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Rezensionen zu
Mein Kind ist genau richtig, wie es ist

Heidemarie Brosche

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Mein Sachbuch des Monats, also, das einzige, was ich diesen Monat geschafft habe. Das Thema ist ja ganz in meinem Interesse und ganz im Impetus vieler Kinderärzte, auch der populären, wie Renz-Polster oder dem niedergelassen Kollegen Hauch, der ja unlängst ein ähnliches Buch veröffentlichte. Lasst die Kinder, wie sie sind. Sie sind nicht „zu sehr “ so und so oder „zu wenig“ wie auch immer. Zu still. Zu laut. Zu provokant. Zu ungeschickt. Sie sollen Therapien bekommen, sie werden verglichen, die Schwächen werden überhöht und die Stärken nicht gefördert. Brosche geht genau gegen diese Denke vor, jedes Kind ist genau richtig. Während sie im ersten Teil des Buches die Hintergründe beleuchtet, warum unser Zeitgeist genau so ist, wie er ist, ob das alles auch so stimmt, sucht sie im zweiten Teil konkret nach Lösungen: Was ist, wenn die vermeintlichen Schwächen sogar Stärken sind, das wilde Kind in Wahrheit risikofreudig und experimentell, das ruhige Kind abwartend und besonnen. Sie erlaubt nicht alles, ist auch kritisch, auch die Helikoptereltern bekommen ihr Fett weg. Letztendlich ein Plädoyer für mehr Besonnenheit und Normalität in der Individualität. Allen ans Herz gelegt, die mit Kindern schaffen. (5/5)

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Schon auf den ersten Seiten des Buches fühlte ich mich auch in meine eigene Kindheit zurückversetzt. Ich wurde früher ständig mit allen möglichen scheinbaren „Vorbildern“ verglichen. Bei diesem Vergleich schnitt ich aber leider immer schlechter ab – dies hätte wohl als Motivation dienen sollen. Aber das Gegenteil war der Fall. Bereits damals ging mir diese entmutigende Bewertung gewaltig auf die Nerven. Und nun hat man selber Kinder. Schon im Sandkasten geht es los: mein Kind kann schon dies, mein Kind hat gestern das gesagt, … Dann kommen die einzelnen Institutionen und dort geht es gleich fröhlich weiter mit der Beurteilung der Kinder. Hier schwankt man dann als Vater oder Mutter zwischen genervt sein und dem latenten Gedanken, „dass an der Beurteilung der „Fachleute“ vielleicht ja doch was dran sein könnte“. Man will ja auch nicht versäumen, seinem Kind die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen. Zurück bleiben verunsicherte und oft ratlose Eltern. Heidemarie Brosche räumt mit diesen Unsicherheiten in ihrem großartigen Buch auf. Sie hält uns Eltern einerseits einen Spiegel hin. Man erkennt, dass die gefällten Urteile aus der eigenen Kindheit in der Regel allesamt daneben lagen – denn schließlich ist man ja doch was geworden. Andererseits ermutigt Frau Brosche uns in ihrem Buch, die eigenen Kinder nicht nur "fremdbewerten" zu lassen, sondern wieder mehr auf unser eigenes Gefühl zu hören. Der Autorin gelingt es auf faszinierende und unterhaltsame Art und Weise das elterliche Selbst-Vertrauen zu stärken und das persönliche Selbst-Bewusstsein (wieder) aufzubauen. So können wir uns UND unsere Kinder wieder als das sehen, was wir alle sind: einzigartige Persönlichkeiten mit jeder Menge Potential und Möglichkeiten!

