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Rezensionen zu
Das geheime Rezept für zweite Chancen

J.D. Barrett

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 12,99 [A] | CHF 19,00* (* empf. VK-Preis)

Werbung| Rezensionsexemplar ⠀ Was für ein Schmuddelwetter! ☔️ Auch wenn ich recht froh bin, dass es endlich ein wenig kühler ist... Für mich ist zwar eigentlich jeden Tag Lesezeit, aber sobald es kühl genug ist um auch ein paar Kerzen anzumachen und einen Tee zu trinken ist es gleich noch schööööner. Mein momentaner Lieblingsschmöker (das Wort habe ich von Oma 👵😉) ist dieses süße Büchlein. Ob ich ein Buch toll finde, entscheidet übrigens nicht nur der Klappentext sondern auch die Covergestaltung. Da bin ich recht einfach zu ködern, das ist mir klar. 😅 Der Roman von Barret hat mich schon aufgrund dessen total angesprochen. Und der Klappentext las sich zwar eher durchschnittlich, dafür war das Buch aber eine echte Überraschung: Lucy war schon immer fasziniert von gutem Essen und der größte Fan von Omas Apfelkuchen. 🍎🥧 Klar das sie später Köchin 👩🏻‍🍳 wird und eigentlich scheint ihr Leben in regelmäßigen Bahnen zu verlaufen. Bis sie sich von ihrem Mann trennt, der sich als treulose Tomate 🍅 entpuppt und somit ist sie nicht nur wieder Single sondern auch arbeitslos. Durch Zufall stößt sie auf ein heruntergekommenes Gebäude und etwas scheint sie daran in den Bahn zu ziehen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht das sich schon bald ihr ganzes Leben verändern wird... Wenige Wochen später hat sie das schäbige Haus in ein Pop-Up Restaurant verwandelt und führt regelmäßig Gespräche mit einem Geist. Das Buch hat einen charmanten und witzigen Erzählstil und wird immer wieder von tollen Rezepten unterbrochen. Jedes Gericht, das in Lucys Küche eine Rolle spielt findet man nämlich auch abgedruckt zum nachmachen. Die Geschichte erlebt viele tolle Wendungen und ist liebevoll erzählt und fernab von jedem 08/15 Liebesroman. Man kann mit der Protagonistin herzlich lachen aber es finden sich auch manche anrührende Szenen darin. ⠀ Mein Tipp: Zum Buch die leckere Zwiebelsuppe nachkochen und es sich damit auf der Couch gemütlich machen... 🍽📚

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Welch Überraschung… Da ist man immer auf der Suche nach der ultimativen Geschichte und als man es gar nicht erwartet, ist sie plötzlich da. Wenn man sich den Klappentext durchliest, könnte man eine Geschichte erahnen, die Leser von Liebesgeschichten mit kulinarischem Gusto, anspricht. Es geht um die Köchin Lucy, die gemeinsam mit ihrem Freund ein Restaurant führt. Von dem sie sich aber, gleich zu Beginn der Geschichte, getrennt hat, weil der sich als treulose Tomate entpuppte. Voller Liebeskummer schlendert sie durch die Straßen von Sydney und entdeckt dabei ein heruntergekommenes Gebäude und ihre Idee, daraus ein Pop-up Restaurant zu machen, nehmen Formen an. Allerdings stellt sie fest, dass es sich hierbei um ein altes Restaurant aus den 80igern handelt. Auch wenn das Inventar veraltet ist, möchte sie dennoch die Herausforderung annehmen und pachtet, Hals über Kopf, das Objekt. Ihre eher bodenständige Freundin hat dafür so gar kein Verständnis, hilft ihr aber bedingungslos. Genauso ihre Mutter, die in der Flower-Power Zeit hängen geblieben ist und ein Obdachloser, der in der Mülltonne, vor dem Restaurant, zu Hause ist. Der ehemalige Souschef, der auch schon bessere Tage hatte und ein paar andere skurrile Leute, die für sie da sind, weil ihr Exfreund ihr sämtliche Steine in den Weg legt. Man merkt, ...hier wird`s lustig. Bei den Aufräumarbeiten findet sie ein altes Rezeptbuch und fühlt sich dadurch inspiriert. Als sie die Zwiebelsuppe daraus nachkochen möchte, geschieht etwas womit ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Der Schreibstil ist nicht nur einfach und flüssig, sondern auch witzig, manchmal sarkastisch und irgendwie auch klug. Dass die Autorin so gar kein Blatt vor den Mund nimmt, hat mir besonders gefallen. Am meisten aber hat mir gefallen, dass die Geschichte ganz andere war, als erwartet. Während der Zwiebelsuppe, die man übrigens nachkochen kann, da alle Rezepte, die eine Rolle spielen, auch abgedruckt wurden, kommt etwas, wo ich erst noch dachte, „och nö!“ Genau „DAS“ machte aber die Geschichte aus und hat sie für mich zu einem Highlight gemacht. So viel sei verraten… Wer Filme mag, wie „Ghost – Nachricht von Sam“ oder auch „Stadt der Engel“, trifft mit diesem Buch genau seinen Nerv. Klare Leseempfehlung!

