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Rezensionen zu
Iskari - Die gefangene Königin

Kristen Ciccarelli

Iskari-Serie (2)

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»Sie wusste, dass es das nicht sollte, aber es fühlte sich gut an, berührt und geküsst und begehrt zu werden.« **Rezensionsexemplar ACHTUNG: Es folgt eine Rezension zum zweiten Band. Nachdem mich der erste Band mit den magischen Geschichten, Drachen und einer gnadenlosen Drachentöterin begeistert hatte, freute ich mich sehr auf die Fortsetzung. Doch von den Drachen und der Iskari fehlt jede Spur. Es war unheimlich schwer für mich, den roten Faden wiederzufinden, vor allem da wichtige bisherige Ereignisse nicht direkt thematisiert werden. Erst später fiel bei mir der berüchtigte Groschen, als ich merkte, dass der zweite Band eine ganz andere Protagonistin hat und dementsprechend auch ganz andere Nebencharaktere im unmittelbaren Umfeld vorherrschen. Kristen Ciccarelli versteht, wie man spannende, starke und kämpferische Protagonistinnen konstruiert, denn auch Roa ist eine davon. Mit vollem Einsatz setzt sie sich für das Leben ihres Volkes ein, koste es, was es wolle. In welche lebensgefährliche Situationen dieser Entschluss Roa noch bringen wird und welche lebensverändernden Entscheidungen sie noch treffen muss, wagt sie sich nicht einmal vorzustellen. Auch wenn es sich an einigen Stellen etwas zieht, erwartet einen hier eine ordentliche Portion Spannung, vor allem zum Ende hin. Ab dort wird der zweite Band zum fesselnden Pageturner. Die Geschichte ist liebevoll mit Rückblicken versetzt, was ihr mehr Tiefe verleiht. Die Entwicklungen der Charaktere lassen sich besser nachvollziehen und es wird einfacher Empathie für sie zu empfinden. Roas Gedankengänge werden so wunderbar beschrieben, dass ich mich vollkommen in ihnen verlieren konnte. Oftmals habe ich in brenzligen Situationen mitgefiebert oder mich über ihre Gedanken aufgeregt. Eine Geschichte über das Festhalten und Loslassen, wie es ehrlicher nicht sein könnte. Trotz der großen Startschwierigkeiten habe ich die Geschichte gerade zum Ende hin sehr genossen. Erst fand ich es schade, dass es nicht mit meiner liebsten Iskari weiterging, doch ich konnte auch Roa schnell ins Herz fassen. **An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken! Meine Meinung bleibt dennoch stets ehrlich und unverfälscht, versprochen.

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar Preis: € 17,00 [D] Verlag: heyne>fliegt Seiten: 400 Format: Hardcover Altersempfehlung: ab 14 Jahren Reihe: Band 2/3 Erscheinungsdatum: 29.10.2018 Inhalt: Um ihr Volk zu retten, gibt die stolze Roa ihre Freiheit auf und heiratet den jungen Drachenkönig Dax. Obwohl sie einem anderen versprochen war. Und obwohl sie Dax für den Tod ihrer Zwillingsschwester Essie verantwortlich macht. Nur als Königin kann sie ihrem Volk Frieden bringen. Doch dann entwickelt sie tatsächlich Gefühle für Dax. Bis sie von den Feinden des Drachenthrons ein unglaubliches Angebot erhält: das Leben ihrer Schwester für den Tod des Königs. Wie wird Roa sich entscheiden? Design: Wie Band 1 