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Rezensionen zu
Das Haus am Sunset Lake

Tasmina Perry

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Tolles Buch...

Von: EvaMaria

15.08.2018

“Das Haus am Sunset Lake” ist eine wirklich tolle Liebesgeschichte, die sowohl dramatisch, aber auch sehr emotional ist. Die Autorin erzählt uns die Geschichte von Jennifer und Jim. Beide kannten sich bereits im Jahr 1995 und waren sehr verliebt, allerdings habe es einige Gründe, wieso diese beiden damals auseinander gerissen wurden. Jetzt im Jahr 2015 arbeitet Jim mittlerweile für eine Immobilienfirma und sein Auftrag ist es Casa d’Or zu gewinnen. Dieses Anwesen ist im sehr gut in Erinnerung geblieben, denn er kennt es bereits aus der Zeit mit Jennifer. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, denn es sehr nett verfolgen zu können, ob es denn zwischen den beiden im zweiten Anlauf klappen wird oder nicht. Allerdings hat die Autorin so einige Umstände angebaut, dass man als Leser nicht weiß, wie es sich entwickeln wird. Beispielsweise ist Jennifer mittlerweile verheiratet. Spannend fand ich außerdem, wie man im Laufe des Lesen erfährt, was damals wirklich passiert ist. Die Autorin hat das sehr geschickt aufgebaut und so wurde der Spannungsbogen aus meiner Sicht absolut bis zum Ende gehalten. Die beiden Hauptpersonen fand ich absolut gelungen beschrieben. Gerade Jim war mir sehr sympathisch und ich fand ihn sehr nett. Persönlich würde ich ihn als definitiv authentisch bezeichnen und ich konnte auch seine Taten sehr gut nachvollziehen. Richtig toll. Jennifer fand ich ebenso toll dargestellt. Allerdings hatte ich mir ihr so meine Probleme, denn sie machte auf mich zwar einen sehr glaubwürdigen Eindruck, aber ich würde sie auch charakterlich als sehr schwierig bezeichnen. Und mit solchen Leuten habe ich es nicht so. Das Setting war ein großer Pluspunkt. Die Autorin hat solche eine Liebe zu den Details bewiesen, dass ich mir gerade das Anwesen, sowas von absolut bildlich vorstellen könnte. Es entsprach genau meiner Vorstellung einer Plantage. Wirklich sehr schön. Die Schreibweise war sehr locker und flüssig. Der Handlung konnte man sehr gut vorstellen, denn alles war sehr gut verständlich. Die Geschichte wird interessanterweise aus zwei Perspektiven erzählt und zwar das Jahr 1995 aus der Sicht von Jennifer, hingegen die Gegenwart aus der Sicht von Jim. Diesen Wechsel fand ich sehr interessant gewählt. Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und es gefällt mir gut. Ich finde auch, dass es toll zur Handlung passt. Zur Autorin: Tasmina Perry studierte Jura und arbeitete in einer großen Kanzlei, bevor sie ihre Anwaltskarriere über Bord schmiss und zu schreiben begann. Als Journalistin arbeitete sie für zahlreiche Frauenmagazine wie Elle, Glamour und Marie Claire, war Herausgeberin der InStyle und wurde für ihre Artikel vielfach ausgezeichnet. Seit sie mit ihrem Debütroman die Herzen der Leser eroberte, sind ihre Romane von den englischen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Tasmina Perry lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und viel zu vielen Schuhen in London. Quelle: Verlag Fazit: 4 von 5 Sterne. Gelungener Roman, der sehr emotional, aber zugleich auch sehr spannend ist. Kann ich definitiv weiterempfehlen.

