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Rezensionen zu
Rat der Neun - Gezeichnet

Veronica Roth

Die Rat-der-Neun-Reihe (1)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Meinung: Zunächst einmal: Die Welt von „Rat der Neun“ ist einfach großartig! Zwar brauchte es ein wenig Zeit, bis ich mich in die verschiedenen Kulturen hineingedacht hatte, aber danach funktionierte sie für mich prima. Nur schien sie mir irgendwie zu groß für das Buch. Viele Kulturen und ihre Planeten wurden nur angerissen, blieben ansonsten aber an der Oberfläche. Bei so einer großen, facettenreichen Welt hatte ich mir mehr erhofft. Die Handlung startete vielversprechend, flachte dann aber leider erstmal ab. Die Feindschaft der beiden Völker Thuve und Shotet rückte mehr und mehr in den Hintergrund – zugunsten der Beziehung zwischen Akos und Cyra, die sich langsam entwickeln konnte. Positive Anmerkung: Es gibt keine Schockverliebtheit! Endlich mal wieder ein aktuelles Jugend(fantasy)buch, das ohne sie auskommt. Nur mit den großen Gefühlen hat es gehapert. Empathie konnte ich für die beiden zumindest kaum empfinden. Durch den verschobenen Fokus ging leider auch einiges an Spannung flöten. Erst im letzten Drittel baute sie sich wieder auf – das dann aber auch ziemlich überzeugend. Die Figuren selbst waren, egal ob Haupt- oder Nebenfigur, abwechlungs- und facettenreich gestaltet. An der Überzeugungskraft hat es jedoch ab und an gefehlt. Bsp. hat sich die Freundschaft zwischen Cyra und Akos für mich zu schnell entwickelt. Die beiden sind Feinde, er ist ein Gefangener und Diener. Trotzdem mochten sie sich erstaunlich schnell. Überhaupt erschien mit die Feindschaft zwischen Thuve und Shotet über weite Strecken zu platonisch. Zwar wird sie immer wieder betont, aber letztlich koexistieren beide Völker einfach und hassen sich, aber auch nur mit Worten. Auseinandersetzungen gibt es so gut wie keine. Zudem hat mich die Geschichte vereinzelt wirklich verwirrt: Warum reagiert niemand, wenn zwei Kinder entführt werden? Wenn eines der Kinder zudem in den Händen der Shotet die Zukunft massiv beeinflussen kann? Und warum wird ein Gefangener zusammen mit den eigenen Soldaten ausgebildet? Ungeklärte Fragen … Fazit: Tolle Welt, gute Ansätze, facettenreiche Charaktere – es war DER Bausatz für eine packende Geschichte. Für die Umsetzung reicht es nur für ein „Okay“. Mir fehlte schlichtweg zu oft die Spannung und Empathie für die Figuren.

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Der Rat der Neun

Von: Rina

15.10.2018

Der Rat der Neun - Veronica Roth Das Buch „Der Rat der Neun“ von der lieben Veronica Roth habe ich glücklicherweise von dem lieben Blanvalet Verlag als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen. Vielen lieben Dank Autorin:Victoria Roth Verlag: Blanvalet Erschienen am 17.09.18 Preis: 9,99€ Seitenzahl: 640 Ich habe die Reihe „Die Bestimmung“, die vorherige Reihe der Autorin total gefeiert, deshalb war ich super gespannt, wie ich diese neue Reihe finden werde. Ich kann euch schon einmal verraten, dass diese sehr anders ist. Die beiden Reihen haben zum Glück nichts miteinander zu tun. Sie stehen auf eigenen Beinen. So viel schon mal vorab verraten. Das Cover ist blau und zeigt Schlitze, bei diesen Schlitzen fließt orangene Masse raus. Außerdem glitzern die Buchstarben aber ansonsten ist das Cover schlicht gehalten. Cyra, die Hauptprotagonistin hat eine gefährliche Gabe, sie kann Schmerzen verursachen. Durch diese Gabe wurde sie schon von ihrem Vater ausgenutzt und jetzt nach dem Tod von ihm, nutzt ihr Bruder sie aus, um zu foltern. Sie wird von ihrer eigenen Familie bedroht, denn eigentlich will sie Menschen gar nicht foltern aber durch ein Geheimnis wird sie erpresst. Allein diese Tatsache finde ich „krank“, denn welche Familie erpresst ein Familienmitglied? Durch Akos erkennt sie, dass sich etwas ändern muss und zwar schnellstens. Jeden Schmerz, den sie anderen Personen zufügt, spürt sie selber, am eigenen Leib. Durch das Orakel des Schicksals erfährt man, dass nicht jeder ein Schicksalsträger ist und dies erfordert Leben und Tod. Um dies hoffentlich zu umgehen, versuchen Akos, Cyra, Ryzeh und Eijeh dies zu schaffen. Zusammenfassend kann ich euch verraten, dass ich es anders gut finde, als „die Bestimmung“1. Es kommen auch ein paar Sci Fi Elemente vor. Es beinhaltet große Themen wie Liebe, Verrat, Zusammenhalt aber auch Kämpfe finden in dem Buch satt. Alles in allem ein gelungener erster Auftakt zu einer neuen Reihe von der lieben Veronica Roth und deshalb gebe ich dem Buch 4/5 Herzen. Eure Rina Werbung

