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Rezensionen zu
Das Spiel der Götter 17

Steven Erikson

Das Spiel der Götter (17)

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4,5⭐️ Komplex und spannend

Von: siralexfelixson

24.01.2024

"Etwas mitanzusehen, es mitzuerleben bedeutet, dem Verstehen näherzukommen..." Ich hörte, dass Dragnipur zerstört wurde. Sind nun alle Seelen, die dort gefangen war frei? Heißt das, das auch Anomander Rakes Bruder, Draconus, frei ist? Das kann nichts Gutes bedeuten... Haben die Götter denn davon nichts gemerkt? Sie müssen es bemerkt haben! Doch wahrscheinlich sind sie abgelenkt, denn sie streiten sich wie kleine Kinder! Vorhaltungen und Schuldzuweisungen fliegen zwischen Ihnen hin und her. Ja, auch Götter handeln nicht immer mit Bedacht, und wo die Wut und der Frust tief sitzen, schlagen und beißen sie um sich wie tollwütige Hunde, reagieren kleingeistig und engstirnig wie unerzogene Kinder, selbst nur auf ihren Vorteil bedacht. Momente in denen mir klar wird, dass sie auch nicht besser oder anders als wir Menschen sind. Und während Silchas Ruin sich Rud Elalles annimmt, um ihm Dinge zu zeigen, die er sehen und verstehen muss, um sich entscheiden zu können, wie er handeln möchte und ggf. auch auf welcher Seite er in diesem Krieg stehen möchte, muss Silchas selbst großen Schmerz überwinden. Und zur gleichen Zeit bekämpfen sich die Clans untereinander, weil ihre Schwerter nach Blut schreien und Krieg ihre Art zu leben ist, umd ich befinde mich inmitten der malazanischen Truppen. Auf dem Weg durch die Ödlande. Auf dem Weg nach Kolanse. Doch wir sind nicht die Einzigen, die dorthin unterwegs sind. Die Zukunft hält Verrat bereit ... Die Zukunft hält den Tod bereit ... "Der perfekte Held ist einer, dessen Heldentum niemand sieht. Der edelste Ruhm ist der Ruhm, der sich in den sinnlosen Winden verliert. Die höchste Tugend ist jene, die für immer in einem selbst verborgen ist." "Die Schwingen der Dunkelheit" ist Band 17 von Steven Eriksons epischer Buchreihe "Das Spiel der Götter", welches wieder von Tim Straetmann ins Deutsche übersetzt wurde. Schon im Vorwort von Band 16 weist Erikson darauf hin, dass die letzten beiden Bände (im Original Band 9 und 10, also in der Übersetzung Band 16 bis 19) als ein Buch zu betrachten sind, da es unmöglich war Band 9 (im Deutschen Band 16 und 17) "sauber" zu beenden. Und ja, das Ende ist abrupt und ich bin mehr als froh, dass ich direkt weiterlesen kann, denn die Ereignisse zum Ende von Band 17 waren überwältigend. Insgesamt betrachtet ist auch dieser Teil der Geschichte wieder unglaublich spannend und mal mehr und mal weniger erhellend, denn in gewohnter Erikson-Manier werden zwar alte Fragen beantwortet, aber selbstverständlich neue aufgeworfen. Zwischendurch gab es jedoch auch immer mal Kapitel, die etwas weniger spannend zu lesen waren, da man zu der ein oder anderen Fraktion bzw. Person, bisher nicht so eine Nähe aufbauen konnte wie zu anderen. Eine grandiose Buchreihe, die auf ein fulminantes Ende hinauszulaufen scheint. "Verdammtes Bedauern. Wir alle haben das, oder? Wenn man nur lange genug lebt, ist es vielleicht das Einzige, was wir haben, das Einzige, was wir in unserem Geist lebendig erhalten. Bei den Geistern hienieden, was für ein jämmerlicher Gedanke."