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"Das Haus am Sunset Lake" war für mich auf den ersten Blick ein gutes Buch für den Sommer, die Kombination aus der wunderbaren Kulisse und der Frau davor, die auf der Treppe steht, wirkt harmonisch und einladend. Ich hatte bisher noch nichts von der Autorin gehört bzw. auch nichts von ihr gelesen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, die Autorin beschreibt recht anschaulich und detailreich. Die Seiten verfliegen recht schnell und man kommt wunderbar in die Geschichte hinein auch wenn man das Buch kurz an die Seite legt kommt man sofort wieder gut in die Story. Besonders gut haben mir die Rückblenden in die Vergangenheit der beiden Protagonisten gefallen. Dadurch versteht man sie einfach viel besser und besonders in Bezug auf den Sommer versteht man dann einiges. Jennifer war mir nicht sofort sympathisch denn sie wirkt anfangs reserviert und ich mochte ihre kalte Art nicht besonders gut, durch die Rückblenden konnte man ihr Verhalten jedoch besser nachvollziehen. Jim dagegen mochte ich auf Anhieb ich weiß nicht so recht wieso aber ich finde er ist ein interessanter Charakter. Generell bin ich den beiden gerne durch die Geschichte gefolgt und ich fand es toll wie sie die Vergangenheit aufgearbeitet haben. Schön fand ich auch die detaillierten Beschreibungen über die Landschaft und auch die Hotels, da hat sich die Autorin wirklich Mühe gegeben auch in einem angemessenen Rahmen darüber zu schreiben , es war weder zu viel noch zu wenig. Einziger Nachteil war, dass es relativ lange dauerte bis man erfahren hat, was in dem Sommer passiert ist, was zwar spannend war aber manchmal auch genervt hat, weil man eben in der Gegenwart ein komisches Verhältnis zwischen den beiden erlebt hat. Fazit: Eine unterhaltsame und auch berührende Geschichte, die man zwischendurch mal gut lesen kann. Die Story war wirklich toll gewählt und die einzelnen Stränge sehr schön zusammengeführt. Ein Buch, welches man wunderbar zwischendurch lesen kann um mal wieder dem Alltag zu entfliehen.

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Das Cover hat mir sehr gut gefallen und passt auch sehr schön zur Casa D'Or. Durch die bildhafte Beschreibung hat man direkt ein Bild von dem wunderbaren Anwesen vor Augen. Auch die Handlung fand ich sehr gut, wobei es sich an einigen Stellen hingezogen hat. Die Erzählperspektive fand ich sehr interessant, da der Sommer 1994 aus der Sicht der jungen Jennifer erzählt wird und 2015 aus der Sicht von Jim. Jim war mir von Anfang an sympathisch und hat sich während der Handlung entwickelt. Jennifer hingegen war mir sehr unsympathisch und blieb bis zum Schluss unnahbar und zickig. Ich hatte immer wieder gehofft, dass sie Jim gegenüber lieber wird, was leider nicht der Fall war. Darum ziehe ich 1 Stern ab. Fazit: Ein wunderschöner Roman, der zeigt, dass Liebe auch nach vielen Jahren noch Chancen bekommen kann und das Geheimnisse vieles kaputt machen kann.

