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Rezensionen zu
ONE OF US IS LYING

Karen M. McManus

Die ONE OF US IS LYING-Reihe (1)

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Berg ab und auf

Von: Anja aus Göttingen

24.07.2022

Ich finde, dass das Buch am Anfang und am Ender sehr spannend ist, doch der Mittelteil war so ewig lange und hat sich in die Länge gezogen. Ich finde man hätte den Teil kurzen können.

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Die Gestaltung Das Cover ist sehr ansprechend und macht auf jeden Fall neugierig auf den Inhalt. Es ist zwar eher schlicht gehalten, aber auch nicht so minimalistisch wie bei vielen anderen schlichten Büchern. Die Farbgebung passt perfekt zum Inhalt und auch zum Genre – ich meine, ein buntes Buch passt jetzt nicht wirklich zu einem Thriller, oder? (*hust* Man denke an „Verity“ von Colleen Hoover *hust*) Auch im Inneren ist die Gestaltung sehr ansprechend, da es mal etwas Anderes ist. Es gibt rechts oben am Kapitelrand immer einen kleinen grauen Kasten, in welchem der Name der Person, aus deren Sicht erzählt wird, steht, zusammen mit dem Wochentag, dem Datum und der Uhrzeit. Dadurch hat man als Leser gleich ein besseres Verständnis für das Setting der Handlung bekommen und war bei Zeitsprüngen weniger verwirrt. Der Erzählstil Das Buch wird aus vier Perspektiven erzählt – Bronwyn, Nate, Addy und Cooper. Außerdem sind die Kapitel aus der Ich-Perspektive geschrieben, was es mir erleichtert hat, mich mit den Charakteren zu identifizieren – obwohl ich zugegeen anfangs ein paar Schwierigkeiten mit Addy hatte. Und trotz der Ich-Perspektive ermöglichen es die verschiedenen Sichtweisen auch, andere Blickwinkel kennenzulernen, wodurch man sich sein eigenes Urteil bilden kann. Auch Emotionen wurden von Karen M. McManus sehr lebendig an den Leser weitergegeben, sodass ich immer mit den Hauptcharakteren mitfühlen konnte. Der Schreibstil an sich ist jedoch eher einfach gehalten. Wenig Metaphern – wobei mich manche bei Addy schon verwirrt haben, weil sie mir nie der Typ für solche Gedanken schien – und auch wenig verschachtelte Sätze, also auch nicht so anspruchsvoll wie vielleicht andere Thriller. Aber es handelt sich ja auch gleichzeitig um ein Jugendbuch, weshalb ich den Schreibstil für die Zielgruppe perfekt und nicht zu schwierig finde. Besonders gut fand ich, dass die Protagonisten nicht diese gefakte Umgangssprache hatten, von denen Erwachsene immer denken, dass wir Teenager sie sprechen – okay, es gibt natürlich trotzdem einige dieser Klischee-Kandidaten an meiner Schule, aber ihr wisst, was ich meine. Stattdessen sprachen die Charaktere so, wie meine Freunde und ich auch. Dadurch wirkten auch die Dialoge sehr realistisch – aber manchmal habe ich mich schon gefragt, ob Bronwyns Ausdrucksweise nicht doch ein bisschen zu hochgestochen ist, selbst wenn man bedenkt, dass sie die Streberin ist. Die Handlung Ich finde, von der Handlung her erinnert das Buch an „Tote Mädchen lügen nicht“. Es beginnt nicht so spannend wie ich erwartet hätte, denn nach dem Tod von Simon „entschleunigt“ sich die Handlung deutlich wieder. Teilweise wurde es mir dann doch ein bisschen zu langweilig, weil einfach zu wenig passiert ist. Das Augenmerk der Geschichte liegt nicht auf den Mordermittlungen, sondern auf dem gesellschaftlichen Leben der Schüler, was im Klappentext jedoch nirgends erwähnt wird. Außerdem wird sich oft an den typischen Highschool-Klischees bedient. Da hätte ich mir schon ein bisschen mehr Einfallsreichtum von der Autorin gewünscht. Ich meine, die Streberin, der Drogendealer, der Sportler und die Schulschönheit sind die klassischen Stereotypen, die zwar charakterlich sehr unterschiedlich sind, aber trotzdem in gefühlt jedem schlechten Highschool-Film auftauchen. Trotzdem gab es aber auch ein paar unerwartete Wendungen und Plot-Twists, wobei ich das Buch jetzt auch nicht als Pageturner beschreiben würde, denn dafür gab es zu viele Längen. Diese Twists waren zwar nicht sonderlich dramatisch, aber trotzdem eben unvorhersehbar – für mich jedenfalls. Das hätte ich mir vom Ende auch gern gewünscht. Denn während ich am Anfang noch sehr überlegt habe, wer von den vier Protagonisten denn nun der Mörder sein könnte, war ich am Ende der festen Überzeugung, dass jemand anders etwas mit Simons Tod zu tun haben muss. Leider waren meine letztendlichen Vermutungen (die so ab dem zweiten Viertel auftauchten) goldrichtig und das Ende kam sehr vorhersehbar für mich. Dennoch war die Handlung in sich schlüssig und abgeschlossen, weshalb ich auch gespannt bin, was es mit den anderen beiden Bänden der Reihe auf sich hat. Alles ergibt Sinn und wirkt authentisch, wobei die Polizei meiner Meinung nach manchmal wirklich ein bisschen bessere Arbeit hätte leisten können – aber dann wäre alles vermutlich viel zu schnell aufgelöst worden. Die Charaktere Die Geschichte glänzt vor Allem durch ihre fantastisch ausgearbeiteten Charaktere. Man bekommt einen sehr guten Einblick in ihr Leben und ihre Persönlichkeiten, und auch war am Ende sehr deutlich, dass sich die Personen weiterentwickelt haben. Besonders Addy und Cooper haben einiges an ihrer gewohnten Lebensweise geändert. Zugegeben, am Anfang war Addy für mich unausstehlich, aber hinterher hat sie sich zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt, da sie endlich eingesehen hat, was sie aus ihrem Leben machen kann, wenn sie sich nur mal traut, ihre eigene Meinung offen zu sagen und nicht bloß die Mitläuferin zu sein. Fazit Trotz allem bin ich sehr gespannt auf die weiteren Teile der Reihe (auch, wenn sie nicht direkt zusammenhängen), weshalb ich mir vermutlich demnächst mal „Two can keep a secret“ anschaffen werde. Und trotz all meiner Kritikpunkte in der Handlung ist das Buch sehr empfehlenswert.

