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Rezensionen zu
ONE OF US IS LYING

Karen M. McManus

Die ONE OF US IS LYING-Reihe (1)

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ... An einem scheinbar normalen Nachmittag werden fünf Schüler der Bayview High zum Nachsitzen verdonnert. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale Klassenschönheit Addy, die perfekte Homecoming-Queen Nate, der Drogendealer Cooper, der Baseball-Spieler. Und Simon Gründer der Gossip-App Jedoch hat keiner von ihnen eine Ahnung welche Folgen dieser Nachmittag haben wird. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Im Mittelpunkt der Verdächtigen stehen nun Bronwyn, Abby, Cooper und Nate. Denn wer sonst hätte die Chance dazu gehabt Simon zu ermorden, als die vier Jugendlichen, die sich gemeinsam mit dem Opfer in einem Raum aufgehalten haben. Aber wer von ihene ist der Mörder und welches Motiv hat er? Oder sind gar alle Vier an dem Mord beteiligt gewesen? Außerdem ist Simon wegen seiner Skandal-App, auf welcher er die Geheimnisse seiner Mitschüler preisgibt, nicht besonders beliebt. Auch wollte Simon am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv... Meine Meinung: Einfach herausgesagt es war ein gutes Buch nicht mehr und nicht weniger. Es hat meine Erwartungen erfüllt jedoch nicht übertroffen. Trotzdem hat es mir eigentlich die Mischung aus Jugendthriller und Liebesroman ganz gut gefallen, jedoch hätte die Autorin noch mehr Spannung erzeugen können. Für jeden der auf dieses Genre mag ist es eindeutig empfehlenswert, trotzdem sollte man im Hinterkopf behalten, dass es kein Thriller mit einem dramatischen Mord ist. Jedoch ist das Buch für mich etwas ganz Besonderes, da es sich von anderen Jugenthrillern unterscheidet. Der erste Grund dafür ist, dass die Geschichte aus der Perspektive der vier Verdächtigen erzählt wird, was normalerweise eher selten zu finden ist( meist gibt es ja nur einen od. zwei Erzähler). Eine weitere Besonderheit ist, dass am Anfang von jedem Kapitel das Datum und die Uhrzeit angegeben ist, was dem Leser einen guten Überblick verschafft. Weiteres kann der Leser selber mitfiebern und versuchen herauszufinden wer der Mörder ist. Außerdem werden vereinzelnt Hinweise gegeben wer Simon auf dem Gewissen hat. Einerseits ist es gut, dass der Leser selber herausfinden kann wer der Mörder ist jedoch hätte ich gerne noch ein paar Seiten länger mitgerätsel. ( Wer das Buch schon gelesen hat schreibt mir bitte ob es euch genauso ergangen ist oder ich das Buch einfach zu aufmerksam gelesen habe ) Auch sollte ich erwähnen, dass mir der Schreibstil gut gefallen hat, da er fließend und leicht verständlich zu lesen ist. Zum Schluss noch das Cover. Ich finde es wunderschön. Endlich mal ein deutsches Cover, welches mit dem englischem mithalten kann. ( könnte mich nicht entscheiden welches schöner ist) Ich hätte mir das Buch schon allein wegen dem Cover kaufen können. Die Gestaltung ist einfach wunderschön und auch der Titel ist gut integriert. Für mich persönlich passen Titel und Cover auch hervorragen zum Buch und hätten nicht besser ausgewählt werden können. Zusammenfassen war für mich persönlich die Lektüre ihr Geld wert und wird es vermutlich für jeden sein der von dem Klappentext und dem Cover angetan ist.

