat sich in mein Herz geschlichen, auch wenn er neben Cyra nicht ganz so strahlen kann. Zudem gibt es viele weitere Charaktere in der Geschichte, die ich interessant fand und durch die es nicht langweilig wird. Die Handlung empfand ich auch als sehr gut durchdacht und strukturiert. Die Figuren sind nicht dauerhaft zusammen, sondern gehen auch mal getrennte Wege und dabei müssen sie sich stets in der rauen, harten Welt beweisen und die Dinge selbst in die Hand nehmen. Es gab mehr als einmal eine Wendung, die mich überrascht hat, sodass ich geradezu an den Seiten klebte, denn eigentlich ist nichts wirklich in Stein gemeißelt. Alles, von dem ich glaubte, nun Bescheid zu wissen, kann sich jeder Zeit ändern. Genau das macht „Gegen das Schicksal“ so unglaublich spannend! Aber die Handlung ist zudem auch wirklich komplex, sodass man sich beim Lesen voll darauf konzentrieren sollte, um alles zu verstehen und mitzubekommen. Fazit Der Abschlussband der „Rat der Neun“-Reihe hat mir wieder rasante und fesselnde Lesestunden beschwert, die nur durch anfängliche Schwierigkeiten, mich wieder in die komplexe Geschichte einzufinden, etwas getrübt wurden. Die Figuren – allen voran Cyra – sind einfach super und die Handlung weiß durch einen enorm hohen Spannungsbogen mit vielen Überraschungen zu unterhalten. Meiner Meinung nach führt dieser Band den Zweiteiler in ein stimmiges und zufriedenstellendes Ende. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Rat der Neun – Gezeichnet 2. Rat der Neun – Gegen das Schicksal

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Es ist etwas Zeit vergangen, seit ich den ersten Teil gelesen habe. Mich hat das Ende mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Ich musste erstmal wieder überlegen um was es denn im ersten Teil genau ging, aber beim Lesen findet man relativ gut wieder in die Geschichte rein. Ich bin immer noch begeistert, wie die Autorin so ein großes Universum anhand von Worten aufbauen konnte. Alles wurde sehr detailreich geschrieben, sodass ich das Gefühl hatte wirklich in dieser Welt zu sein. Cyra und Akos als Protagonisten fand ich sehr gut. Die zwei harmonieren echt gut zusammen und ich hatte Spaß beim Lesen. Auch die Beschreibung der Charaktere ist der Autorin extrem gut gelungen. Sowas wünscht man sich ja auch bei jedem Autoren. Auch die Namen die sie für die Figuren gefunden hat passen einfach perfekt zu der Story. Es wird natürlich wieder mystisch und auch geheimnisvoll. Da es sich bei dieser Reihe um eine Dilogie handelt, ist dieser Teil das Finale. Und das hat man beim Lesen auch gemerkt. Es war wirklich episch. Es war mir persönlich ein wenig zu viel Raumschiff und Galaxie aber es ist nun mal ein Sci/Fi Roman. Den Lauf der Geschichte mochte ich auch ganz gern, es wurde nie langweilig und man wurde immer wieder überrascht. Ich muss sogar zugeben, dass mir dieser Teil etwas besser als der erste gefallen hat. Das Setting hat einfach alles rausgerissen. Ich kann das gar nicht beschreiben, mich hat es einfach mitgerissen und begeistert. Und das obwohl ich eher nicht so der Sci/Fi Fan bin. Ich konnte die Autorin schon von der Trilogie "Die Bestimmung" und auch da konnte sie mich schon für sich gewinnen. Manchmal wurden einige Beschreibungen auch zu detaillierter, sodass es manchmal etwas langartmig wurde, aber das ist auch das einzigste was mich gestört hat. Cyra ist eine Rebellin und auch die Stärkere von den Protagonisten. Akos dagegen ist konzentrierter und scheint auch mehr einen Plan zu haben. Ich mochte es wie sich die zwei ergänzten. Das Ende war natürlich nochmal sehr aufwühlend und spannend. Aber ich verrate an der Stelle natürlich nichts. Es loht sich aber auf jeden Fall zu lesen!