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Fünf unterschiedliche Schüler der Bayview High müssen zusammen nachsitzen. Das dies keine normale Schulstunde sein wird ahnen die fünf Schüler vorher nicht. Vor der Schule passierte ein Autounfall und der Lehrer geht nachschauen, ob er jemandem helfen kann. Doch plötzlich erleidet einer der Schüler, Simon, einen allergischen Schock und sein EpiPen ist unauffindbar und letztendlich stirbt Simon. Die Kapitel sind abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven der Schülern beschrieben, denn so lernt man die einzelnen Charaktere näher kennen. Nate, der Dealer, Browyn ist die Schulstreberin, Cooper, der Baseball-Star und Addy ist das beliebteste Mädchen der Schule. Schon am Anfang ist jeder der Schüler verdächtig. Das Opfer Simon war nicht sehr beliebt, weil er durch seine eigene App immer Enthüllungen gepostet hat und anscheinend jeder der Schüler etwas zu verbergen hat. Am Anfang baut die Autorin sehr viel Spannung auf und ich wollte unbedingt wissen wer Simon umgebracht hat. Der Mittelteil war für mich nicht so spannend wie der Anfang, aber dennoch spannend, weil unerwartete Geschehnisse aufgedeckt wurden. Das Ende war für mich leider mehr als vorhersehbar. Ich kann verstehen, dass die Autorin dieses Ende gewählt hat, aber ich habe es schon länger geahnt. Ich habe da mehr auf einen Wow-Effekt gehofft. Die Hauptpersonen fand ich gut beschrieben. Jeder der Charaktere hat seine guten und schlechten Seiten. An manchen Stellen mag man sie, an anderen Stellen nicht so. Besonders gefallen hat mir, dass man als Leser die Personen und auch die familären Umstände näher kennengelernt hat, denn nichts ist so wie es scheint und jeder hat ein Geheimnis. Mein Fazit zu “One of us is lying” von Karen McManus “One of us lying” lebt von den facettenreichen Charakteren. Die Spannung vom Anfang ebbt leider immer mehr ab und das Ende war für mich nicht überraschend und sehr vorhersehbar. Ich hätte mir ein besseres Ende gewünscht.

