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Rezensionen zu
Liebe zwischen den Zeilen

Veronica Henry

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein wunderbares Buch für die herbstlichen Nachmittage im Moment, da die Handlung ebenfalls von Herbst bis Winter spielt! "Liebe zwischen den Zeilen" ist Veronica Henry's vierter Roman, jedoch der erste, den ich von ihr lese. Mich hat vor allem der Titel und das Cover angesprochen. Ich denke, mit Büchern über die Lieblingsorte von Leseratten kann man selten etwas falsch machen. Die Geschichte erzählt von Emilia Nightingale, die nach dem Tod ihres Vaters seine Buchhandlung übernimmt. Der Laden war sein ganzer Lebensinhalt...und ist mit hohen Schulden belastet. Im Laufe der Geschichte lernt man viele sympathische Charaktere kennen, die sich irgendwie mit Julius Nightingale oder mit der Buchhandlung selbst verbunden fühlen und Emilia so gut helfen wie sie können. Es geht vor allem um Liebe. Sei sie nun freundschaftlich, mütterlich oder die wahre Liebe zwischen einem Paar. Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen. Das geschäftige, idyllische Städtchen Peasebrook hat mich sofort verzaubert, was nicht zuletzt an den ausführlichen Beschreibungen der Landschaft liegt. Definitiv ein Ort, an dem man sich vorstellen könnte alt zu werden. Die Charaktere sind facettenreich, mit vielen liebevollen Details ausgeschmückt, bis auf die Protagonistin Emilia, wie mir scheint. Sie ist hin und her gerissen zwischen der Entscheidung, ob sie den Laden nun an den schmierigen Großinvestor verkaufen soll oder nicht. Ansonsten ist sie eher ein flacher Charakter. Die Einwohner Peasebrooks hingegen haben mir viel besser gefalle. Thomasina, eine schüchterne Lehrerin, aber begnadete Köchin, die ein winziges Restaurant betreibt, kommt in der Buchhandlung Nightingale das erste Mal mit Jem aus der Käserei ins Gespräch. Der Auftakt einer zarten Liebesgeschichte beginnt. Auch Sarah Basildon, Herrin über Peasebrook Manor, verliebt sich in die Buchhandlung...oder eher in den Besitzer Julius selbst. Die beiden beginnen heimlich eine Affäre. Zwischen der Geschäftsfrau Bea, die jetzt mit Kind und eingekochter Marmelade auf dem Land sitzt und Emilia entsteht in diesem Laden eine wunderbare Freundschaft. Liebe zwischen den Zeilen ist also ein sehr passender Titel, da es um viele Arten der Liebe geht. Und...aus irgendeinem mir nicht erfindlichen Grund tragen die Charaktere alle Kaschmir. Kaschmir-Schals, Kaschmir-Pullis, Kaschmir-Mäntel, Kaschmir Kaschmir Kaschmir. Klar, Kaschmir ist toll, aber auch höllisch teuer und das jeglicher Bewohner von Peasebrook diesen teuren Stoff trägt, verwundert mich dann doch ein bisschen. Am Ende ging es mir dann ein bisschen zu schnell. Ganz plötzlich schienen alle ihre Bestimmung gefunden zu haben. Fazit: Abgesehen von der Kaschmirobsession der Autorin und dem schnell abgehandelten Ende hat mir das Buch angenehme Lesestunden bereitet. Es zeigt schön, dass der Traum von einem eigenen Buchladen eben nicht nur aus Tee trinken und Bücher empfehlen besteht, sondern dass man sich richtig ins Zeug legen muss, um in den schwarzen Zahlen zu bleiben. Es bleibt also realistisch, obwohl die Buchhandlung Nightingale natürlich trotzdem märchenhaft ist! Welcher Buchliebhaber (wie ich) hat diesen Traum noch nie geträumt? Die Liebe ist in Veronica Henrys Roman allgegenwärtig und hat mir nebst meiner Tasse Tee das Herz erwärmt.

