Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Gutshaus - Stürmische Zeiten

Anne Jacobs

Die Gutshaus-Saga (2)

(4)
(6)
(3)
(0)
(0)
€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Das Cover: Im Hintergrund das Gutshaus, davor eine Frau, die mit einem Koffer in der Hand durch das Tor geht. Die Rückkehr in das Haus ihrer Jugend. Ich finde es sehr schön und ansprechend und es passt auch sehr gut zum ersten Band. Eine sehr schöne Buchpräsentation. Die Geschichte: Franziska ist endlich wieder mit ihrem Walter vereint. Die beiden heiraten und haben einerseits damit zu tun, die eigene Vergangenheit während und nach dem Krieg zu erklären und zu verarbeiten, und andererseits wünschen sie sich ihre Familien zu vereinen. Das allerdings wird nicht ganz einfach, denn die sind zerstritten. Daneben machen immer noch das Gutshaus und seine Sanierung der Familie zu schaffen. So bewegen sie alle sich emotional zwischen der Erinnerung und der Zukunft, was immer wieder zu Problemen führt. Meine Meinung: Ich war auf die Fortsetzung sehr gespannt. Der Einstieg war auch relativ leicht, die Erinnerung an die Figuren und ihre bisherige Geschichte kam schnell zurück und die Protagonisten, die neu hinzukamen integrierten sich problemlos. Dass die Autorin in einer leicht verständlichen und fließenden und spannenden Sprache schreibt wissen wir von vielen Romanen und muss nicht explizite erwähnt werden. Ebenso perfekt sind die Beschreibungen der Schauplätze und die Einarbeitung der Zeitgeschichte, was hier in diesem Buch allerdings nicht ganz so begeisternd rüberkam, weil natürlich die jüngste Zeit nicht mehr so viel Geschichte mit Ausschlägen zu bieten hat. Ich hätte mir mehr Erinnerungen und Neuigkeiten der zurückliegenden Zeit, durch die sympathische Mine gewünscht, die damit die Lücken der Zeitgeschichte hätte auffüllen können. Franziska fand ich, hatte auch etwas zu viel Abstand zu Walter, und die Probleme um das Gutshaus, sowie die, der anderen Familienmitglieder, waren etwas zu flach. Das alles ist aber nur meine Meinung und hat mich nicht davon abgehalten, das Buch ohne abzulegen, zu lesen. Mein Fazit. Nicht ganz so stark wie die Tuchvilla und der erste Band Gutshaus, aber dennoch sehr lesenswert und unterhaltsam. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus. Heidelinde von „friederickes bücherblog

Lesen Sie weiter

„Das Gutshaus – Stürmische Zeiten“ ist ein Roman von Anne Jacobs und erschien 2018 im Blanvalet Verlag. Auf Gut Dranitz läuten die Hochzeitsglocken. Franziska und Walter sind endlich wieder vereint. Alles könnte so schön sein, wären da nicht die Kinder. Franziska und Walter wollten die Familien vereinen, doch inzwischen herrscht nur Streit. Können Sie das Schicksal beeinflussen, oder ist es wie damals auf der Flucht und während der schrecklichen Zeit des Krieges, als sie Spielbälle der grausamen Umstände waren? Die Erinnerungen lassen sie nicht los, und die Zukunft scheint auf einmal gar nicht mehr so klar ... Meine Meinung: Stürmische Zeiten ist nun Band 2 der Gutshaus Trilogie von Anne Jacobs. Da Band 1 schon eine kleine Weile her ist, hatte ich Anfangs ein wenig Schwierigkeiten in das Buch zu kommen aber irgendwann machte es Klick und ich war wieder mittendrin im Geschehen. In gewohnter Weise führt Anne Jacobs durch das Buch. Die Schreibweise und die Leichtigkeit von ihren anderen Büchern zieht sich nun auch durch Stürmische Zeiten. Die Entwicklungen im zweiten Band fand ich gut und ich habe das Buch sehr gerne gelesen und ich bin nun echt richtig gespannt wie Band 3 weiter geht. Was wird nun noch passieren? Anne Jacobs begeisterte bereits mit ihrer Trilogie um Die Tuchvilla die Leser und stürmte die Bestsellerlisten. Mit »Das Gutshaus« knüpft sie an ihre Erfolgstrilogie an und erzählt von einem alten herrschaftlichen Gutshof in Mecklenburg-Vorpommern und vom Schicksal seiner Bewohner in bewegten Zeiten. Fazit: 4 Sterne. Ich möchte mich ganz herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Lesen Sie weiter