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Inhalt (in meinen Worten): Cyra hat eine gefährliche Gabe: sie kann Schmerz verursachen. Früher hat ihr Vater dies ausgenutzt, doch seit seinem Tod, ist es schlimmer geworden: Ihr Bruder Ryzek benutzt sie um zu foltern und den Gegnern Schmerz zuzufügen oder auch zu töten. Cyra leidet dabei selbst immer und möchte es auch gar nicht, doch sie hat keine Wahl. Denn sie birgt ein Geheimnis und ihr Bruder setzt sie damit stets unter Druck und droht damit, sie auffliegen zu lassen, wenn es sich ihm widersetzt. Erst als sie Akos kennenlernt und herausfindet, dass sie auch ohne Schmerzen (sie spürt sie selbst) leben kann, wird ihr etwas klar und sie weiß: Es muss sich was ändern. Stil: Ich habe die Reihe „Die Bestimmung“ geliebt und gefeiert, umso gespannter war ich auf ‚Rat der Neun‘. Der Schreibstil hat sich nicht verändert und ist einfach toll und spannend, doch auch komplett anders. Und das muss auch so sein. Ich weiß, viele kritisieren dieses Buch, doch wenn sie dasselbe wie einst zu Papier gebracht hätte, wäre es doch langweilig. ‚Rat der Neun‘ sollte man nicht vergleichen und als etwas Eigenes betrachten. Ich mag es, sehr sogar. Fazit: Das Schicksal wird von den Orakeln offenbart, niemand außer den Betroffenen, weiß davon. Doch eines Tages werden sie bekannt gegeben und dadurch geraten viele in Gefahr – nicht jeder ist ein Schicksalsträger. Für Akos, Cyra, Ryzek, Eijeh wird es allerdings etwas auf Leben und Tod: Das Schicksal kann man nicht umgehen und doch versuchen sie es. Und das ist spannend erzählt und flüssig geschrieben. Obwohl es so dick ist (640 Seiten) hab ich es wirklich recht schnell gelesen (eine Woche etwa) und konnte kaum aufhören. Es war toll, in diese Welt zu flüchten und mehrere Welten kennen zulernen. Denn es spielt in einem Universum, indem die Personen von Welt zu Welt reisen. Ich kann es wirklich empfehlen. Es hat auch ein paar Sci Fi Elemente. Gesamtbewertung: Das Cover ist super schön und passt dazu. 5/5 Ich finde den Titel etwas verwirrend, aber man erkennt ihr die Länder und Welten. Irgendwie passt es. 4/5 Wie schon erwähnt: Ich mag die Geschichte sehr. Familie, Liebe, Zusammenhalt, Verrat und vieles mehr findet man hier vor und auch Kämpfe werden ausgetragen – vielleicht auch ein Buch für Männer. 🙂