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Bevor ich euch erzähle wie mir das Buch gefallen hat, möchte ich mit euch das Zitat teilen, was sich hinten auf dem Buchdeckel befindet: "Bücher sind nur dicke Briefe an Freunde" Jean Paul Das Zitat hat es mir wirklich sehr angetan und ich finde es steckt sehr viel Wahrheit dahinter, grade wenn man sich damit beschäftigt wie viel Mühe hinter dem Schreiben eines Buches steckt. Nun aber zum Buch und da bleibe ich auch direkt beim Cover hängen, es ist so wunderschön und man hat direkt ein inneres Bild vor Augen wie die Buchhandlung Nightingale aussehen könnte. Gleichzeitig wirkt es wie eine Einladung einzutreten und in die Geschichte einzutauchen. Ich finde viel mehr kann man aus einem Cover nicht rausholen, oder? Das Buch erzählt eine Geschichte, aber es erzählt nicht nur die Geschichte davon wie Emilia den Buchladen von ihrem verstorbenen Vater übernimmt. Es erzählt warum es überhaupt diese Buchhandlung gibt und es erzählt warum die Buchhandlung zum Anker von vielen Bewohner von Pearsbrook wird. Es erzählt viele Einzelschicksale und lehrt uns niemals die Hoffnung auf den Silberstreifen am Horizont zu verlieren. Ich habe mich dadurch sehr heimisch in der Geschichte gefühlt, denn durch die vielen Wechsel der Erzählperspektive, habe ich soviel über Pearsbrook und seine Bewohner kennengelernt, dass ich das Gefühl hatte selber dort zu wohnen. Veronica Henry gibt jedem einzelnen Charakter so viel Leben und erzählt seine Geschichte mit so viel Herz, dass man gar nicht merkt wer die eigentliche Protagonistin ist. Das fand ich persönlich besonders liebenswert an diesem Buch und möchte es daher hervorheben, denn viel zu oft werden die Nebencharaktere einfältig gelassen und ihre Geschichte nur zum Verständnis des großen Ganzen erzählt. Das Buch hat sehr viele Schicksale, aber diese schaffen keinen besondern Tiefgang, weil sie besonders dramatisch enden. Vielmehr ist "Liebe zwischen den Zeilen" ein liebenswerter Roman zum zwischendurch lesen. Er hebt sich besonders durch seine stark charakterisierten Personen hervor, die die Gesichte so viel lebendiger werden lassen, als die viele anderer Bücher. Auch der Schreibstil von Veronica Henry weiß zu überzeugen, das Buch lässt sich flüssig lesen und der Übergang zwischen den Figuren erfolgt fließend. Dadurch veliert die Gesichte nicht ihren Rhytmus, sondern ergänzt das Puzzle immer wieder mit den nötigen Informationen. Auch der Wechsel zu Beginn zwischen Vergangenheit und Gegenwart habe ich nach anfänglichen Schwierigkeiten, als sinnvoll und gut gelungen betrachtet, denn ohne diese Hintergrundinformationen würde dem Buch einfach ein Grundbaustein fehlen. Leider transferiert die Autorin gewisse Informationen aus der Vergangenheit nicht in die Gegenwart, so dass man als Leser leider nicht erfährt ob Emilia die Geschichte ihrer Mutter kennt. Diese fehlende Übertragung ist mein einziger Kritikpunkt an dem Buch, denn ich denke dies hätte dem Buch in einigen Momenten noch mehr Tiefgang gegeben.

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Die Buchhandlung Nightingale war Jahrzehnte lang Julius Traum. Als er dann allerdings verstirbt, hinterlässt er nicht nur eine Tochter, die Bücher und den Laden genauso liebt wie er, sondern leider auch jede Menge Schulden. Doch er hatte viele Bewunderer und die Buchhandlung war auch ein Zufluchtsort und ist vielen Stadtbewohnern daher sehr wichtig. Das Buch vereint viele Handlungstränge, lässt den Leser einigen liebenswerten Charakteren über die Schulter schauen. Da ist natürlich Emilia, aber auch Jackson, der angeheuert wurde, um sie zum Verkauf zu überreden. Aber auch die Bewohner des Herrenhauses spielen eine Rolle, ebenso wie eine Köchin, ein Musiker und einige andere. Es ist an Kaleidoskop an tollen Persönlichkeiten, deren Schicksale irgendwie aufeinander treffen. Für mich ist es ein absolutes Wohlfühl-Buch, das einen mit einem guten Gefühl entlässt, aber auch zum Nachdenken anregt und einfach Spaß macht! Es ist ein Buch über Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, Verrat, Trauer und auch Hoffnung. Protagonisten sind Menschen wie du und ich, Schauplatz ein kleines charmantes Städtchen in dem eine Geschichte spielt, wie das Leben sie schreibt. Diese Story lässt Bücherliebhaberherzen höher schlagen. Absolut lesenswert.