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MEINUNG: Ich war sehr gespannt auf das Buch, da das Cover und der Klappentext irgendwie ein bisschen an die Serie "Pretty Little Liars" oder "Gossip Girl" erinnert haben. Der Einstieg gelang mir ganz leicht, die Autorin schreibt flüssig und einfach. Die Handlung wird aus vier verschiedenen Sichtweisen erzählt. Unsere Protagonisten sind: Brownwyn, die kluge, brave, Nate, der zwielichtige Seltsame, Cooper, der Baseballspieler und Addy, die beliebte Schönheit. Dazu gibt es noch Simon, ein Typ, der eine Gossip-App über die Schule erfunden hat. Als alle zusammen beim nachsitzen sind, trinkt Simon Wasser und stirbt daraufhin. Die Handlung dreht nich nun darum, wer ihn vergiftet haben könnte. Ich muss gestehen, ich bin kein Fan von den meisten Krimis oder Thrillern - jedoch mag ich oben genannte Tv-Serien zum Beispiel sehr gern, deswegen dachte ich, dieses Buch könnte etwas für mich sein. Ich empfand die Charaktere allerdings irgendwie etwas zu klischeehaft und vorhersehbar. Die Handlung war dann leider nicht so spannend wie erwartet, das Buch hatte Längen und wirkte deswegen als "Thriller" für mich deutlich zu zäh. Mir fehlte die Spanung, die überraschenden Wendungen und die "Haare raufen-Momente". Die Geheimnisse, um die es bei den vier Protagonisten geht waren irgendwie nichts Besonderes und auch die Auflösung hatte keinen großen dramatischen Effekt. Alles in allem war es für mich ein netter Jugendkrimi, dem aber irgendwie das gewisse Etwas gefehlt hat. FAZIT: Wer gern Krimis liest und nichts gegen klischeehafte Highschool-Charaktere hat, für den könnte das Buch vielleicht etwas sein. Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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One of us is lying Karen M. McManus hat einen Bachelor-Abschluss in Englisch am College of the Holy Cross absolviert und einen Master-Abschluss in Journalismus an der Northwestern University. Wenn sie nicht gerade in ihrer Heimatstadt Cambridge (Massachusetts) ihrer Arbeit nachgeht oder sich dem Schreiben widmet, bereist sie mit Vorliebe mit ihrem Sohn die Welt. ONE OF US IS LYING ist ihr Debütroman, der auf Anhieb die New York Times-Bestsellerliste stürmte. Quelle Erster Satz: „Ein Sex-Tape.“ Klappentext: Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ... An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv... Cover: Das Cover finde ich schön und sehr passend gestaltet. Es hat mich direkt neugierig gemacht und ist mal etwas anderes, wie ich finde. Zu sehen sind vier Gesichtsausschnitte von vier verschiedenen Jugendlichen, die sich zu einem ganzen Gesicht zusammensetzen. Die vier stehen bestimmt für unsere vier Protagonisten. Es macht total neugierig wie ich finde. Die Gesichter sind in schwarz-weiß gehalten und darüber ist in rot der toll gestaltete Titel gelegt. Ich mag da Cover sehr und finde, dass es auch im Nachhinein sehr gut zum Inhalt des Buches passt. Meinung: An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an CBJ für das Rezensionsexemplar. Das Buch wird uns abwechselnd aus Sicht der vier tatverdächtigen Jugendlichen erzählt, was mir super gefallen hat. „Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler.“ (vgl. Klappentext). Durch einen dummen Zufall werden alle vier zusammen mit Simon, der die berüchtigte Gossip-App unter Kontrolle hat, zum Nachsitzen verdonnert. Im normalen Schulalltag haben die fünf nicht viel miteinander zu tun. Als Simon allerdings während des Nachsitzens zusammenbricht und an den Folgen eines allergischen Schocks stirbt, geraten die übrigen vier nicht nur in den Fokus der Polizei, sondern lernen auch einander neu kennen. Auf den ersten Blick nehmen die vier die klassischen Rollen ein, die an einer Highschool vertreten sind. Wir haben einen Nerd, den Sportler, den Außenseiter und die Schulschönheit. Aber je weiter die Geschichte fortschreitet, umso mehr lernen die Charaktere sich kennen und entdecken, dass sie doch mehr gemeinsam haben, als geahnt. Ich mochte es sehr, dass die Geschichte aus der Perspektive der vier geschrieben wurde. So hat man als Leser einen allumfassenden Blick bekommen und konnte die Charaktere auf ganz viele Weisen kennenlernen. Allerdings wurde dadurch für mich auch sehr schnell deutlich, wer der Mörder war. Mir waren auch nicht alle Charaktere gleich viel sympathisch, aber das muss auch gar nicht sein. Dadurch, dass die Charaktere so unterschiedlich waren, habe ich auch nichts anderes erwartet. Trotzdem hätte ich mir bei dem einen oder anderen noch ein bisschen mehr erhofft. Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Janae, die beste Freundin von Simon, oder Nate, der Freund von Addy, haben mir ganz gut gefallen. Allerdings haben sie für mich sehr vorhersehbar ihre Rollen in der Geschichte eingenommen und dementsprechend gehandelt. Obwohl für mich die Charaktere nicht so viele Überraschungen bereit gehalten haben, waren dennoch alle für die Geschichte und die Dynamik sehr wichtig. Vielleicht überzeugen sie euch ja mehr :) Die Thematik der Geschichte war einer der Gründe, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich habe eine Schwäche für Krimis und fand es sehr vielversprechend, dass es an einer Highschool spielte. Vier SchülerInnen, die unter Tatverdacht stehen und alle ein Motiv für Simons Tod haben. Ich persönlich mochte die Idee der „Gossip App“ sehr. Es ist ein ganz aktuelles Thema, das man nicht unterschätzen sollte. Cybermobbing ist eine ernste Angelegenheit und die Auswirkungen und Folgen, wenn jemand Geschichten/Geheinisse verbreitet, wird in der Geschichte ganz wunderbar deutlich. Geschichten und Geheimnisse zu verbreiten, weil man nur Namenskürzel verwendet und selber nur dazugehören will, ist absolut der falsche Weg, wie auch im Buch deutlich wird. Man verfolgt zusammen mit den Bayview Four die Polizeiermittlungen, stellt selber Nachforschungen an und spekuliert. Die Autorin Karen M. McManus kannte ich bis zu diesem Buch noch nicht, aber ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil ganz gut gefallen hat. Alle vier Protagonisten werden ganz individuell, vielleicht ein wenig zu klischeehaft, in die Geschichte verwoben und erst nach und nach erfährt man, wie alle mit dem Tod von Simon zusammenhängen. Allerdings kam ich etwas schwer in die Geschichte hinein und bis zur Hälfte des Buches plätscherte die Geschichte, trotz Todesfall, vor sich hin. Zur Mitte des Buches nahm das Ganze dann an Fahrt auf, aber mich persönlich konnten weder die Charaktere, noch die Auflösung des Todesfalls so wirklich überzeugen. Zu vorhersehbar und ohne großen „Wow-Effekt“ erleben alle vier ihr persönliches Finale. Tatsächlich war für mich die aufkeimende Liebesbeziehung zwischen Bronwyn und Nate durchaus spannender, als der eigentliche Todesfall. Die Idee des Buches fand ich toll und auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Allerdings fehlte mir persönlich der Überraschungseffekt und die Vorhersehbarkeit der Charaktere hat mich etwas gestört. Aber am besten lasst ihr euch selber überraschen. „One of us is lying“ war für mich ein solider Jugendthriller, der mich vor allem mit der aufkommenden Liebesgeschichte zwischen Bronwyn und Nate begeistern konnte. Die Idee des Buches fand ich toll und auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Allerdings fehlte mir persönlich der Überraschungseffekt und die Vorhersehbarkeit der Charaktere hat mich etwas gestört. Aber am besten lasst ihr euch selber überraschen :) Lg Levenya Vielen DANK für das Rezensionsexemplar!