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spannendes Buch, nicht nur für Jugendliche

Von: michael lausberg aus doveren

26.06.2018

Fünf Schüler in der Bayview Highschool, die vorher scheinbar nicht viel miteinander zu tun haben, werden zum Nachsitzen verdonnert, weil bei ihnen im Unterricht Handys gefunden wurden. Jeder von ihnen hat bestimmte Eigenschaften und ein bestimmtes Standing in der Schule. Bronwyn ist die Streberin, Addy die Schönheit, Nate der böse Drogendealer, Cooper der Sportler und Simon der Außenseiter. Simon hat sich mit seiner Gossip-App in der Schule fast jeden zum Feind gemacht, indem er Meldungen in die Welt gesetzt hat, die auch den Tatsachen entsprachen, aber für den einzelnen jetzt nicht vom Vorteil waren. Als Simon plötzlich zusammenbricht und auf dem Weg ins Krankenhaus stirbt, geht die Polizei von Mord aus. Da sich in dieser Zeit nur diese fünf Personen und der Lehrer im Raum befanden, muss der Mörder wohl unter ihnen sein. Nun beginnt für die Protagonisten eine nervenaufreibende Zeit, in denen sie versuchen, den Mörder zu finden und wissen, dass es einer von ihnen war und lügt. Im Laufe der Ermittlungen, die von Misstrauen und Angst geprägt sind, erhält der Leser ganz viele Informationen über die Protagonisten, die sich durch diese Sache immer mehr annähern. Es kommt dann auch immer mehr heraus, dass alle vier Geheimnisse mit weitreichenden Konsequenzen für ihre Zukunft mit sich herumtragen, von denen Simon wusste. Alle haben also ein Motiv für den Mord. Durch die von vorherein gegebene Konstellation, dass der Mord in einem abgeschlossenen Raum geschehen ist und nur ein bestimmter Personenkreis die Tat begangen haben kann, gewinnt das Buch an Dramatik und Spannung. Dies ist eine Ausgangslage, die sich bei vielen Krimis findet, hier ist es aber auf die spezielle Zielgruppe Jugendliche bezogen. Zur Aufarbeitung des Falles gehören auch die Beschäftigung mit den dunklen Geheimnissen und das Eindringen in ihre Charaktere, was gut gelingt. Ein spannendes Buch, nicht nur für Jugendliche.

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Wow. Ich habe das Buch gestern Abend beendet und ich liebe es. Jedoch hat meine Begeisterung erst beim letzten Drittel angefangen. Aber lasst uns vorne starten: Das Cover finde ich okay. Es ist in meinen Augen nicht allzu schön aber die Aufmachung holt das raus. Der Klappentext ist echt spannend und hat es geschafft mich unglaublich neugierig zu machen! Anfangs war mir das Buch ein bisschen zu langweilig. Ich habe immer wieder Pausen eingelegt und nie wirklich viel gelesen. Auch finde ich, dass man zu Beginn viele Namen durcheinander bringt und ich musste an manchen Stellen echt nachdenken, um herauszufinden um wen es gerade geht. Genauso genervt haben mich sämtliche Klischees, doch als diese sich dann gelegt haben, habe ich gemerkt dass sie eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte spielten und einfach zusammen mit der Oberflächlichkeit verschwinden mussten, was der Autorin sehr gut gelungen ist! Ich weiß auch nicht genau weshalb, aber das letzte Drittel hat mich wie gesagt total gefangen. Mir war zwar relativ schnell Bewusst wie Simon’s Tod ablief und wer ihn begangen hatte aber es war echt spannend. Mein Lieblingscharakter ist Kris, er ist einfach toll:) Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Szenen mit ihm gewünscht. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen da das Ende mich unglaublich überzeugt hat.,Wow. Ich habe das Buch gestern Abend beendet und ich liebe es. Jedoch hat meine Begeisterung erst beim letzten Drittel angefangen. Aber lasst uns vorne starten: Das Cover finde ich okay. Es ist in meinen Augen nicht allzu schön aber die Aufmachung holt das raus. Der Klappentext ist echt spannend und hat es geschafft mich unglaublich neugierig zu machen! Anfangs war mir das Buch ein bisschen zu langweilig. Ich habe immer wieder Pausen eingelegt und nie wirklich viel gelesen. Auch finde ich, dass man zu Beginn viele Namen durcheinander bringt und ich musste an manchen Stellen echt nachdenken, um herauszufinden um wen es gerade geht. Genauso genervt haben mich sämtliche Klischees, doch als diese sich dann gelegt haben, habe ich gemerkt dass sie eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte spielten und einfach zusammen mit der Oberflächlichkeit verschwinden mussten, was der Autorin sehr gut gelungen ist! Ich weiß auch nicht genau weshalb, aber das letzte Drittel hat mich wie gesagt total gefangen. Mir war zwar relativ schnell Bewusst wie Simon's Tod ablief und wer ihn begangen hatte  aber es war echt spannend.  Mein Lieblingscharakter ist Kris, er ist einfach toll:) Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Szenen mit ihm gewünscht. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen da das Ende mich unglaublich überzeugt hat.