Das war mein erstes Buch von Anne Jacobs (nein ich habe die Tuchvilla nicht gelesen...). Sie wurde mir ans Herz gelegt, weil mir "Die Schokoladenvilla" gut gefallen hatte. Und ja, das Buch war recht ordentlich. Ich tue mir etwas schwer damit, das Buch einen historischen Roman zu nennen, aber das ist es natürlich. Mit dem Unterschied, dass ich zu der Zeit, als das Buch spielt, Anfang der 1990ger, auch schon gelebt habe und meine eigenen Erinnerungen an diese Nach-Wendezeit habe. Außerdem war es das erste Buch, dass in Ostdeutschland, in Mecklenburg-Vorpommern, spielt. Das Buch ist bereits Teil 2 einer Trilogie, ich finde aber, man kann es ganz gut auch "allein" lesen. Die Geschichte ist interessant erzählt, die verschiedenen Figuren sind glaubwürdig und interessant - aber irgendwie... ehrlich gesagt: So richtig am Haken hat sie mich nicht, die Frau Jacobs... Ja, ich habe das Buch ausgehört und fand es auch ok... Aber es war jetzt nicht sooo fesselnd, dass ich unbedingt noch Teil 1 lesen müsste oder nagelbeissend auf Teil 3 warten würde. Solide Unterhaltung, ganz ok, aber in die Liste meiner absoluten Lieblingsbücher wird dieses Buch eher nicht aufgenommen werden.

Lesen Sie weiter

ORIGINALAUSGABE Taschenbuch, Klappenbroschur, 576 Seiten, 11,8 x 18,7 cm ISBN: 978-3-7341-0488-6 Erschienen am  10. Dezember 2018 Klappentext Auf Gut Dranitz läuten die Hochzeitsglocken. Franziska und Walter sind endlich wieder vereint. Alles könnte so schön sein, wären da nicht die Kinder. Franziska und Walter wollten die Familien vereinen, doch inzwischen herrscht nur Streit. Können Sie das Schicksal beeinflussen, oder ist es wie damals auf der Flucht und während der schrecklichen Zeit des Krieges, als sie Spielbälle der grausamen Umstände waren? Die Erinnerungen lassen sie nicht los, und die Zukunft scheint auf einmal gar nicht mehr so klar ... Zur Autorin Anne Jacobs begeisterte bereits mit ihrer Trilogie um Die Tuchvilla die Leser und stürmte die Bestsellerlisten. Mit »Das Gutshaus« knüpft sie an ihre Erfolgstrilogie an und erzählt von einem alten herrschaftlichen Gutshof in Mecklenburg-Vorpommern und vom Schicksal seiner Bewohner in bewegten Zeiten. Erster Satz Tine Koptschik fuhr mit dem Handsauger so energisch über den Behandlungstisch, als wolle sie den schwarzen Gummibelag absichtlich abrubbeln.  Meine Meinung Ich hatte ja schon mit Begeisterung vor einigen Monaten den 1. Teil der Reihe gelesen bzw. gehört. Von daher habe ich mich schon sehr auf den abschließenden 2. Teil gefreut.  Der Einstieg in die Welt von Gut Dranitz ist mir auch diesmal wieder sehr leicht gefallen, nach einigen Kapiteln war meine Erinnerung auch überwiegend wieder zurückgekehrt, was die Charaktere betrifft.  Die Charaktere sind ausser einer Ausnahme ganz sympathische Personen, die man sofort in ihr Herz schließen kann. Selbst Sonja, die eher kühle Tochter von Walter, die Tierärztin ist, macht eine Entwicklung während dieses Buches.  Was mir nicht ganz so gut gefallen hat: Mir kam Franziska etwas kühl gegenüber Walter vor, dafür, dass sie so viele Jahre auf ihn warten musste. Sie haben getrennte Schlafzimmer und ich fand, sie hat ihn irgendwie auf Abstand gehalten.  Interessant fand ich, dass die Vergangenheit nur wenige Kapitel betraf, wie es sonst ja anders ist in derartigen Büchern. Die Gegenwart, die hier in den 90er Jahren spielt, hat eine weitaus größere Rolle, was ich sehr interessant fand, da die Wende noch nicht so lange her war.  Alles in allem hat mir auch dieser Teil wieder sehr gut gefallen, ich fand den Auftakt aber noch etwas interessanter. Dieser Teil wurde aber im Verlauf auch immer besser, so dass ich am Ende traurig war, von Franziska und ihrer Enkeltochter Jenny Abschied nehmen zu müssen. Ich kann hier eine klare Lese- und auch Hörempfehlung aussprechen. Von mir bekommt der 2. Teil sehr gute 4 Sterne und ich werde auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen oder hören.  4 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Goldmann Verlag Infos zum Autoren: ©Goldmann Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