gefällt mir das Cover dieses Buches ausgesprochen gut. Anstelle des Messers haben wir nun eine Feder, welche den Mund verdeckt. Nach der Lektüre des Buches versteht man auch, warum es eine Feder ist. Und warum sie so gemustert ist. Die Veredelung ist gelungen und das Buch sieht einfach schön aus. Meine Meinung: Nachdem ich Iskari Nr. 1 gelesen hatte, habe ich den zweiten Band geholt ohne auf den Klappentext zu achten. Irgendwie habe ich gedacht, dass es mit den Personen aus dem ersten Buch weitergeht. Daher war ich etwas erstaunt, als ich die Inhaltsangabe zu diesem Band las. Denn im Gegensatz zu meiner Vermutung dreht sich hierbei alles um Roa und Dax, die wir bereits im ersten Band kennengelernt haben, dort jedoch nur Nebenrollen eingenommen haben. Als ich das realisierte, freute ich mich sehr auf das Buch. Ich mag es wenn man die Geschichten verschiedener Personen in einem Universum parallel verfolgen kann. Die beiden Protagonisten erschienen mir im ersten Band sehr glücklich miteinander. Doch schnell bröselt der schöne Schein dahin. Das Buch wird aus der Sicht von Roa geschildert. Sie findet ihren Mann Dax peinlich und hasst es, dass er nur Augen für andere Frauen hat und gerne flirtet. In ihren Augen ist er ein Lebemann, der seine Versprechen nicht ernst nimmt. Somit muss sie die Dinge selbst in die Hand nehmen um ihre Ziele zu erreichen. Ich habe mich ehrlich gesagt etwas durch dieses Buch gequält. Wochenlang habe ich gebraucht um es zu lesen. Selbst bei einem Drittel des Buches war ich noch nicht richtig in der Geschichte angekommen. Zur Hauptprotagonistin Roa konnte ich keine Verbindung aufbauen. Erst im letzten Drittel nahm die Geschichte etwas Fahrt auf und wurde interessanter. Die letzten 100 Seiten waren dann wieder richtig gut. Da hatte mich die Story plötzlich gepackt. Nachdem ich mehrere Monate für das erste Drittel gebraucht habe, verschlag ich das letzte innerhalb von zwei Stunden. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar. Daran lagen meine Probleme mit der Geschichte definitiv nicht. Es war einfach langweilig. Und Roa kam mir zu überheblich vor. Sie hält sich in allem für die Beste. Mir gefiel Dax tatsächlich besser als Charakter. Leider kommen die Drachen, auf die ich mich so gefreut hatte, kaum vor. Ich hätte mir gewünscht, dass sie mehr präsent wären. Auch war die Magie, die im ersten Band überall spürbar war, hierbei nicht wirklich anzutreffen. Die Geschichte rund um Roa's Schwester Essie war mir auch zu gekünstelt. Sie starb als Kind und kam als Falke zu ihrer Schwester zurück. Diese versucht sie nun mit allen Mitteln und Wegen wieder ins Leben zurückzuholen. Das Ende des Buches gefällt mir gut. Es ist abgeschlossen und ich persönlich werde den dritten Teil der Saga nicht mehr lesen, da ich bei beiden Bänden sehr lange gebraucht habe, bis ich in der Geschichte drin war. Fazit: Wäre das Buch kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich es vermutlich nach dem zähen Start abgebrochen. Zum Glück habe ich dies nicht getan, denn der Abschluss des Buches war gut. Von einem Zweier-Buch hat es sich noch zu drei Sternen gemausert.