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Der Klappentext gibt meiner Meinung einen guten Einstieg, ohne zu viel zu verraten, daher zitiere ich ihn hier: "Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ... An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv..." Ich liebe klassische Krimis zum Mitkombinieren, dementsprechend habe ich mich auf dieses Buch gefreut, auch wenn ich sicherlich nicht unbedingt zur eigentlichen Zielgruppe dieses Romans gehöre. Die Geschichte wird chronologisch und abwechselnd aus der Perspektive einer der vier Hauptfiguren erzählt. Eigentlich eine reizvolle Idee, um die Spannung hochzuhalten, den Leser ggfs. in die Irre zu führen und alle Verstrickungen und Geheimnisse erst nach und nach preiszugeben. Leider ist die Umsetzung gründlich misslungen: die Erzählstimmen der vier Hauptpersonen lassen sich durch Stil und Ausdruck kaum unterscheiden, was stellenweise sehr irritierend ist und den Lesefluss bisweilen sogar hemmt. Auch klingen viele Gedanken auffällig mehr nach einer erwachsenen Perspektive als nach 17jährigen Highschool-Schülern, die zumindest in zwei Fälle auch nicht gerade durch herausragende Intelligenz auffallen. Mehrfach hatte ich den Eindruck, dass die erwachsene Autorin als Erzählerin spricht und nicht ein Schüler kurz vor dem Abschluss. Auch wenn ich das Buch nicht im Original gelesen habe, kann ich mir kaum vorstellen, dass dies (allein) auf die Übersetzung zurückzuführen ist. Insgesamt sind die Charaktere sehr klischeehaft, was ich erstmal nicht unbedingt als schlecht empfinde, da mir solche Stereotypen aus Filmen und Serien vertraut sind und einen gewissen Reiz haben. Echte Nähe oder gar Identifikation mit den vier Hauptfiguren wollte sich dennoch nicht einstellen, was zum einen an der schon angesprochenen mangelnden sprachlichen Unterscheidbarkeit, zum anderen aber auch an der flachen Ausarbeitung liegt. Dementsprechend vorhersehbar wird das Ende, je weiter die Handlung voranschreitet, was ich gerade bei dieser Art von Krimi besonders Schade finde. Möglich, dass jüngere und/oder unerfahrenere Leser größeren Gefallen an diesem Roman finden, mir waren Handlung und Charaktere eindeutig zu flach, zu stereotyp und daraus resultierend auch zu vorhersehbar. Mit der reproduzierten Klischee-Highschool-Welt hätte ich gut leben können, wenn nicht literarische Fehler das Lesevergnügen derart stark beeinträchtigt hätten.