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Jim Johnson ist 40 Jahre alt und in der Immobilienbranche tätig. Er arbeitet für die große Hotelkette Omari und soll für diese das Anwesen "Casa D'Or" in Savannah als neues Objekt gewinnen. Mit "Casa D'Or" ist Jim persönlich verbunden. Vor 20 Jahren hat er einen Sommer in Savannah verbracht, als sein Vater Bryn Johnson, zum damaligen Zeitpunkt ein erfolgreicher Autor in einer Schaffenskrise, mit seine Familie aus dem Alltag in London geflüchtet ist, um in den Südstaaten zu neuer Inspiration zu gelangen. Während sein Vater dort an dem später erfolgreich veröffentlichten Roman "College" arbeitet, lernte Jim Jennifer Wyatt kennen, die im Sommer 1994 nach dem Abschluss des Colleges zu ihren Eltern nach "Casa d'Or", auf der anderen Seite des Sunset Lake, zurückgekehrt war. Die beiden freunden sich den Sommer über an, wobei Jim Jennifer in ihrem Traum unterstützt, einen Dokumentarfilm zu drehen. Ihre gemeinsame Zeit in Savannah ist begrenzt, da Jim plant, wieder nach London zurück zu gehen. Bis zum Ende es Sommers haben sie jedoch tiefe Gefühle für einander entwickelt, die sie sich lange nicht eingestehen können und denen Jennifers Beziehung zu Connor sowie die Anspruchshaltung ihrer Eltern im Weg stehen. Aufgrund eines tragischen Unglücksfalls kann Jennifer ihrer Liebe zu Jim keine Chance geben und lässt ihn ziehen. 20 Jahre später begegnen sie sich durch den Verkauf von 'Casa d'Or" wieder und während Jim sich nach dem Sommer in Savannah nie wieder neu verlieben konnte, ist Jennifer seit 18 Jahren mit Connor verheiratet und gegenüber Jim distanziert und abweisend. Der Roman beginnt im Jahr 2014, als Jim von New York nach Savannah reist, um "Casa D'Or" für die Hotelkette Omari zu kaufen. Sodann erfolgt ein Rückblick in die Ereignisse von 1994, dem Sommer, in dem sich Jim und Jennifer verliebten, aufgrund eines Schicksalsschlages jedoch auseinandergerissen wurden. In mehreren Rückblenden erfährt der Leser allmählich, was sich damals ereignet hat und wie es dazu kam, dass Jim am Ende des Sommers von Jennifer weggeschickt wurde. Der Spannungsbogen wird dabei bis zum Ende aufrecht erhalten, da die Protagonisten die Ereignisse von damals verdrängt haben und nicht erneut mit dem Schmerz aus Trauer und Verlust konfrontiert werden möchten. So ist auch nachvollziehbar, warum Jennifer Jim aus dem Weg geht und auf den Leser auf den ersten Eindruck gefühlskalt wirkt. Jennifer ist mit Connor verheiratet, wobei die Ehe von ihrer Kinderlosigkeit überschattet wird. Zudem dürfte dem Leser bald klar werden, dass diese Ehe nur aufgrund gesellschaftlicher Konventionen geschlossen wurde. Die Geschichte läuft nicht auf ein vorhersehbares Happy End zwischen Jennifer und Jim hinaus, da nur Jim die Initiative dafür zu ergreifen scheint und überraschende Enthüllungen der Vergangenheit eine Aufarbeitung der Ereignisse erschweren und eine Wiedervereinigung der beiden fortlaufend verhindern. "Das Haus am Sunset Lake" ist eine tragische Liebesgeschichte voller Spannung und Dramatik, die ihren Ausgang im Sommer 1994 hat, als Jim und Jennifer 20 Jahre als sind und 20 Jahre später eine neue Chance bekommen. Interessant ist dabei, dass die Vergangenheit aus der Perspektive Jennifers und die Gegenwart aus der Sicht von Jim erzählt wird, so dass der Leser nie ein umfassendes Bild hat, aber in die Gefühlswelt beider Personen eintauchen kann. Man spürt, dass Jim und Jennifer zusammengehören und wünscht ihnen, dass sie die Vergangenheit überwinden und einen Weg zueinander finden, haben sie doch so viele Jahre ihres Lebens mit unglücklichen oder unerfüllten Lieben verschwendet.

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Die Geschichte beginnt im Jahre 1995 im beschaulichen Savannah und ist in zwei Zeitebenen gegliedert (1995&2015). Ich fand schnell in die Erzählung rein,da der Schreibstil locker und flüssig ist. Langsam kam Licht ins Dunkel und die Autorin deckte die dramatischen Ereignisse von damals auf. Die Protagonisten Jennifer und Jim sind mir schnell ans Herz gewachsen und ich hoffte auf ein Happy end für ihre Liebe. Gegen Mitte überschlugen sich die Ereignisse und es fehlte nicht an Intrigen und Machtspiele und die Spannung hielt konstant an. Das Cover hat das Zeug zu einer perfekten Sommerlektüre und der Nebel über dem See schliesst auf magische Spannung; Fazit: Tasmina Perry hat eine herzerwärmende Liebesgeschichte erschaffen mit amerikanischem Flair. Ich vergebe gern 4/5 🌟und eine Leseempfehlung.

