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Rezensionen zu
Die Hexenholzkrone

Tad Williams

Der letzte König von Osten Ard (1)

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Wir haben das Hörbuch mehrfach angefangen, aber irgendwie sind wir mit der Geschichte nicht so richtig warm geworden. Die Story an sich klingt spannend, aber irgendwie hat es mich nicht mitgerissen, obwohl Andreas Fröhlich eine sehr angenehme Stimme hat und die Story gut rüber bringt. Die Charakter und Orte sind auch gut ausgearbeitet, das ist es nicht, aber irgendwie ist es doch nicht meine Story. Was vermutlich auch einfach an dem Stil liegt, wie die Geschichte geschrieben ist. Ich hatte ihr mehrfach eine Chance gegeben, und auch 2-3 Stunden reingehört, aber ich hab nicht das verlangen, dass ich unbedingt weiter hören muss.

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Tad Williams Die Hexenholzkrone (Teil 1) gelesen von Andreas Fröhlich #derHörverlag Osten Ard ist in Aufruhr. Seit 30 Jahre regieren König Simon und Königin Miriamel über ihr Land mit Weisheit und Güte. Doch die dunklen Mächte sammeln sich um die Nornenkönigin und wollen sich Osten Ard untertan machen. Vor allem Prinz Morgan ist in Gefahr, denn die Feinde wollen seine Thronbesteigung verhindern und selbst an die Macht. Da ruft Simon seine alten Freunde zu Hilfe und Binabiq, Aditu, Jiriki und Jeremias treten mit ihm gegen die dunklen Mächte an. Wird es einen gerechten Kampf geben? Können die Freunde Osten Ard verteidigen? Und wird Prinz Morgan unversehrt aus der Schlacht zurückkommen? Hier bin ich blind ins kalte Wasser gesprungen, weil ich noch nichts von Tad Williams kenne, aber nur Gutes darüber lese. Dies ist die Fortsetzung der Osten Ard-Saga, die ich nicht kenne. Man kann das Buch auch ohne die Vorgeschichte lesen bzw. hören, hieß es. Ich persönlich bin da leider gar nicht reingekommen. Es ist vielleicht das Problem vom Hörbuch. Gelesen wäre es einfacher, sich diese unzähligen Namen zu merken. Ich habe keine Verbindung zu den einzelnen Personen gefunden und habe so nicht wirklich verstanden, worum es eigentlich geht. Irgendwann habe ich abgebrochen. Leider. Das ist ein Buch, das gelesen werden möchte. Wie z.B. beim Silmarillion von Tolkien. Und vielleicht doch auch mit der Vorgeschichte. Eine Bewertung ist da wirklich schwer, da ich glaube, das es eine Gute bekommen sollte. Da es nur für das Format Hörbuch ist, gebe ich drei von fünf Sternen. Als Buch wären es vielleicht mehr. Wirklich schwierig.

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2. ZUM INHALT Tad Williams erzählt die Geschichte von Osten Ard weiter. In epischer Weise zeigt er die Zeit, dreißig Jahre nach dem Sturmkönigskrieg. In der Gegenwartszeit des Buches lebt es sich im Reich des Hochkönigspaares entspannt und friedlich. Es gibt kaum noch Zeitzeugen des großen Krieges.. Doch dann geschehen Dinge, die Jene aufhorchen lassen, die sich noch an die Nornen erinnern können. Die Hikeda’ya zeigen sich wieder. Geschickt verpackt uns Tad Williams die Ereignisse in mehrere Haupthandlungsstränge. Ich möchte acht davon kurz skizzieren. 1. Das Hochkönigspaar Simon und Miriamel ist zusammen mit ihrem Enkel auf Reisen Prinz Morgan auf Reisen und trifft Gefährten aus alten Zeiten wieder. 2. Die Botin und Sithi Tanahaya von Shisae’Ron wird im Kyrnswald überfallen. 3. Der zuhause gebliebene Königshaushalt mit der Enkelin Lilian, deren Mutter … 4. Der Prinz lernt Binabiqs Familie kennen und verändert sich. 5. Die finstere Nornenkönigin Utuk’ku ist erwacht. Wird der alte Blutkult wieder aufleben? 6. Eine Klaue der Königin fängt an, ihr Verhalten zu reflektieren.. 