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Rezensionen zu
Remember the Fun

Beck Nicholas

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Mich hat das schöne Cover des Buches sehr angesprochen, diese Geschichte lesen zu wollen. Doch beim Lesen merkte ich, dass mir die Protagonistin nicht sehr symphatisch war und ihr Handeln fand ich manchmal echt grenzwertig. Dass sie schlimmes erlebt hat und die Freundschaften wieder geradebiegen möchte, ist verständlich, doch was sie tut, finde ich, macht die Freundschaften eher kaputt als wieder ganz. Deshalb gibt es von mir für dieses Buch 3 Sterne. Vielen Dank an das Bloggerportal und an den cbt-Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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Allgemeine Infos: Autorin: Beck Nicholas Seitenanzahl: 368 Verlag: cbt Verlag Preis: 9,99 Euro ISBN: 978-3570311868 Inhalt: Nach dem Tod ihres Bruders weiß Zoey nicht mehr, wer sie wirklich ist. In ihrer Trauer hat sie ihren Freund Finn verloren, bei ihrer besten Freundin Cass hat sie den Ruf als Partygirl und die Beziehung zu ihren Eltern ist schlecht. Trotzdem stimmt sie zu, Finn und Cass – die mittlerweile ein Paar sind – auf einen Roadtrip durch Australien zu begleiten, um auf das Konzert ihres Lieblingssängers GRAY zu gehen. Ihr Ziel: Sie will wieder die alte Zoey werden und mit Finn zusammen sein. Aber auch Finns Cousin Luc und seine Cousine Jolie kommen mit auf die Reise und durchkreuzen Zoeys Pläne… Erster Satz: „Mein Plan, mir meinen Ex zurückzuholen, gerät ins Wanken, kaum dass seine neue Freundin – meine beste Freundin – ihre Haustür öffnet.“ Meinung: Erst einmal: Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!! Als ich im Internet das Buch zu ersten Mal gesehen habe, ist mir sofort das Cover aufgefallen: Es passt perfekt zum Buch mit dem wunderschönen Sonnenuntergang und dem Auto wegen des Roadtrips. Der Titel des Buches ist deutlich zu erkennen und passt trotzdem zum Cover. Als zweites, als ich das Buch dann gelesen habe, sind mir die Kapitel aufgefallen, die als Überschrift jeweils Zitate aus den Songtexten des Sängers haben, auf dessen Konzert die Jugendlichen am Ende ihrer Reise gehen. Die Idee hat mir super gut gefallen, weil man dadurch beispielsweise auch den Titel des Buches versteht und Zoey und ihre Liebe zu den Liedern und Texten. Nachdem ich das Buch im Internet entdeckt habe und mir den Klappentext durchgelesen habe, habe ich erst einmal ein leichtes Sommerbuch für Zwischendurch erwartet. Der Klappentext hat mir sehr gut gefallen und mich neugierig auf das Buch gemacht. Es bleibt allerdings nicht bei der einfachen Sommerlektüre: Schon ab Anfang des Buches erwartet man irgendeinen Wendepunkt, der immer wieder durch kleine Ereignisse angekündigt wird, die Zoey auch bemerkt, aber bewusst immer wieder ignoriert, was mich als Leser im Laufe des Buches mehr und mehr genervt hat, weil es eigentlich so offensichtlich ist, dass diese Ereignisse eben doch wichtig sind und man sie nicht verdrängen sollte. Ich liebe Bücher über Roadtrips jeder Art und egal in welchem Land und habe mich auf dieses spezielle Roadtrip-Feeling beim Lesen gefreut, aber das wollte nicht wirklich aufkommen: Mit Roadtrips verbinde ich Spaß, Freundschaft, neue Orte und neue Leute, die man auf dem Weg kennenlernt, aber bis auf den fünf Freunden kommt so gut wie keine andere Person vor, die man während des Roadtrips kennenlernen könnte (oder sie wird zumindest nicht erwähnt). Durch Zoeys Probleme, die schon weit vor dem Roadtrip anfangen, hat mir teilweise auch der Spaß an dem Roadtrip gefehlt, aber was mich am meisten gestört hat ist, dass die Orte die Zoey besucht nur mit wenigen Sätzen beschrieben werden. Meistens werden nur die Häuser beschrieben, in denen die Jugendlichen übernachten, aber nicht die Landschaft oder Ziele neben dem Konzert am Ende des Trips. Eigentlich heißt es ja Der Weg ist das Ziel, aber bei Remember the Fun hatte ich das Gefühl, dass es Zoey eigentlich nur um das Konzert am Ende der Reise geht und dementsprechend auch der Roadtrip in den Hintergrund rückt. Bei den Charakteren bin ich geteilter Meinung: Zoey konnte ich lange nicht einschätzen. Am Anfang war sie mir nicht wirklich sympathisch, aber besonders zum Ende des Buches hat sie sich weiterentwickelt und wurde mir sympathischer. Die Beziehung mit ihrer