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Meine Meinung Am anfang war alles ziemlich verwirrend, denn in jedem Kapitel ging es um jemand anderen. Man musste sich ziemlich viele Personen merken und auch die Konstellationen durfte man nicht vergessen. Nach einer Zeit , als man sich eingelesen hatte und jede Person kannte, hat man sich in jede hineinversetzen können. Die einen habe ich ins Herz geschlossen , die anderen habe ich verachtet. Viele der Personen taten einem auch leid , weil sei viel leiden mussten. Allgemein geht es in diesem Buch viel um Trauer und Leid. Ich habe das Buch total verschlungen und wollte immer mehr über die Geschichten der Personen hören. Alle haben eine Bindung zur Buchhandlung und es wird deutlich , was Bücher alles bewirken können. Es ist ein Buch über Bücher. Ich möchte euch das Buch wirklich ans Herz legen, denn es ist so fazinierend wie dieses Buch einen Menschen beeinflussen kann. Ich hatte so viele Emotionen beim Lesen , Trauer , Frust aber auch glück. Das Ende hat mich total gefreut. “ ,,Es hat natürlich ein Happy End. Wie alle guten Bücher. Und der Titel lautet: Liebe zwischen den Zeilen.“ Sie umarmten sich so fest sie konnten “ Das Buch ist eine gute Herbstlektüre und lässt sich bei regen Tagen super lesen. Mein Fazit Am Anfang war es schwer reinzukommen , ab cas der Mitte des Buches ging es dann besser. Der schreibstil war auch etwas gewöhnungsbedürftig , aber ich habe mich schnell zurecht gefunden. Ansich ein sehr gutes Buch um aus der Realität zu entwischen. Die unterschiedlichen Charaktere machen dieses Buch so besonders und jede ihrer Geschichten ist einzigartig.

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Dieses Buch ist mir beim stöbern in der Buchhandlung aufgefallen  und klang vom Klappentext sehr vielversprechend. Von der Autorin selbst ist dies mein erstes Buch und deswegen war ich sehr gespannt ob es mir vom Schreibstil zusagt. Zu Anfang hat ich schon ein wenig Probleme ins Buch rein zu finden aber dies hat sich mit der zeit gelegt. Zu Anfang gibt es zwei Zeitebenen, so erfährt man wie Julius ihre Mutter kennengelernt hat und wie er zu der Nightingale Buchhandlung gekommen ist. Man merkt aber auch recht schnell das nicht nur Emilia unter den Verlust ihres Vaters leidet sondern auch unterschiedliche Bewohner von Peasebrook. " [...] Ich möchte, dass wir uns verabschieden, solange wir es noch können. Ich möchte nicht, dass du hier bist und ich nichts davon mitbekomme. Ich möchte nicht, dass du mir beim Sterben zusiehst. Ich möchte dir Lebewohl sagen, solange ich noch ich selbst bin. [...] " (Im Buch S. 171) Zur Geschichte selbst, Emilia war bis vor kurzem als Englischlehrerin an einer internationalen Sprachschule in Hong Kong tätig, als sie die Nachricht erreicht das um ihren Vater schlecht steht. Bis zum letzten Atemzug sitzt sie an seiner Seite. Emilia muss nachdem Tod ihres Vaters entscheiden wie es mit der kleinen Buchhandlung weitergeht, für sie ist eigentlich klar das sie den Traum von ihrem Vater weiterführen will. Doch leider war ihr Vater mehr Bücherfreund als Geschäftsmann was dazu führte das viele  Rechnungen noch offen sind und der laden in den Roten Zahlen steht. Trotz alldem möchte sie es versuchen das Ruder rumzureißen, wird sie es schaffen? Was ich richtig toll fand war diese Atmosphäre die die Autorin geschaffen hat, ich hatte ehrlich gesagt das Gefühl in dieser Buchhandlung zu stehen oder dem Pearsebrook Manor einen besuch abzustatten. Aber auch viele Textstellen bewegen und regen einem zum Nachdenken an, wie geht es weiter für die hinterbliebenen? Möchte man das die liebsten einen beim sterben zuschauen? Aber auch die Charaktere können sich sehen lassen, sie sind alle so herzlich und besonders. Natürlich gibt es auch zwei Ausnahmen die man gerne nur geschüttelt hätte.  Jeder dieser Personen hat seine eigene Lebensgeschichte und lernt ihre Ängste, Sorgen oder ihr Leid kennen und man leidet wirklich mit ihnen mit. Besonders mit Emilia hab ich gelitten und mitgefiebert wie sie alles stemmen kann. Durch viele Erzählungen lernt man ihren Vater Julius besser kennen und merkt das er ein liebenswerter und gutherziger Mensch war denn man gerne selbst kennen gelernt hätte. Natürlich könnte ich jetzt zu jedem anderen Charakter etwas schreiben aber ich möchte nicht zuviel vorwegnehmen.  Es gibt auch viele tolle Buchtipps in diesem Buch, die geschickt mit eingebaut wurden sind. Dieses Buch lädt wirklich zum Träumen ein und bewegt einen sehr, zumindest diejenigen die wie ich nah am Wasser gebaut sind. Jeder der ein wenig Romantik und etwas fürs Herz sucht ist bei diesem Buch richtig. Ich kann es euch nur Empfehlen!