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Auf den ersten Blick wirkte "One of us is lying" wie ein gewöhnlicher Kriminalroman für Jugendliche - mit stereotypen, flach gehaltenen Figuren und einem vorhersehbaren Ende. Neugierig und zugleich in meiner vorurteilsbehafteten Meinung gefestigt, wagte ich mich daran, McManus Bestseller Roman auf Englisch zu lesen, um, Gedankenzitat: "... wenigstens etwas für mein Englisch getan zu haben, wenn mich der Rest des Buches schon nicht begeistert." Stattdessen schaffte es die Autorin mich mit ihren tollen Charakteren, ihrem lebensnahen Schreibstil und ihren psychologisch feinfühlig gezeichneten Teenager-Emotionen so zu fesseln, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Abwechselnd aus der Sicht der vier Hauptpersonen erzählt, erhalten wir einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Figuren, bleiben dabei aber - zumindest im ersten Teil des Buches - lange Zeit defizitär: Erinnerungen, Geheimnisse und zwischenmenschliche Beziehungen offenbaren sich uns erst nach und nach; manche Erinnerungen sind beispielsweise so tief vergraben, dass sie erst mit dem Aufklärungsprozess rund um Simons Tod im Leben eines Charakters wichtig werden. Auf diese Weise wird das Unwissen des Lesers nicht nur geschickt zur Generierung einer dauerhaften Spannung funktionalisiert, sondern auch auf angenehme Weise glaubhaft gemacht. Während die Jugendlichen also tatsächlich so wirken, als seien sie einem 0815-Teendrama auf Netflix entnommen worden, entwickeln sie sich im Laufe der Geschichte überraschenderweise zu eigenständigen, runden Figuren: Bronwyn, das Mädchen aus gutem Hause mit dem perfekten Notendurchschnitt, Cooper, der durchtrainierte, gut aussehende Quarterback, Addy, das hübsche, beliebte Mädchen von Nebenan mit dem Vorzeige-Freund und Nate, der Drogen dealt, um die Miete für sich und seinen versoffenen Vater zahlen zu können. Ich fühle mich plötzlich an die Serie Riverdale erinnert - Woran das wohl liegt? Doch zum Glück sind die Dinge nicht immer so, wie sie scheinen. Denn sie alle haben ein Geheimnis, das tiefer geht, als es zunächst den Anschein macht, und je besser man die einzelnen Charaktere kennen lernt, desto weniger möchte man glauben, dass einer von ihnen in den Mordfall verwickelt ist. McManus versteht es sehr geschickt, die Sympathien ihrer Leser zu lenken und sie damit immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken. Als seien wir direkt in die Ermittlungen rund um Simons Tod verwickelt, müssen wir unsere Meinung über Bronwyn, Addy, Cooper und Nate ständig überdenken, über den Haufen werfen und neu bewerten - das Buch fordert uns also stets auf, kritisch zu lesen, den unzuverlässigen Erzählern nicht alles abzukaufen und gut aufzupassen, um am Schluss den wahren Mörder identifizieren und sagen zu können: Ich hab's doch gewusst! DIE GRÖSSTE SCHWÄCHE "One of us is lying" zu lesen macht also nicht nur großen Spaß, es ist auch angenehm herausfordernd. Auf der anderen Seite bietet es jedoch auch so manche Schwachstelle, von der ich mir gewünscht hätte, man hätte sie vermieden, indem man sich ein bisschen weniger an Schema-F bedient hätte. Irgendwer hat doch mal gesagt, jede gute Story braucht eine Liebesgeschichte. Und wer auch immer diesen Nonsens zur unumstößlichen Regel für Jugendliteratur gemacht hat, gehört wohl auf alle Zeit verflucht. Denn wie hätte es anders sein können: Zwei der vier Hauptcharaktere erleben während der Ermittlungen rund um Simon ihre erste Liebe und finden sich dadurch in einer Zwickmühle wieder, in der sie entscheiden müssen, ob sie einander vertrauen können oder nicht: Immerhin könnte der jeweils andere es brutaler Mörder bzw. eine brutale Mörderin sein. Das alles wäre für mich kein Problem gewesen, wäre der Fokus des Romans mit Beginn der Liebesgeschichte nicht so sehr vom eigentlichen Thema abgerückt. Statt ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den vier unterschiedlichen Perspektiven zu schaffen, steht das Liebespaar mit einem Mal deutlich im Vordergrund und nimmt mit seinen unbeholfenen Annäherungsversuchen plötzlich so viel Raum ein, dass ich mehr als einmal versucht war, ganze Kapitel einfach zu skippen. Die anderen beiden Handlungsstränge kommen für meinen Geschmack daher etwas zu kurz - und ich werde bis heute das Gefühl nicht los, dass hier eine Menge Potenzial verloren gegangen ist. Was des einen Schwäche ist, kann des anderen größte Stärke sein - so hat die Liebesbeziehung zumindest eine Menge positiver Auswirkungen auf die betroffenen Charaktere; sie entwickeln sich weiter, lernen sich zu öffnen und werden - zugegebenermaßen - zum Ende des Romans hin regelrecht erwachsen. McManus versteht es ganz hervorragend, die Entwicklung ihrer Figuren glaubhaft und psychologisch feinfühlig aufs Papier zu bringen und den Leser dabei voll und ganz zu fesseln. Auf diese Weise emanzipieren sie sich zu einem Großteil gegen ihre eigene Stereotypie und werden zu ernstzunehmenden Individuen. FAZIT Karen M. McManus Roman "One of us is lying" ist nicht nur sprachlich, sondern auch inhaltlich sehr geschickt konzipiert. Der Mord an Mitschüler Simon bildet das verbindende Element für vier - auf den ersten Blick - absolut unterschiedliche Charaktere und deren Leben und das Stilmittel des unzuverlässigen Erzählens lässt die Leser erst nach und nach die Puzzleteile zu einem großen Ganzen zusammensetzen. Obwohl die Figuren wie aus dem Klischee-Trickkistensack gezogen zu sein scheinen, entwickeln sie sich im Laufe der Geschichte zu runden, in sich schlüssigen Charakteren: Denn es trägt nicht nur jeder einzelne ein großes, dunkles Geheimnis mit sich herum, sondern sie stehen allesamt auch unter dem Verdacht, eiskalte Mörder zu sein. Dass da so einiges Konfliktpotenzial entspringt, kann man sich leicht denken. Und obwohl ich die (überraschend dramenlose) Liebesgeschichte sowie den Showdown am Ende des Romans zu sehr dem TV-Klischee entnommen fand, konnte ich im Hinblick auf die meisterlich eingesetzte Spannung, das Feingefühl in der Zeichnung ihrer Charaktere und die moderne, natürliche Sprache recht leicht darüber hinwegsehen. Ein wirklich lesenswerter Roman! WERTUNG ♥♥♥♥

