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Rezensionen zu
Remember the Fun

Beck Nicholas

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Kurzbeschreibung: Hinter Zoey liegt eine harte Zeit. Nach einem schweren Schicksalsschlag verliert sie ihren festen Freund und auch die Beziehung zu ihrer besten Freundin gerät ins Straucheln. Doch Zoey möchte ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen. Sie möchte ihre Freundin zurück und am liebsten auch ihren Exfreund. Was bietet sich da eher an als ein Roadtrip quer durch Australien, der seinen glorreichen Abschluss beim Konzert des Lieblingsmusikers findet? Richtig! Ein Roadtrip bei dem nicht nur der Exfreund und die ehemals beste Freundin mitkommt, sondern auch der unverschämt attraktive Cousin des Ex und seine kleine Schwester. Meinung: Der erste Satz des Romans lautet: »Mein Plan, mir meinen Ex zurückzuholen, gerät ins Wanken, kaum dass seine neue Freundin – meine beste Freundin – ihre Haustür öffnet« (S. 7). Als ich diesen Satz das erste Mal las, musste ich aus mehreren Gründen mit dem Kopf schütteln. Was für eine beste Freundin kommt mit dem Ex der besten Freundin zusammen? Was ist das für ein seltsamer Mann? Und was ist das für eine schräge Protagonistin, die mit dem Ex und der Beziehungskonstellation einen Roadtrip unternimmt, um diese Flitzpiepe auch noch zurückzubekommen? Meine Erwartungen an diesen Roman gingen schnell in den Keller. Den Klappentext hatte ich nämlich ganz anders gedeutet und war etwas missmutig, als ich Remember the Fun begann. Ich hatte wirklich keine hohen Erwartungen mehr an diesen Roman. Die Erwartungen schwanden noch mehr als ich die ersten zwanzig bis dreißig Seiten gelesen hatte und merkte, welche Charaktere hinter der besten Freundin Cass und dem Exfreund Finn stecken. Gemeine Kommentare und abwertendes Verhalten stehen bei den beiden fast schon auf der Tagesordnung, wenn es um Zoey geht. Diese wiederum kriegt den Mund gar nicht auf und schluckt jeden Kommentar hinunter und lässt jede Stichelei über sich ergehen. Was ist da bitte los? Doch Zoey macht das nicht grundlos. Sie fühlt sich schuldig und denkt, sie habe all das verdient. Zoey durchlebt eine starke Veränderung. Cass und Finn haben ihr den Rücken gekehrt, nachdem Zoey in einem emotionalen Loch versank. Ihr Bruder Dan starb ein halbes Jahr zuvor und sie kam mit der Trauer nicht zurecht. Sie stürzte ab, verletzte Menschen, die ihr nahestanden und möchte nun ihr altes Leben – inklusive damaliger Beziehungen – zurück. Doch Zoey hat sich verändert und der Roadtrip Richtung Melbourne zeigt ihr dies nur zu gut. Mit jeder Seite, die Leser hinter sich lassen, reflektiert Zoey sich selbst. Und – ein Glück! – ebenfalls die Menschen in ihrer Umgebung. Ist Finn wirklich ihre wahre Liebe? Und was hat es eigentlich mit Luc und seiner kleinen Schwester Jolie auf, die das Trio ebenfalls begleiten? Meine zwei Lieblinge in diesem Roman waren eindeutig die Geschwister Luc und Jolie. Die zwei verbindet etwas ganz besonderes und je weiter der Roman fortschreitet, desto besser kann man die zwei und ihr Handeln verstehen. Luc, der grimmige, attraktive Typ, der sich herzallerliebst und mit großer Sorgfalt um seine Schwester kümmert. Jolie, das aufgeweckte kleine Nervenbündel, das nur so vor Lebensfreude und Optimismus sprudelt. Beide sind auf ihre eigene Art an Zoey interessiert und beeinflussen sie maßgeblich. Es scheint fast, als würden die zwei Zoey aufwecken. Sie verwickeln Zoey in Gespräche, durch die sie zu sich zurückfinden kann. Im Laufe des Romans kann man eine gewaltige Veränderung sämtlicher Charaktere kennenlernen. Allen voran natürlich Zoey, doch auch Jolie, Luc, Finn und Cass wandeln sich und damit hätte ich nach dem ersten Satz nicht gerechnet. Ehrlich gesagt hätte ich nach diesem ersten Satz mit nichts mehr gerechnet, aber Remember the Fun verdeutlicht nur zu gut, dass eine Hurricane auf einen einzigen Satz folgen kann. Ein großer Hurricane der Gefühle.  Ich habe dieses Buch begonnen in der Hoffnung, in ihm eine leichte Lektüre für den Sommer zu finden. Für den Sommer war sie auch perfekt. Zoey & Co reisen an der Küste Australiens entlang, campen am Strand, gehen schwimmen, schauen sich spektakuläre Wasserfälle an und genießen ein atemberaubendes Konzert. Wer bekommt da keine Sommerstimmung und Lust quer durch Australien zu reisen? Dennoch ist in Remember the Fun nicht alles so rosig, wie es den Anschein macht. Ab der Hälfte des Romans hatte ich erste Ahnungen, dass es das nicht gewesen sein kann. Dieses Buch braucht noch eine Kehrtwende und als sie kam, kamen auch die Tränen. Auf einmal kam so ein Schocker, auf dessen drastische Art ich doch nicht gefasst war. Becks Nicholas setzt ihn dabei sehr gelungen um. Zumindest in meinen Augen. Spätestens bei den letzten einhundertfünfzig Seiten mochte und konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen. Auch wenn es manchmal echt schwierig war. Ich musste immer wieder Lesepausen machen, da es mich emotional so mitgenommen hat. Der erste Satz und meine anfängliche Skepsis waren davongespült. Ich konnte jede Figur und ihr Verhalten zu einhundert Prozent nachvollziehen, litt mit ihnen, freute mich mit ihnen und genoss die gemeinsame Zeit. Fazit: Für mich war dies eine sommerliche Geschichte, die ich definitiv anders eingeschätzt habe. Ein Roman, der weitaus mehr zu bieten hat, als einen Roadtrip und sommerliche Schmetterlinge im Bauch.