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Es tut mir fast ein wenig Leid, dass es ausgerechnet Veronica Roths gefeierten Roman Rat der Neun: Gezeichnet trifft, aber wir müssen einmal über Übersetzungen sprechen. Gerade im Young Adult-Bereich kommt es immer wieder vor, dass hochgelobte Romane in der Deutsche Kritik vollkommen durchfallen. Oft hat dies gar nicht so viel mit der Handlung sondern eher mit der Deutschen Gestaltung des Romans zu tun. Angefangen mit dem Cover, welches häufig aus Kostengründen oder anderen rechtlichen Belangen nicht für die Deutsche Version übernommen wird und von einem ansprechenden Cover zu einem – ich weiß gar nicht so recht was ich dazu sagen soll – weniger ansprechenden Cover umgemodelt wird, immer mit der Begründung, dass der Deutsche Markt eben andere Ansprüche stellt als der Amerikanische oder Britische. Auch veränderte Titel, die plötzlich nichts mehr mit dem gut durchdachten Namen des Originals zu tun haben, können negative Auswirkungen auf die Rezeption eines Buches haben. Hier wäre zum Beispiel die Raven Boys-Reihe zu nennen, deren Deutsche Titel äußerst frei übersetzt wurden. Aber vor allem der Punkt der Übersetzung ist es, der einen guten Roman zu einem wirklich schlechten werden lässt, denn seinen wir einmal ehrlich, wenn man auf das neuste Buch eines bestimmten Autoren wartet, so wird man es auch mit hässlichem Cover und verhunztem Titel kaufen, aber der Inhalt muss dennoch stimmen. Und hier schließt sich der Kreis und wir kommen zurück zu meiner eigentlichen Rezension von Rat der Neun, dem ersten Band der Carve the Mark-Reihe von Veronica Roth, bekannt als Autorin von Die Bestimmung. Moderne Romeo und Julia-Erzählung in kompliziertem Planetensystem Die Grundhandlung von Rat der Neun liest sich wie eine moderne Interpretation von Romeo und Julia. Zwei verfeindete Familien, ein Paar, dass diese Verfeindung überkommen möchte. Eingebettet ist dies in eine Sci-Fi-Fantasy-Welt in der sie die Schwester eines tyrannischen Herrschers und er das Mitglied eines Volkes ist, welches für seine friedliebende Gesinnung bekannt ist. Beide besitzen besondere Fähigkeiten, die sie zur Unterstützung ihres Bruders und er für das Wohl seines Volkes einsetzen sollen. Was diesem Buch seinen eigentlichen Reiz verleiht ist sein – zugegebenermaßen – relativ kompliziertes Planetensystem und die diplomatischen Beziehungen, die recht umfangreich geschildert werden, was ein grundsätzlicher Bestandteil des Sci-Fi-Genres ist. Lost in Translation All dies wird in der Deutschen Fassung unter vollkommen abstrusen Sätzen vergraben, die sich lesen als würden die Figuren zum ersten Mal in ihrem Leben Feuer sehen oder eine Tür verwenden. "Die Brennsteine im Ofen sahen aus wie schwarze Klumpen, bis sie durch die Reibung aufflammten." – Rat der Neun – Kapitel 1 Und vielleicht reagiere ich ein wenig zu empfindlich auf das verschieben von Satzteilen aus einem Satz in einen anderen, aber solche Änderungen verändern den Lesefluss und das Erzähltempo erheblich. Genauso wie die Anreicherung von Adjektiven oder das weglassen eben jener, eine durchdachte Satzstruktur aus dem Gleichgewicht bringt. Ja, Deutsch und Englisch sind sehr verschiedene Sprachen. Deutsche Sätze sind länger, haben häufig mehr Nebensätze und wirken dadurch häufig schwerfälliger. Kofferwörter können dafür ganze Sätze in einem Wort zusammenfassen, eine Möglichkeit, die es in der englischen Sprache nicht gibt. Eine Übersetzung ist daher immer eine Überführung einer Sprache in eine andere, wobei keine 1:1-Übersetzung stattfinden kann. SO funktionieren Sprachen nun einmal. Wörter haben eine leicht versetze Bedeutung und kulturell mag noch eine weitere mitschwingen. Dennoch ist es die Aufgabe des Übersetzers die Stimmung eines Romans einzufangen und die Stimme für eine neue Sprache zu werden. Gerade bei Romanen wie Rat der Neun, der durch seine politischen Verflächtungen und eine Grund auf eigene Weltordnung schwerfällig genug wirkt, muss durch eine gewisse Leichtigkeit der Sprache aufgefangen werden. Leider gelingt dies dem Duo Petra Koob-Pawis und Michaela Link nicht. Die Sätze wirken übermäßig naiv und kompliziert. Der Roman ließt sich als wüssten die Protagonisten ebenso wenig wie die Welt um sie herum funktioniert, wie der Leser, der sie das erste mal betritt. Was für den Leser Sinn ergibt, verfälscht die Erzählstimme soweit, dass sie wirkt, als würde sie nicht zum Roman dazugehören, sondern ihn von außen betrachten. Bitte im Original zu Genießen Auch wenn Veronica Roth eher für komplizierte Welten und politische Systeme innerhalb dieser bekannt ist, schafft es die Übersetzung dennoch den Roman noch schwerfälliger wirken zu lassen, als es der 608 Seiten lange Koloss bereits ist. Die Deutsche Version hat mich nur schwerlich in die Handlung hineingezogen und mich leider nicht bis zum Ende durchhalten lassen. Die Englische Version wirkte hingegen leichter und schneller, was das Tempo angeht. Die Geschichte von Akos und Cyra wird dennoch nicht die große neue Young Adult-Reihe des Jahres werden. Viel wurde Rat der Neun im Vorfeld gehypt und genauso schnell ist der Hype wieder verflogen. Die Geschichte mischt bekannte Elemente – besondere Fähigkeiten; zwei Protagonisten, die durch sich erkennen, dass etwas mit der Gesellschaft nicht stimmt; dystopische Gesellschaft, die auf den ersten Blick perfekt wirkt – zu einem neuen Universum zusammen. Die Themen sind austauschbar und wirken wie ein Setzbaukasten für den perfekten Young Adult-Fantasy-Sci-Fi-Roman. Das Ergebnis bleibt dabei eher mäßig. Die Frage nach dem Stellenwert von Schicksalen und Prophezeiungen wird im zweiten Band der Reihe – bisher nur auf Englisch unter dem Titel The Fates Divide erschienen – weiter aufgegriffen.