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Das Cover ist mal etwas anderes. Es ist übersichtlich, ohne zu langweilig zu sein und hat interessante Details. Zudem spielt es sehr auf die Handlung an, was bei vielen anderen Büchern nicht der Fall ist. Die Innengestaltung des Buches ist auch schön, in allen Kapiteln wird aus der Sicht aller vier Protagonisten erzählt. Außerdem ist vor jedem Protagonistenwechsel Tag, Zeit und der jeweilige Potagonist aufgeschrieben, was für die Übersichtlichkeit wirklich gut ist. Die Handlung, die ich oben schon beschrieben habe, ist teilweise außergewöhnlich, allerdings erkennt man auch einige Muster, die beispielsweise auch in "Tote Mädchen lügen nicht" zu lesen waren. Trotzdem gab es einige noch nie dagewesene, neuen Stellen. In sich war die Handlung auf jeden Fall logisch und schlüssig. Stellenweise ein bisschen vorhersehbar, aber doch meistens überraschend. Die Geschichte spielt an verschiedenen Orten, die an sich wenig beschrieben sind, allerdings ist das bei diesem Buch überhaupt nicht schlimm. Wie oben schon erwähnt, gibt es vier Protagonisten. Einmal ist da Cooper. Ihn finde ich am symphatischsten. Er spielt ganz gut Baseball, gehört einer einflussreichen Clique an und hat eine tolle Freundin, obwohl er eigentlich jemand ganz anderen liebt. Dann gibt es Nate. Sein Vater ist alkoholabhängig, seine Mutter verschwunden und er selbst dealt mit Drogen, obwohl er erst auf Bewährung ist. Außerdem gibt es Addy. Sie ist hübsch, hat ein perfektionistische Mutter und gehört der tollen Clique von Cooper an. Außerdem hat sie einen Freund, der sich aber wahrscheinlich von ihr trennen würde, sobald er bestimmtes herausfindet. Zum Schluss gibt es noch Brownwyn. Sie kommt aus einer reichen Familie, hat ein paar gute Freundinnen und ist in fast allen Fächern Klassenbeste, auch wenn sie das manchmal nicht verdient hätte. Ich konnte mich nicht so sehr mit den Protagonisten identifizieren, allerdings gibt es sicherlich viele, die das können, da man hier sehr viele Möglichkeiten hat. Der Schreibstil der Autorin ist kein herausragender. Sie schreibt durchschnittlich und normal für einen Jugendthriller, aber nicht unbedingt besonders, schafft es aber, viel Spannung aufzubauen.

