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Rezensionen zu
Die Unsterblichen

Chloe Benjamin

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(Vorsicht Spoiler!!)In "Die Unsterblichen" geht es um die vier Geschwister der Familie "Gold". Simon, Varya, Daniel und Klara besuchen in ihrer Kindheit eine Wahrsagerin, die ihnen ihr jeweiliges Todesdatum nennt. Danach wird dann jedes Leben einzeln im Wesentlichen beschrieben und die Frage "Wie lebt man richtig?" nimmt einen wichtigen Aspekt ein. 😊 Das Cover hat mich direkt schon zu Beginn angesprochen. Vor allem der Titel und die Frage darunter haben mich gecatched und ich kann sagen, dass ich auf jeden fall nicht enttäuscht wurde.🙈 Den Einstieg bzw. Prolog fand ich persönlich trotzdessen nicht ganz so spannend. Könnte aber auch daran liegen, dass ich die Beschreibubg zum Buch bereits kannte. Die einzelnen Leben der vier Geschwister haben mich dann jedoch wirklich begeistert. Vor allem, dass sie alle so verschiedener Natur waren, hat dem ganzen einen "Extra-Löffel" Spannung verliehen. An den Schreibstil musste ich mich zunächst zwar erstmal gewöhnen, aber ich konnte trotzdem wirklich viel aus dem Buch mitnehmen. Ich habe es gerne gelesen und fand auch die Thematik und Idee dahinter echt super! Ich kann sagen, dass es mich definitiv überzeugt hat und empfehle es hiermit weiter.

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„Wie würdest du leben, wenn du wüsstest, an welchem Tag du stirbst?“ 🔮 Diese äußerst schwer zu beantwortende Frage zieht sich durch Chloe Benjamins Roman „ Die Unsterblichen“ -mein heutiger Beitrag zum #backlistmittwoch 🔮 New York, 1969: Die vier Geschwister Gold lassen sich als Kinder von einer Wahrsagerin den eigenen Tod vorhersagen. Noch ahnen sie in ihrer kindlichen Naivität nicht, wie dieses „Wissen“ ihr weiteres Leben beeinflussen wird. 🔮 Nach der Prophezeiung ist der Roman in vier Teile aufgeteilt, jeder Teil beschäftigt sich mit dem Leben der einzelnen Gold-Kinder, wobei sich die Lebenswege der Geschwister völlig unterschiedlich entwickeln und jede(r) mit der Ahnung des eigenen Endes anders umgeht. Ist es besser, vorsichtig zu leben, um dem eigenen Schicksal ein Schnäppchen zu schlagen? Oder doch lieber ein Leben auf der Überholspur -alles mitnehmen, nichts verpassen? Und was ist überhaupt ein erfülltes Leben?? 🔮 Fein skizzierte Charaktere, eine tragische Familiengeschichte, viele Fragen, die einen nicht mehr loslassen und die Erkenntnis, wie kostbar jeder einzelne Tag ist, machen das Buch zu einem bereichernden, fesselnden und berührenden Leseabenteuer!!! Der Roman eignet sich auch hervorragend für Lesekreise, denn nach der Lektüre von „Die Unsterblichen“ besteht großer Redebedarf!! 🔮

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Wie würdest du dein Leben führen, wenn du wüsstest, wann du stirbst? Mit dieser Frage werden nicht nur die Protagonist*innen, sondern auch die Leser*innen von „Die Unsterblichen“ konfrontiert. In ihrem zweiten Roman erzählt Chloe Benjamin die Lebensgeschichten der Gold-Geschwister Simon, Klara, Daniel und Varya beginnend im Sommer 1969. Zu dieser Zeit erzählt man sich in der New Yorker Lower East Side hinter vorgehaltener Hand von einer Wahrsagerin, die jedem Menschen den genauen Todestag vorhersagen kann. Neugierig suchen die Geschwister die Wahrsagerin auf – dabei ahnen sie nicht, dass sie dieses Wissen nicht mehr loslassen und ihnen schließlich auch zum Verhängnis wird. Nacheinander werden die Schicksale der vier Geschwister erzählt, angefangen mit dem Jüngsten, Simon, bis hin zur Ältesten, Varya. Dabei drängt sich beim Lesen beständig die Frage nach dem Schicksal und dem freien Willen auf und inwieweit wir unser Leben wirklich selbst