7. Der Hikeda’ya Viyeki wird von der Nornenkönigin unter Druck gesetzt. 8. Die weiße Hand arbeitet im Untergrund.. Dadurch erleben wir das Geschehen, das mindestens sieben Erzählperspektiven geschildert wird. Der Leser sieht es mit menschlichen Augen, aus der Sicht der Sithi, der Nornen und spürt den Machthunger der Nornenkönigin. Der Leser erhält durch die Handlungsstränge und die unterschiedlichen Erzählperspektiven eine komplexe Welt mit einem gelungenen Setting. Politsche Ereignisse und gesellschaftliche Besonderheiten sind herausragend ausgearbeitet. Tad Williams zeigt uns ein Generationenproblem. Die Helden, die beim letzten Krieg dabei waren, sind entweder tot oder alt und oft auch schon gebrechlich. Simons Enkel Prinz Morgan ist jetzt an der Reihe, allerdings weiß er nicht wirklich, worauf er sich einlässt, weil er die Hikkeda’ya – die Nornen und deren finstere Königin nur aus Erzählungen kennt. Wird er den Anforderungen erfüllen können? 5/5 Punkten 3. PROTAGONISTEN Prinz Morgan, der Enkel des Hochkönigspaares tritt eine Heldenreise an. Als „Säuferprinz“ gestartet, muss er sich nun nicht nur kämpferisch, sondern auch diplomatisch beweisen. Gelingt ihm mithilfe der Freunde seines Großvaters, Binabiq, Aditu, Jirik und Jeremias, die dunkle Macht in Gestalt der wiedererwachten Nornenkönigin zurückzuschlagen? Der Leser gewinnt die liebevoll ausgearbeiteten Charakter lieb, oder er beginnt sie zu verachten. Durch die vielschichtige Gestaltung der Figuren wird der Leser in die Geschichte gezogen. Nicht nur die Menschen entwickeln sich. Auch die Sithen und Hikkeda’ya entwickeln sich und reflektieren die Handlung. 5/5 Punkten 4. SPRACHLICHE GESTALTUNG Der Leser muss sich „Tad Williams“ erarbeiten. Wir haben mehrere Handlungsstränge, zahlreiche Charaktere, es werden unterschiedliche Sprachen gesprochen, die Kulturen sind sehr unterschiedlich und funktionieren auf ihre eigene Art und Weise. Ich habe die ersten Kapitel zweimal gelesen, damit ich ja nichts überlese. Der Text ist dicht und der Weltenbau facettenreich. Dem aufmerksamen Leser gelingt es, in dieser Welt anzukommen und zu genießen. Der Spannungsbogen ist hoch und bleibt hoch. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Besonders gut hat mir das Glossar am Ende des Buches gefallen. Tad Williams hat nun mal viele Mitspieler und es ist schön, wenn man nachschauen kann! 5/5 Punkten 5. COVER UND ÄUSSERE ERSCHEINUNG „Die Hexenholzkrone 1 – Der letzte König von Osten Ard“ von Tad Williams in der Übersetzung von Cornelia Holfelder-von der Tann und Wolfram Ströle hat 800 Seiten, einen festen Einband und ist am 20.12.2017 unter der ISBN 9783608949537 bei Klett-Cotta im Genre Fantasy erschienen und kostet 20,60 €. Leider wurde „Die Hexenholzkrone“ für den deutschen Markt geteilt. Das führt zu einem etwas unglücklichen Ende des ersten Teiles. . Das Cover bildet das Hexenholz ab – die Hexenholzkrone? Passt genial zum Setting, auch wenn ich es nicht wirklich identifizieren kann. 5/5 Punkten 6. FAZIT Wo Tad Williams draufsteht, ist auch Tad Williams drin. Für aufmerksames Lesen wurde ich mit außerordentlichem Weltenbau belohnt. Charaktere mit Tiefe haben mich beeindruckt und sind mir ans Herz gewachsen. Besonders das Halbblut Nezeru Seyt-Enduya – die Tochter von Vijeki, dem Großmagister des Ordens der Bauleute und dessen menschlicher Geliebten Tzoja. Nezeru gehörte zu den fünf Klauen der Nornenkönigin. Ich glaube sie wartet noch mit einigen Überraschungen auf. Man glaubt wirklich die Protagonisten zu kennen und wartet auf das Wiedersehen mit Band 2. Ich danke Klett-Cotta Verlag und NetGalleyDE für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten. WEITERFÜHRENDE LINKS Tad Williams Tad Williams Newsletter bestellen