besten Freundin Cass hat mich aber gestört, da Cass immer wieder an Zoey zweifelt. Nach der langen Freundschaft, die sie vor der Trennung von Zoey und Finn hatten, sollte Cass Zoey eigentlich besser kennen auch, wenn es dazwischen einige Vorkommnisse gab. Sowohl Cass als auch Zoeys Ex-Freund Finn waren mir das ganze Buch über eher unsympathisch. Luc dagegen fand ich ab der ersten Begegnung mit Zoey cool und vor allem wollte ich herausfinden, warum er manchmal nachdenklich wirkt. Auch Jolie, Lucs Schwester, war mir ab der ersten Seite sympathisch mit ihrer fröhlichen Art und dem Verständnis für Zoey, die wiederum gar kein Einfühlungsvermögen Jolie gegenüber hatte, was mich ziemlich genervt hat. Es kam mir vor, als wäre Zoey nur auf ihre eigenen Probleme fixiert, statt auch die der anderen zu sehen. Ab der Hälfte des Buches war die Vorgeschichte einigermaßen geklärt und es wurden auch einige Details erwähnt, wie z.B. die ein oder andere Landschaft. Kaum kam etwas Sommerstimmung auf, auf die ich so lange gewartet hatte, wurde diese dann aber von traurigen Ereignissen überschattet. Natürlich läuft im Leben nicht immer alles perfekt, aber ich fand, dass die Ausgangslage mit Zoeys Problemen schon ernst genug war. Im Prinzip war ich positiv überrascht, dass es auch einige Stellen gab, die auch unter die Oberfläche gingen und Remember the Fun nicht nur die typische Sommerlektüre blieb, aber andererseits hat es mich auch gestört. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich schon vorher nicht zu 100% von der Sommerstimmung angesteckt wurde und auch der Roadtrip mich nicht wirklich packen konnte und ich deswegen enttäuscht war, dass der Fokus dann am Ende noch mehr verrückt wurde. Obwohl, wie schon oben geschrieben, viel auf einen Wendepunkt am Ende hindeutet, wusste man trotzdem nicht was dieser Wendepunkt genau sein wird, wodurch das Buch wieder etwas spannender wurde. Fazit: Der Klappentext von Remember the Fun deutet auf ein typisches Sommerbuch und einem Roadtrip mit Freunden hin. Ich wurde positiv überrascht, als das Buch auch etwas tiefgründiger wurde, allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Autorin mit dem Drama übertreibt und sich dafür mit der Sommerstimmung, den Details und der Lovestory zurückhält. Viele Szenen wurden mir viel zu knapp beschrieben, wie z.B. der Roadtrip und ich konnte mich nicht mit allen Charakteren anfreunden. Die Details, die beschrieben wurden, haben mir allerdings sehr gut gefallen und auch, wenn man den Wendepunkt schon erwartet hat, konnte dieser mich trotzdem überraschen. Lieblingszitat: „Der Typ ist wie einer dieser Zauberwürfel. Ich krieg ihn nicht auf die Reihe, er verändert sich mit jeder Drehung.“ (S. 120) Bewertung: 3,5/5 Sternen

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Das Cover erinnert an Sommer, Sonne und einen abenteuerlichen Road-Trip, beim Klappentext hingegen habe ich eine leichte, romantische Lektüre erwartet. Das ist Remember the Fun bis zur Hälfte des Buches auch, denn wir lernen die handelnden Charaktere und die vergangenen Erlebnisse der Protagonistin Zoey und deren Freunde kennen. Dabei wirken die Charaktere nicht sehr sympathisch und das ist etwas, das sich durch die komplette Geschichte gezogen hat. Ich hatte das Gefühl, schon nach den ersten Seiten erahnen zu können, wie alles ausgeht. Sowohl der Schreibstil als auch die Handlung sind locker, leicht und es war nicht langweilig, aber hat mich auch nicht über die Maßen begeistert. “Nur unsere Lippen berühren sich, aber ich spüre die Hitze im ganzen Körper. Sie dringt bis an die dunklen, kalten Stellen in meinem Inneren.” Seite 227 Doch dann nimmt die Geschichte seinen rasanten Lauf. Das Ausmaß des vergangenen Ereignisses, welches die Protagonistin Zoey erlebt hat, wird mit einem Mal klar. Was ist in Zoeys Vergangenheit passiert? Was hat ihr Innerstes so zerstört? All diese Fragen werden beantwortet und führen dazu, dass das Buch an Tiefgang gewinnt, wobei die Charaktere weiterhin ziemlich flach gehalten werden. Die Schicksalsschläge der einzelnen Figuren sind dramatisch und diese Dramatik hat mich auch gefesselt. Fazit: Remember the Fun ist eine leichte Sommerlektüre, deren Potenzial nicht ausgeschöpft wurde, aber für einen gemütlichen Abend auf der Terrasse mit einem erfrischenden Getränk durchaus geeignet ist. Ich vergebe 3 von 5 Herzen.