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In Iskari Die Gefangene Königin von Kristen Ciccarelli folgen wir nicht wie im ersten Band Asha, sondern ihrem Bruder Dax und vor allem seiner Frau Roa. Das erste Buch habe ich absolut geliebt, aber das zweite konnte meiner Meinung nach leider nicht ganz mithalten. Ich mochte Roa als Person letztendlich sehr, wobei das ein bisschen Gewöhnungssache war. Sie ist auf jeden Fall ein Hauptcharakter, den ich so noch nicht oft gelesen habe. Der Schreibstil ist das, was mich an diesen Büchern immer wieder verzaubert! Ich liebe die Sprache total und ich liebe es, welche macht und Magie Geschichten und Worten in dieser Welt zukommt ❤️ Von der Handlung und dem Pacing hat mir Buch eins aber deutlich besser gefallen. Im zweiten Band ist stellenweise sehr wenig passiert und das ist auch der Hauptgrund warum ich nicht mehr als 3.5 Sterne 🌟 vergeben habe. Wenn ihr aber nach einem tollen Fantasy Roman mit starken Frauen, Drachen, Action und einer tollen Liebesgeschichte sucht, würde ich euch den ersten Band Iskari Der Sturm Naht auf jeden Fall empfehlen ❤️🥰

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Klappentext, damit ihr wisst worum es geht: Um ihr Volk zu retten, gibt die stolze Roa ihre Freiheit auf und heiratet den jungen Drachenkönig Dax. Obwohl sie einem anderen versprochen war. Und obwohl sie Dax für den Tod ihrer Zwillingsschwester Essie verantwortlich macht. Nur als Königin kann sie ihrem Volk Frieden bringen. Doch dann entwickelt sie tatsächlich Gefühle für Dax. Bis sie von den Feinden des Drachenthrons ein unglaubliches Angebot erhält: das Leben ihrer Schwester für den Tod des Königs. Wie wird Roa sich entscheiden? Meinung: Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil der Iskari-Reihe. Und die Fortsetzung kann nicht ganz mit Teil 1 mithalten. Nachdem Band 1 fesselnd, überraschend und spannend war, sind diese Faktoren in der Fortsetzung nicht ganz so anzutreffen. Der Schreibstil ist hier zwar auch wieder wie in Teil 1 flüssig und man findet auch trotz Pause schnell wieder in die Geschichte hinein, aber die Überraschungen fehlten. Die Handlung war doch ziemlich vorhersehbar und man wurde auch in meinen Augen auf das "Ende" im Buch in einigen Passagen in den Kapiteln hingewiesen, sodass das große "OH" am Ende ausblieb, da man mit diesem Ausgang doch gerechnet hat. Die Fortsetzung ist relativ einfach gehalten und deswegen ein guter Roman für zwischendurch. Fazit: Eine gute Fortsetzung, die nicht ganz an den Vorgänger rankommt. Kein schlechter Roman, aber mich konnte er wegen der fehlenden Überraschung und der doch zurück gehaltenen Spannung nicht ganz so überzeugen. Deswegen 3 von 5 Sternen ♥

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Da ich von Band 1 dieser Reihe damals total begeistert war, habe ich mich umso auf Band 2 gefreut und konnte es kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen. Leider passiert es mir in letzter Zeit immer öfter, dass mir weitere Bände einer Reihe nicht mehr so gut gefallen wie der erste. Und das war hier nicht der Fall. So sehr ich Asha in Band 1 mochte, so sehr war mir Roa hier unsympathisch. Ich kam mit ihrer Art einfach nicht klar, ich fand sie zu kindisch, zu unbedacht, wie sie mit allem umgeht. Auch Dax mochte ich in Band 2 viel lieber als hier. Zwar löst sich sein Charakterbild, wie Roa ihn anfangs sieht, wieder auf, trotzdem fand ich die beiden zusammen extrem anstrengend. Mir hat hier auch einfach ein wenig der Zauber gefehlt, der in Band 1 noch vorhanden war. Das geheimnisvolle, die Rätsel, die aufgelöst werden müssen. Hier hat für mich schon zu viel Politik und Machtspiele eine Rolle gespielt, was dem Ganzen das Magische genommen hat. Natürlich ist die Idee, der Aufbau der Welt, wirklich gelungen, wie gesagt, Band 1 mochte ich sehr. Aber irgendwie hat das hier nachgelassen, so als würde die Autorin unbedingt noch einen zweiten Band schreiben wollen, aber ihr gingen die guten Ideen aus. Oder sie waren einfach nur nicht mehr so gut. Wir kennen das ja alle, auch bei Filmen oder Serien. Da könnte man auch oft auf weitere Teile oder Staffeln verzichten. Und Iskari wäre meiner Meinung nach, besser ein Einzelteil geblieben. Da aber das Worldbuilding trotzdem gelungen ist und Potenzial für mehr da war, vergebe ich noch knapp 3 Sterne.