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Was mich an diesem Buch als allererstes ansprach, war tatsächlich das Titelbild. So schön klar und aufgeräumt und trotzdem ansprechend. Irgendwie mal was anderes. Und der Inhalt klang auch nicht schlecht: Fünf sehr unterschiedliche Schüler müssen gemeinsam Nachsitzen, obwohl sie eigentlich nichts getan haben. Bei allen wurde ein Handy während des Unterrichts in der Tasche gefunden und obwohl jeder von ihnen beteuert, dass das nicht das eigene Handy sei, sitzen sie jetzt zusammen in diesem Klassenraum: Bronwyn, die Streberin, das Sport-Ass Cooper, die Homecoming-Queen Addy, Nate, der mit Drogen dealt und das Lästermaul Simon, der eine Gossip-App für die Schule betreibt. Auf einmal bricht Simon mit einem allergischen Schock zusammen und überlebt diesen auch nicht. Die anderen Vier stehen plötzlich unter Mordverdacht, denn irgendjemand muss die Substanz in Simons Becher gegeben haben. Ausserdem kommt im Laufe der Ermittlungen heraus, dass jeder von ihnen einen Grund gehabt hätte Simon zu hassen. Aber wer hat Simon umgebracht? Traurig ist eigentlich keiner so richtig, dass er nicht mehr da ist. Von der Zusammenstellung der Charaktere musste ich ja immer ein bisschen an „Breakfast Club“ denken, aber der Film wird den Jugendlichen heute wohl nicht mehr allzuviel sagen. Jedoch entwickelt sich das ganze ja dann doch sehr schnell in eine ganz andere Richtung. Gerade auch die sozialen Medien spielen eine wichtige Rolle, denn viele Kommentare, die unbedacht in der Vergangenheit geäußert wurden, ergeben während der Mordermittlungen einen völlig neuen Sinn und belasten die Jugendlichen teils schwer. „One of us is lying“ ist auf jeden Fall eine extrem spannende Lektüre und die Aufklärung kommt mit einem Wumms daher, der einen lange nicht los lässt und ein weiteres sehr aktuelles und wichtiges Thema anspricht. Ansonsten ist es natürlich sehr amerikanisch und es hilft die Strukturen an amerikanischen Highschools ein bisschen zu kennen. Das dürfte aber alleine durch die amerikanischen Serien, den meisten leicht fallen. Super Strand-und Liegestuhllektüre!