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Heidemarie Brosche, 1955 in Neuburg/Donau geboren, arbeitete nach Abitur und Studium zunächst als Hauptschullehrerin. Wegen der Geburt von insgesamt drei Söhnen war sie lange Zeit beurlaubt und begann in dieser Zeit mit dem Schreiben. Inzwischen ist sie Autorin zahlreicher Kinder-, Jugend- und Sachbücher und arbeitet wieder als Teilzeitlehrkraft an einer Augsburger Grund- und Hauptschule. Besonders wichtig ist ihr, mit Humor, Augenzwinkern und Selbstironie zu schreiben und auch Lesemuffel zum Lesen zu verlocken. Jedes Elternteil kennt es wohl. Die „gut gemeinte“ Kritik von anderen zur Erziehung des eigenen Kindes oder dessen Entwicklung.diese Probleme fangen schon bei Kleinkindern an und werden auch im Laufe der Jahre nicht besser. Als Eltern gerät man heute bei den vielen Untersuchungen beim Arzt, im Kindergarten oder in der Schule schnell in Versuchung zu denken, das mit dem eigenen Kind etwas nicht stimmt. Heidemarie Brosche hält in diesem Buch ein flammendes Plädoyer dafür, die Stärken zu fördern statt die (vermeintlichen!) Schwächen ausmerzen zu wollen. Und sie geht mit ihrer Kernthese noch einen bedeutenden Schritt weiter: Sie argumentiert, dass in jeder vermeintlichen Schwäche auch eine Stärke versteckt ist. Sie veranschaulicht dies an den folgenden „Schwächen“: 1. „ZU faul, ZU bequem, ZU wenig ehrgeizig“ 2. „ZU introvertiert, ZU schüchtern, ZU ängstlich, ZU ruhig, ZU ernst, ZU nachdenklich, ZU grüblerisch, ZU sensibel“ 3. „ZU unkonzentriert, ZU verträumt“ 4. „ZU extravertiert, ZU lebhaft, ZU geschwätzig“ 5. „ZU schnell, ZU flüchtig, ZU oberflächlich“ 6. „ZU langsam, ZU begriffsstutzig, ZU unpünktlich“ 7. „ZU eigensinnig, ZU undiszipliniert, ZU frech, ZU aufmüpfig“ 8. „ZU gewissenhaft, ZU ehrgeizig, ZU verbissen, ZU perfektionistisch“ 9. „ZU aggressiv, ZU jähzornig“ Das Thema Stärken und Schwächen wird in diesem Buch ebenso behandelt wie das Thema Bemängelung – und wer selbst Elternteil ist, weiß, dass es dazu so einiges zu sagen gibt! Die Autorin macht dies in einem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil. Das Cover sowie das Bild und die Schrift haben mich angesprochen. Durch meine besonderen Jungs hat mich dieses Buch interessiert beide sind nicht die Norm was für mich ja in Ordnung ist aber was ein fertig macht die ganzen Unterstellungen das man sich als Elternteil nicht genügen kümmern und seine Kind nicht genügend fördern würde noch dazu wird dann gleich die Erziehung auf den Kopf gestellt so das man irgendwann das Gefühl hat auf der ganzen strecke versagt zu haben. Jedes Elternteil sollte wissen, dass das eigene Kind etwas ganz besonderes ist. Dieses Buch ist ein tolles Mut macher Buch und Hilft mir mein Kind wieder mehr zu ermutigen so zu sein wie es ist.

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Ein neuer Blick auf die "Schwächen" unserer Kinder

Von: Lujoma aus Mühlau

15.09.2017

Inhalt (Vorsicht Spoiler!) Kinder sind keine Mängelexemplare, so ist der Klappentext überschrieben. Jeder hat schon erlebt, dass er selbst oder sein Kind als zu frech, zu lebhaft, zu albern, zu ernst, zu oberflächlich, zu still, zu schüchtern oder zu verträumt…. bezeichnet wird. Heidemarie Brosche zeigt in ihren Buch, dass sich gerade vermeintliche Schwächen eines Kindes oft als Stärken entpuppen, denn jede Eigenschaft hat zwei Seiten. Meine Meinung: Die Autorin Heidemarie Brosche hat ein sehr interessantes Buch für Eltern und all jene, die mit Kindern arbeiten, geschrieben. Es ermutigt die Eltern ihr Kind als Unikat zu sehen, es zu stärken und sich nicht durch die Meinungen und Stempel von Verwandschaft, Kindergarten oder Schule verunsichern zu lassen. Der 1. Teil zeigt auf woher die Maßstäbe und Normen kommen, mit denen unsere Kinder gemessen werden. Die können sich je nach Geschlecht (ein lebhafter Junge wird eher toleriert als ein lebhaftes Mädchen), Lebensumfeld ( Land, Kultur, Religion), Familienkonstellation deutlich unterscheiden. Im 2. Teil werden dann ganz konkret „Mängel(-gruppen)“ benannt, zB. zu faul, zu bequem, zu sensibel oder zu eigensinnig, zu undiszipliniert, zu unpünktlich. Ihnen werden die sich daraus ergebenden Stärken gegenüber gestellt und es gibt jeweils Tipps, wie Eltern auf dieses Verhalten ihres Kindes eingehen können um die Stärken zu fördern. Innerhalb des Buches kommen immer wieder Betroffene zu Wort, die als Kind einen „Mängelstempel“ bekamen, wie sie dies erlebten und was sich daraus entwickelt hat. Diese Abschnitte gestalten das Buch lebendig und machen sehr viel Mut, dass jedes Kind seinen Platz im Leben findet. Fazit: Ein sehr wichtiges Buch, dass ich allen Eltern, Erziehern und Lehrern nur empfehlen kann!