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Inhalt Um ihr Volk zu retten, gibt die stolze Roa ihre Freiheit auf und heiratet den jungen Drachenkönig Dax. Obwohl sie einem anderen versprochen war. Und obwohl sie Dax für den Tod ihrer Zwillingsschwester Essie verantwortlich macht. Nur als Königin kann sie ihrem Volk Frieden bringen. Doch dann entwickelt sie tatsächlich Gefühle für Dax. Bis sie von den Feinden des Drachenthrons ein unglaubliches Angebot erhält: das Leben ihrer Schwester für den Tod des Königs. Wie wird Roa sich entscheiden? Quelle: Heyne Fliegt Meine Meinung Weniger Drachen, weniger alte Geschichten, andere Charaktere, mehr Klischees und doch hat mir die Fortsetzung der Iskari schlussendlich ganz gut gefallen. Ich war sehr überrascht sehen zu müssen, dass die Fortsetzung zur Iskari nicht etwa aus der uns bekannten Perspektive von Asha geschrieben wurde, sondern eine neue Protagonistin namens Roa erhalten hat. Natürlich wurde sie bereits im ersten Band erwähnt und ihr Charakter ist auch sehr entscheidend für den Verlauf der Geschichte, trotz allem hat mir Ashas Blickwinkel sehr gefehlt. Zusätzlich wurde anstelle der wunderschönen alten Sagen, welche im ersten Band immer wieder eingewoben wurden, über die Vergangenheit der Königin Roa und ihre Schwester erzählt. Die Flashbacks waren zwar interessant, doch das schöne und vor allem einzigartige der alten Geschichten ging damit leider verloren. Da wir somit nicht mehr die Iskari und ihren Drachen verfolgten und auch keine alten Geschichten über die Drachen erzählten, war auch sie Sagengestalt an sich eher eine Seltenheit in "Die gefangene Königin". Nach beenden des ersten Bandes war ich vor allem begeistert davon, dass die ganze Geschichte ohne einen einzigen Klischee ausgekommen ist. Heutzutage sucht man in Jugendbüchern lange nach einer Prinzessin die nicht bildhübsch ist, nach einer Heldin die nicht perfekt ist, nach einer Liebesgeschichte bei dem der Mann nicht stark und überlegen ist. Auch wenn die Fortsetzung dies zum Teil übernehmen konnte, so schlichen sich leider immer mehr Unebenheiten ein. Missverständnisse aufgrund von mangelnder Kommunikation und ein sehr vorhersehbarer Verlauf gingen mir beim Lesen aus diesem Grund immer mehr auf die Nerven. Das liest sich jetzt sicher so, als wäre das ganze Buch ein einziges Desaster gewesen, was eigentlich gar nicht der Fall war. Die im ersten Abschnitt erwähnten Veränderungen sind vor allem Geschmackssache. Da mir Asha, ihre Drachen und vor allem die alten Sagen im ersten Band so gut gefallen haben, fand ich es einfach Schade, dass sie in der Fortsetzung eine solch kleine Rolle gespielt haben. Trotz dem sehr flüssigen und spannenden Schreibstil war das eigentliche Problem daher die vermehrten Klischees und der vorhersehbare Ablauf der Geschichte. Fazit Auch wenn ich anfangs von den ganzen Veränderungen etwas enttäuscht war, konnte mich die Autorin schnell mit ihrem flüssigen und vor allem spannenden Schreibstil packen. Wäre der Verlauf nicht so voraussehbar und zum Teil nervig gewesen, hätte die Fortsetzung rund um die Iskari ganz sicher besser bei mir abgeschnitten. Im grossen und ganzen hat mir das Buch gut gefallen und da das Ende mich dann wieder überraschen konnte, möchte ich dem nächsten Band auf jeden Fall eine Chance geben mit der Hoffnung, dass wir Asha und die Drachen wieder etwas öfters sehen werden.