in der Hand haben. „Die Unsterblichen“ ist ein sehr nachdenklich stimmendes Buch darüber, inwiefern das Wissen um den eigenen Todestag unser Leben beeinflussen und unser Handeln in bestimmte Wege lenken kann. Mitreißend erzählt Benjamin hier eine ergreifende Familiengeschichte, in der insbesondere die Kinder der Familie Gold im Fokus stehen. Deren Charaktere werden den Leser*innen nur allzu menschlich mit allen Stärken und Schwächen offengelegt, nichts wird beschönigt oder ausgespart. So stürzt sich der lebenshungrige Simon auf der Suche nach Freiheit und Liebe mitten hinein ins Leben, und das zum Teil ohne Rücksicht auf Verluste. Die träumerische Künstlerin Klara begleitet ihn nach San Francisco und geht schließlich in der Welt der Varietés voll auf, wobei sie immer wieder den Bezug zur Realität verliert. Der sicherheitsliebende Daniel dagegen hat nach dem Tod des Vaters recht früh die Rolle des Vernünftigen angenommen, die er auch als Erwachsener – er geht zur Army und wird Arzt – noch voll auslebt. Die älteste Schwester Varya dagegen widmet ihr Leben der Forschung und der Suche nach einer Möglichkeit das Leben zu verlängern. Sie ist klug und vernünftig, gleichzeitig wirkt sie kühl und unnahbar, auch und insbesondere für ihre Geschwister. Benjamin nimmt zwischenmenschliche Beziehungen in all ihren Facetten unter die Lupe und bringt eindrückliche Charakterstudien der doch so unterschiedlichen Geschwister zutage, mit denen man als Leser*in mitfühlt – auch wenn dabei nicht alle Geschwister gleich sympathisch erscheinen. „Die Unsterblichen“ ist eines jener Bücher, das stark zum Nachdenken anregt und auch nach dem Lesen lange nicht loslässt. So wird man auch als Leser*in immer wieder mit der Frage konfrontiert: „Habe ich mein Leben selbst in der Hand? Und wenn ja: wie möchte ich mein Leben führen?“

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Als ich das Cover und den dazugehörigen Klappentext das erste Mal im Bloggerportal von Randomhouse entdeckt habe, war ich sofort verzaubert von der Idee hinter dieser Geschichte. Die Vorstellung, seinen eigenen Todeszeitpunkt zu kennen, hat vermutlich schon jeden einmal herumgetrieben, doch die Möglichkeit, diesem Gedankenspiel anhand von vier Geschwistern und den Auswirkungen dieses Wissens auf ihr Leben zu verfolgen, hat mich sogleich in seinen Bann geschlagen. Ähnlich ging es mir dann nach dem Prolog dieses Buches, der uns die Charaktere noch als Kinder näherbringt und uns langsam an den Schreibstil der Autorin heranführt. Bereits an diesem Punkt konnte ich merken, was mich wohl als Einziges davon abhält, das Buch in den Himmel zu loben: von Zeit zu Zeit war mir mein Verhältnis zu den Protagonisten etwas zu distanziert. Das ist vermutlich nur ein sehr subjektives Empfinden, basiert aber sehr wahrscheinlich auf der ansonsten sehr einladenden und einnehmenden Art des Schreibens von Chloe Benjamin. Nach diesem Prolog begleiten wir die Geschwister in vier voneinander abgegrenzten Teilen, wobei immer ein Charakter von ihnen im Mittelpunkt steht. Wir verfolgen gefühlt einen Großteil der jeweiligen Leben dieser Charaktere und nähern uns ihnen und schlussendlich auch ihrem Schicksal schleichend und doch eindringlich an. Dabei vermag es die Autorin sehr gut, die Charakterbilder der einzelnen Geschwister einzufangen und aussagekräftig zu nutzen – mit all ihren Stärken und Makeln. Obwohl die Geschichten der einzelnen Geschwister formal voneinander getrennt sind, interagieren sie doch miteinander wie das reale Leben. Auch überschneiden sich die Erzählungen mehrfach und schaffen somit ein umfassendes Bild einer Familie, deren Geschichte wohl jedem Leser nahe geht. Besonders die Momente, in denen die Leben der Geschwister Gold sich