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Lesenswert - nicht nur für Eltern

Von: S.W.

11.09.2017

Der Untertitel des Buches "Mein Kind ist genau richtig, wie es ist" von Heidemarie Brosche lautet "Das Ermutigungsbuch für Eltern" - und es hält was es damit verspricht. Das Buch ermutigt alle Eltern, die vielen Bewertungen ihres Kindes von Lehrern, Erziehern, anderen Eltern etc. nicht so wichtig zu nehmen, sondern ihr Kind genau so lieben und lassen, wie es ist. Im Detail geht es um die ganzen Bewertungen wie ZU wild, ZU schüchtern, ZU langsam und die vielen vielen anderen ZUs, die man als Eltern zu hören bekommt und manchmal beginnt zu glauben. Heidemarie Brosche macht in diesem Buch nicht nur Mut, die ZUs zu überhören, sondern auch in den vermeintlich schlechten Eigenschaften das Positive zu sehen. Denn alle Charakterzüge haben 2 Seiten der Medaille. Schön fand ich auch die vielen Erfahrungsberichte von Betroffenen. So wirkte das Buch nicht wie ein sachlicher Ratgeber sondern viel menschlicher.

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Jedes Elternteil kennt es wohl. Die „gut gemeinte“ Kritik von anderen zur Erziehung des eigenen Kindes oder dessen Entwicklung. Müsste es mit einem Jahr nicht schon problemlos laufen können? Warum hält es den Löffel denn so komisch, stimmt da motorisch etwas nicht? Das Kind spricht mit zwei Jahren immer noch nicht, da würde ich mal zum Arzt gehen! Ja, diese Probleme fangen schon bei Kleinkindern an und werden auch im Laufe der Jahre nicht besser. Eltern werden immer auf jemanden treffen, der etwas am Kind zu „bemängeln“ hat. Besonders schön, wenn es sich dabei um Personen handelt, die keine eigenen Kinder haben, aber die Weisheit wohl mit dem Löffel gefressen haben. Aber auch andere Eltern machen das gerne mal „Also mein Kind konnte in dem Alter ja schon das kleine Einmaleins – und all seine Freunde auch!“. Eigentlich stehen Eltern locker über sowas. Aber bekommen sie etwas zu oft gesagt, können sie tatsächlich anfangen zu zweifeln. Nicht am Kind, sondern an sich selbst. Hab ich etwas falsch gemacht? Hätte ich doch mal zum Arzt gehen sollen? Was man in diesem Fall machen sollte: das Buch „Mein Kind ist genau richtig, wie es ist“ von Heidemarie Brosche lesen! Auf dem Cover ist „Das Ermutigungsbuch für Eltern“ zu lesen – und genau das ist es auch. Mit Fallbeispielen in Form von Erzählungen mittlerweile Erwachsener, die als Kinder „irgendwie anders“ waren, stellt man fest, dass es perfekt ist, wenn das Kind eben so ist, wie es ist. Jedes Kind entwickelt sich anders, manche schneller, manche langsamer und holen dann eben auf. Manche Kinder haben bestimmte Talente und sind in anderen Dingen dafür so gar nicht begabt – macht aber nichts! Da heißt es dann, die Talente zu fördern und nicht mit aller Kraft versuchen etwas zu erreichen, dass das Kind nicht erreichen kann. Das Thema Stärken und Schwächen wird in diesem Buch ebenso behandelt wie das Thema Bemängelung – und wer selbst Elternteil ist, weiß, dass es dazu so einiges zu sagen gibt! Die Autorin macht dies in einem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil. Wir brauchen keine trockenen Fachsimpeleien erwarten, sie richtet sich direkt und fast schon freundschaftlich an die Eltern und macht dabei eben wirklich Mut. Jedes Elternteil sollte wissen, dass das eigene Kind etwas ganz besonderes ist. Und das ist genau richtig, wie es ist! Und dieses Buch ist genau richtig, wie es ist! Daher unsere uneingeschränkte Leseempfehlung – vielleicht sogar an die kinderlosen Schwäche-Finder, die ein bisschen Aufklärung benötigen…

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Dieses Buch schafft es, Verunsicherungen, Zweifel, Druck und Ängste, die man als Eltern in Bezug auf die Erziehung des eigenen Nachwuchses durchläuft, hinter sich zu lassen. Es wendet den Blick auf die Stärken der Kinder, die nicht zuletzt manchmal sogar in den vermeintlichen Mängeln zu entdecken sind. Eltern die dieses Buch verinnerlichen können anschließend mutig, stolz und frei sagen: "Mein Kind ist genau richtig, wie es ist."

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