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Veronica Roth: Rat der Neun 02: Gegen das Schicksal

Von: Christian Rautmann

24.03.2019

Nachdem ich hier bei Schreiblust-Leselust im April 2017 schon das erste Buch der Geschichte um Cyra und Akos rezensieren konnte, freue ich mich, das nun auch mit dem zweiten und abschließenden Band tun zu können. Wer sich noch an meine damalige Rezension zu „Gezeichnet“ erinnert, wird verstehen, dass ich mich darauf gefreut habe, nun endlich die Fortsetzung lesen zu können. Aber eins nach dem anderen. Worum geht es bei ‚Rat der Neun‘ eigentlich? Die durch ihre auch verfilmte Bestseller-Trilogie ‚Die Bestimmung‘ bekannt gewordene Autorin Veronica Roth stellt mit dem ‚Rat der Neun‘ erneut ihr schriftstellerisches Können und ihre Kreativität unter Beweis. Für ihren Science-Fiction/Fantasy-Zweiteiler hat sie ein eigenes Universum erdacht, in dem neun Planeten eine Sonne umkreisen. Der Rat der Neun ist eine Art Zentralregierung dieser Planeten, die jedoch alle durchaus eigene Interessen verfolgen und unterschiedlicher nicht sein könnten. So wird etwa der Planet Thuve von eisiger Kälte beherrscht, während auf dem Planeten Ogra tiefste Dunkelheit herrscht. In diesem Universum leben die beiden Protagonisten Cyra Noavek und Akos Kereseth. Während Cyra die Tochter des Herrschers der eher aggressiven und kriegerischen Shotet ist, ist Akos der Sohn einer angesehenen Familie des friedlichen Planeten Thuve. Beide Familien, Noavek und Kereseth, sind schicksalsgesegnet. Ein Umstand, der sie von den anderen unterscheidet. Denn im Universum vom ‚Rat der Neun‘ ist die Segnung mit einem Schicksal eine Besonderheit, die nur wenige erfahren. Doch leicht ist es nicht, derart gesegnet zu sein, denn damit gehen besondere Fähigkeiten einher, die nicht angenehm sein müssen. So spürt Cyra den das Universum beherrschenden Stromfluss schmerzhaft in ihrem ganzen Körper und wird von ihrem Bruder Ryzek dazu missbraucht, Gefangene zu foltern. Akos ‚Segnung‘ wiederum ist es, den Stromfluss unterbinden zu können. Als Akos‘ Vater getötet und er zusammen mit seinem Bruder von den Shotet entführt wird, stellt sich heraus, dass er Cyras Schmerzen lindern kann. Auf diesem Wege kommen die beiden sich näher und werden zu schließlich zu einem Paar. Doch die Schicksale beinhalten nicht nur besondere Fähigkeiten, sondern sind vor allem Voraussagen über die Zukunft. Und diese sagen für Cyra und Akos nichts Gutes voraus. Während die beiden sich näher kommen, stellen sie auch fest, dass sie in ihren Vorstellungen nahe beieinander liegen. Beide verabscheuen die Brutalität und Rücksichtslosigkeit der von Cyras Bruder Ryzek geführten Shotet. Akos möchte zudem seinen Bruder retten, der ebenfalls von den Shotet gefangen wird. Dieser verfügt über die besondere Gabe, ein Orakel zu sein und in die Zukunft blicken zu können. Cyra und Akos beschließen, gegen Ryzek zu kämpfen und ihn zu entführen. An dieser Stelle setzt der nun vorliegende zweite Teil ein. Cyra, Akos und weitere Gegner der Shotet fliehen mit dem gefangenen Ryzek an Bord eines Raumschiffs. Als die ebenfalls anwesende Kanzlerin Isae Benesit Ryzek aus Rache am Mord an ihrer Schwester Ori tötet, kommt es zum Streit. Cyra wollte das Leben ihres Bruders verschonen und Akos benötigte ihn, um seinen Bruder zu retten. Isae Benesit kehrt zum Rat der Neun zurück und rüstet zum Krieg gegen die Shotet, deren Anführerin sie im nun letzten Mitglied der Familie Noavek vermutet: Cyra. Doch auf einmal taucht eine längst tot geglaubte und überaus mächtige Person auf: Cyras Vater Lazmet Noavek. Er ist der für seine Skrupellosigkeit und Brutalität bekannte wirkliche Herrscher der Shotet. Dieser rüstet nun ebenfalls zum Krieg. Cyra und Akos stehen nun zwischen den sich verhärtenden Fronten. Doch was können sie tun, um einen Krieg zu verhindern? Und welche Rolle spielen die ihnen vorhergesagten Schicksale? Mit ‚Gegen das Schicksal‘ zeigt Veronica Roth erneut, dass sie eine hervorragende Autorin ist. Der Plot ist ideenreich, immer spannend und beinhaltet überraschende Wendungen. Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und haben eine Tiefe, die sie lebendig erscheinen lässt. Roths Schreibstil ist zudem so gut, dass man sich jederzeit der Handlung nahe fühlt und sich eine gute Vorstellung von den Ereignissen machen kann. Etwas, das bei einer dem Leser völlig unbekannten Welt hoch zu schätzen ist. Um es kurz zu machen: Alleine von der Art und Weise her, wie Veronica Roth schreibt, hat es mir schon Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Dazu die spannende Handlung, die ansprechenden Charaktere und die fremdartige Atmosphäre dieser Fantasy Welt. Ich bin begeistert und kann jedem Fan von Science-Fiction/Fantasy nur raten, die beiden Bände von ‚Rat der Neun‘ zu lesen. Ich bin gespannt, wann die Verfilmung kommt.