überkreuzen, wenn auch manchmal nur in Gedanken, bringen unheimlich viele Emotionen, aber auch Reflektionen mit sich. Insgesamt würde ich dieses Buch nicht nur als Unterhaltungslektüre bezeichnen, sondern gar als philosophisches Experiment, das einerseits in der Geschichte und in ihrer Entwicklung rund um eigensinnige und authentische Charaktere stattfindet, aber auch im Kopf des Lesers. Man fragt sich unweigerlich, ob das Geschehen, gar das Schicksal der einzelnen Geschwister hätte anders verlaufen können, ebenso reflektiert man diese Gedanken auf sein eigenes Leben und selbst getroffene Entscheidungen. Das ermöglicht es dem Leser noch mehr als zuvor, sich mit den Charakteren, ihren Ängsten und Sorgen zu identifizieren. Ich konnte das auf jeden Fall unheimlich gut, sodass mich das Ende dieses Buchs sehr emotional und auch ein wenig taub zurückgelassen hat. Auf 480 Seiten glaubt man ein ganzes Leben zu verbringen, Freunde zu gewinnen und Erfahrungen zu sammeln, die in Wirklichkeit niemals so schnell vonstatten gehen könnten, sich deswegen aber nicht minder realistisch anfühlen. Mein Fazit: Chloe Benjamin hat mit diesem Buch ein authentisches und berührendes Bildnis geschaffen, welches vier verschiedene und doch verbundene Charaktere in ihrem Willen präsentiert, ihr mit einem Ablaufdatum versehenes Leben bestmöglich zu leben. Die Komponente des möglicherweise festgelegten Endes dieses verlangt nicht nur von unseren Protagonisten, sondern auch von uns Lesern vielerlei geradezu philosophische Gedanken, vor allem aber Emotionen ab. Berührend und faszinierend zugleich – eine große Leseempfehlung.

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Wie würdest du leben, wenn du dein Todesdatum wüsstest? Würdest auf Sicherheit spielen und versuchen, das Schicksal zu verändern, oder alles auf eine Karte setzen und leben, als würde es kein Morgen geben? Mit dieser Frage beschäftigt sich Chloe Benjamin in ihrem Roman "Die Unsterblichen", der international die Bestsellerlisten gestürmt hat und auch mich nicht mehr losgelassen hat. Buchdetails Die Unsterblichen: Darum geht es Im Sommer 1969 ist eine Wahrsagerin in New York unterwegs, die jedem Menschen den Tag seines Todes vorhersagen kann. Auch die Gold Geschwister machen sich auf den Weg, um sich mit eigenen Augen von ihrem Können zu überzeugen - nicht ahnend, dass diese Begegnung ihr Leben für immer verändern wird. Simon, der jüngste der Geschwister, beschließt, mit dem Wissen um sein Todesdatum, sein Leben in vollen Zügen zu genießen und haut mit 16 nach San Francisco ab. Dort beginnt er zu tanzen, erkundet die Schwulen-Szene und wirft alle Vorsicht über Bord. Klara interessiert sich von klein auf für Zauberei, doch merkt schnell, dass dies eine brotlose Kunst ist. Vor allem als Frau in einer von Männer dominierten Szene hat sie es nicht leicht, doch Aufgeben kommt nicht in Frage. Daniel arbeitet als Arzt bei der Army, doch die Begegnung mit der Wahrsagerin lässt auch ihn niemals los. Als er durch einen Ermittler mehr Informationen über die geheimnisvolle Frau erhält, beschließt er selbst für Gerechtigkeit zu sorgen. Varya ist die älteste der Geschwister und geht im Gegensatz zu den anderen lieber auf Nummer sicher. Sie wird Wissenschaftlerin und verschreibt sich ganz der Altersforschung, wo sich dann doch wieder ein Zusammenhang mit der Wahrsagerin herstellen lässt. Denn einzig und allein Varya bekommt von ihr ein langes Leben bescheinigt. Über alle dem steht die Frage: Ist man selbst für sein Schicksal verantwortlich oder ist alles am Ende vorbestimmt? Ist es das Wissen, um ihr Todesdatum, was die Geschwister all diese Entscheidungen treffen lässt, die zu den verschiedenen Tragödien führen, oder wäre alles auch ohne