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Zoey fährt mit ihrem Ex-Freund Finn und seiner neuen Freundin, die dummer Weise ihre beste Freundin ist, auf einen Roadtripp. Das klingt erstmal nach keiner allzu guten Idee und zwischen den Dreien herrscht eine merkliche Spannung. Zum Glück fahren aber auch noch Finns schweigsamer Cousin und seine umso lebhaftere Cousine mit und sorgen für jede Menge Ablenkung.  Remember the Fun von Beck Nicholas ist beim Randomhouse Verlag erschienen. Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe,  habe ich zugegeben keine sehr tiefgründige Geschichte erwartet. Die Grundgeschichte ist auch recht simpel gestaltet und ein klitzekleines bisschen klischeehaft. Leider führte dies und der Klappentext dazu, dass man die meiste Handlung des Buches schon ganz am Anfang vorausahnen konnte. Auch die immer wieder auftretenden Andeutungen, auf spätere Ereignisse in der Geschichte waren nicht wirklich diskret und haben haben mir leider sofort verraten, welche Twists mich in den nächsten Kapiteln erwarten werden. Das alles hat der Geschichte einiges der Spannung genommen und ich wollte den Protagonisten oft den Kopf waschen, weil sie das Offensichtliche partout nicht wahrnehmen wollten. Ich hatte das Gefühl, das das Buch einfach eher flach ist, trotz der ganzen Schicksalsschläge, der Figuren, mit denen man als Leser etwas überschwemmt wird. Viele Aspekte werden nur angerissen, obwohl sie mehr Potential hätten. Gut gefallen hat mir allerdings die Message, die das Buch in Sachen Beziehungen vermittelt. Aber dazu möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Trotzdem (und das fand ich wirklich überraschend), hat mich das Buch so sehr gefesselt, dass ich es an einem Stück durchgelesen habe. Der Schreibstil ist einfach und flüssig, die Geschichte plätschert angenehm dahin und das ganze Setting verbreitet einfach so ein wunderschönes Sommerurlaubsgefühl. Zumindest bis auf das Ende, das sich irgendwie viel zu plötzlich auftut. Ich hatte das Gefühl, dass mir die ganze Geschichte in den letzten Kapiteln um die Ohren fliegt. Als eher leichte Sommerlektüre hat mir Remember the Fun aber durchaus gut gefallen, auch wenn die Geschichte vielleicht sogar besser ohne all die enormen Schicksalsschläge funktioniert hätte. Dadurch hätte die Autorin viel detaillierter auf die Beziehungen zwischen den Protagonisten eingehen können, die für mich auf jeden Fall das interessanteste und tiefstehendste an der Geschichte waren.