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STORYBOARD: Als sich an einem Nachmittag die fünf Jugendlichen Bronwyn, Addy, Cooper, Nate und Simon zum Nachsitzen im Chemiesaal der Bayview Highschool einfinden, ahnen diese nicht, was ihnen bevor stehen wird. Alles sieht zunächst nach einer langweiligen Stunde aus. Ohne ersichtlichen Grund bricht plötzlich Simon zusammen und obwohl ein eilig herbei gerufener Rettungswagen ihn ins Hospital bringt, stirbt er kurz nach dem Eintreffen im Krankenhaus. Da die Todesumstände zunächst rätselhaft bleiben, beginnt die Polizei zu ermitteln und dabei geraten Bronwyn, Addy, Cooper und Nate ins Visier der Polizisten. Denn alle vier haben etwas zu verheimlichen und somit ein Motiv. MEINUNG: Der Titel sowie der Klappentext von "One of us is Lying" der Autorin Karen M. McManus sprachen mich sofort an. Zudem reizten mich einige positive Meinungen von anderen BloggerInnen und so musste ich das Buch einfach lesen. Karen M. McManus beginnt mit ihrer Geschichte sogleich mit der Vorstellung der einzelnen Protagonisten und erzählt die Story aus deren jeweiligen Sicht, was mir gut gefiel. Denn so lernte ich nicht nur Bronwyn, Addy, Nate und Cooper näher kennen, sondern konnte auch ihre Gefühle, Ängste oder auch Wut hautnah miterleben. Ich stellte Vermutungen an, hatte mich schnell auf eine bestimmte Person versteifft, nur um meine These ein paar Seiten später wieder zu verwerfen. Äußerst geschickt spielt die Autorin hier mit dem Leser. So fragte ich mich immer wieder wer lügt oder auch nicht. Denn zu verlieren haben die vier Jugendlichen so einiges, sollten ihre Geheimnisse ans Licht kommen. Simon ist ein typischer Nerd, der gerne beliebt wäre und überall dazu gehören möchte. Dabei hat er es faustdick hinter den Ohren, denn als Hacker hat er eine App mit dem Namen "About That" geschrieben und veröffentlicht darüber die sorgsam gehüteten Geheimnisse der Schüler an der Bayview Highschool. Was ihn natürlich zur Zielscheibe werden lässt. Obwohl die Auswahl der Jugendlichen, was ihren Stand in der Gesellschaft betrifft, recht klischeehaft daher kommt, gefiel mir dieses trotzdem richtig gut. Bronwyn ist sehr schlau und ihr Weg nach Yale ist eigentlich vorgezeichnet. Ihre Eltern sind wohlhabend und in ihrem Leben fehlt so gut wie nichts. Adelaide oder kurz Addy ist eine Schönheit und an der Schule sehr beliebt. Darüber hinaus ist sie mit Jake, dem heißesten Typen und Footballspieler der Highschool, zusammen. Cooper ist ein aufsteigender Stern am Baseball Himmel und steht kurz davor ein Stipendium an einer Elite-Uni zu bekommen. Nate dagegen ist ein verurteilter Drogendealer und das schwarze Schaf in der Runde. Zudem stammt Nate aus einer zerrütteten Familie und lebt in ärmlichen Verhältnissen. Was einen Ausstieg aus dem kriminellen Milieu nicht gerade erleichtert. Ich mochte alle vier Protagonisten auf ihre Art sehr. Aber besonders ans Herz gewachsen sind mir Nate und Addy, die für mich während der Handlung die größte Entwicklung vollzogen haben. Gebannt rätselte ich mit, was Simon widerfahren ist und konnte mir keinen Reim darauf machen, wer ihn getötet haben sollte. Auch wenn meine Vermutung zum Ende hin bestätigt wurde, tut dies der Geschichte keinen Abbruch. Es war definitiv nicht das letzte Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. FAZIT & BEWERTUNG: Dank einer tollen Atmosphäre und einem mitreißenden Schreibstil gelingt es Karen M. McManus mit "One of us is Lying" (cbj Verlag) eine kurzweilige, spannende und sehr unterhaltsame Story, die für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde. So war ich absolut gebannt, weshalb die Seiten nur so dahinflogen. Ich habe in letzter Zeit beim Lesen eines Buches selten so mitgefiebert, wie bei diesem. Dies ist sicherlich auch der Erzählweise aus der Sicht der vier Protagonisten geschuldet und daher vergebe ich sehr gute 4 von 5 Nosinggläser.

