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Rezensionen zu
Carl Tohrberg

Ferdinand von Schirach

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Ein schmales Büchlein mit drei Geschichten. Natürlich wieder drei wahre Geschichten. Diese Rezension wird wohl etwas kürzer ausfallen, als meine sonstigen. Aber das liegt einfach daran, dass dieses Buch „nur“ 62 Seiten umfasst. Nur in Anführungszeichen, weil es trotzdem großartig ist. Aber erstmal zum Cover: Dieses finde ich hier dann doch mal zu schlicht. Ja, auch das kann vorkommen. Selten aber trotzdem. Vielleicht weil es einfach zu weiß ist. ;) Alle drei Geschichten sind wiedermal wunderbar erzählt. Ferdinand von Schirach weiß wie er seine Leser fesseln muss, selbst bei so wenigen Seiten. Der Bäcker ist schon direkt ein guter Einstieg. Ein ehemaliger Konditormeister, der anscheinend leichte Probleme mit seiner Wut hat. Aber Schirach erzählt gewohnt berichtend und durch diese scheinbare Distanz zu der Geschichte, fühlt man sich mittendrin. Seybold enthält keinen speziellen Mordfall und scheint erstmal etwas ruhiger, aber auch hier lauert die Spannung im Hintergrund. Und dann Carl Tohrberg. Hier kann ich einfach nur wow sagen. Ich ziehe meinen Hut vor der Erzählkunst des Autors. Mein Fazit: Trotz der Kürze ist dieses Buch sehr eindrucksvoll erzählt. Jede Geschichte ist einfach nur spannend und gut. Natürlich ist dieses schmale Büchlein schnell gelesen, aber für zwischendurch genau richtig. Obwohl man doch zum Nachdenken kommt. Einfach lesenswert! :)

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INHALT: Ein Berliner Bäcker macht die beste Torte seines Lebens. Carl Tohrberg feiert Weihnachten. Der pensionierte Richter Seybold lernt die andere Seite des Gesetzes kennen. Drei meisterhaft erzählte Geschichten, in denen Ferdinand von Schirach von den Abgründen schreibt, die sich hinter scheinbar ganz alltäglichen Dingen auftun. MEINUNG: Ich bin seit Jahren Fan von Ferdinand von Schirach und kaufe jedes herausgebrachte Buch von ihm ungesehen. Bei Carl Tohrberg handelt es sich um eine Neuauflage des bereits im Piper Verlag erschienenen Carl Tohrbergs Weihnachten. Man mag es kaum glauben, aber ich hatte dieses Büchlein in meiner Sammlung noch nicht. Büchlein ist das richtige Stichwort, denn es enthält lediglich drei Kurzgeschichten auf ca. 60 Seiten. Die drei Geschichte überzeugen wieder durch von Schirachs klaren, schnörkellosen Erzähl- und Schreibstil, den ich, wie viele andere sicherlich auch, sehr schätze. Er berichtet wieder von drei Schicksalen. Drei Männern, von denen man zu Beginn nicht ahnt, was sich bei ihnen für Abgründe auftun. Ich liebe diesen Moment, wo man einfach schockiert ist, obwohl man schon etwas geahnt hat. Wieder einmal zeigt von Schirach, dass wir in einen Menschen nicht hinein sehen können und dass sich hinter der Fassade oft mehr verbirgt als es auf den ersten Blick erahnen lässt. Die 60 Seiten, die auch mit relativ großer Schrift befüllt sind, ließen sich innerhalb einer knappen Stunde weg lesen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis mag hier fragwürdig erscheinen. Man muss selbst entscheiden, ob sich hier die Ausgabe lohnt. FAZIT: Schön war es wieder einmal etwas von Ferdinand von Schirach zu lesen. Die drei Kurzgeschichten ähneln denen aus Verbrechen und Schuld. Für Fans, wie mich, auf jeden Fall ein Muss. Ein Stern Abzug lediglich für die Kürze des Büchleins. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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