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Das farbenfrohe Cover lockt auf jeden Fall alle Früchteliebhaber! Der Titel ist etwas sperriger, aber im Laufe der Geschichte wird klar, was er bedeutet. In dem in Australien spielende Roman begleiten wir Lucy Muir, die sich gerade von ihrem Mann und Geschäftspartner getrennt hat. Sie fährt in der Stadt herum und entdeckt dabei ein leerstehendes Restaurant und verliebt sich auf den ersten Blick - in die Bruchbude. Das Gebäude steht schon seit einiger Zeit leer, draussen hat sich ein Obdachloser breit gemacht. Entgegen aller Ratschläge mietet Lucy es für drei Monate und plant darin ein Popup-Restaurant. Doch sie ist nicht allein, jedes Mal wenn sie in der Küche steht, hat sie das Gefühl beobachtet zu werden. Da ist was dran, doch das rote Rezeptbuch, das wohl vom Vorgänger noch hier geblieben ist, fesselt sie mehr. Der Roman entwickelt sich zu einer interessanten und witzigen Story, in der einerseits von Lucys Arbeit berichtet wird und zeitgleich die Geschichte des "Fortune", wie das Restaurant früher hiess, erzählt wird. Viel ist los auf diesen 416 Seiten: einige Gäste haben es auf das alte Rezeptbuch abgesehen und Lucy muss sich mit einem richtigen Geist herumschlagen. Ganz stark in Barretts Erstling sind die vielfältigen Charakter. Die Bandbreite reicht von Lucys Hippiemutter über ihre Freunde Julia und Hugo, und all die neuen Bekannten wie der Obdachlose Bill, der alte und neue Koch Serge, dann natürlich auch Frankie und Charlie und viele mehr. Die Autorin legt hier einen fantasievollen Roman vor, in der sich alles um die Liebe zum Kochen und um Geheimnisse in der Vergangenheit dreht. Dies wird aber leicht und humorvoll rübergebracht, so dass man die Geschichte mit Vergnügen liest. Ich war extrem gespannt auf das Ende, gespannt wie Barrett aus dieser Geist-Geschichte rauskommt. Ich finde es unglaublich schwer, so eine gute Story glaubhaft rüber zu bringen, damit sie nicht aufs Ende hin noch kitschig wird. Doch ich kann Entwarnung gebe: das Ende ist ihr vernünftig gelungen. Fazit: Nicht nur für Australien-Fans eine witzige und unterhaltende Geschichte, in der ein Geist und gutes Essen eine grosse Rolle spielt. 4 Punkte.

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Rezept zum verlieben

Von: Kathaflauschi

24.07.2018

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich schon total auf dieses Buch gefreut, da ich schon vorab von diesem Buch gehört habe. Ich muss auch sagen, das mich die Story begeistern konnte. Dieser war wunderschön und lässt einen für ein paar Stunden aus dem Alltag entfliehen. Die Story ist locker und leicht und es fehlt einfach nicht an Emotionen. Es geht einen einfach ans Herz und prägt sich einfach in den Kopf ein, weshalb es auch nicht so schnell in Vergessenheit gerät. Der Einstieg fällt dabei besonders leicht und man lernt auch gleich schon die Protagonistin Lucy kennen. Ersteinmal angefangen mit der Geschichte, möchte man das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen. Lucy wurde dabei wirklich realistisch und authentisch geschrieben. Sowie auch die weiteren Charakter greifbar waren. In Lucys Leben dreht sich eigentlich alles ums Essen. Da sie Köchin ist, kann man es gut nachvollziehen. Sie vergleicht auch gerne was mit Essen und grübelt über Entscheidungen in Bezug auf essen. Aber man erfährt auch ein wenig aus ihrer Vergangenheit. Damals hat sie sich von ihrem Mann, Ex-Mann mittlerweile, getrennt und wagt einen Neuanfang. Dabei entdeckt sie ein kleines Restaurant und in ihm ein Rezeptbuch. Das erscheint ihr, wie der Neuanfang und sie wagt es, diesen Weg zu gehen. Ich finde das Buch wirklich als leichte Lektüre gelungen. Es enthält auch einen kurzen leichten Spannungsbogen, der das Buch einfach nicht aus den Händen legen lässt. Der Schreibstil ist dabei auch locker und leicht und die Gerichte machen einen selbst hungrig. Aufgewertet wird dieses Buch auch mit Rezepten zum Nachmachen, die ich irgendwann mal ausprobieren werde. Dieses Buch werde ich auch noch öfters lesen, den es ist einfach nachvollziehbar und leicht. Ich empfehle daher diese Geschichte weiter, auch wen das Cover nicht so der Hingucker ist.