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schöne Geschichte

Von: Samy

18.07.2018

Dies ist ein Roman mit einer wunderschönen Geschichte. Ich möchte mich bei Blanvalet bedanken das ich dieses Buch im Bereich der Aktion Hello Sunshine Lesen dürfte. Diese Geschichte ist wirklich wunderschön geworden, ich mag sowieso Geschichten die in der Vergangenheit spielen. Hier ist die Zeit ja noch nicht soweit her wie anderen Büchern. Jennifer Wyatt ist eine wirklich gute Protagonistin und es hat mir sehr viel Spaß gemacht zusammen mit ihr durch diese Geschichte zu wandern. Diese Geschichte hat mir viel Spaß gemacht beim Lesen. Das Lesen hat auch sehr viel Spaß gemacht, weil der Schreibstil der Autorin sehr angenehm ist. Die Autorin beschreibt nicht so viel aber sie beschreibt auch nicht zu wenig in den Situationen. Gefallen haben mir auch die Orte von der Handlung denn die Autorin kann so schön bildhaft beschreiben. Man kommt sich vor als wäre man selber dabei gewesen. So hat mir das Lesen gefallen. Eine Geschichte die Spannung hat und sehr schön flüssig geschrieben wurde. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und die Geschichte hat mich gefesselt vom ersten bis zum letzten Moment.

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--Über „Das Haus am Sunset Lake“ von Tasmina Perry 2014, Jim hat soeben eine grandiose Eröffnungsparty in seinem neuen Hotel gefeiert. Da bringt sein Chef direkt das nächste Projekt auf den Tisch und wünscht eine Wellness-Oase im Stil von Winde verweht. Jim hat sofort ein ganz bestimmtes Haus vor Augen und denkt schmerzlich an den Sommer 1995 und seine erste große Liebe zurück. Savannah 1995, Jennifer Wyatt kehrt eher aus New York und vom College zurück. Ein herrlicher Sommer in der Casa D’Or liegt vor ihr. Mit dem Collegeabschluss in der Tasche orientiert sie sich trotz der Wünsche von Familie und Freunden neu und versucht ihren Weg zu finden. Dabei hilft ihr ihre neue Bekanntschaft Jim. Zurück in 2014. Die Casa D‘Or liegt verlassen und verfallen nach einem tragischen Unglück im Sommer 1995 da. Jim kauft im Namen seines Unternehmens das Haus und erweckt es zu neuem Leben. Dabei kommt er auch Jennifer wieder näher. Doch das Wiedersehen wühlt alte Erinnerungen auf und enthüllt die dunklen Geheimnisse, die das Haus seit jenem tragischen Sommer birgt … --Meine Meinung zu „Das Haus am Sunset Lake“ von Tasmina Perry Ich gebe zu, dass ich, als ich den Plot las, zuerst an „Wie ein einziger Tag“ denken musste. Irgendwie hatte ich bei Jim und dem verfallenen Haus