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Nachdem Zoeys Bruder Daniel bei einem Autounfall umgekommen ist, wirft dies ihr ganzes Leben über den Haufen. Um zu vergessen, betrinkt sie sich, geht feiern und betrügt sogar ihren Freund Finn. Einige Monate später steht ein Roadtrip an zu einem Konzert in Melbourne. Und dort ist nicht nur Finn dabei, sondern auch Cass, Zoeys beste Freundin und Finns neue feste Freundin. Zusätzlich kommen noch Finns Cousine Jolie und Cousin Luc und begleiten das Dreiergespann zum Konzert. Während Zoey den Trip mit der Einstellung beginnt Finn wieder für sich zu gewinnen, entgeht ihr nicht die Anziehung zu Luc, der meist so kalt wirkt, aber sobald es um seine Schwester geht sofort beschützend und einfühlsam wird. Als ich das Buch angefangen hatte, begegnete mir sofort das erste Problem, weswegen die Hauptprotagonistin mir extrem unsympathisch wurde. Ich kann verstehen, dass man Ablenkung sucht wenn einem etwas schlimmes zustößt, oder das man Fehler macht, aber das sie ihrer besten Freundin Cass ihren Freund ausspannen wollte, fand ich ging zu weit. Was sagt das über sie aus? Was für eine Freundin macht so etwas. Und genau andersrum war das so, dass Cass Andeutungen machte, dass Zoey ein Flittchen sei. Da dachte ich mir mehrmals das das doch keine Freundschaft mehr ist. Besonders wenn man sich nur ein Lächeln aufsetzt und so tut als wäre alles in Ordnung und über die wichtigen Probleme schweigt und nicht versucht sie aus der Welt zu bringen. Dennoch blieben Finn und Cass im Verlauf der Geschichte ziemlich blass und es fehlte ihnen an Tiefe. Aber dann fing es sich an zu bessern. Denn sobald Zoey sich selber eingestehen konnte, dass sie nicht mehr zu ihrem alten Ich zurückkehren kann, sondern eine neue Zoey ist – eine die besser sein soll, damit ihr verstorbener Bruder auf sie stolz sein kann – konnte ich mich mit ihr aufwärmen. Die Liebesbeziehung mit ihr und Luc war bespikt mit Trauer, Verständnis, Verlust. Und ich konnte ihr da sehr gut nachfühlen. Beide zusammen schienen sich wunderbar auszugleichen und auf einer Wellenlänge zu sein. Doch das ist nicht alles was in der Handlung passiert. Ohne viel zu verraten, das folgende das noch passierte, war der wichtigste Punkt, wieso mir das Buch doch noch so gefallen hat. Nicht nur, lagen mir einige Dinge schwer auf dem Magen und haben mich bedrückt, mich hat auch der Rollentausch ziemlich bewegt. Zwar spricht das Buch zwar Themen an wie Betrug und Fremdgehen, was natürlich viel über einen Charakter aussagt, aber sobald ich mehr in der Geschichte war, mehr von dem Innenleben von Zoey erfahren habe und dann noch die zusätzlichen Umstände die eintrafen, fand ich, dass sie sich sehr stark verhielt und auch wunderbar, dass sie nicht in alte Muster zurückfiel. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Jedes Kapitel wird mit ein paar Zeilen von einem Songtext des Interpreten „Gray“ eröffnet, dessen Konzert die Charaktere besuchen. Es war leicht und schnell zu lesen. Man konnte sich zudem alles sehr gut vorstellen. Die Settings waren auch sehr schön gewählt. Das Ende war eventuell etwas vorhersehbar, aber um ehrlich zu sein, wäre dieses Ende nicht eingetreten, wäre ich vermutlich sauer auf die Autorin, da es ungerecht wäre, diesen Charakteren kein Happy End zu geben. Mir hat es so gefallen wie es war. Fazit: Auch wenn ich anfangs Schwierigkeiten auf einer Wellenlänge mit der Hauptprotagonistin zu kommen, da mir einige Charakterzüge auf den Senkel gingen, konnte ich während der Verlauf der Geschichte mich doch mit ihr versöhnen. Die zusätzlichen Geschehnisse in diesem Buch waren bewegend und zerreißend. Die Liebesbeziehung ist zwar vorhersehbar, aber trotzdem ziemlich süß und das Buch konnte mich im gesamten doch noch unterhalten. 3 von 5 Sternen!