diese Begegnung so gekommen? Die Unsterblichen: Meine Meinung Wer von euch hat damals die "Numbers" Trilogie von Rachel Ward gelesen? Irgendwie musste ich bei der ganzen Thematik zuerst an diese Buchreihe denken, auch, wenn da natürlich ein anderer Fokus gesetzt wird. In "Die Unsterblichen" verfolgen wir die Lebensgeschichte der Gold Geschwister in der Reihenfolge ihrer Todesdaten. Das heißt nach dem einleitenden Kapitel, in dem alle noch Kinder sind, trifft man einige Charaktere wie Daniel und Varya erst wieder, wenn sie schon älter sind. Trotzdem hat man das Gefühl, alle Figuren relativ gut einschätzen zu können, da es Chloe Benjamin gut schafft, in den einzelnen Geschichten kurze Infos über den Lebensverlauf der anderen einzubinden. Die Lebensgeschichten der Geschwister sind alle total unterschiedliche da sie auch alle komplett andere Charaktere sind. Gemeinsam haben sie nur, dass das Treffen mit der Wahrsagerin ihr Leben sehr beeinflusst und das leider in keinem Fall positiv. "Die Unsterblichen" ist eine Familiengeschichte der anderen Art - mit spannenden Figuren und interessanten Schauplätzen. Das Buch hat sich wirklich von der ersten Seite an sehr spannend gelesen und ich konnte es, sobald ich richtig in den einzelnen Perspektiven drin war, teilweise gar nicht aus der Hand legen. Obwohl man ja meist wusste, dass der jeweilige Charakter mit großer Wahrscheinlichkeit am Ende sterben wird, fiebert man trotzdem mit, ob er oder sie es vielleicht doch schafft, das Schicksal und die Vorhersage zu ändern.

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Meine Gedanken zur Geschichte Ich hatte keinerlei Erwartungen. Ich wusste nur das mich das Thema interessiert und darum war ich einfach neugierig. Die Autorin hat sich Gedanken gemacht wie Menschen wohl reagieren, wie ihr Leben verläuft, wie sie ihr Leben leben, wenn sie wüssten an welchem Tag sie sterben würden. Einerseits hat es was verlockendes zu wissen wann der Tag gekommen ist, denn wir reden uns ein das wir dann bewusster Leben, wir uns vorbereiten können, das wir dann erkennen was wirklich wichtig ist, wir wirklich nur noch das machen würden was wir wollen. Andere meinen, bloss nicht, ich will nicht mein ganzes Leben, egal wie kurz oder lang es sein mag, Angst haben vor diesem Tag. Ich will frei sein, frei sein mein Leben unbeschwert zu leben, zu geniessen. Ich will mir keine Grenzen setzen lassen von der Zeit, die mich da sonst einschränken würde. Doch was ist wenn wir einfach nicht dazu bestimmt sind zu wissen wann wir sterben? Können wir, egal wie wir entscheiden, es zu glauben oder nicht, das Leben leben das wir wollen? Das für uns bestimmt ist? Ja, das sind alles Gedanken von Erwachsenen, doch was ist wenn Kinder einfach neugierig sind. Was macht diese Erkenntnis mit ihnen? Und genau da setzt Chloe Benjamin an. Und was soll ich sagen? Die Autorin hat es geschafft eine sinnvolle, spannende und nachvollziehbare Geschichte zu schreiben die mich gepackt hat. Da hat natürlich auch ihr Schreibstil keinen unwesentlichen Beitrag dazu geleistet. Ich mag ihn, er ist wirklich angenehm und flüssig zu lesen. Mich hat sie gleich gehabt, ab der ersten Seite. Sie schreibt locker, tiefsinnig, einfühlsam und manchmal auch mit Humor. Chloe Benjamin hat das Buch in 4 Teile eingeteilt, in jedem erzählt sie die Lebensgeschichte eines der Geschwister. Prota- und Antagonisten & Co Wir haben in dieser Geschichte viele Protagonisten. Da wären die vier Geschwister, sie alle haben total verschiedene Charaktereigenschaften. Und die Autorin hat es geschafft diese wirklich sehr gut auszuarbeiten. Da wär die kontrollsüchtige und von Zwängen gebeutelte Varya. Der vermeintlich bodenständige Daniel, der sein Leben zielstrebig