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Nachdem mich „Gezeichnet“ schon überzeugen konnte kam ich kaum an diesem zweiten Band vorbei. Ich konnte schnell wieder in die Geschichte hinein kommen und ich fühle mich gut abgeholt. Die Protagonisten waren mir schnell wieder vertraut, besonders Cyra und Akos, mit anderen musste ich erst etwas warm werden, Cisi und Eijah wobei es mir mit Cisi etwas leichter fiel. Die Einblicke in die unterschiedlichen Charaktere und auch in die Geschichtesstränge sind sehr gelungen dargestellt und gefallen mir sehr gut. Nachdem mir der Einstieg recht leicht gefallen ist konnte mich die Geschichte recht schnell packen. Besonders das sich die Wege recht schnell trennen und wie die Wege verfolgt werden hat mir sehr gefallen. Die Beschreibungen der einzelnen Szenen sind sehr gelungen und die Spannung baut sich gut auf. Die Geschichte hat interessante Wendungen und diese konnten mich mehr als einmal überraschen, in jeder Hinsicht. Insgesamt konnte mich die Story gut unterhalten aber irgendwie fühlt es sich noch nicht so richtig Abgeschlossen an obwohl es als Zweiteiler angekündigt ist. Ich hätte durchaus noch weitere Fragen die nicht zu meiner Zufriedenheit geklärt sind. Die Sprecherleistung der vier Sprecher ist gelungen. Laura Maire und Shenja Lacher sind mir als Sprecher bereits aus „Gezeichnet“ bekannt und auch hier konnten sie mich schnell überzeugen. Sie haben ihren jeweiligen Charakter sehr gelungen interpretiert. Bei Katja Bürkle und Elmar Börger hatte ich durchaus meine Startschwierigkeiten aber die legten sich bei Katja recht schnell, sie konnte ich im weiteren Verlauf besser mit Cisi verknüpfen. Bei Elmar ist mir das nicht so recht gelungen obwohl Katja und Elmar ihren Charakteren auch sehr gekonnt Leben eingehaucht haben. Das Cover und der Klappentext sind sehr ansprechend und gefallen mir beide sehr gut. Das Cover passt gut zu seinem Vorgänger und etwas reizvolles ohne aufdringlich zu sein. Fazit: Mit „Gegen das Schicksal“ endet dieser Zweiteiler ohne das es sich für mich so richtig Final angefühlt hat. Die Umsetzung der Hörbuch-Ausgabe ist gelungen und die Geschichte konnte mich überzeugen. Wer „Gezeichnet“ kennt der kommt auch an „Gegen das Schicksal“ kaum vorbei. Ich kann die Geschichte sehr empfehlen.