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Titel: Remember the Fun Autorin: Beck Nicholas Verlag: cbt Seitenanzahl: 365 ISBN: 978-3-570-31186-8 Inhalt Große Gefühle und ein unvergesslicher Sommer Ein Roadtrip mit Exfreund Finn und seiner Neuen, ob das wohl eine gute Idee ist? Zum Glück für Zoey sind auch noch der verdammt gut aussehende Luc und seine fröhliche Schwester Jolie mit von der Partie. Ziel der Reise ist ein Konzert in Melbourne, und auf dem Weg entlang der traumhaften Great Ocean Road gerät völlig in Vergessenheit, dass Zoey eigentlich Finn zurückerobern wollte … Wie kam ich zum Buch Als ich das Buch entdeckt habe, hat mich das Cover gleich angesprochen, weil es so schön sommerlich aussieht, und das war genau die Art Buch, auf die ich zu dem Zeitpunkt Lust hatte, also habe ich es beim Bloggerportal angefragt. Meine Meinung Dieses Buch hat mich überrascht. Wirklich überrascht. So, wie es schon lange kein Buch mehr geschafft hat und zwar durch und durch positiv. Aufgrund des Covers und des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass dies eine leichte Sommerlektüre für zwischendurch wird, aber dem ist nicht so. Der Anfang ist nicht sehr spektakulär, das muss ich zugeben, jedoch baut die Story sich recht schnell auf und erreicht viel mehr Tiefgang als ich jemals vermutet hätte. Die ernsten Themen, die behandelt werden, machen aus der Story viel mehr als bloß eine einfache Teenie Summer-Lovestory. Verlust. Tod. Einsamkeit. Krankheit. Reue. Diese und noch mehr Begriffe prägen die Geschichte, die einerseits durch die problematischen Themen, aber vor allem durch die verschiedenen Charaktere zum Leben erweckt wird. Die Personen könnten unterschiedlicher nicht sein und deshalb hat man auch zu allen eine andere Beziehung. In Jolie und Luc habe ich mich sofort verliebt. Er, der immer etwas verstimmte Typ, und sie, der strahlende Sonnenschein in Person, die als Geschwisterpaar einfach perfekt harmonieren und bei deren gemeinsamen Szenen man einfach grinsen muss. Zoey war mir anfangs etwas suspekt, erst nach und nach versteht man, warum sie tut, was sie tut, dass sie ein gebrochener Mensch ist, der sich nichts sehnlicher wünscht, als wieder glücklich zu sein. Und ab da mochte ich sie, auch wenn sie manchmal das falsche tut, auch und gerade weil sie nicht perfekt ist. Finn hingegen konnte ich von der ersten bis zur letzten Seite absolut nicht leiden. Er ist ein Schwein. Er war nicht für Zoey da, als sie ihn am meisten brauchte, hat ihr auch noch die letzte Bezugsperson genommen, indem er mit ihrer besten Freundin zusammengekommen ist und als sie endlich auf dem Weg der Besserung ist, macht er sie mit seinem Verhalten und seinen dämlichen Bemerkungen fertig. Wer so etwas einen Freund nennt, braucht keine Feinde mehr. Mein Verhältnis zu Cass war nicht weniger problematisch. Sie hat sich im Prinzip genau so benommen wie Finn, nur dass sie Zoey größtenteils ignoriert hat, anstatt sie fertig zu machen, was allerdings auch nicht besser ist. In gewisser Weise hat sie Zoey meiner Meinung nach sogar noch mehr verraten als Finn es getan hat, denn die Verbindung zwischen zwei besten Freundinnen ist etwas ganz Besonderes. Jedoch hat man auch Cass irgendwann besser verstanden und im Gegensatz zu Finn, hat sie ihr Verhalten korrigiert und versucht für Zoey tatsächlich eine Freundin zu sein. Das wirklich Schöne an den Charakteren ist, dass keiner der ist, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Luc ist kein dauerhaft missmutiger und gereizter Junge, Finn ist nicht der perfekte Sunnyboy, den Zoey früher in ihm gesehen hat, Jolie ist nicht einfach nur ein überdrehtes junges Mädchen. An jedem Charakter kann man sehen, dass ein Mensch mehr als eine Seite hat. Mir hat die Entwicklung von Zoey sehr gut gefallen, wie sie vom gebrochenen Mädchen, das alles mit sich machen ließ und krampfhaft versucht hat, ihr altes Leben zurück zu bekommen, zu der neuen, starken Zoey wurde, die gelernt hat, sich selbst zu akzeptieren und weiß, welche Menschen sie in ihrem Leben braucht. Der Schreibstil ist sehr flüssig, ich bin quasi durch das Buch durchgerutscht. Das Ende war anders, als ich erwartet hatte. Ich hatte zwar den Verdacht, dass es noch eine Wendung geben würde, aber meine eigene Vermutung, war nicht einmal annähernd so dramatisch, wie das, was tatsächlich passiert. Ich war emotional so mitgenommen, dass ich mitten in einem öffentlichen Park angefangen habe, wie ein Schlosshund zu heulen und ich konnte auch gar nicht mehr aufhören. Ein tragisches aber dennoch passendes Ende.