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„Die Hexenholz Krone Teil 1“ ist die Fortsetzung der erfolgreichen Osten Ard Saga von Tad Williams und spielt ca. dreißig Jahre, eher etwas mehr, nach dem Band „Das Herz der verlorenen Dinge“. Es gibt einen neuen König in Osten Ard. Hochkönig Simon der mit seiner Frau Miriamel über das weite Land herrscht. Es ist Frieden im Land, die Nornen haben sich in ihre letzte Festung, den Berg Nakkiga, zurückgezogen und bis auf sporadische Sichtungen leben die Rimmersleute unbehelligt. Der Hochkönig und sein Gefolge sind auf dem Weg nach Elvritshalla um dem im Sterben liegenden Herzog Isgrimnur noch einmal zu sehen. Den legendären Herzog Isgrimnur, der Osten Ard gegen die Nornen verteidigte und in den Berg trieb, wo sie sich seither nicht mehr hinaus wagen. Mit dabei ihr Throngefolge so wie ihr Enkel, der Thronerbe Osten Ards, Prinz Morgan. Morgan, dessen Vater jung verstarb, treibt sich stets in Wirtshäusern herum wo er sich mit seinen Freunden Ritter Astrian, Ritter Olveris und Ritter Porto, der Held der Schlacht um Nakkiga, seiner Lieblingsbeschäftigung hingibt: dem Trinken. Morgan der nur widerwillig auf die Reise ging sträubt sich gegen alles was seine Großeltern für angebrachtes Verhalten eines Thronfolger erachten. Was schon ein gewisses Konfliktpotential birgt und seinen Großeltern mehr Geduld abverlangt als sie aufbringen können. Es beginnt eine Reise voller Konflikte zwischen Alt und Jung, zwischen Wissen um die Vergangenheit und Ahnungen für die Zukunft. Irgendwas ist in der Luft, es brodelt leise in der Ferne, im Norden, im Berg. Auch die Hikeda´ya sind nicht untätig. Die Nornen sitzen im Berg Nakkiga, in den sie im Krieg getrieben wurden. Ihre letzte Zuflucht: die Wiege ihrer Zukunft oder das Grabmal ihrer Art. Viyeki, Großmeister der Bauleute, hat eine Tochter mit einer sterblichen Sklavin. Diese Halbblüter wurden als notwendiges Übel erachtet da sie den Fortbestand der Hikeda´ya sicher sollen - vornehmlich als Soldaten. Sie haben Hikeda´ya-Eigenschaften sind jedoch im Gegensatz zu den reinblütigen Nachkommen mit menschlichen Empfindungen ausgestattet die ein Zeichen von Schwäche und Unvollkommenheit sind. Die Liebe Viyekis zu seiner Sklavin bringt ihn kurzerhand in Bedrängnis und das nicht nur bei seiner Frau Khimabu. Die Königin Aller ist aus dem Keta yi´indra erwacht und kann trotz ihrer Schwäche nicht glauben, was ihr Volk in ihrem Namen für törichte Taten verübte und sich darauf ausruhte existent zu sein. Sie sinnt auf Rache für die Gefallenen, koste es was es wollte. Sie herrscht mit eiserner Hand und wilder, hasserfüllter Entschlossenheit um die Menschenlande mit Blut zu tränken. Die Hand der Königin wird entsannt um ihr Gegenstände vom größten Wert zu besorgen. Nezeru, die dem Orden der Opfermutigen angehört, ist Teil dieser Mission und wird sich zum ersten Mal in ihrem Leben ihrer menschlichen Seite bewusst. Sie zieht mit den Mitgliedern der Hand unter Anführer Makho durch die Menschenlande um zu einem weit entfernten Ort zu gelangen, wo sie finden wollen was die Königin ihnen auftrug. Als sie auf die Karawane um Hochkönig Simon treffen, der sich auf dem Rückweg von Elvritshalla nach Erchester, dem Königssitz, befindet ist beiden Seiten eines klar: es steht ein Krieg bevor. Die Geschichte beginnt wie schon „Das Herz der Verlorenen Dinge“ unvermittelt in der Mitte,um kurz darauf einen Zeitsprung in die Vergangenheit zu machen und die Geschehnisse von Anfang an zu beleuchten. Orte und Handlungen werden kaum merklich gewechselt, es sei denn ein neues Kapitel beginnt. Diese werden angesagt. Somit ist man