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Dieser Band war für mich um einiges schwächer als der Vorgänger, der mich mit seiner komplexen Protagonistin überzeugen konnte und mit einer magischen Geschichte. Hier stand die Liebesgeschichte mehr im Vordergrund, auch wenn es auch um Völker, Konflikte und Intrigen ging. Alles hatte gleichzeitig mit Roa und Dax' Beziehung zueinander zu tun, die nicht gerade rosig, aber ziemlich vorhersehbar war. Etwas Magie gab es schon, aber es war, als spiele es eher zufällig in der gleichen Welt und baute diese kaum weiter aus. Roa hat ihre geliebte Schwester Essie und mag auch ihren Ehemann, obwohl sie sich dagegen sträubt, denn er entpuppt sich plötzlich als oberflächlicher Aufreißer, der ein schwacher König zu sein scheint und seine Versprechen nicht hält. Da er auch Schuld am Tod ihrer Schwester trägt, ist Roa hin und hergerissen, was ihre Gefühle für ihn betrifft. Sie will nämlich auch vor allem mehr Glück für ihr eigenes Volk und durch ihre Ehe wollte sie genau das bezwecken. Aber Dax hat auch einige Gegner, was die Situation noch schwieriger macht. Es gibt Leute, die ihn nicht auf dem Thron wollen. Manche, weil er nicht genug tut, andere, weil er so viel verändert. Wieder andere sehen die fremde Königin Roa als Bedrohung für ihr Reich und so sehen die beiden immer wieder Intrigen und viel gefährlicheren Situationen ins Auge. Aus dem Vorgänger hatte ich Dax noch als guter Mensch in Erinnerung und darum konnte ich Roas Blick nie teilen und habe immer direkt mehr in seine Handlungen hineininterpretiert, als Roa gesehen hat. Ich denke, ihr Blick war da einfach zu subjektiv und ängstlich ;) Diese Fortsetzung ist viel simpler gestrickt und konnte mich mit dieser Handlung wirklich weder überraschen noch begeistern. Schlecht fand ich das Buch trotzdem nicht, aber eben nur schön und unterhaltsam und nicht annähernd so fesselnd wie das erste Buch! Fazit "Iskari - Die gefangene Königin" konnte definitiv nicht mit dem starken ersten Band mithalten, aber es hat mich doch ganz gut unterhalten. Ich hätte mir etwas mehr Magie und etwas mehr Unerwartetes gewünscht.

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Inhalt: Roa hat ihr Leben, ihre Freiheit für ihr Volk geopfert. Sie hat den Sohn des Tyrannen, Dax, geheiratet, um ihrem Volk Hoffnung zu schenken, doch stattdessen zerbricht Roa, fühlt sich alleine, verstoßen und lächerlich gemacht. Nun ist sie Königin eines Reiches, das sie verachtet, das so grundlegend verschieden von dem ihren ist. Doch das größte Stellt ihr Ehemann dar: Dax ist dumm, kann nicht kämpfen und schlüpft nicht in die Rolle der Führungsposition. Er nimmt seine Rolle als neuer König eines gespaltenen Reiches nicht an und Roa beginnt die Folgen ihrer Taten zu verstehen. Sie muss handeln, gleich, wenn sie nicht in einem Käfig enden will, keinen Auswegen habend. Doch welche Möglichkeiten bleiben ihr? Nicht viele, außer vielleicht ein guter Freund bietet ihr einen Deal: Das Leben des Königs gegen das ihrer Schwester. Meine Gedanken: Ich gebe „Iskari – Die gefangene Königin“ 3,5 von 5 Sternen. Kennt ihr diese Bücher, auf die ihr schon ewig wartet, ihr fiebert darauf hin, ja gerade, dass ihr euch nicht einen Countdown für das Erscheinungsdatum im Handy einstellt. Und dann haltet ihr es endlich in der Hand, genießt den Geruch von frisch gedrucktem Papier, streicht mit eurer Hand über das wunderschön, kunstvoll arrangiertes Cover und beginnt zu lesen … Die ersten