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Zu fünft hocken sie bei einer Nachsitzstunde. Und einer von ihnen stirbt dabei. „Er hatte überall an der Schule seine Quellen und war extrem vorsichtig mit dem, was er veröffentlichte. (…) Über mich hat er nie etwas geschrieben; dafür ist meine Weste zu weiß. Es gibt nur eine einzige Sache, die Simon über mich hätte ausplaudern können, aber ich wüsste nicht, wie er das jemals hätte herausfinden sollen. Tja, jetzt ist mein Geheimnis wohl für immer sicher.“ Bronwyn, Addy, Nate, Cooper und Simon sitzen gemeinsam beim Nachsitzen und alle aus demselben Grund: ihnen wurden falsche Handys untergeschmuggelt und sie müssen deswegen eine Strafe absitzen. Als Simon Durst bekommt, trinkt er aus einem Becher Wasser. Wenige Sekunden danach stirbt er an einer allergischen Reaktion. Anschließend wird ermittelt, wer Simon umgebracht hat. Jeder von ihnen hat ein Motiv, doch es kann nur einer von ihnen gewesen sein. Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, stehen die vier Jugendlichen unter großem Druck, denn regelmäßig werden Posts und weitere Dinge offen gelegt, die das Leben von ihnen erschweren…. Das Cover ist ansprechend, man sieht darauf die vier Protagonisten. Dieses Cover finde ich auch ausnahmsweise besser als das englische, da man die Gesichter deutlicher erkennt. Eine tolle Geschichte! Die Idee war wirklich interessant und auch der Fortlauf der Geschichte war immer spannend. Es ist immer wieder etwas neues, auch überraschendes, passiert, sodass man sich nie langweilt. Der Schreibstil ist dementsprechend auch spannend, man will das Buch gar nicht mehr weglegen. Dadurch wachsen einem die Charaktere schnell ans Herz. Das Buch ist aus Bronwyns, Addys, Nates und Coopers Sicht geschrieben. Normalerweise finde ich, dass das zu viele Sichtweisen sind, aber bei diesem Buch hat mir gerade dieser Fakt gefallen. Man hat dadurch jeden Charakter besser kennengelernt und ich könnte nicht mal sagen, welcher Charakter mein Favorit ist. Ich mochte alle vier besonders stark. Alle hatten ihre Stärken und jeder einzelne hat sich wirklich gut entwickelt Die Auflösung, wieso Simon gestorben ist, fand ich dann etwas enttäuschend. Ich habe mir genau diese Erklärung zu Beginn des Buches gedacht und habe mir da mehr erhofft. Das Ende hat mir trotzdem gut gefallen! Als Fazit also: eine pure Empfehlung von mir, wenn man Bücher mit Spannung mag! Sarah Schröder, 18 Jahre

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