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Zu diesem Buch: Die Buchhandlung ihres Vaters Julius Nightingale ist für Emilia ein magischer Ort - hier hat sie eine glückliche Kindheit zwischen den Büchern verbracht. Als Julius im Sterben liegt, kehrt die 32-Jährige von ihrer Weltreise in die englische Heimat zurück und gibt ihm das Versprechen, den Laden weiterzuführen. Nightingale Books ist zwar das Herzstück der Kleinstadt Peasebrook, schreibt aber schon lange keine schwarzen Zahlen mehr. Genau in diesem Moment taucht der charmante Jackson auf, der Emilia im Auftrag eines Großinvestors ein ansehnliches Angebot macht. Doch Freunde und Stammkunden entschließen sich, an ihrer Seite für die geliebte Buchhandlung zu kämpfen. Da ist Sarah, die Inhaberin des Herrenhauses Peasebrook Manor, die mit Julius eine heimliche Affäre verband, die schüchterne Thomasina, die sich zwischen Kochbüchern in den Käseverkäufer Jem verliebt, und der Musiker Marlowe, für den Emilia schon lange schwärmt. Werden sie gemeinsam Emilias Erbe retten können? Über die Autorin: Veronica Henry arbeitete für die BBC und als Drehbuchautorin für zahlreiche Fernsehproduktionen, bevor sie sich dem Schreiben von Romanen zuwandte. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Devon, England. Nach Für immer am Meer, Wie ein Sommertag und Nachts nach Venedig ist Liebe zwischen den Zeilen ihr vierter Roman im Diana Verlag. Meine Zusammenfassung: Es ist 32 Jahre her, dass Julius nach seinem Studium in Oxford die Amerikanerin Rebecca kennenlernt. Nach einem One Night Stand entscheidet sie sich, bei Julius in England zu bleiben. Es dauert nicht lange und die beiden erfahren, dass Rebecca nach dieser einen Nacht schwanger geworden ist. Ihre wünschen sich eine Abtreibung, doch die beiden entscheiden sich dagegen. Doch leider nimmt die Schwangerschaft kein gutes Ende; Rebecca stirbt bei der Geburt. Julius entscheidet sich, seine Tochter alleine in einer Kleinstadt namens Peasebrook großzuziehen. Da es in eben dieser Stadt noch keinen Buchladen gibt, eröffnet er seinen eigenen: Nightingale Books. 32 Jahre später liegt Julius im Sterben. Seine Tochter Emilia bricht ihre Weltreise ab und kommt zurück nach Peasebrook. Am Sterbebett verspricht sie ihm, dass sie den Buchladen weiterführen wird und ihn nicht an den Großinvestor Ian Mendip verkaufen wird. Als Emilia die Unterlagen des Buchladens mit ihrer besten Freundin durchgeht, entdecken die beiden, dass Julius anscheinend nichts von Buchhaltung gehalten hat. Julius war hoch verschuldet. Trotz dieser Schulden entscheidet sich Emilia dafür, den Buchladen wieder aufzubauen und lernt dabei neue Freunde kennen. Zum Beispiel die liebe Hausfrau Bea, mit ihrer kleinen Tochter Maud, oder Jackson, der mehr Zeit mit seinem Sohn Finn verbringen möchte, indem er ihm Bücher vorliest. Auch Sarah, die Hausherrin von Peasebrook Manor, wird zu einer Freundin, nachdem Emilia erfährt, dass Sarah eine heimliche Affäre mit ihrem Vater hatte. Hinzu kommt, dass Marlowe, ein guter Freund der Familie und Musiker mit dem Julius in einem Orchester Quartett gespielt hat, überredet Emilia dazu, sich dem Orchester anzuschließen. Wie kann sie da nein sagen, wo sie doch seit Jahren für ihn schwärmt, wäre da doch bloß nicht Delphine, seine Freundin … Meine Meinung: Viele kleine Geschichten führen letztendlich zu einer großen Geschichte der eigentlichen Protagonistin Emilia zusammen. Es geht viel weniger um den Buchladen, als ich gedacht hätte. Im Verlauf tauchen so viele Nebendarsteller auf, dass die Hauptstory meiner Meinung nach ein wenig ins Abseits gerät. Von dem