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Literarisch schwacher Klischeekrimi

Von: @_exlibris

31.03.2018

Klappentext: "Eine Highschool, ein Toter, vier Verdächtige ... An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv..." Die Geschichte beginnt vielversprechend mit einem Krimisetting à la Agatha Christie wie es klassischer nicht sein könnte: ein mysteriöser Todesfall, der sich schnell als raffinierter Mord entpuppt und eine überschaubare Anzahl von Verdächtigen, deren kleine und großen Geheimnisse nach und nach zu Tage treten. Perfekt um auch als Leser in die Suche nach dem Täter einzutauchen. Leider kann der Roman die Erwartungen in der Folge nicht erfüllen. Die vier Hauptfiguren und deren Umfeld erfüllen so ziemlich jedes Klischee was man - auch oder gerade als Europäer - von US-amerikanischen Highschool-Schülern haben könnte: da ist die nerdige Streberin, die auf den zweiten Blick sogar attraktiv ist; die hübsche, aber unselbstständige Homecoming-Queen, die sich hauptsächlich über Bestätigung von Außen definiert; der nicht weniger attraktive Baseballstar der Schule, auf dem die (wirtschaftlichen) Erwartungen seiner ganzen Familie lasten und zu guter Letzt der kleinkriminelle Außenseiter, der sich nicht einfügen will und sogar schon Ärger mit der Polizei hatte. Leider sind die Charaktere und ihr Umfeld nicht nur als Stereotypen angelegt, sondern gleichzeitig auch denkbar flach ausgearbeitet. Überraschungen sind hier nicht zu erwarten - die Autorin lässt hier wirklich kein Klischee aus - leider ist so auch keine wirkliche Identifiktion mit den Figuren möglich. Dadurch lässt sich der Roman zwar flüssig lesen, ein echtes Eintauchen in die Geschichte war mir u.a. aufgrund der mangelden Identifikationsmöglichkeiten mit den Protagonisten leider nicht möglich. Die größte Schwäche des Romans sind meiner Meinung nach aber nicht die klischeehaften Charaktere - die funktionieren ja schließlich quasi seit Jahrzehnten auch in romanischen High-School-Komödien -, sondern vielmehr die stilistischen und literarischen Mängel der Autorin. Die Perspektive der Charaktere wechselt zwar, dies merkt man aber nur inhaltlich, nicht sprachlich. Obwohl die vier unterschiedlicher nicht sein könnten, kann man keinerlei Unterschiede in der Ausdrucks- und Denkweise oder im Wortschatz feststellen, alle wirkt wie von einer Person erzählt. Hier wäre die Autorin sicherlich mit einer übergeordenten Erzählperspektive, die mal den einen mal den anderen Charakter näher begleitet, besser bedient gewesen. Irritierend fand ich auch, dass die Charaktere quasi in Echtzeit, also im Präsens berichten. Die Gedanken und Reflexionen sind für viele Situationen häufig zu komplex und unpassend. Eine rückschauende Erzählweise hätte das Ganze für mein Empfinden realistischer und damit glaubwürdiger gemacht. Insgesamt hat der Roman keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Story an sich bietet sicherlich kurzweilge Krimi-Unterhaltung, allerdings sind die literarischen Mängel einfach zu groß, um für ein echtes Lesevergnügen zu sorgen.

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Ich habe mehr erwartet!

Von: Jules Buecherwelt

25.03.2018

Als ich zum ersten mal von dem Inhalt dieses Buches gehört habe, war ich sofort fasziniert und gefesselt und wollte es unbedingt lesen. Es klang nach einem Mix aus „The Breakfast Club“ und „Pretty Little Liars“. Auch nach dem Lesen kann ich bestätigen, dass viele Elemente dieser beiden Filme/Serien vorhanden sind. Die Charaktere im Buch sind anfangs voller Klischees. Der Sportliche, die Streberin, der Drogenverkäufer und die beliebte Schulkönigin. Doch die Charaktere sind viel mehr als das. Schnell bemerkt man, dass viel mehr hinter diesen Charakteren steckt und sie wirklich Probleme und Geheimnisse haben. Das ganze Buch über machen sie eine Verwandlung durch, die ich wirklich sehr positiv fand und ich mochte wirklich jeden Einzelnen von den vieren. Das Einzige was mich an dem Buch gestört hat, ist die Auflösung, beziehungsweise das Ende. Es hat mich leider nicht befriedigt und ich habe die ganze Zeit auf diesen Schock-Moment gewartet, aber leider kam er für mich nicht. Trotzdem war es ansonsten eine schöne Geschichte, aber wenn man einen spannenden Thriller haben möchte, dann ist man mit dem Buch hier leider nicht zufrieden. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch sich mehr auf die Charaktere und deren Probleme konzentriert hat, als auf den eigentlich Mord und die Auflösung, was ich leider schade fand, da ich mir viel erhofft hatte. Deshalb bekommt das Buch von mir letztendlich 3 von 5 Sternen.

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