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Bei dem Buch bin ich zunächst von einer locker leichten Sommerlektüre ausgegangen, da der erwähnte Roadtrip und das Cover für Sommergefühle sorgt. Doch das Buch beinhaltet viele ernste Thematiken, insbesondere zum Ende hin, sodass die Leichtigkeit von Sommer, Sonne, Sonnenschein schnell verfliegt und etwas Wehmut im Herzen zurück bleibt. Finn und Zoey waren ein glückliches Pärchen, doch nach einem tragischen Erlebnis ist Zoey's heile Welt in sich zusammen gebrochen und sie stürzte in ein tiefes Loch, welches ihre Beziehung mit Finn leider nicht überstand. Während Zoey versucht sich abzulenken und irgendwie ihr tragisches Erlebnis zu verarbeiten, findet Finn Trost in den Armen von Zoey's bester Freundin Cass. Als der Roadtrip ansteht ist Zoey fest entschlossen Finn zurück zu gewinnen, da sie davon überzeugt ist, dass er ihr dabei helfen kann wieder zu ihrem "alten Ich" zu finden. Zu Beginn es Buches war es für mich ein absolutes Rätsel warum man sich so eine Qual an tut und sich auf einen Roadtrip begibt, bei dem zum einen der Exfreund dabei ist und zum anderen, um dem Ganzen noch eine Krone aufzusetzen, dieser auch noch mit der besten Freundin zusammen ist. An Zoey's Stelle würde ich mit keinem der beiden etwas zu tun haben wollen, geschweige dann auf engstem Raum eine Reise mit ihnen antreten. Cass und Finn waren mir nicht wirklich sympathisch und für mich war es mehr als fragwürdig wieso Zoey mit ihnen Zeit verbringen möchte. Von Cass wird sie meistens ignoriert, während von Finn ziemlich häufig Kommentare zu ihrem Verhalten in den letzten Monaten kommen, die sie einfach leichtfertig hinnimmt, anstatt dagegen zu halten und einen Konter zu geben. Jolie, Luc's Schwester, mochte ich von Angfang an. Durch ihre fröhliche, aufgeweckte Art, war die gute Laune, die von ihr ausging, förmlich spürbar. Sie war total liebenswert und ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Luc war sehr geheimnisvoll. Anfangs konnte man ihn nicht so richtig einschätzen und er hatte eine leichte, grummelige Art und man hat sich gefragt wieso er überhaupt mit auf diesen Roadtrip gekommen ist, wenn er doch offensichtlich überhaupt keine Lust darauf hatte. Durch sein Verhalten bin ich allerdings sehr neugierig geworden und die Frage, was er denn nun für ein Geheimnis hat, wurde immer größer. Zoey habe ich am Anfang der Geschichte als etwas merkwürdig empfunden. Das lag aber zunächst daran, dass sie mit ihrem Exfreund und deren neuer Freundin auf eine Reise geht, die sie unterwegs mehr als mies behandeln und ich nicht verstehen konnte wieso man sich so behandeln lässt. Erst nach und nach wurden durch die Beschreibungen von Zoey's Gedanken und Gefühle ihre Beweggründe klarer und man konnte sie verstehen. Neben Jolie, steht ihr unerwarteterweise die ganze Zeit Luc zur Seite. Er ist für sie da und behandelt sie in keinster Weise so rücksichtslos wie Cass oder Finn. Bei ihm kann sich Zoey fallen lassen und über ihren Kummer reden. Da man natürlich nicht immer alles genau planen kann, kommt es am Ende anders als wie Zoey es sich vorgestellt hat. Da Luc und sie sich innerhalb der paar Tage immer näher kommen, ist Zoey ziemlich verunsichert, ob sie an ihrem ursprünglichen Plan, Finn zurück zu gewinnen, überhaupt noch festhalten möchte. Mir hat Zoey's Entwicklung während der Reise richtig gut gefallen, sodass ich sie als Protagonistin ziemlich mochte, da sie authentisch wirkte und man ihre Selnbstfindung gerne mitverfolgt hat. Während die Geschichte sich zu Beginn ein wenig zieht, hat es das letzte Drittel des Buches wirklich in sich. Der sommerliche Roadtrip zwischen ein paar Freunden bekommt plötzlich eine ganz andere Bedeutung und hat mir mehr als einmal die Tränen in die Augen getrieben. Mit dieser Wendung habe ich bis dahin nicht im Geringsten gerechnet. Das Einzige was mir hier nicht so gut gefallen hat, war die Portion Dramatik, die plötzlich da war und sich nicht erst langsam aufgebaut hat, denn die Ereignisse haben sich direkt überschlagen und alles ging ziemlich schnell. Da hätte ich mir gewünscht, dass man sich ein bisschen mehr Zeit gelassen hätte. Fazit: Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, denn sie beinhaltet nicht nur einen sommerlichen Roadtrip mit sympathischen Charakteren, sondern ist tiefgründiger als es zu Beginn den Anschein macht.