manchmal ein wenig verwirrt, wenn wieder ein neuer Name auftaucht und man diesen nicht ins vorangegangene Geschehen einordnen kann. Man kann die Geschichte allerdings auch gut ohne Vorkenntnisse hören. Ich selber kenne die ersten Bände der Osten Ard Saga nicht und bin erst mit „Das Herz der Verlorenen Dinge“ eingestiegen. Einige der Protagonisten kannte ich daher schon. Sie werden aber alle in den Kontext gerückt, so das man sich keine Sorgen machen muss das irgendeine Person unbeleuchtet bleibt. Es wird auch vieles von dem Krieg der In „Das Herz der Verlorenen Dinge“ tobt wiederholt und erzählt. Gut, das ist dann nicht ganz so interessant da man den Zusammenhang schon kennt aber so ist es auch möglich das Hörbuch zu verstehen ohne vorherige Bände zu kennen. Die Charaktere bauen sich langsam auf. Man erfährt zu Anfang einen groben Umriss, der nicht all zu viel verrät. Im Geschehen kommen dann immer mehr Details hinzu. Vorher nur flüchtig erwähnte Personen schieben sich dann zeitweise in die Haupthandlung und bekommen einen neuen Platz in der Geschichte. So bleibt es spannend, da man kaum abschätzen kann wie es sich entwickeln wird. Das ist auch die größte Stärke des Hörbuchs es lebt von seinen Charakteren. Da es sich um den ersten Teil eines Zweiteilers handelt, passiert teils recht wenig was die Geschichte voran bringt, wird aber durch die Dialoge und Handlungen der interagierenden Personen soweit mitgenommen das es nicht langweilig wird. „Die Hexenholzkrone 1“ endet mit einem Cliffhanger der seines Gleichen sucht. Mitten im spannendsten Moment, in der größtmöglichen Erwartungshaltung ist Schluss. Was einen ziemlich aufregt aber zugleich extrem neugierig auf den nächsten Teil macht. Das Hörbuch ist Fantasy-typisch. Ein bisschen Ritter und Burgen, Menschen und Fabelwesen und allerlei merkwürdige Kreaturen von Riesen bis Zwergen. Es klingt alles sehr vertraut ohne jedoch klischeehaft zu sein. Das Osten Ard Universum ist letztlich halt doch eine eigene Welt in die man abtaucht. Die Schauplätze sind gut dargestellt und man hat immer direkt ein Bild des Ortes vor Augen ohne das man direkt einen Vergleich zu verfilmten Fantasyromanen herstellen könnte. Ein weiteres großes Plus der Hörbuches ist der Sprecher. Andreas Fröhlich schafft es auch in diesem Tad Williams Band mich voll zu überzeugen. Ich finde seine Stimme überaus angenehm. Auch wenn es sich hier und da nur um Nuancen handeln dürfte kann man die Personen anhand seiner Aussprache und sprachlichen Feinheiten auseinander halten. Das ist eine für mich -wenn man mal die Charakterdichte des Buches bedenkt- großartige Leistung. Er schafft es die Handlung mit Leben zu füllen. Es gibt nichts schlimmeres bei einem Hörbuch als wenn einem der Sprecher nicht zusagt. Aus diesem Grund musste ich auch schon nach kurzer Zeit Hörbücher abbrechen, weil Stimmen nicht ertragbar waren oder nicht zur Stimmung der Handlung passten. Diese Befürchtung braucht man hier nicht zu haben. Qualitativ sind „Das Herz der Verlorenen Dinge“ und „Die Hexenholzkrone“ erste Klasse. Fazit Mir hat „Die Hexenholzkrone Teil1“ sehr gefallen. Ich bin erst „Mit das Herz der Verlorenen Dinge“ in die Welt Osten Ard eingestiegen jedoch kann ich mich ihr nicht mehr entziehen. Die Geschichten sind für mich eine der besten Fantasyreihen die geschrieben wurden und die als Hörbuch einfach mitreißen, was nicht zuletzt ein Verdienst von Andreas Fröhlich als Sprecher ist. Diese Kombination ist genau die Richtige. Ich kann dieses Hörbuch nur jedem empfehlen der auf Fantasy abfährt und sich aus dem Alltag in eine andere Welt flüchten möchte. Genug Zeit hat man bei den knapp 23 Stunden Spieldauer auf jeden Fall.