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Fast 2 Jahre lang habe ich ausgeharrt um endlich den zweiten Teil, das Finale, das Ende in den Händen zu halten. Die Geschichte geht weiter mit den beiden schicksalsergebenen Protagonisten Cyra und Akos und hinzukommen ein paar neue Charaktere. In der Galaxie herrschen Unruhen und es dauert nicht lange bis ein längst auf sich wartender Krieg ausbricht. Intrigen zwischen den Charakteren und wahre Gefühlsausbrüche bei den Hauptprotagonisten lassen einem den Atem anhalten. Bestimmungen werden durch die Orakel verkündet und das Schicksal mancher ist bereits erfüllt. Veronica Roth hat ein Setting erschaffen das so detailreich und faszinierend ist, dass man teilweise das Raumschiff selbst durch die Galaxie fliegt. Ihr Erzählstil ist klar und von einer starken Linie geprägt, so dass man nie, absolut nie, die Lust am Lesen verliert. Die Charaktere sind, wie in ihren Büchern davor, überwältigend ausgearbeitet und man wünscht sich als Leser eine Trilogie! Auch bei der Namensfindung wählt sie, für mich Namen, die mich zu 100% ansprechen. Cyra & Akos … Besser geht es nicht. Eine epische Dilogie, die nicht anders zu erwarten war! 5 Sterne / 5 Sterne Cover: Das Cover mit den hellblauen Blitzen passt zu der Geschichte. Das Dunkelblau oder Schwarz als Hintergrund stellt für mich die Galaxie bzw. das Universum dar , was V. Roth erschaffen hat. Jedoch gibt es einen Stern Abzug weil mir die Schriftart, die gewählt wurde, nicht zusagt. Ansonsten ist es ein Cover, das zu meinen Lieblingen zählt. 4 Sterne / 5 Sterne

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Die Geschichte setzt relativ zeitnah an das Ende von Band 1 an und auch wenn ich mich noch an einiges erinnert habe, ist mir trotzdem aufgefallen, dass ich einiges vergessen habe. Zudem wird das Buch aus vier unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dadurch ist mir der Einstieg nicht ganz leichtgefallen, aber nach knapp 70 Seiten habe ich in die Geschichte gefunden. Schnell habe ich wieder gemerkt, weshalb ich Band 1 so gemocht habe. Denn Cyra ist eine unglaublich coole Protagonistin und auch Akos ist wieder sympathische & mutig. Zwei meiner liebsten Buchcharaktere! Es geschieht unglaublich viel auf den knapp 600 Seiten & Veronica Roth schafft es nicht selten mich zu überraschen. Die Geschichte hat mich mitgerissen und auch wenn es zwischendurch gewisse Längen gegeben hat, so habe ich trotzdem immer wissen wollen, wie es weitergeht. Ich habe mir ganz lange gar nicht vorstellen können, wie Roth das ganze auflösen will. Doch sie macht das sehr schön und auch wenn ihr ich mir zeitweise bisschen mehr erhofft hätte, so bin ich doch sehr happy damit, wie es schlussendlich ausgegangen ist. Auch wenn ich mit einem komplett anderen Ende auch zufrieden gewesen wäre. Anmerken möchte ich übrigens: die Autorin wurde für den ersten Band von verschiedensten Buchbloggern angeprangert, weil sie das dunkelhäutige (wurden übrigens meist als sonnengebräunt beschrieben) Volk als die «Bösen» dargestellt hat (Ich habe das überhaupt nicht so erlebt & selbst wenn, sehe ich das Problem nicht, denn warum dürfen nur weisse Böse sein?) Es ging soweit, dass sie als Rassistin beschimpft worden ist. Auf jeden Fall hat sie mit dem zweiten Band bewiesen, dass sie Menschen in all ihrer Vielfältigkeit präsentiert und akzeptiert. Das finde ich grossartig und gerade dadurch, dass sie es nie besonders betont hat, zeigt für mich, dass es etwas vollkommen Selbstverständliches ist. Fazit Nach dem Beenden des Buches bin ich absolut begeistert gewesen. Ich bin es immer noch. Denn «Gegen das Schicksal» hat mich mitgerissen & ich habe die Geschichte von Cyra & Akos voller Spannung verschlungen. Allerdings reicht es für mich nicht an Band 1 heran. Ich kann mich noch so gut an das Gefühl nach «Der Rat der Neun» erinnern und auch wenn ich den zweiten Teil wirklich gelungen finde, reicht das für mich nicht ganz daran heran. Da ich die Charaktere, das Setting und den Schreibstil absolut liebe und auch die Story unterhaltsam und cool aufgelöst worden ist, vergebe ich 4,5 von 5 Sterne für den finalen Band der Diologie. Ich kann euch die Reihe nur ans Herz legen, wenn ihr auf Sci-Fi Fantasy steht und coole Charaktere mögt. Und während ich diese Rezension schreibe, bekomme ich gerade sehr grosse Lust den ersten Band zu rereaden. Ich bedanke mich beim cbj-Verlag für mein Exemplar!

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