Klappentext hatte ich mir etwas Spannung erhofft, wie Jackson versucht, Emilia den Buchladen auszureden, damit Ian das Gebäude kaufen kann um noch mehr Geld zu verdienen. Doch dazu kommt es eher weniger, da Jackson gefühlt nur ganze zweimal bei Emilia auftaucht, jedoch unternimmt er nichts von dem, was Ian ihm aufgetragen hatte. Grundsätzlich gefällt mir aber, wie mir als Leser die kleinen Geschichten die unterschiedlichen Charaktere näher bringen und mich sie kennenlernen lassen und jede Geschichte ihr eigenes kleines „Happy End“ hat. Hinzu kommt, dass ich mich durchweg unterhalten gefühlt habe und viel Spaß beim Lesen hatte. Liebe zwischen den Zeilen ist sehr schön geschrieben und lässt somit sich gut zwischendurch lesen. Ich persönlich hätte gerne von einigen Charakteren gerne noch mehr erfahren. Mein Fazit: Ob ich noch einmal ein Buch von Veronica Henry lesen würde? Ich denke schon. Auch wenn es nicht meine Lieblingsgeschichte ist, haben mir viele Kleinigkeiten, wie zum Beispiel die Titelnennungen einiger Bücher die ich selbst auch schon gelesen habe oder sogar nun gerne mal lesen möchte, sehr gut gefallen. Gewünscht hätte ich mir jedoch, dass die Geschichte nicht so durchschaubar gewesen wäre, sodass mich der Ausgang einiger Geschichten vielleicht sogar überrascht oder noch völlig aus der Bahn wirft. Ich würde diesem Buch 4 von 5 Sternen geben.

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Meinung Hinter „Liebe zwischen den Zeilen“ verbirgt sich, ähnlich den Regalen einer Buchhandlungen, nicht nur eine, sondern direkt viele kleine Geschichten. Auch wenn der Titel einen klassischen Liebesroman vermuten lässt, der die Protagonistin durch ihr Gefühlsdurcheinander schickt, hat er doch viel mehr vorzuweisen. Besonders das erste Drittel weiß zu bezaubern und gleichzeitig zu Tränen zu rühren. Emilia, die vor lauter Trauer um ihren Vater nicht mehr ein und aus weiß sieht sich plötzlich der Verantwortung für ein Geschäft und dessen Angestellten gegenüber. Schnell wird klar, wie wichtig ihr Vater, Julius, und die Buchhandlung Nightingale für das kleine beschauliche Örtchen Peasbrook waren. Diese Liebe, die von Emilia und den Einwohnern Julias entgegen gebracht wird, lässt zunächst einen perfekten Romancharakter ohne Ecken und Kanten entstehen. Doch ein kurzer Ausflug in Julius Vergangenheit lässt ihn in einem anderen Licht erstrahlen, was dazu führt, dass seine Figur realer und menschlicher erscheint. Durch diesen, etwas anderen Blick auf die Gallionsfigur des Ortes, bekommt der Roman gerade noch die Kurve, um nicht in eine kitschige Ecke abzudriften. „Julius war immer noch da, dachte Emilia. In den Tausenden von Buchseiten. In den Millionen Wörtern. All die Bände und das Vergnügen, das sie den Menschen über die Jahre bereitet hatten, in Form von Ablenkung, Unterhaltung, Bildung. […] Julius Nightingale würde niemals sterben.“ – Seite 21 Henry hat Figuren geschaffen, die man gerne und vor allem schnell ins Herz schließt. In der kleinen Buchhandlung versammelt sie einen bunten Haufen an Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch alle auf eine bestimmte Art und Weise das gleiche Problem zu haben scheinen. Sie alle vereint die Suche nach dem Weg aus ihrem Alltagstrott und dem Ausbruch aus ihren mitunter heiklen Lebenssituationen. Und so erzählt der Roman die Geschichten von ihnen allen. Häppchenweise und immer so ein Kapitel beendend, dass man den Roman nicht zur Seite legen mag, um weiter mit ihnen voranschreiten zu können. Diese kleinen Episoden verschmelzen ohne aufdringlich zu wirken, zu einer runden Gesamthandlung, der an mancher Stelle