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Utuk'ku, die Königin der Nornen ist aus ihrem Heilschlaf erwacht undsinnt auf Rache an den Menschen. So entspinnen sich im Berg der Nornen jede Menge Intrigen. Doch die Menschen haben noch ganz andere Probleme, denn obwohl der Hochkönigsbann unter der Herrschaft von Simon und Miriamel die letzten 30 Jahre Stabilität gebracht hat, gilt es nun neue Herausforderungen zu meistern und Bedrohungen in den eigenen Reihen abzuwenden. Die Hexenholzkrone bietet einen tollen Mix an altbekannten Charakteren und und neuen Helden. Sehr schön fand ich, dass auch in diesem Band erneut auch Nornencharakteren ein Raum eingeräumt wird, und sie nicht nur der große Gesichtslose Feind bleiben. Besonders habe ich mich dabei gefreut, dass auch der Norne Viyeki wieder mit von der Partie war, der bereits in dem Zwischenband "Das Herz er verlorenen Dinge" einer meiner Favoriten war. Ein weiterer wichtiger Charakter ist auch seine Halbblutstochter Neseru, die sich in diesem Band schnell zu einem meiner Lieblingscharaktere aufgeschwungen hat. Da es insgesamt natürlich ziemlich viele Charaktere gibt, war ich froh, dass mir viele bereits bekannt waren. So konnte man der Handlung uneingeschränkt folgen. Denn auch die Handlungsorte wechseln häufig und man liest Szenen bei Simon und Miriamel, den Nornen, der Hand der Königin und vielen anderen, die sich über den ganzen Kontinent Osten Ard verteilen. Bei den vielen Orten und Charakteren bin ich nun besonders gespannt darauf, wie alle Fäden am Ende zusammen laufen werden, denn darin ist Tad Williams ein wahrer Meister. Die Story bleibt durch die vielen Handlungsstränge und Charaktere durchgehend divers und spannend. Ab und zu gibt es auch größere Spannungsspitzen. Da es sich hier aber erst um den ersten Band handelt, muss man auch ganz klar sagen, dass es immer etwas braucht, um alles einzuführen. Daher hat es mir gut gefallen, könnte aber für manche Leser zu wenig Action beinhalten. Mit der rechne ich dann wie von Tad Williams gewohnt ab dem zweiten Band, wenn alles richtig ins Rollen kommt. Ich bin nun auf jeden Fall sehr gespannt, wie es mit den ganzen Handlungssträngen weiter geht, und vor allem, was es mit der Titelgebenden Hexenholzkrone auf sich hat. Fazit “Die Hexenholzkrone Teil 1“ holt alte Fans zurück nach Osten Ard und führt den Leser endlich wieder mit altgelieten Charakteren zusammen. Obwohl dieser Band durchaus einige Längen hat, führt er diverse neue Charaktere gelungen ein, eröffnet verschiedene Handlungsstränge und lässt mich gespannt zurück, wie es weitergehen wird. Es ist ein komplexer Auftakt wie von Tad Williams gewohnt und steuert schon jetzt auf eine ereignisreiche Geschichte zu.