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Meine Meinung Erst einmal vielen Dank an den cbt Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! In dem Buch geht es um Zoey, die zusammen mit ihrem Ex-Freund Finn, seiner neuen Freundin Cass (die gleichzeitig auch Zoeys beste Freundin ist) und den Geschwistern Luc und Jolie auf einen Roadtrip geht. Sie möchten zusammen ein Konzert in Melbourne besuchen und gleichzeitig die letzte Ferienwoche in vollen Zügen genießen. Was jedoch als spaßiger Sommerurlaub beginnt, ist am Ende doch so viel mehr… Zoey ist nach dem Tod ihres Bruders in ein tiefes Loch gefallen. Sie hat niemanden mehr an sich ran gelassen und ihre Trauer mit Alkohol und Partys betäubt, bis ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat und nun mit ihrer besten Freundin zusammen ist. Doch Zoey will sich ändern. Sie will nicht mehr das Partygirl sein und vor allem, sie will ihren Freund zurück. Zoey ist zu Beginn ein eher in sich gekehrter Charakter. Sie redet nur das nötigste mit ihren Mitmenschen und wird immer wieder von Trauer heimgesucht. Doch man merkt wie sie sich im Laufe der Geschichte verändert. Sie öffnet sich und fängt an wieder Spaß am Leben zu haben. Außerdem lernt sie immer besser mit ihrer Trauer umzugehen. Einer der Gründe ihrer Verwandlung ist Luc. Luc ist zu Beginn ein richtiger Brummbär, der gezwungener Maßen mit auf den Roadtrip kommt um auf seine Schwester Jolie aufzupassen. Und das mit dem Aufpassen meint er sehr ernst. Manchmal kommt er so als Spaßbremse rüber, aber im Laufe der Geschichte lernt man den Grund kennen. Auch er ist zuerst ein eher ruhiger und verschlossener Charakter, der sich aber genau wie Zoey im Laufe der Geschichte immer mehr öffnet und so den Lesern auch einen Blick hinter die brummige Fassade gibt. Neben Luc und Zoey sind auch noch Jolie, Finn und Cass mit von der Partie. Jolie mochte ich sofort, denn sie ist ein quirliges, aufgewecktes und lebensfrohes Mädchen, das sich auch an kleinen Dingen erfreuen kann. Sie gibt mit ihrer Art der Geschichte den gewissen Pepp. Cass und Finn mochte ich hingegen gar nicht. Vor allem mit Cass hatte ich meine Probleme, denn sie verhält sich keineswegs wie eine Freundin Zoey gegenüber. Das Buch wird aus Zoeys Sicht geschriebene, was ich gut finde, da man sie so besser versteht und auch ihr Handeln nachvollziehen kann und so auch besser mitbekommt wie sie mit sich selbst kämpft, was in der Geschichte doch sehr wichtig ist. Trotzdem würde es mich interessieren auch Lucs Sich an manchen Stellen zu wissen. Ich würde gerne wissen wie es in ihm aussieht. Aber man kann ja nicht alles haben 😀 Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und ich hab die letzten 250 Seiten auch in einem Rutsch durchgelesen weil ich einfach nicht aufhören wollte. Ich finde es gut wie die Autorin ein doch eher ernstes Thema in eine eigentlich lebensfrohe und sommerliche Geschichte gepackt hat, welche trotzdem zum Nachdenken anregt. Es gibt einige Parallelen zu ‚Nicht weg und nicht da‘ von Anne Freytag, was mich aber nicht gestört hat, denn es war trotzdem auch wieder anders. Gegen Ende des Buches gab es dann nochmal die volle Ladung Taschentuch Alarm, was ich aber auch schon etwas vorhersehbar fand. Trotzdem hat mir auch das Ende gut gefallen. Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut, denn es schreit förmlich nach Sommer und Roadtrip und passt somit perfekt zu dem Buch. Außerdem finde ich, dass das Cover der Geschichte und vor allem der ernsten Thematik nochmal ein bisschen Leichtigkeit gibt. Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen. Ich hoffe, dass noch mehr Bücher von der Autorin kommen werden 🙂