verfolgt, die verantwortungslose, spontane Klare, die weiss wass sie will und was eben auch nicht, egal was andere von ihr denken. Simon, der sensieble und schüchterne, der versucht nicht aufzufallen, es allen recht machen will. Ich muss gestehen das ich mit Varya am schlechtesten klar kam. Warum? Sie ist hart und unnachgiebig. Das sind Eigenschaften die ich an einem Menschen gar nicht mag. Sie ist schnell im (ver-)urteilen aber selber kommt sie wohl am wenigsten mit ihrem Leben klar. Ich denk sie ist oft neidisch und das verzeit sie den anderen nie. Mein Herz hängt an Simon. Er ist mir am nächsten. Er hat die grösste Entwicklung gemacht. Er hat seine Angst überwunden und ist ins kalte Wasser gesprungen auch wenn er einen kleinen Stubs dazu brauchte. Aber er hat’s getan. Klara und Daniel, ja, ich glaube sie sind ihren Charaktereigenschaften am treusten geblieben. Und dennoch ist ihr beider Leben spannend und wird von dem wissen, wann sie sterben, beeinflusst. Dann ist da noch die Mutter und ihre Beziehung zu den Kindern, sie stammt aus einer Generation die nicht aufbegehren und sich fügen. Die eher subtile andere beeinflusst mit dem wie sie es sagt und was sie sagt. Die Sache mit dem Text Wie schon oben gesagt, ist das Buch in 4 Teile eingeteilt, diese erzählen die jeweilige Geschichten der Geschwister. Innerhalb der Teile wird der Text auch noch durch Kapitel unterteilt. Diese sind in der Länge völlig okay. Sie sind nicht zu lang aber lassen genug Platz für einen angenehmen Leserhythmus. Auch die Sprache ist dem Alter angepasst und für das Genre passend. Meine ganz persönliche Meinung zum Buch Zuerst möchte ich über das Cover sprechen, denn es ist der Eyecatcher. Es ist schlicht und doch irgendwie passend. Den das Leben ist wie ein Baum, es wächst und es verzweigt sich. Manche Äste (Lebensabschnitte) berühren sich, andere stehen für sich alleine. Es gibt den Stamm, die Äste und die zarteren Zweige. Und irgendwann fallen die Blätter und das Leben ist zu Ende. Was den Titel angeht, hm… da bin ich etwas zwiegespallten. Die Geschichte, sie war spannend, interessant und regte immer wieder zum Nachdenken an. Denn es ist ein Thema über welches ich schon lange immer mal wieder rum gesponnen habe. Und ich fand es interessant wie die Autorin das Thema angegangen ist. Bei mir löst es sehr viele Gedanken aus, viele Pro’s und Kontra’s. Ist es ethisch vertretbar es jemandem zu sagen, wenn man’s könnte? Und wenn man weiter denkt, stellen sich andere Fragen. Ist das Leben vorherbestimmt? Wenn ja, was ist mit dem Schicksal? Wer bestimmt dann über das Leben? Oder ist alles nur ein Phänomen das wir „selbsterfüllende Prophezeiung“ nennen? Und und und… Es ist wirklich ein sehr spannendes, philosophisches Thema welches in eine spannende Geschichte verpackt wurde. Leider aber muss ich sagen, dass das Ende irgendwie unbefriedigend war, für mich. Denn bei allen 3 Geschwister erzählte sie die Geschichte bis zu ihrem Tod, nur bei der Person die alle überlebt hat, endet es davor Tod. Und das fühlte sich für mich unvollendet an. Aber dieser, für mich etwas unbefriedigenden Schluss, verändert den Gesamteindruck nicht des Buches! Ich bin auf alle Fälle auf weitere Bücher von Chloe Benjamin gespannt. Ich denke mit ihrem Buch hat sie die Messlatte recht hoch gelegt und die Erwartungen sind sicher recht gross. Aber ich werd ein Auge auf sie haben 😉 Ich kann euch das Buch wirklich nur an’s Herz legen! Ihr solltet aber allerdings offen gegenüber dem Thema sein. Mein Fazit Trotz des ernsten Themas ist das Buch nicht nur traurig, sondern auch lebensbejahend. Denn es geht in erster Linie mehr wie sie das Leben führen anstatt wie sie sterben werden. Es geht um Liebe, Mitgefühl, Vergebung und so viel mehr.