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Zoey fährt mit ihrem Ex-Freund Finn und seiner neuen Freundin, die dummer Weise ihre beste Freundin ist, auf einen Roadtripp. Das klingt erstmal nach keiner allzu guten Idee und zwischen den Dreien herrscht eine merkliche Spannung. Zum Glück fahren aber auch noch Finns schweigsamer Cousin und seine umso lebhaftere Cousine mit und sorgen für jede Menge Ablenkung.  Remember the Fun von Beck Nicholas ist beim Randomhouse Verlag erschienen. Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe,  habe ich zugegeben keine sehr tiefgründige Geschichte erwartet. Die Grundgeschichte ist auch recht simpel gestaltet und ein klitzekleines bisschen klischeehaft. Leider führte dies und der Klappentext dazu, dass man die meiste Handlung des Buches schon ganz am Anfang vorausahnen konnte. Auch die immer wieder auftretenden Andeutungen, auf spätere Ereignisse in der Geschichte waren nicht wirklich diskret und haben haben mir leider sofort verraten, welche Twists mich in den nächsten Kapiteln erwarten werden. Das alles hat der Geschichte einiges der Spannung genommen und ich wollte den Protagonisten oft den Kopf waschen, weil sie das Offensichtliche partout nicht wahrnehmen wollten. Ich hatte das Gefühl, das das Buch einfach eher flach ist, trotz der ganzen Schicksalsschläge, der Figuren, mit denen man als Leser etwas überschwemmt wird. Viele Aspekte werden nur angerissen, obwohl sie mehr Potential hätten. Gut gefallen hat mir allerdings die Message, die das Buch in Sachen Beziehungen vermittelt. Aber dazu möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Trotzdem (und das fand ich wirklich überraschend), hat mich das Buch so sehr gefesselt, dass ich es an einem Stück durchgelesen habe. Der Schreibstil ist einfach und flüssig, die Geschichte plätschert angenehm dahin und das ganze Setting verbreitet einfach so ein wunderschönes Sommerurlaubsgefühl. Zumindest bis auf das Ende, das sich irgendwie viel zu plötzlich auftut. Ich hatte das Gefühl, dass mir die ganze Geschichte in den letzten Kapiteln um die Ohren fliegt. Als eher leichte Sommerlektüre hat mir Remember the Fun aber durchaus gut gefallen, auch wenn die Geschichte vielleicht sogar besser ohne all die enormen Schicksalsschläge funktioniert hätte. Dadurch hätte die Autorin viel detaillierter auf die Beziehungen zwischen den Protagonisten eingehen können, die für mich auf jeden Fall das interessanteste und tiefstehendste an der Geschichte waren.