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Rezension Tad Williams - Die Hexenholzkrone 1: Der letzte König von Osten Ard 1 (Hörbuch) Klappentext: Osten Ard ist in Aufruhr. Seit 30 Jahre regieren König Simon und Königin Miriamel über ihr Land mit Weisheit und Güte. Doch die dunklen Mächte sammeln sich um die Nornenkönigin und wollen sich Osten Ard untertan machen. Vor allem Prinz Morgan ist in Gefahr, denn die Feinde wollen seine Thronbesteigung verhindern und selbst an die Macht. Da ruft Simon seine alten Freunde zu Hilfe und Binabiq, Aditu, Jiriki und Jeremias treten mit ihm gegen die dunklen Mächte an. Wird es einen gerechten Kampf geben? Können die Freunde Osten Ard verteidigen? Und wird Prinz Morgan unversehrt aus der Schlacht zurückkommen? Meinung: Damals in den 90ern schlug mein Herz schon für Fantasy-Romane. Der Herr der Ringe zählte zur Pflichtlektüre und in meiner Buchhandlung vor Ort stolperte ich zum ersten Mal über den Autor Tad Williams und seine Drachenbeinthron-Romane. Obwohl ich damals unwissentlich den dritten Band kaufte, fand ich schnell in die Handlung hinein (Band 1 und 2 waren sehr schön zusammengefasst worden im Vorwort) und verfolgte hingebungsvoll den Weg des Küchenjungen Simon in seinem Kampf gegen den Sturmkönig. Nun, gut 20 Jahre später, liegt nach dem Spin-Off Das Herz der verlorenen Dinge nun ein neuer Saga-Auftakt aus Osten Ard vor mir. Die Hexenholzkrone setzt 30 Jahre nach den Ereignissen aus den Vorgängern an. Mit freudiger Erwartung aber auch einem etwas bangen Gefühl ging ich also an dieses neue Werk heran. Hatte ich noch alle Ereignisse im Kopf? Würde es mir schwerfallen, mich in der Vielzahl der Figuren wieder zurechtzufinden? Meine Sorgen waren unbegründet. Schnell versank ich wieder in der fantastischen Welt von Osten Ard. Geschickt schafft Tad Williams, vergangene Ereignisse in den Lesefluss einzubauen und in Erinnerung zu rufen, so dass man schnell wieder im Bilde war. Gerade der erste Teil des Romans fühlt sich erst einmal an wie ein großes Wiedersehen von alten Freunden. Es wird in Erinnerungen geschwelgt, neue und alte Figuren werden vorgestellt und die Welt von Osten Ard dem Leser wieder näher gebracht. Aber es wird dabei nicht langweilig, denn gerade die neuen Bedrohungen fließen in der Erzählung gekonnt in die Handlung ein. Man spürt dieses unterschwellige Unheil in jedem Kapitel und fängt an zu spekulieren, wie wohl so manche Lebenswege hier verlaufen werden. Gesprochen wird das Hörbuch von Andreas Fröhlich, der ein begnadeter Erzähler ist und genau weiß, wie er Spannung in die Handlung bringt, ohne zu monoton zu werden und die Aufmerksamkeit des Hörers zu fesseln. Das Booklet enthält neben der Karte auch ein umfangreiches Personen, Orte und Worte-Register, so dass man sich auch als Zuhörer mühelos zurechtfindet. Und worum geht es nun in diesem Werk? Neben der schon genannten Bedrohung, die man hier noch nicht ganz greifen kann, ist die Nornenkönigin wieder erwacht und will ihr Volk wieder zu alter Stärke zurückführen. König Simon ist mit seinem Gefolge unterwegs nach Rimmersgard, um dort Abschied von Herzog Isgrimnur zu nehmen. Auch sein Enkel und Thronfolger Morgan begleitet den Tross. Doch die Reise steht unter dunklen Schatten und Gefahren ziehen im ganzen Land auf. Mehr zum Inhalt gibt es an dieser Stelle nicht ;) Fazit: Die Rückkehr nach Osten Ard ist Tad Williams gelungen. Das Wiedersehen von alten Bekannten und das Kennenlernen von neuen Charakteren haben diesen Auftakt zu einem tollen Hörerlebnis werden lassen, neben all den verschiedenen Handlungssträngen und Verwicklungen, die der Autor hier inszeniert hat. Zum Glück geht es bald weiter mit dem ersten Teil. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten. Vielen Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar.

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