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Rezensionen zu
Gespräche mit Freunden

Sally Rooney

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Gespräche mit Freunden von Sally Rooney Luchterhand 2019 „In Krisenzeiten muss sich jeder von uns immer wieder entscheiden, wen er liebt.“ Frank O’Hara Frances und ihre beste Freundin Bobbi leben in Dublin. Die beiden sind nicht nur beste Freundinnen, sondern waren auch ein Liebespaar. Sie lernen das Künstlerpaar Melissa und Nick kennen. Die vier treffen sich regelmäßig bei Veranstaltungen oder zum gemeinsamen Essen und führen dabei tiefgehende und intellektuelle Gespräche. Frances fühlt sich zu Nick und Bobbi zu Melissa hingezogen. Wie werden die vier mit dieser Situation klarkommen … Mir haben die Gespräche in dem Debütroman von Sally Rooney sehr gut gefallen. Mit Witz und Tiefgang fühlte ich mich beim Lesen der Dialoge sehr gut unterhalten. Die Geschichte an sich ist aus dem Leben gegriffen. So könnte sie zweifelsfrei jederzeit passieren. Ein verheirateter Mann verliebt sich in eine jüngere Frau bzw. zwei Frauen, die sich zueinander hingezogen fühlen … Stellenweise war es mir zu ausführlich „diskutiert“ aber letztendlich habe ich den Roman sehr gerne gelesen. Parallel zum Buch habe ich mir auch das Hörbuch angehört. Die Sprecherin Dagmar Bittner hat mir sehr gut gefallen. Ein facettenreicher und provokanter Roman mit vielen interessanten Gedankenspielen der authentischen Protagonisten. 4 Sterne

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Worum geht's? Der Roman handelt von Frances und ihrer Freundin Bobbi, zwei Studentinnen in Dublin, welche auf einer Veranstaltung Melissa kennenlernen, welche einen Artikel über sie schreiben möchte. Dafür läd Melissa die beiden Freundinnen zu sich nach Hause ein, wo sie dann auch Melissas Ehemann Nick kennen lernen. Sie treffen sich bei Events, zum Essen, führen Gespräche. Persönlich und online diskutieren sie über Sex und Freundschaft, Kunst und Literatur, Politik und Genderfragen und, natürlich, über sich selbst. Während Bobbi von Melissa fasziniert ist, fühlt sich Frances immer stärker zu Nick hingezogen Meine Meinung: Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen! Erst war ich etwas skeptisch, vorallem, da ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen musste und da in dem Buch keine Anführungszeichen vor wörtlicher Rede verwendet werden. Doch nachdem ich mich erstmal eingelesen hatte, viel es mir unsagbar schwer, das Buch wieder aus den Händen zu legen! Die Protagonistin Frances ist 21 Jahre alt, also nur 3 Jahre älter als ich es bin. Die Themen, über die sie nachdenkt, beschäftigen mich teilweise ebenfalls - Beziehungen, Zukunft, Selbstfindung & Freundschaft. Man sollte sich bevor man das Buch liest darüber bewusst sein, dass es keine weltbewegende Handlung hat, sondern das Innenleben der Protagonistin im Vordergrund steht. Sie wird von Selbstzweifeln geplagt und hat oft das Gefühl, langweilig, nervig oder unbedeutend zu sein. Alle samt Gedankengänge, die ich nachvollziehen kann. Das Buch handelt nicht davon, wie Frances diese Gedankengänge los wird oder wie sie lernt, wie viel sie wert ist, sondern, wie sie lernt, damit zu leben. Was mich jedoch sehr gestört hat, ist, dass ich die Handlungen und Gedanken der Figuren nicht nachvollziehen konnte, da ihr Charakter nicht deutlich wurde. Sie erscheinen oft irgendwie leer. Bobbi wirkt oft wie eine überhebliche Zicke und Frances wie ein pubertierender Teenager. Dennoch bin ich mit der Zeit gut mit Frances warm geworden, was aber größtenteils daran liegt, dass ich mich oft mit Frances identifizieren konnte. Wer kennt diese Was-Wäre-Wenn-Gedanken und Gedankenspiralen nicht? Fazit: Zusammenfassend kann man sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat, mich einige Aspekte jedoch sehr genervt haben. Daher reicht es nicht für die 5 Sterne. Ich gebe Fraces' Geschichte 4 Sterne. ⭐