direkt Ryan Gosling vor Augen wie er das alte Haus renoviert. So ganz abwegig ist der Vergleich nicht, denn beide Häuser sind in einem ähnlichen Stil errichtet. Nach und nach, musste ich dann doch irgendwie eher an „Vom Winde verweht“ denken. Vor allem als Simon – Jims Chef – ihn darauf brachte ein Hotel mit dem Stil zu eröffnen. Doch eigentlich rückt dieses Haus dann etwas in den Hintergrund. Mittendrin stecken Jim und Jennifer. Wie sie zueinander finden, welche Hürden sie nehmen müssen und wie sie sich viele Jahre später wieder über den Weg laufen. Während ich „Das Haus am Sunset Lake“ laß, fühlte ich mich permanent als würde ich in einem Liegestuhl am Strand liegen, die Sonne würde auf meine Haut brennen und neben mir steht ein Cocktail mit einem kleinen Schirmchen. Es ist einfach das perfekte Sommerbuch. Aber wie ihr sehen könnt, ist es auch schön, um sich an diesen kalten Wintertagen einen süßen Vorgeschmack auf den Sommer zu verschaffen. Alle Personen sind wirklich gut herausgearbeitet. Man fühlt mit Jim in der heutigen Zeit mit. Und auch bei den Rückblenden fühlt man sich wie Jennifer mitten in einem goldenen Käfig gefangen. Ja, ich habe auch einen gewissen Hass gegen die eine oder andere Person entwickelt. All das steigert meines Erachtens einfach nur den Lesespaß. Ich selbst hätte es besser gefunden, wenn nur eine Zeitschiene mit gegelegentlichen Rückblenden in dem Buch existieren würde. So befindet man sich für 3-4 Kapitel im Heute und dann wieder 3-4 Kapitel in der Vergangenheit. Wobei die Geschichte unabänderlich auf diesen einen Punkt hinläuft von dem ja im Grunde schon von der ersten Seite an gesprochen wird. Natürlich steht immer noch das „Wie?“ im Mittelpunkt. Dennoch weiß man beim Lesen tatsächlich schon wieder zu viel. Dennoch glaube ich, dass „Das Haus am Sunset Lake“ ein Muss für den Sommerurlaub und unbedingt am Strand zu lesen ist. Es steigert eben einfach das Urlaubsfeeling. --Über die Autorin Tasmina Perry Tasmina Perry studierte Jura und arbeitete in einer großen Kanzlei, bevor sie ihre Anwaltskarriere über Bord schmiss und zu schreiben begann. Als Journalistin arbeitete sie für zahlreiche Frauenmagazine wie Elle, Glamour und Marie Claire, war Herausgeberin der InStyle und wurde für ihre Artikel vielfach ausgezeichnet. Seit sie mit ihrem Debütroman die Herzen der Leser eroberte, sind ihre Romane von den englischen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Tasmina Perry lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und viel zu vielen Schuhen in London.