Momente sind schön, man fühlt sich zu Hause in seiner alten Welt, freut sich, endlich mehr über die geliebten Protagonisten zu erfahren und dann … … stellt man fest, dass es sich nicht mehr um die gleichen Protagonisten handelt. Schlag in die Magengrube. Aua. Das sitzt. Und dann versucht ihr euch verzweifelt mit den neuen Protagonisten anzufreunden, sie in euer Herz zu schließen, wie ihr es bei den alten getan habt, aber von Anfang an ist doch klar: So cool wie die Charaktere aus Band eins werden sie niemals werden. Das war ein gelungener Anfang, findet ihr nicht. Meine Enttäuschung hat doch praktisch aus den Zeilen getrieft findet ihr nicht? Aber beginnen wir einfach von vorne. Die Welt von Asha, die man im ersten Band kennengelernt hat, war eine der unglaublichsten, die ich in meiner gesamten Blogger-Laufbahn kennengelernt habe. Geprägt von Ungerechtigkeit und falschen Glauben hat sich Asha ihren Weg durch verkehrte Meinungen gefunden und hat die Wahrheit herausgefunden, doch das Ende bleibt offen, lässt ein Kribbeln zurück, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit. Und dann war es endlich so weit und ich muss bitter feststellen, dass es gar nicht mehr um Asha geht, dass ihr Platz von Roa eingenommen worden ist, einer Nebenfigur aus dem letzten Teil, die sich nun also ins Rampenlicht drängt. "Doch Roa war eine Tochter des Hauses der Lieder. Ihr Vater hatte sie gelehrt, freundlich zu sein, selbst wenn sie instinktiv ihr Messer zücken wollte. (S. 60)" Mit also nur ganz wenig Vorurteilen erzähle ich euch nun also ein bisschen etwas über Roa. Roa hat sich für ihren Stamm geopfert, scheinbar selbstlos. Für diesen hat sie sich dem König treu ergeben, hat ihm versprochen, seine Frau zu werden, an seiner Seite zu regieren. Doch Roa umfängt eine tiefe Welle der Trauer, alles ist anders, alles ist neu, niemand akzeptiert sie. Nicht einmal ihr frisch gebackener Ehemann, der scheinbar jede Nacht mit einer anderen Frau ins Bett steigt, allen, aber nicht Roa. Diese merkt zunehmend, dass sie einen Fehler gemacht hat, dass sie diesen Nichtsnutz nie hätte heiraten sollen, dürfen. Was tut man also als normaldenkender Erdbewohner in diesem Fall: Klar, ein Mordkomplott schmieden. Und wie das Schicksal es will, findet sie auch schnell Verbündete. Die Rechnung hat sie allerdings ohne Dax, ihren Ehemann und König, gemacht. Roa macht viele, reichlich davon. Wie ihr vielleicht merkt, war mir die Königin nicht wirklich sympathisch. Klar, niemand ist perfekt, jeder darf Fehler machen, bla, bla, bla. Aber was Roa sich geliefert hat, hat wirklich jede Grenze von Gut und Böse überschritten. Nervlich hat sie mich ungefähr jede zweite Seite an die Spitze getrieben, weil sie es nicht fertiggebracht hat, mit jemanden zu sprechen. Andauernd hat sie falsche Schlüsse gezogen und mich damit zur Weißglut getrieben. Außerdem hat sie etwas melancholisches überzogen, nie hat man sie glücklich erlebt, durchtrieben von Liebe, mutig. Sie war immer gleich, hat sich in ihren Gedanken gewälzt, ohne vor und zurück zu kommen, ohne auf Besserung zu hoffen. Na dann kommen wir einmal über Essy zu sprechen, Roas Schwester. Über sie möchte ich wirklich nicht zu viel verraten, sie nimmt eine der Schlüsselszenen im Buch ein und im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr über ihre besondere Bindung zu ihrer Schwester, man erfährt, warum sie nun in Vogelgestalt auf Erden weilt und warum Roa Dax die Schuld daran gibt … "Das hier war nicht jener