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dies war mein erstes Buch des Autors und der Reihe. Ich bin verliebt. Ich will mehr. Sofort. Mal abgesehen davon, das dieses Buch zu den dicken Wälzern zählt, die ich nicht all zu oft lese, gibt es rein gar nichts auszusetzen. Ich liebe es einfach. Man ist sofort in einer anderen Welt und möchte am Ende gar nicht mehr gehen. Der Autor hat hier eine super Fantasiewelt erschaffen. Unfassbar. Die Charaktere sind klasse auf einander abgestimmt. Die Schauplätze sind toll beschrieben. Ich habe aber das starke Gefühl das mir einiges an Info durch die Vorgänger fehlt, daher muss mir jetzt erstmal alle anderen Teil zulegen. Ich hab einiges aufzuholen.

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Endlich geht es weiter. Ich muss zugeben das ich nach fast einem Jahr Wartezeit zu Beginn ein paar kleine Schwierigkeiten hatte wieder in die Handlung zu finden. Zum Glück gibt es aber für die vielen Namen der ganzen Figuren im hinteren Teil des Buches eine Übersicht. Auch ist es zwingend erforderlich die Bände alle gelesen zu haben, denn sie bauen aufeinander auf und wer mitten drin anfängt ist hoffnungslos verloren. Das sich das aber lohnt, habe ich ja schon ein paar mal erwähnt. Wir bekommen eine epische Geschichte mit vielen eigenständigen Figuren und einer sehr komplexen Handlung. Nun aber zu diesem Band. Die Knochenjäger sind zurück und auf dem Weg in die Ödlande und es gibt auch ein Wiedersehen mit den Che`Malle. und man merkt beim Lesen das in diesem Buch alles ein wenig langatmiger, ruhiger zugeht. Zwar strebt alles auf ein gewisses Ziel hin, aber man fühl das es bist zum endgültigen ShowDown noch einiges zu klären gibt. In diesem Buch werden ein paar der Fragen aus den Vorbändern geklärt, aber noch nicht alle so das es auf jeden Fall schon mal spannend bleibt. Auch sind die Götter noch mit im Spiel und mischen kräftig mit. Mehr möchte ich zur Handlung auch gar nicht verraten, außer das sie mir in diesem Band ein wenig langatmiger vorkommt. Zum Ende hin wird es aber wieder spannender. Bei den Charakteren ist es wie immer. Man kennt sie, ist mit ihnen schon einige Bücher lange unterwegs und liebt ihre kleinen Eigenheiten und ihre oft, auf den ersten Blick undurchsichtigen Wege. Was mir persönlich immer wieder gefallen hat sind die Namen der Figuren; Wühler, Kracke, Krumm, Fiedler, Atemlos, Balsam Totstink und viele mehr. Da hatte ich beim Lesen immer ein schmunzeln im Gesicht. Auch die Entwicklung der einzelnen Figuren hat mich sehr fasziniert. Kennt man eine Mandata Tavore zB aus den ersten Bänden, so bemerkt man ganz deutlich wie sie sich weiterentwickelt hat. Zum Schreibstil kann ich mich dann auch nur wiederholen. Herr Erikson versteht es einfach mit einfachen Worten und Sätzen Figuren und Ort lebendig zu machen. Fazit: Ein etwas ruhigerer aber trotzdem auch spannender Teil der Buchreihe. Ich muss sagen das ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue. Es wurden wieder Fragen aufgeworfen und man merkt beim Lesen wie alles langsam aber sicher auf den Höhepunkt der Buchreihe zusteuert. Fantasy Fans bekommen hier einiges geboten, eine klasse- ja schon epische Fantasygeschichte – mit vielen Handlungswendungen, interessanten Figuren und sogar alten Göttern. Ich kann nur für mich sprechen, aber für mich ist Das Spiel der Götter eine der besten Fantasyreihen der letzten Jahre. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.

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