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Nachdem Zoeys Bruder Daniel bei einem Autounfall umgekommen ist, wirft dies ihr ganzes Leben über den Haufen. Um zu vergessen, betrinkt sie sich, geht feiern und betrügt sogar ihren Freund Finn. Einige Monate später steht ein Roadtrip an zu einem Konzert in Melbourne. Und dort ist nicht nur Finn dabei, sondern auch Cass, Zoeys beste Freundin und Finns neue feste Freundin. Zusätzlich kommen noch Finns Cousine Jolie und Cousin Luc und begleiten das Dreiergespann zum Konzert. Während Zoey den Trip mit der Einstellung beginnt Finn wieder für sich zu gewinnen, entgeht ihr nicht die Anziehung zu Luc, der meist so kalt wirkt, aber sobald es um seine Schwester geht sofort beschützend und einfühlsam wird. Als ich das Buch angefangen hatte, begegnete mir sofort das erste Problem, weswegen die Hauptprotagonistin mir extrem unsympathisch wurde. Ich kann verstehen, dass man Ablenkung sucht wenn einem etwas schlimmes zustößt, oder das man Fehler macht, aber das sie ihrer besten Freundin Cass ihren Freund ausspannen wollte, fand ich ging zu weit. Was sagt das über sie aus? Was für eine Freundin macht so etwas. Und genau andersrum war das so, dass Cass Andeutungen machte, dass Zoey ein Flittchen sei. Da dachte ich mir mehrmals das das doch keine Freundschaft mehr ist. Besonders wenn man sich nur ein Lächeln aufsetzt und so tut als wäre alles in Ordnung und über die wichtigen Probleme schweigt und nicht versucht sie aus der Welt zu bringen. Dennoch blieben Finn und Cass im Verlauf der Geschichte ziemlich blass und es fehlte ihnen an Tiefe. Aber dann fing es sich an zu bessern. Denn sobald Zoey sich selber eingestehen konnte, dass sie nicht mehr zu ihrem alten Ich zurückkehren kann, sondern eine neue Zoey ist – eine die besser sein soll, damit ihr verstorbener Bruder auf sie stolz sein kann – konnte ich mich mit ihr aufwärmen. Die Liebesbeziehung mit ihr und Luc war bespikt mit Trauer, Verständnis, Verlust. Und ich konnte ihr da sehr gut nachfühlen. Beide zusammen schienen sich wunderbar auszugleichen und auf einer Wellenlänge zu sein. Doch das ist nicht alles was in der Handlung passiert. Ohne viel zu verraten, das folgende das noch passierte, war der wichtigste Punkt, wieso mir das Buch doch noch so gefallen hat. Nicht nur, lagen mir einige Dinge schwer auf dem Magen und haben mich bedrückt, mich hat auch der Rollentausch ziemlich bewegt. Zwar spricht das Buch zwar Themen an wie Betrug und Fremdgehen, was natürlich viel über einen Charakter aussagt, aber sobald ich mehr in der Geschichte war, mehr von dem Innenleben von Zoey erfahren habe und dann noch die zusätzlichen Umstände die eintrafen, fand ich, dass sie sich sehr stark verhielt und auch wunderbar, dass sie nicht in alte Muster zurückfiel. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Jedes Kapitel wird mit ein paar Zeilen von einem Songtext des Interpreten „Gray“ eröffnet, dessen Konzert die Charaktere besuchen. Es war leicht und schnell zu lesen. Man konnte sich zudem alles sehr gut vorstellen. Die Settings waren auch sehr schön gewählt. Das Ende war eventuell etwas vorhersehbar, aber um ehrlich zu sein, wäre dieses Ende nicht eingetreten, wäre ich vermutlich sauer auf die Autorin, da es ungerecht wäre, diesen Charakteren kein Happy End zu geben. Mir hat es so gefallen wie es war. Fazit: Auch wenn ich anfangs Schwierigkeiten auf einer Wellenlänge mit der Hauptprotagonistin zu kommen, da mir einige Charakterzüge auf den Senkel gingen, konnte ich während der Verlauf der Geschichte mich doch mit ihr versöhnen. Die zusätzlichen Geschehnisse in diesem Buch waren bewegend und zerreißend. Die Liebesbeziehung ist zwar vorhersehbar, aber trotzdem ziemlich süß und das Buch konnte mich im gesamten doch noch unterhalten. 3 von 5 Sternen!

