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Rezensionen zu
Kiffen, Kaffee und Kajal

Kerim Pamuk

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 14,99 [A] | CHF 22,00* (* empf. VK-Preis)

Pamuk schreibt locker und humorvoll, keine Frage, doch irgendwie blieb das Schmunzeln bei mir fern. Ich glaube, für Leute, die sich für Sprache und die Rolle der arabischen Welt im Westen interessieren, liefert dieses Buch schon einen Schönen Einblick und macht neugierig auf mehr. Für mich persönlich, die sich schon etwas mit dem Thema auskennt, konnte es mich leider nicht so umhauen. Die lockere humorvolle Art wirkt auf mich auch irgendwie aufgesetzt und hat mich die ganze Zeit über gestört, sodass es leider keinen Spaß gemacht hat dieses Buch zu lesen.

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Zeitweise sehr fordernd

Von: Tinkas Buchwelten

09.04.2020

Meine Meinung: der Kabarettist und Schriftsteller @kerim.pamuk.hamburg hat hier ein Sammelsurium an Geschichten und Anekdoten aus der arabischen Geschichte zusammen in ein etwas über 200 Seiten dickes Buch gepackt. Und da hat er mit Informationen nun wirklich nicht gegeizt. Ganz im Gegenteil, es war so viel, das ich dezent überfordert war und das Buch immer wieder zur Seite legen musste um mein Hirn nicht zum Platzen zu bringen. Dennoch war es interessant und (nun kommt ein böses wort) informativ 😅 Denn hier wurden über 8 Seiten lang die Geschichte von Knoblauch erzählt... Ähm ja... Diese Passage war wohl definitiv etwas für Genießer 😅 Die Geschichte, wie seine Eltern (ich vermute es waren diese) in den 70ern nach Deutschland kamen war super davon hätte ich einiges mehr lesen wollen. ---- Der Autor hat jedoch einen sehr lockeren schreibstil, den er auch mit in die Vergangenheit nimmt. Heißt in diesem Kontext das einiges leicht ins lächerliche gezogen wird, was dem Leser aber das ein oder andere schmunzeln abgewinnt. Wer also mal was anderes lesen möchte, sich aber nicht vor Informationen scheut, der darf gerne zu diesem Buch greifen. ----

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Die Beschreibung weckt doch schon das Interesse, reinzulesen oder? Mich hat das orientalisch gehaltene Buchcover schon sehr neugierig gemacht. Der sarkastisch angehauchte Buchtitel vermittelt mir schon eine gesunde Portion Humor beim Lesen, gepaart mit Ironie. Die kurzweilig und vergnügliche Geschichte auf 224 Seiten liest sich sehr gut und flüssig. In mehr oder weniger kurzen Geschichten schreibt der Kabarettist und Schriftsteller über die Kultur des Orients - und das teilweise sehr gelungen, aber auch oft sehr nachdenklich. In dreizehn Kapiteln erzählt er unter anderem, wie arabische Wörter in unsere Sprache Einzug gehalten haben und das schon vor sehr langer Zeit. Der biographische Einschlag des Autors, der 1970 in der Türkei geboren wurde und später nach Deutschland kommt, ist sehr spannend. Gerne hätte man davon mehr gelesen. Kerim Pamuk erzählt erfrischend über die arabische Geschichte mit Abstechern etwa auch in die indische. Für mich ein sehr unterhaltsames Lesewerk, welches mir den Orient näher bringt und einige aufschlussreiche historische Fakten vermittelt. Allerdings sind die unterhaltsamen Abschnitte teilweise gepaart mit nicht enden wollenden geschichtlichen Ereignissen aus der arabischen Welt. Fazit: Alles in allem ein gut zu lesendes Buch, welches als Zeitvertreib und Urlaubslektüre gut eingesetzt werden kann.

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In Zeiten, in denen immer mehr Menschen in Deutschland vor einer Überfremdung warnen und unsere Kultur und unsere Traditionen in Gefahr sehen, zeigt uns Kerim Pamuk auf sehr kurzweilige und vergnügliche, aber auch nachdenklich stimmende Weise, wie viel Orient in uns Altvertrautem steckt. In dreizehn Kapiteln erzählt er unter anderem, wie arabische Wörter in unsere Sprache Einzug gehalten haben und das schon vor sehr langer Zeit. So ist das Sofa, auf dem man Kaffee aus einer Tasse trinkt, um mit einem Admiral Schach zu spielen und im Anschluss ermattet niederzusinken, ein Satzkonstrukt mit sechs, aus dem arabischen stammenden Wörtern. Wie ungemütlich, langweilig und entzugserscheinungsverheißend wäre es doch ohne diese wunderbaren Dinge. Wir erfahren von Familien, die als Gastarbeiter in unser Land kamen, um letztendlich zu bleiben. Oft zerrissen zwischen zwei Welten, in der einen noch nicht, in der anderen nicht mehr dazugehörig. Und ganz viel erzählt uns Kerim Pamuk über die arabische Geschichte mit Abstechern etwa auch in die indische, spannend und immer erfrischend unbeschwert. „Der Orient – geheimnisvolle, fremde Welt aus tausendundeiner Nacht? Unbekannt, fern und fremd? Denkste!“ Auf ein friedliches und fröhliches Miteinander