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Im Sommer 1969 lassen sich die vier Geschwister Simon, Klara, David und Varya ihre Zukunft bei einer Wahrsagerin in der New Yorker Lower East Side vorhersagen - doch nicht irgendeine Zukunft, sondern das genaue Datum ihres Todes. Der Leser begleitet in den folgenden Jahre jedes einzelne der Geschwister auf dem Weg zu ihrem Tod und erlebt mit, wie die Protagonisten mit der Prophezeiung umgehen. Dabei erfährt man auch viel über das aktuelle Zeitgeschehen, den Judentum, Zauberei und Naturwissenschaft. Insgesamt hat mir "Die Unsterblichen" von Chloe Benjamin gut gefallen. Vor allem die Geschichte von Simon und Klara hat mich sehr berührt. Die verschiedenen Erzählstränge bilden jeweils auch die Wirrungen und Strapazen der Zeit, in der die Geschwister gerade leben, ab, was ich sehr interessant fand. Es geht jedoch nicht nur darum, wie die Geschwister sterben, sondern auch darum, wie sie mit dem Wissen über ihren Tod umgehen. Genießen sie ihr Leben in vollen Zügen? Oder werden sie von der Angst vor dem Tod eingeschüchert und leben in dieser Angst? Wie geht man damit um, wenn man zum Beispiel weiß, dass man mit Anfang 20 sterben wird? Ob die Wahrsagerin nun tatsächlich den Todeszeitpunkt vorhersehen kann oder ob die Geschwister einfach von der Aussage der Frau beeinflusst wurden, wird nicht abschließend geklärt. Das Gedankenspiel der Autorin ist aber wirklich sehr besonders und regt dazu an, selbst Gedanken über das Leben, das man lebt, anzustellen. Darüber hinaus fand ich es auch sehr interessant, mehr über den Judentum und die Zauberei zu erfahren. Leider hat das Buch für mich aber ab der Erzählung über David abgebaut. Die Spannung lies stark nach, da David und Varya für mich recht uninteressant waren. Trotzdem lässt sich auch aus diesen Abschnitten viel mitnehmen. Ein Tänzer, eine Zauberin, ein Militärsarzt und eine Naturwissenschaftlerin - unterschiedlicher könnten die Geschwister garnicht sein. Trotzdem verbindet sie so viel und trotz Eifersucht und Missgunst sind ihre Beziehungen von Liebe geprägt. Mir hat's gut gefallen und ich möchte dem Buch 4 / 5 ⭐ geben.

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Der Roman "Die Unsterblichen" von Chloe Benjamin ist am 29.11.19 im btb Verlag erschienen Ist unser Leben vorbestimmt, haben wir überhaupt einen Einfluss wann unser Tod eintreffen wird? Diesen Fragen gehen die vier Geschwister Gold nach als sie zu einer berüchtigten Wahrsagerin gehen um ihren Todestag zu erfahren. Was zunächst als ein Spiel für die Kinder beginnt, Endet jedoch für jeden von ihnen Tragisch. Simon, Klara, Daniel und Vayra gehen komplett unterschiedlich mit ihren Schicksalen um ,die einen wollen ihre kurze Zeit auf Erden so gut wie möglich auskosten, die anderen gehen ihrer Beruflichen Laufbahn konsequent nach, aber wird die Vorhersage überhaupt eintreffen? Für mich war dies definitiv ein Highlight ,ich hätte nie gedacht das mich dieses Buch emotional so mitnehmen würde. Alle drei Geschwister konnte man über den Lauf der Geschichte mitverfolgen und vor allem verstehen, den niemand von ihnen hat ein leichtes Schicksal. Der Schreibstil war für mich die ersten 50 Seiten wirklich gewöhnungsbedürftig, letztendlich konnte er mich aber trotzdem überzeugen. Das Cover ist für mich ein richtiger Hingucker, allein nur deswegen würde ich mir das Buch kaufen, vor allem finde ich es passend zur Geschichte gewählt. Dem Buch habe ich 4 von 5 möglichen Sternen gegeben, da ich wirklich positiv überrascht war wie sehr es mir gefallen hat, letztendlich hat ein kleiner Wow Effekt für den letzten Stern gefehlt. Zusammenfassend lässt sich sagen, das jeder der Familiendramen mag und es einen gefällt aus diversen Perspektiven zu lesen, wird dieses Buch definitiv lieben

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