Junge. Das hier war ein Mann, der dumm genug war, um eines Pferdes willen in einen Sandsturm zu rennen. (S. 63)" Also einmal weiter zu Dax. Ganz ehrlich … ich mochte ihn. Dax ist der Bruder von Asha und als die zwei ihren eigenen Vater gestürzt haben, ist er nun also König geworden. Anfangs erfährt man nur von seinen Schwächen. Er kümmert sich scheinbar um nichts als seine Liebschaften und alle beginnen mehr und mehr an ihm und seinen Fähigkeiten zu zweifeln … Ein König, der nicht kämpfen kann. Ein König, der nicht herrschen kann. Ein König, der kein König ist. Doch was verbirgt sich hinter der Fassade des scheinbaren Nichtsnutz? Warum tut Dax, was er tut, ist scheinbar indifferent gegenüber alles und jedem? Irgendwie ist er mir dadurch aber sympathisch geworden … Er hing so an seiner Schwester Asha und hat alles getan, um sie zurückzuholen, hat manchmal nur nach seinem Bauchgefühl gehandelt. Ich weiß, ich weiß, das sind vielleicht nicht die typischen Charaktereigenschaften, die einen König beschreiben, aber dadurch ist er mir lebensechter vorgekommen, nicht so kantig, abgehackt. "Er war der König, der sämtliche Versprechen brach. Er war der Feind, der Roa ihre Schwester geraubt hatte. (S. 196)" Neben den drei eben erwähnten Charakteren gibt es noch relativ viele Nebencharaktere, die ich alle recht gut gemacht gefunden habe. Es gab ein paar gute, ein paar böse und die eine oder andere hatte ein Geheimnis zu lüften. Dann kommen wir einmal zur Story, neben Roa als Protagonistin leider auch ein Kritikpunkt. Ich weiß, ich starte schon wieder vom ersten Band, aber was soll ich denn tun? Da war es nämlich so, dass mich die Welt voller Drachen, Gefahren und verfeindeter Völker fasziniert hat, doch hier hat diese scheinbar magische Welt für mich ihren Wert verloren. Warum, das ist hier die Frage. Ich denke, das lag einerseits daran, dass die Drachen plötzlich völlig außer Acht gelassen worden sind, ich meine, sie hätten wenigsten auf Drachen reiten können oder so. (Regieanweisung: Lachen) Sooo … ich möchte aber auch nicht ganz so negativ aufhören, denn eigentlich sind viele meiner Enttäuschungen an das Buch sehr persönlich und das können/werden viele von euch anders sehen. Denn einerseits ist der Schreibstil wirklich sehr gelungen, man hatte einen guten Lesefluss, andererseits war dieser für einen High-Fantasy-Roman auch sehr angepasst. Und dann möchte ich noch auf die Plottwists zu sprechen kommen. Davon gab es einige … Die meisten davon allerdings verursacht, da Roa zu unfähig war, ihre Probleme mit anderen Leuten zu besprechen, aber das lassen wir einmal außer Acht (: Da sind allerdings wirklich ein paar interessante Dinge passiert, also darauf könnt ihr gespannt sein. Fazit: "Sie liebte ihre Schwester mehr als alle anderen. Sie würde alles tun, was nötig war, um sie zu befreien. Selbst wenn sie dazu einen König töten musste. (S. 265)" Ganz objektiv betrachtet hat „Iskari – Die gefangene Königin“ viele positive Eigenschaften, die ein gutes Buch ausmachen (: Der Schreibstil ist super und vor allem Dax mochte ich mich sehr gerne, allerdings konnte mich die Geschichte erst ganz am Ende packen und mit Roa konnte ich mich leider nicht anfreunden, was daran liegt, dass ich Asha – die Protagonistin des ersten Bandes – viel charakterstärker und sympathischer fand. Alles in allem ist es aber eine recht solide Geschichte, die einige sicher ein bisschen mehr als mich packen konnte.

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