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Überzeugt

Von: Romi

12.02.2018

Empfehlung Dieses Buch hat mich mit seiner Überschrift irgendwie schon in den Bann gezogen. Dennoch hatte ich Bedenken denn Veronica Roth´s Reihe „Die Bestimmung“ habe ich nicht gelesen weil ich einfach kein Interesse aufbringen konnte. Doch meine Schwester wollte dieses Hörbuch hören, sie ist absolut Main Stream xD und ich dachte mir, da kann und sollte ich vielleicht auch rein hören. Allerdings muss ich sagen das auch die Sprecherin Laura Maire die ich bereits von einigen anderen Hörbüchern kenne mein Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Wir werden in ein völlig autarkes Universum hineinversetzt. In denen verschiedene Planeten und Völker existieren, jedes hat seine eigene Geschichte und einige davon lernen wir bereits im ersten Band kennen. Zudem natürlich unsere sympatischen Hauptcharaktere Akos und Cyra. zu beginn sind sie wirklich noch sehr jung daher mutet der Stil erst mal nicht besonders aufwendig an. Wir lernen etwas über die Welt und das jeder Bewohner mit einem gewissen Alter eine Gabe erhält, und einige Sogar ein Schicksal haben das durch Orakel offenbart werden. Mir viel es sehr leicht, mich in diese schwierige Welt hinein zu versetzten. Viele haben einen traurigen Weg hinter sich, viele noch vor sich und die Gefahr der Druck dem viele in dieser Geschichte ausgesetzt sind konnte ich so unglaublich gut spüren. Sowohl Autorin als auch Sprecher haben mir die Geschichte direkt ins Herz getragen. Schon allein Cyra die automatisch in eine „grausame“ Rolle gedrängt wird, doch niemand sieht wie es hinter den Vorhängen aus Schmerz aussieht. Akos, der ebenfalls ein Schicksal hat und sieht und gesehen wird, und im laufe der Geschichte so viel dazu lernt. Ich war einfach absolut ergriffen vom Verlauf der Geschichte, konnte eine klare Linie sehen. Die Freude, Verzweiflung, Liebe, Schmerz und vor allem Hoffnung die in all der Hoffnungslosigkeit trotzdem immer noch Platz findet. Ich hatte immer wieder Sorge das im falschen Moment das Buch zu Ende ist, doch wie immer kann ein Buch ja selten lang genug sein. Frau Roth konnte mich völlig überzeugen und ich kann es kaum erwarten bis ich den zweiten Teil in Händen halten kann. Ich möchte mich noch kurz zu der Beziehung der beiden äußern, mir ist sowas immer sehr wichtig zu wissen bevor ich ein Buch beginne um nicht unvorbereitet in Situationen zu geraten die mir nicht gefallen. Natürlich Spoiler ist nicht wirklich wenn ich schreibe, dass sich ein zartes Band Zwischen den beiden entwickelt. Es ist absolut die richtige Menge und kommt sehr realistisch rüber wenn ich bedenke in welcher Situation sich beide befinden. Sicherlich könnte es für den einen oder anderen „Romantiker“ unter uns mehr sein xD Fazit Veronica Roth konnte mich mit ihrem neuen Buch überraschen und fesseln. Sie hat eine tolle Welt und schön ausgearbeitete Charaktere geschaffen, dessen Schicksale ich unbedingt weiter verfolgen möchte. Ich habe gelitten, gelacht, geweint und lasse diese Geschichte nicht ohne mich enden.