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Tiefgründer Roadtrip Roman

Von: Tabea Bücherwurm

17.07.2018

Ich hatte mit einer eher oberflächlichen Liebesgeschichte gerechnet, aber dieses Buch konnte mich echt überraschen. Es war tiefgründig, nachdenklich und spannend. Trotzdem ist es eine gute Sommerlektüre, da der Roadtrip, den unsere fünf Hauptfiguren machen, Reiselust und oft eine sommerliche Athmospähre rüberbringt. Alles in allem ein Top Jugendroman!

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Beschreibung: Ein Roadtrip mit Exfreund Finn und seiner Neuen, ob das wohl eine gute Idee ist? Zum Glück für Zoey sind auch noch der verdammt gut aussehende Luc und seine fröhliche Schwester Jolie mit von der Partie. Ziel der Reise ist ein Konzert in Melbourne, und auf dem Weg entlang der traumhaften Great Ocean Road gerät völlig in Vergessenheit, dass Zoey eigentlich Finn zurückerobern wollte... Meinung: Ich hatte im Vorfeld bereits das kurze Prequel gelesen, welches mich begeistern konnte, deshalb hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Auch das hübsche Cover hatte mich angesprochen und Lust auf eine Sommergeschichte hervorgerufen. Leider hielt sich meine Begeisterung beim Lesen eher in Grenzen, denn mit der Protagonistin Zoey bin ich überhaupt nicht warm geworden. Zoey hat ihren Bruder Dan bei einem Autounfall verloren und ihr Leben ist dadurch völlig aus den Fugen geraten. Bei dem geplanten Roadtrip versucht sie einiges bei ihren Freunden wieder geradezubiegen. Allerdings ist mir sauer aufgestoßen, was sie da genau versucht. Ich bin mir nicht sicher, ob so etwas im wahren Leben eine Freundschaft nicht eher weiter zerstört, als gekittet hätte. Zoeys Freunde blieben das ganze Buch über relativ blass, sodass man kaum Bezug zu ihnen bekam. Die Story plätscherte so vor sich hin, bekam dann zum Ende noch einmal eine unerwartete Wendung, was meiner Meinung nach aber auch etwas zu konstruiert wirkte. Wenn ein Road Trip erzählt wird, erwarte ich eigentlich ein Mindestmaß an Beschreibungen der landschaftlichen Begebenheiten, dies hat mir leider völlig gefehlt. Dass die Great Ocean Road traumhaft ist, konnte ich mir daher beim Lesen einfach nicht vorstellen, da hier wenig bis gar nichts beschrieben wurde. Fazit: Für Zwischendurch war das Buch ganz nett, leider blieben die Figuren zu blass und das erhoffte Sommerfeeling war kaum vorhanden.

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