Lesen Sie weiter

INHALT: Eine Hochzeit steht auf Gut Dranitz an. Nach langer Verlobungszeit wollen Franziska und Walter sich endlich das Ja Wort geben. Doch dieses schöne Fest wird getrübt, weil es immer noch viel Streit zwischen den Familienmitgliedern gibt und das betrübt Franziska sehr. Endlich möchte sie Walter näherkommen und alte Erinnerungen aufleben lassen und beide unternehemen eine schon längst fällige Reise. Doch auch Walter möchte endlich sein Gewissen vereinigen und Franziska von der schrecklichsten Zeit in seinem Leben erzählen und ihr sagen, warum er sie damals nicht heiraten konnte. MEINE MEINUNG: Dieser Roman ist der zweite Teil und knüpft direkt an die Ereignisse vom ersten Teil " Das Gutshaus Glanzvolle Zeiten" an und diesen ersten Teil sollte man auch für das bessere Verständnis zuerst gelesen haben. Da es nahtlos weitergeht, habe ich mich auch sofort wieder in diesem Teil wiedergefunden und es war schön, die Charaktere weiter zu verfolgen. Die einzelnen Kapitel sind den verschiedenen Personen zugeordnet und somit bekommt man einen guten Überblick. Besonders interessant und informativ fand ich die Rückblicke. Man befindet sich teilweise in der Vergangenheit, wo es für vieles eine Erklärung gibt. Der Schreibstil ist sehr lebhaft und sehr verständlich und leicht und flüssig zu lesen. Ich fand es sehr gut, dass wir hier die Personen aus dem ersten Teil wiederfinden und ihr Leben weiter verfolgen können. Manche haben sich weiterentwickelt und manche sind auch einfach so wundervoll und liebenswert geblieben. Einige haben auch die neuen Chancen genutzt, die ihnen jetzt nach der Wende offenstehen, was ich sehr begrüßt habe. FAZIT: Auch diesen zweiten Teil habe ich sehr gern gelesen. Er hat mich gut unterhalten und konnte mich mitreißen. Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne. 🌟🌟🌟🌟