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Von: Leonie Hörner

30.12.2017

Cover/Titel Rein theoretisch hätte ich mir Veronica Roths Buch so oder so aus Interesse gekauft, da sie definitiv eine meiner Lieblings Autorinnen ist. Das Cover ist mal etwas anderes und passt sehr gut zum Inhalt, was mir auf den ersten Blick natürlich nicht auffiel. Ich finde den Originaltitel („Carve the mark“) zwar schöner, „Rat der Neun“ ist aber keinesfalls unpassend. Handlung/Handlungsverlauf/Inhalt Ich finde, dass die Geschichte von Anfang bis Ende relativ spannend ist, nur an manchen Stellen hätte ich mit noch ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Sie zog mich sofort in ihren Bann und fesselte mich bis zum letzten Wort. Ich hoffe der zweite Teil erscheint sehr bald, denn das Ende des ersten lässt mich mehr erfahren wollen. Generell fasziniert mich die Galaxie in der die Protagonisten leben, die Schicksale und Lebensgabe sowie eigenen Sprachen der verschiedenen Völker der verschiedenen Planet und wie diese zueinander stehen. Ebenso die Religion der Menschen, denn auch unter den Völkern, die von Veronica Roth geschaffen wurden, herrschen, wie bei uns, überall Unterschiede in der Handlung, Überzeugung und Denkweise. Hier eine Stelle aus dem Roman, die dies bekräftigt: Ich hatte noch nie thuvhesische Gebete gehört, wusste jedoch, dass sie an den Strom gerichtet waren und nicht – wie die kleineren Glaubensgemeinschaften in Shotet es taten – an den, der ihn angeblich beherrschte. Die Gebete in Shotet waren Auflistungen von Tatsachen, keine Bitten. Mir gefiel, wie ehrlich die Thuvhesi ihre Unsicherheiten zum Ausdruck brachten, indem sie eingestanden, dass sie nicht wussten ob ihre Gebete erhört werden würden. -S.573 Schreibweise/Schreibstil/Sonstiges Der Fantasy-Roman wurde in einer relativ anspruchsvollen Schreibweise verfasst und in einem Satz werden meist mehrere Informationen vermittelt. Ich finde die Kapitel und Abschnitte wurden sinnvoll unterteilt und alles wurde gut erklärt beziehungsweise bildlich vorstellbar beschrieben. Figuren/Charaktere (und deren Sprache) Durch die tollen Figuren kann man sich perfekt in die Geschichte hineinversetzen und mitfiebern. Am meisten schätze ich Akos Kereseth, wegen seiner Empathie und seiner Hilfsbereitschaft. Zudem, da er so liebevoll ist und er trotz allem was er durchmachen muss er selbst bleibt. Am wenigsten kann ich Lazmet Noavek leiden, da er die Schuld trägt, wie seine Kinder geworden sind und er seinen Sohn zu so einem skrupellosen Ungeheuer erzogen hat. Nun kann ich verkünden, dass ich dem Buch 4,5/5 Sternen verleihe, da diese wundervolle Idee von der Autorin zu einer wundervollen Geschichte umgesetzt wurde und mir nur an wenigen Stellen ein wenig Spannung fehlte. Außerdem werde ich zu 100% den 2 Band kaufen und hoffentlich genauso verschlingen!