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Beschreibung: Ein Roadtrip mit Exfreund Finn und seiner Neuen, ob das wohl eine gute Idee ist? Zum Glück für Zoey sind auch noch der verdammt gut aussehende Luc und seine fröhliche Schwester Jolie mit von der Partie. Ziel der Reise ist ein Konzert in Melbourne, und auf dem Weg entlang der traumhaften Great Ocean Road gerät völlig in Vergessenheit, dass Zoey eigentlich Finn zurückerobern wollte... Meinung: Ich hatte im Vorfeld bereits das kurze Prequel gelesen, welches mich begeistern konnte, deshalb hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Auch das hübsche Cover hatte mich angesprochen und Lust auf eine Sommergeschichte hervorgerufen. Leider hielt sich meine Begeisterung beim Lesen eher in Grenzen, denn mit der Protagonistin Zoey bin ich überhaupt nicht warm geworden. Zoey hat ihren Bruder Dan bei einem Autounfall verloren und ihr Leben ist dadurch völlig aus den Fugen geraten. Bei dem geplanten Roadtrip versucht sie einiges bei ihren Freunden wieder geradezubiegen. Allerdings ist mir sauer aufgestoßen, was sie da genau versucht. Ich bin mir nicht sicher, ob so etwas im wahren Leben eine Freundschaft nicht eher weiter zerstört, als gekittet hätte. Zoeys Freunde blieben das ganze Buch über relativ blass, sodass man kaum Bezug zu ihnen bekam. Die Story plätscherte so vor sich hin, bekam dann zum Ende noch einmal eine unerwartete Wendung, was meiner Meinung nach aber auch etwas zu konstruiert wirkte. Wenn ein Road Trip erzählt wird, erwarte ich eigentlich ein Mindestmaß an Beschreibungen der landschaftlichen Begebenheiten, dies hat mir leider völlig gefehlt. Dass die Great Ocean Road traumhaft ist, konnte ich mir daher beim Lesen einfach nicht vorstellen, da hier wenig bis gar nichts beschrieben wurde. Fazit: Für Zwischendurch war das Buch ganz nett, leider blieben die Figuren zu blass und das erhoffte Sommerfeeling war kaum vorhanden.

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Das Cover sprüht nur so vor lebensfröhlichen Farben, die im Betrachter eine Sommersehnsucht auslösen, ein Blick aus einem alten blauen VW-Bus, ein Hauch von Urlaub und Roadtrip – all das verspricht das Äußere des neuen Jugendbuches aus Beck Nicholas‘ Hand: „Remember The Fun“. Was davon der Roman letztendlich einhalten und womit er überzeugen kann, das erfahrt ihr in der folgenden Rezension. Der Roman entpuppt sich schnell als nicht ganz so idealistisch wie gedacht – sondern wartet mit ernsten Themen auf. Wer bei vorliegendem Buch von einer reinen Gute-Laune-Lektüre ausgeht, der könnte womöglich enttäuscht werden. Es eignet sich gut als Strandlektüre, das schon, aber es schämt sich nicht davor, ernstere Töne anzuschlagen und Fokus auf Konflikte untereinander zu legen. Ein einfach zu lesender und lockerer Schreibstil sorgt dafür, dass man schnell in das Geschehen eintauchen kann. Mit den Figuren konnte ich mich rasch anfreunden. Sie konnten mich auf dreihundertfünfzig Seiten gelungen durch die Handlung begleiten, ohne sich stark negativ bemerkbar zu machen. Zwar wurde sich hier einige Male zu oft häufiger Klischees bedient, aber fällt dies durch die sympathische Art und Weise, die oftmals an den Tag gelegt wird, nicht weiter auf. An einigen Stellen hat es mir nicht gefallen, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wollte. Diese Bedenken äußerte ich nur jeweils sehr kurzweilig, da die Autorin, abgesehen von einigen Ausnahmen, ihrem Spannungsbogen folgt und man die ganze Zeit merkt, dass das Buch auf einen Wende- oder Höhepunkt hinarbeitet. Wäre dieses Buch ein Grundschulaufsatz, würde ich die Autorin dank der eingehaltenen „Spannungsmaus“ loben. Wenn man mich jetzt anschließend fragt, was ich an dem Roman gut finde und weswegen ich ihn weiterempfehlen würde, dann wäre das die sommerliche Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch hindurch zieht. Ich finde es schön, dass hier auch Wert auf ein wenig Tiefgang gelegt wird, wobei hier die Verhaltensweisen von einigen Personen vorhersehbar und somit oberflächlich wirken. Letztendlich lässt sich sagen, dass… „Remember The Fun“ eine gelungene und kurzweilige Sommerlektüre ist, die zum Nachdenken anregende Thematiken anspricht, und trotz einiger Abstriche im Großen und Ganzen überzeugen kann. Ich vergebe gerne drei von fünf Sternen.

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