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Die arabische Kultur ist im Westen relativ unbekannt - dabei hat sie unglaubliche Schätze hervorgebracht, die auch die europäische Kultur nachhaltig geprägt haben: Etwa die Überlieferung der Philosophie des Aristoteles, die Erfindung des Schachspiels oder der Kaffee, der heute weltweit kaum mehr von der Kultur weggedacht werden könnte. Das wohl war auch der Grund für Karim Pamuk über die arabische Kultur zu schreiben: "Kiffen, Kaffee und Kajal. Eine kurze Kulturgeschichte von allem, was uns lieb und orientalisch ist" ist beim Gütersloher Verlagshaus erschienen. In mehr oder weniger kurzen Geschichten schreibt der Kabarettist und Schriftsteller über die Kultur des Orients - und das teilweise sehr gelungen. Vor allem der biographische Einschlag des Mannes, der 1970 in der Türkei geboren wurde und später nach Deutschland kommt, ist spannend. Gerne hätte man davon mehr gelesen. Stattdessen bringt der Autor auch kurze Einblicke in die arabische Geschichte ein, die beinahe schon unübersichtlich wirken; man hat den Eindruck, Pamuk wolle schlicht mehr darbieten, als es dem Umfang dieses kleinen Büchleins gut getan hätte. Immer wieder versucht der Autor seinen Humor einfließen zu lassen - bisweilen ist das unterhaltsam, bisweilen aber auch eine Nuance zu viel für ein Buch, das ja nicht einfach witzig sein will, sondern tatsächlich die orientalische Kultur näherbringend möchte. In Teilen hat Karim Pamuk das auch erreicht - wenngleich nicht durchgängig auf dem gleichen unterhaltsamen Niveau.

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Kerim Pamuk, geboren in der Türkei und in Hamburg aufgewachsen, teilt aus - Deutsche und "Orientale" bekommen ihr Fett ab; er zeigt gleichzeitig aber auch, was wir dem Nahen und Fernen Orient zu verdanken haben. Es hat einige Seiten gedauert, bis ich mich an Pamuks Stil und an seinen Humor gewöhnt habe. Dann macht das Lesen großen Spaß und entlockt dem Leser den ein oder oder Lacher - über die eigene und die fremde Kultur. Abgesehen davon habe ich aus der 1500jährigen Tour durch Kulturgeschichte und Migration viel gelernt, denn vom kulinarischen, kulturellen und ökonomischen Austausch profitieren wir heute noch. Was wäre ein Leben ohne Kaffee, Sofas und Teppiche, ohne Gewürze, Zahlen und vieles mehr? Ein sehr unterhaltsames und lehrreiches Buch - durch und durch lesenswert.

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Nach dem Kaffeetrinken noch eine leckere Pasta essen? Was wie ein typisch deutscher Mittag klingt, kommt eigentlich ganz woanders her – und zwar aus dem Orient. Kerim Pamuk nimmt uns in "Kiffen, Kaffee und Kajal" mit auf eine humorvolle Reise in die Ursprünge europäischer Kultur, die gar nicht mal so europäisch ist. Denn von Lebensmitteln, über nützlichen Erfindungen bis hin zu unseren Zahlen hat arabische beziehungsweise orientalische Kultur das Leben in Europa schon immer beeinflusst – und gegenseitig natürlich auch. 

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Der Autor, Kerim Pamuk, wurde in einem türkischen Dorf geboren. Seine Eltern arbeiteten in Deutschland, und als der Autor neun war, wurden er und seine Schwester nach Deutschland geholt. Die Umstellung war für beide sehr hart. Auch jetzt, nach vielen Jahren, begegnet der Autor Vorurteilen gegenüber Türken und anderen Orientalen. Darum möchte er mit diesem Buch zeigen, wie viele liebgewordene Dinge unseres Alltags aus dem Orient stammen. Das beginnt bei vielen Begriffen, die ihren Ursprung im Arabischen haben. Ob Kiffen, Kaffee, Kajal oder Alkohol, der Autor erklärt die ursprüngliche Bedeutung dieser Wörter. Aber nicht nur unsere Sprache profitiert von den Einflüssen des Orients. Wer hätte gedacht, dass das Schachspiel, Tulpen und Knoblauch aus dem Osten kommen? Ganz zu schweigen vom einst wertvollen Pfeffer. Kerim Pamuk ist nicht nur Autor, er ist auch Historiker und Komiker. Beides kommt in diesem Buch zum Tragen. So werden viele Jahrhunderte arabische Geschichte zusammengefasst und mit einem Augenzwinkern betrachtet. Eine Menge merkwürdige Gestalten werden kurz vorgestellt, und bei manchen Geschichten fragt sich der Leser, ob das nun Geschichte ist – oder eine Geschichte aus Tausendundeiner Nacht. Jedes Kapitel geht auf ein anderes Thema ein. Die Ausführungen über das Schachspiel nehmen großen Raum ein, ebenso der geschichtliche Rückblick. Die Zusammenfassung so vieler Ereignisse aus mehreren Jahrhunderten kann beim Lesen ermüdend wirken, vielleicht wären weniger, dafür aber prägnante, Geschichten besser gewesen. Interessant sind die Rückblicke auf die Kindheit des Autors. So erfährt der Leser, wie es sich anfühlt fremd zu sein, aber auch welche Erfahrungen bei der Integration für ihn positiv waren. Das letzte Kapitel lässt etwas verwirrt zurück: Wie passt das Thema Yoga in dieses Buch? Fazit: Eine interessante Wanderung durch die orientalische Geschichte, die deutlich macht, welche Einflüsse wir Asien verdanken. Stellenweise etwas langatmig, bekommt der Leser jedoch interessante Wissensbrocken über den eigentlichen Ursprung mancher liebgewordenen Gegenstände und Bräuche.

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