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Erster Satz: "Die Rauschblumen blühten nur in der längsten Nacht." Meine Meinung zum Buch: Es ist schwierig ein Hörbuch zu rezensieren, welches man über Monate hinweg nicht beenden konnte. Kurz nach erscheinen habe ich mir das Hörbuch angeschafft, aber bereits relativ zeitig gemerkt, dass die Welt, die Veronica Roth erschaffen hat, so gar nicht meinem Geschmack trifft. Die Story ist langatmig und extrem verwirrend. Auch zu den Charakteren konnte ich so gar keine Bindung aufbauen. Über Ryzek brauche ich wohl nicht viel schreiben. Ein psychopathischer Tyrann. Zu Cyra konnte ich ebenfalls keine Verbindung aufbauen. Ihre Gabe war für mich überhaupt nicht greifbar. Ich weiß bis heute nicht was mir die Autorin damit sagen möchte ... aber gut. Lediglich Akos fand ich einigermaßen okay. Es ist halt nicht leicht nette Worte zu finden, wenn man so gar keinen Charakter leiden kann. Abgebrochen habe ich das Buch bei knapp der Hälfte und ich bin froh diese Entscheidung getroffen zu haben. Veronica Roth und ich werden so schnell wohl keine Freunde. Gelesen wurde das Hörbuch von Laura Maire und Shenja Lacher. Ich mochte ihre Stimmen, aber wenn eine Story einen nicht packen kann, dann können die Stimmen noch so gut sein. Es ändert sich ja leider nichts an der eigentlichen Handlung. Fazit: Für mich war "Rat der Neun – Gezeichnet" von Veronica Roth DER Flop 2017. Langatmige und verwirrende Story mit schlecht gezeichneten Charakteren. Wirklich schade. Ich hatte wesentlich mehr erwartet. Das Buch erhält von mir eine Federn!

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Als ich hörte das von Veronica Roth eine neue Reihe raus kommen sollte, war ich voll auf begeistert. Ich mochte ihre Bücher "Die Bestimmung" und hoffte auf eine ähnlich spannende Geschichte. Dieses Buch kann man aber leider absolut nicht mit „Die Bestimmung“ verglichen. Es war nicht einfach in ihr neues Buch rein zu kommen, viele schwierige Namen, bei denen ich keine Ahnung hatte ich wie sie ausgesprochen werden, Orte und Planten die komplett neu waren, alles war etwas verwirrend. Und genau das, war zu Beginn das größte Problem. Beim Lesen bin ich einfach viel zu oft abgeschweift und habe mich teilweise gelangweilt. Trotz aller Kritikpunkte ist das Universum in dem die Geschichte spielt sehr faszinierend und die Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Blickwinkeln: Einmal wird Akos' Seite beleuchtet und zum anderen erzählt Cyra ihre Sicht als Ich-Erzählerin, wodurch man sehr viele Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommt. Nach dem ersten 250 Seiten, wird es allmählich spannend und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Es wird actionreich und endlich passierte mal etwas mehr. Ebenso bekommt man endlich ein paar Informationen, auf die man die ganze Zeit gewartet hatte. Ob ich den 2. Teil lesen werde, steht noch nicht fest, so sehr konnte mich das Buch nicht überzeugen. Fazit: Ich persönlich hatte mir mehr von der Geschichte erwartet. Die Grundidee ist gut, aber die Welt ist zu komplex und zu detailliert beschrieben, ich hätte mir mehr Handlung gewünscht. Wer Durchhaltevermögen hat, kann es gerne mit dem Buch versuchen, ab Mitte bzw. Ende wird es spannend, anderen würde ich es nicht unbedingt empfehlen.

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