jedoch die Zeit zum Reifen gefehlt hat. Unter der Last der vielen Figuren, geht der ein oder andere Charakter unter oder dem anderen mag dafür zu viel Raum zum Entfalten gegeben worden sein. Ihre Handlungsverläufe sind theoretisch so komplex, dass man ihnen jeweils einen eigenen Roman hätte widmen können. Und so führt es leider dazu, dass mir ausgerechnet zu Emilia, der vermeidlichen Protagonistin, der Zugang erschwert wurde. Wurde allen anderen Menschen in diesem Roman so viel Leben eingehaucht, wirkte Emilia oftmals wie eine Statistin auf mich. Ein genaues Charakterprofil mag sich mir nicht ergeben. Auf der einen Seite ist sie zwar die liebende Tochter und eifersüchtige Verliebte, auf der anderen Seite kommen jedoch kaum andere Eigenschaften ihrerseits zum Vorschein. Ein großer Teil ihrer Geschichte nimmt ihre Überlegung, den Laden weiterzuführen, ein. Gerade in Bezug auf diesen Punkt hätte ich mir mehr Konflikte gewünscht, da hierfür viel Potenzial vorhanden war. Der Roman kommt einer Liebeserklärung an die Literatur gleich. Dies merkt man der Autorin auf jeder Seite an. Dadurch finden zahlreiche Titel den Weg in den Roman. Vom literarischen und weltbekannten Klassiker bis zum lediglich in Großbritannien bekanntem Werk ist alles vertreten. Diese Nennungen wecken den Wunsch, nach Beenden von „Liebe zwischen den Zeilen“ direkt zu diesen überzugehen. Fazit „Liebe zwischen den Zeilen“ ist eine Liebeserklärung an kleine Buchhandlungen, leidenschaftliche Leser und das Lesen an sich. Der Roman hat seine Schwächen, ist zusammengefasst allerdings eine schöne Herbstlektüre, die jedem Buchliebhaber graue Regentage erheitern wird.

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Meine Meinung zum Buch: Das Cover von dem Buch hat mich sofort angesprochen, ich finde es traumhaft gestaltet. Den Klappentext fand ich auch toll, so bin ich gespannt an das Buch rangegangen. Anfangs liest man abwechselnd aus zwei Zeitebenen. Einerseits erfährt man wie es mit der Buchhandlung Nightingale los ging und wie Julius, der Besitzer, die Mutter seiner Tochter Emilia kennen gelernt hat. Andererseits ist man im „Jetzt“ und erlebt wie Emilia und Julius Freunde damit klarkommen müssen, dass er verstorben ist. Sobald man im „Jetzt“ bleibt, erfährt man nach und nach die Lebensgeschichte von einigen Leuten. Irgendwie sind sie alle mit der Buchhandlung verbunden. Mich erinnert der Stil ein bisschen an die Filme „Tatsächlich… Liebe“ und „Happy New Year“. Viele Geschichten, die alle irgendwie miteinander verbunden sind. Das hat mir sehr gefallen, doch ich denke ein paar Leute weniger und dafür genauere Erzählungen wären besser gewesen. So hatte ich am Ende den Eindruck, von jedem Charakter nur Bruchstücke erfahren zu haben und war teilweise kurz verwirrt, wer wer ist. Der Schreibstil ist flüssig, emotional und sehr bildhaft. Beim Lesen wäre ich gerne öfter mal ins Buch geschlüpft, so gemütlich wird die Buchhandlung und der Ort Peasebrook beschrieben. Die Charaktere sind alle sehr verschieden aber authentisch. Mit jedem konnte ich mich irgendwie identifizieren und die Entscheidungen nachvollziehen. Außerdem hat mir sehr gefallen, dass die Autorin viele Bücher in die Geschichte einfließen hat lassen, zB durch Buchtipps, die Emilia jemandem gibt. Mein Fazit: Durchwegs sympathische Charaktere, toller Schreibstil und spannende Geschichte. Das Buch lädt richtig zum Träumen ein und lässt einen für kurze Zeit aus der Realität fliehen. Danke an den Diana Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde in keinster Weise beeinflusst.

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