Lesen Sie weiter

Erinnerungen

Von: hasirasi2

05.01.2019

Zwei Jahre sind vergangen, seit Franziska von Dranitz nach der Wende endlich ihren Gutshof in Mecklenburg zurückbekommen hat. Zusammen mit ihrer Enkelin Jenny soll daraus ein Wellnesshotel werden. Dies würde nicht nur das Überleben des Hauses sichern, sondern auch viele Arbeitsstellen für die inzwischen überwiegend arbeitslose Dorfbevölkerung schaffen. Leider läuft die Sanierung nicht wie geplant – die Handwerker arbeiten nur unregelmäßig und Franziskas Geld wird knapp. Doch Jenny hält an den umfangreichen Plänen fest. Außerdem zieht sie ihre kleine Tochter Jule allein auf, holt ihr Abi auf der Fernschule nach und beaufsichtigt die Bauarbeiten. Und dann taucht Jules Vater auf ... Doch erst einmal heiraten Franziska und Walter Iversen endlich. Vor 40 Jahren waren sie schon einmal verlobt (die Hintergrundgeschichte dazu gab’s in Band „Glanzvolle Zeiten“). Für Walter ist die Situation nicht einfach, kehren mit seinem Einzug doch auch die Erinnerungen zurück: „Nun also kehrte er zurück. Mit einem Kleinlaster voller wertloser DDR-Möbel und einem gewaltigen Sack Erinnerungen. Franziska würde es nicht leicht mit ihm haben.“ (S. 55) „Stürmische Zeiten“ knüpft fast nahtlos an den Vorgängerband an, aber leider fehlte es mir auch hier wieder gerade zum Ende hin deutlich an Spannung. Wie im Klappentext steht, gibt es große familiäre Spannungen – nicht alle sind mit der Hochzeit von Franziska und Werner einverstanden. Auch zwischen den frischgebackenen Ehepartnern kriselt es. Werner fühlt sich vernachlässigt, weil sich Franziska nur um den Umbau kümmert und ihn nicht in ihr Alltagsleben integriert. Auf der Hochzeitsreise kochen die Gefühle hoch – Werner erzählt Franziska, warum ihre Verlobung damals gescheitert ist. Überhaupt geht es in diesem Band sehr viel um die Vergangenheit. Nicht nur Franziska und Werner, auch die ehemaligen Gutsangestellten Mine und ihr Mann Karl-Erich setzen sich mit ihrer Lebensgeschichte auseinander – dadurch fehlte mir ein durchgehender Spannungsbogen, zumal sich die Erinnerungen oft ähnelten oder den gleichen Fakt beleuchteten, da die Kapitel abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Personen erzählt werden. Gute gefallen hat mit hingegen die Darstellung der Umstände nach der Wiedervereinigung. Die LPGs waren aufgelöst, die Werften produzierten kaum noch und auch andere Betriebe wurden geschlossen. Wer nicht arbeitslos sein wollte, musste unterbezahlt artfremde Tätigkeiten annehmen oder in die alten Bundesländer abwandern. Einige haben ihre Chance allerdings auch ihre Chance genutzt und sich neu erfunden. Dazu kam die oftmals ungeklärte Rechtslage, wem welches Land oder Gebäude gehörte. Es gab viele Rückübereignungen und die Treuhand wuchs. Kaum ein „Ossi“ war gut auf die „Goldgräber aus dem Westen“ zu sprechen, welche sich die besten Grundstücke zu Schnäppchenpreisen sicherten. Das Konfliktpotential war groß – diese Situation wird von Anne Jacobs sehr gut beschrieben. Da ich selber als Kind jedes Jahr auf der Mecklenburger Seenplatte Urlaub gemacht habe und mein Mann aus der Nähe von Waren stammt, weckt das Buch in mir die Sehnsucht nach der wunderschönen, abwechslungsreichen Landschaft, den endlosen Alleenstraßen und danach, mit einem Hausboot über die Müritz zu tuckern. Das letzte Wort gehört Franziska: „Alles wird gut. Nicht immer so, wie man es sich gedacht hatte. Aber gut wird es trotzdem.“ (S. 574)

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.