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Mit "Gespräche mit Freunden" hat Sally Rooney ein beachtenswertes Debüt hingelegt. Es geht um Frances und Bobbie, wobei uns Frances sehr analytisch die Geschichte nacherzählt. Die beiden sind Anfang 20 und lernen in Dublin ein zehn Jahre älteres Ehepaar kennen. Diese vier führen Gespräche. Am Klappentext steht: "Persönlich und online reden sie über Sex und Freundschaft, Kunst und Literatur, Politik und Liebe und, natürlich, über sich selbst." Und genau das bekommt man auch in diesem Roman. Die Handlung an sich ist nicht gerade weltbewegend, aber diese Gespräche stechen hervor. Darauf ist auch der Fokus gerichtet. Mit ihrer einfachen Art zu erzählen, konnte mich Frances wirklich packen, auch wenn ein bisschen ein bitterer Nachgeschmack nach dem Lesen geblieben ist. Da Frances 21 ist, drehen sich die Gesprächsthemen vor allem um für dieses Alter relevante Dinge. Selbstfindung, Arbeitssuche, Familie, Freundschaften - generell jegliche Arten von Beziehungen -, Geld. Rooney schafft es irgendwie ein Portrait einer ganzen Generation anzufertigen und die heutige Lebensrealität einer jungen Erwachsenen gekonnt darzustellen. Ich fand noch - auch wenn ich nicht mehr ganz Anfang 20 bin - viele Bezugspunkte für mich selbst in der ganzen Auseinandersetzung. Manchmal war die Geschichte auch langweilig, aber dann kam wieder ein interessantes Gesprächsthema oder nur ein einzelner Satz, der mich wieder voll und ganz fasziniert und mich wieder zum Weiterlesen motiviert hat. Ausgangspunkt von dem ganzen Drumherum ist eine Affäre. Was mich zweigeteilt zurücklässt, da ich es einerseits nachvollziehen kann, warum man eine Affäre beginnt, aber andererseits finde ich das auch immer fraglich, da sowas ziemlich verherrlicht dargestellt wird. Ansonsten mochte ich die gesellschaftlichen Themen sehr. Es wird Armut, Krankheit, die Flüchtlingsproblematik, Suchtverhalten, psychische Probleme und noch vieles mehr angesprochen. Zwar bleibt es durch die Gespräche oft an der Oberfläche, aber ich fand es super abwechslungsreich und gut umgesetzt. Fazit In "Gespräche mit Freunden" geht es um Gespräche zwischen zwei ungleichen Paaren, aber auch vor allem um den Inhalt dieser Gespräche, der viele gesellschaftliche Themen abdeckt und Beziehungsgefüge klarer darzustellen versucht. Beziehungen sind oft sehr komplex und Rooney konnte das mMn sehr gut umsetzen. Ich verstehe den Hype um dieses Buch, das sehr einfach und analytisch daherkommt, was aber auch gerade der Charme dieser Geschichte ist.

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„Gespräche mit Freunden“ von Sally Roony ist ein Roman über Frances, eine 21 jährige Studentin, die mit ihrer Freundin Bobbi ein 10 Jahre älteres Ehepaar, Melissa und Nick, kennenlernt. Der Altersunterschied scheint kein Problem darzustellen, es entwickelt sich eine Freundschaft. Die Geschichte ist relativ simpel, es geht um Freundschaft, Verliebtsein, Untreue, aber für mich in erster Linie um die Unsicherheiten mit Anfang 20, das Ausprobieren, Selbstzweifel, die Unerfahrenheit, einfach jung sein. Der Roman ist sehr gut geschrieben, er ist sensibel und eine Geschichte, die, meiner Meinung nach, vor allem junge Leserinnen anspricht. „Gespräche mit Freunden“ ist aber auch für ältere Leserinnen zugänglich, man hat nicht das Gefühl, sich nicht hineinversetzen zu können. Von mir gibt es eine Leseempfehlung!⭐️⭐️⭐️⭐️