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„Wer jemals einen Sommer in der Casa D'Dor verbracht hat, wird ihn nie vergessen, die Erinnerung bleibt für immer lebendig. Um sich den warmen Wind ins Gedächtnis zu rufen, den Duft der Azaleen und die feuchtwarme Luft, die auf der sonnenverwöhnten Haut haftet, braucht man noch nicht einmal die Augen schließen.“ Als Jim Johnson die Casa D'Or, eine Villa im Stile eines Plantagenhauses, gelegen am Sunset Lake in Savannah, dem tiefen Süden Amerikas, wiedersieht, ist von ihren glanzvolle Zeiten nichts mehr geblieben. Unbewohnt und heruntergekommen macht sie einen vernachlässigten Eindruck. Und doch verbinden Jim, der dieses Objekt für seinen Chef, den Besitzer einen weltweiten Hotelkette in Augenschein nimmt, viele Erinnerungen und extreme Gefühlszustände mit dem „Haus aus Gold“. Zwanzig Jahre zuvor, 1994, ist es der Ort einer verheißungsvollen Liebe, überschäumender Freude und niederschmetternder Verzweiflung, ein Ort von Schmerz und Verlust. Jim ist Student und nicht gerade begeistert darüber, dass er seine eigenen Pläne für einer unbeschwerten Zeit aufgeben und seine Eltern in ein Sommerhaus am Sunset Lake begleiten soll. Sein Vater Bryn, ein britischer Autor und nach seinem ersten Buch eher erfolglos, will und muss hier seine Inspiration wiederfinden und in der Abgeschiedenheit einen neuen Roman schreiben. Erst als Jim die bezaubernde und wunderschöne Jennifer Wyatt, die gerade ihren Collegeabschluss gemacht hat und mit ihrer Familie in der Casa D'Or lebt, kennenlernt, ändert Jim seine Pläne. Denn die beiden verlieben sich ineinander. Und Jim ist bereit, alles für Jennifer aufzugeben: seine Familie, seine Freunde, sein Leben in England. Doch dann geschieht etwas, das das gemeinsame Leben der beiden zerstört und auf ein getrennte Wege führt. Bis sie sich zwanzig Jahre später wiedersehen, die alten Erinnerungen wach werden und die Tür zur Vergangenheit geöffnet wird. Jim hat Jennifer nie vergessen. Sie ist die Frau, die sein Herz berührt und der immer noch seine Liebe gehört. Gibt es eine zweite Chance für das Paar? Tasmina Perrys Roman "Das Haus am Sunset Lake" ist eine herzbewegende, romantische Liebesgeschichte voller dunkler Geheimnisse, die durch ihre Mischung aus Gefühl und Dramatik besticht und sich hauptsächlich vor der eindrucksvollen Kulisse, einer anschaulich beschriebenen prachtvollen Villa im heißen Süden, entfaltet. Die Geschichte von Jim und Jennifer bietet an sich nichts Neues: Einfacher Junge trifft gutsituiertes Mädchen, und es funkt gewaltig zwischen den beiden. Jennifer ist zwar einerseits mit ihrem Jugendfreund Conor verbunden, andererseits ist eine arrangierte Verlobung kein Hindernis. Liebe überwindet schließlich alles, und deshalb will Jennifer Conor verlassen und mit Jim zusammen sein. Tragische Vorkommnisse reißen die beiden aber auseinander. Der Roman wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Obwohl der Zeitrahmen mit zwanzig Jahren relativ klein ist, funktionieren die Wechsel zwischen den Ereignissen in der Vergangenheit und in der Gegenwart gut. Es wird allerdings offensichtlich, dass zwar das Leben in der Gegenwart Bedeutung hat, indes das Verarbeiten und Abschließen mit der Vergangenheit im Mittelpunkt liegt. Die Autorin treibt die Handlung zunächst maßvoll, dennoch konsequent und im Verlauf immer temporeicher voran, lässt keine Langeweile entstehen und den Leser mit an der Aufklärung der Geheimnisse teilhaben, warum es zur Trennung von Jennifer und Jim gekommen ist. Sie baut so beständig die Dramatik auf und vermag es letzten Endes auch, mit einigen Wendungen zu überraschen und zu erschüttern. Lediglich wenige Szenen, wie die auf der karibischen Insel Baruda, sind unnötig, weil sie nicht zum Fortgang beitragen, sie stören hingegen auch nicht. Im Großen und Ganzen behält Tasmina Perry im Verlauf des Geschehens einen ansprechenden leichten und zwanglosen Erzählton bei, passt ihn jedoch in dramatischen Abschnitten der Situation und Stimmung angemessen an, wodurch er dann etwas unterkühlt wirkt. Neben dem Setting sind es die Haupt- und Nebenfiguren, die die Geschichte mit Leben füllen. Die Autorin nimmt sich Zeit, jede Figur zu entwickeln und zu charakterisieren, damit der Leser mit ihren Stärken und Schwächen, Beweggründen und Ängsten vertraut wird. So lernt er nicht nur die Protagonisten kennen, sondern kann ebenfalls daran teilhaben, wie sich Jim und Jennifer neu wahrnehmen. Denn Jennifer ist in den zwanzig Jahren zu einer atemberaubenden Frau gereift und mit Conor verheiratet. Jim hat eine florierende Karriere mit finanzieller Sicherheit aufgebaut, zögert aber, sich zu binden. Ob die beiden es schaffen, alle Geheimnisse aufzudecken, sich über die Vergangenheit hinwegzusetzen und zueinander zu finden? Erhalten sie ihre zweite Chance? Die kurzweilige Lektüre von Tasmina Perrys "Das Haus am Sunset Lake" wird die Fragen beantworten. Vielleicht an einem wunderbaren Sommertag...

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