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Dieses Buch hat einen ziemlichen Hype ausgelöst und ich war sehr neugierig darauf, es zu lesen. Es hat eine Weile gedauert, bis es mich in seinen Bann gezogen hat, dann jedoch mit voller Wucht. 384 Seiten lang habe ich die 20jährige Frances begleiten dürfen und dabei viel über ihre Gedanken zu Liebe, Freundschaften, Beziehungen, Geld, Macht, Kapitalismus und Krankheit erfahren. Ihre Gedanken sind klug, sie ist reflektiert, aber eben auch jung und teilweise überfordert mit dem Leben und seinen Herausforderungen: "Manchmal kam es mir so vor, als würde ich es nicht schaffen, mich für mein eigenes Leben zu interessieren, und das deprimierte mich." Die Handlung ist fast banal: Eine junge Frau verliebt sich in einen deutlich älteren, verheirateten Mann und beginnt eine Affäre mit ihm. Es ist nicht die Handlung, es sind die Dialoge und die Sprache, die dieses Buch so besonders machen und das Lebensgefühl Anfang Zwanzig auf den Punkt bringen: „Das nicht existente Baby ging in eine neue Kategorie der Nichtexistenz ein, das heißt, es gehörte nun zu den Dingen, die nicht aufgehört hatten zu existieren, sondern tatsächlich niemals existiert hatten. Ich fühlte mich dumm, und die Vorstellung, dass ich je schwanger gewesen war, schien jetzt wehmütig naiv.“ Die Dialoge sind brillant, egal ob sie zwischen Frances und ihren Freund*innen, ihren Eltern oder dem Arzt stattfinden, der sie wegen ihrer schlimmen Unterleibsschmerzen untersucht. Als ich das Buch zugeklappt habe, hatte ich das Gefühl Frances und ihre Mitmenschen über einen längeren Zeitraum "belauscht" zu haben. Ich mag es, mit Menschen verschiedenen Alters in Kontakt zu sein und bin dankbar, sowohl gleichaltrige, jüngere, sowie ältere Freund*innen zu haben. Dieses Buch war für mich so lesenswert, weil es mich mit der Lebenswelt einer 20jährigen in Berührung gebracht hat, ohne mich anzustrengen oder banal zu wirken.

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Frances ist eine 21-jährige Studentin, als sie zusammen mit ihrer besten Freundin Bobbi das Ehepaar Melissa und Nick kennen lernt. Melissa und Nick sind um einige Jähre älter als die beiden Studentinnen, Nick ein semi-erfolgreicher Schauspieler. Aber weder das Alter noch die unterschiedlichen Lebenssituationen sind ein Problem für die vier, sie treffen sich immer öfter, sie trinken und essen zusammen, führen Gespräche über das Leben, doch im Luft liegt etwas schwereres, etwas knisterndes und funkelndes… Ich habe schon, bevor ich es gelesen habe, viel zu viel über dieses Buch gehört, es wurde teils überschwänglich gelobt. Wird es diesem Hype gerecht? Vielleicht nicht ganz, ein grundsolides Buch ist es aber trotzdem. Es passiert im Grunde nicht sehr viel, doch diese etwas triviale Geschichte über die Macht der Anziehungskraft, Untreue und Beziehungsgeflechte, ist sprachlich ganz fabelhaft verpackt. Es kam bei mir keinerlei Langeweile auf, teilweise habe ich mich wiedererkannt, mein junges, zweifelndes Selbst von vor 10 Jahren, und die Dialoge und Themen genossen, die angeschnitten wurden: Liebe, Eifersucht, innere Zerrissenheit, Stolz und Depression sind nur einige der Gefühle, durch die uns die Protagonistin führt. Wer mit weniger Informationen an die Geschichte herangeht, der wird belohnt.

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Die junge Frances driftet durchs Leben, studiert und jobbt, hat aber kein richtiges Ziel. Gemeinsam mit ihrer Freundin und ehemaligen Partnerin Bobby nimmt sie an Poetry Slams teil, wobei sie in erster Linie für das Schreiben der Texte verantwortlich ist. Eines Tages lernen die beiden das Ehepaar Melissa und Nick kennen, sie Autorin, er Schauspieler. Die beiden sind weltgewandt, erfolgreich und einige Jahre älter als die jungen Frauen. Während Bobby sich zu Melissa hingezogen fühlt, beginnt Frances eine Affäre mit Nick. Doch bald schon ist Nick für Frances mehr als nur ein Liebhaber. Die irische Schriftstellerin Sally Rooney wird gerade auf Instagram und co. sehr gehypt, und ich kann gut verstehen warum. Sie schreibt über junge gebildete Menschen, über unangepasste Frauen und verhängnisvolle Beziehungen und hat dabei einen eingängigen angenehmen Schreibstil. Ihre Charaktere sind dreidimensionale Unsympathen, und selbst Hauptfigur Frances war mir bis zum Ende nicht wirklich sympathisch. Allerdings stört mich das gar nicht, Figuren mit Ecken und Kanten sind mir lieber als Mary Sues. Man könnte dem Buch vorwerfen, intelektueller sein zu wollen, als es ist, aber ich mochte die Art, wie Rooney erzählt. Etwas frustriert hat mich lediglich das Ende, welches ich aber natürlich nicht verrate. Davon abgesehen war das Buch unterhaltsam, überzeugte mich mit starken Charakteren und einer unvorhersehbaren Handlung. Von Frau Rooney würde ich gerne mehr lesen.

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