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Klapptext Essen war schon immer Lucys Rettung Schon als Kind war der Apfelkuchen ihrer Großmutter für sie das Größte. Später hat sie sich in einen Koch verliebt der sich leider als treulose Tomate entpuppt,und ihre Liebe fiel in sich zusammen wie ein schlechtes Souffle. Als sie voller Liebeskummer durch die Straßen Sydneys streift,stößt sie auf ein leer stehendes Haus,das sie gleich magisch anzieht. Lucy ist sofort klar:Hier soll ihr eigenes Restaurant entstehen.Als sie dann noch das Rezeptbuch ihres Vorgängers findet,weiß sie,dass das Essen auch diesmal ihre Rettung sein wird und ihr sogar auf himmlische Weise den Weg zur großen Liebe zeigt. Meine Meinung Am Anfang dieser Geschichte erfährt man einiges aus Lucys Vergangenheit. Warum sie sich von ihrem Freund getrennt hat und wie sie nach der Trennung einen Neuanfang versucht, der nicht immer glatt läuft. Warum es dadurch für sie sehr steinig geworden ist. Sie eröffnet ein Restaurant und dort entdeckt sie dann ein Rezeptbuch von ihrem Vorgänger, der wunderbare Rezepte aufgeschrieben hat und sie ganz toll zubereitet hat. Aber nicht nur das ist dort zu finden, denn auch der Geist Frank Summers ist dort noch zu Hause. Das ist derjenige, dem das Restaurant und auch das Rezeptbuch vorher gehört hat. Wie man sich wohl vorstellen kann, passieren einige Dinge, wenn man so einen Geist bei sich Wohnen hat. Also ich habe mich köstlich beim lesen amüsiert. Die einzelnen Charakteren sind alle wunderbar beschrieben, sodass ich jeden einzelnen aus der Geschichte genau vor mir gesehen habe. Alle mit ihren Ecken und Kanten, die beim lesen richtig Spaß gemacht haben. Lucy hat mir sehr gut gefallen, sie war etwas Chaotisch und manchmal auch durch den Wind, was dazu manchmal führte, das wichtige Dinge nicht immer gleich erledigt wurden. So nahm das Chaos seinen lauf, was aber sehr Humorvoll war. Dafür war sie eine super Köchin in der Küche. Also diese Geschichte ist Humorvoll und auch mit einem Hauch Romantik fehlte hier wirklich nichts. Seit langem wieder mal ein Buch, was mir von Anfang bis Ende richtig super gefallen hat.Ich kann hier eine klare Lese-Empfehlung aussprechen.

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Lucy hat alles, was man sich mit Mitte 30 wünscht: einen tollen Job, Erfolg im Beruf, einen wunderbaren Mann, eine tolle Wohnung.. eigentlich. Denn wie sie sich schweren Herzens eingestehen muss, liebt sie zwar das Kochen, wird im Restaurant, das sie zusammen mit ihrem Mann, der ihr regelmäßig fremdgeht, betreibt, aber ausgebeutet. Zudem schmückt er sich regelmäßig mit fremden Federn und gibt ihre Kreationen als seine aus und auch das mit der Wohnung hat sich ganz schnell erledigt als sie ihn verlässt und plötzlich quasi mittellos auf der Straße steht. Da heißt es dann "zurück zu Mutti" und neue Pläne schmieden und das perfekte Rezept finden, also "Das geheime Rezept für eine zweite Chance". [Weiterlesen ...] Sich in Selbstmitleid suhlend stößt Lucy bei einem ihrer Streifzüge durch Sydeny auf ein verfallenes Haus, das sie magisch anzieht und das sich bei nährer Betrachtung als altes Restaurant entpuppt. Mit ihrem letzten Geld mietet sie dieses Restaurant, das ehemalige "Fortunes", um dort für drei Monate einen Pop-up-Store zu eröffnen. Ehemals sogar mit Sternen dotiert, schloss es nach dem Tod seines jungen Besitzers vor rund 35 Jahren. Dass dieser seither als Geist in den Gemäuern festhängt, da sein Ableben keineswegs der augenscheinliche Freitod war, weiß sie da natürlich noch nicht und so erschrickt sie herzlich als ihr Frankie das erste mal "begegnet". Mit Hilfe eines alten Notizheftes, in dem er seine Rezepte notiert hat und seiner Unterstützung haucht Lucy dem Laden neues Leben ein und auch ihr Leben wird gehörig umgekrempelt, denn der konservierte Frankie ist nicht nur schlagfertig und ein begnadeter Koch, sondern auch definitiv attraktiv. Ich gebe zu, dass ich mir die ersten Seiten echt schwer getan habe, mich auf diese Geistergeschichte einzulassen, weil es auf den ersten Seiten einfach ein bisschen zu viel ist. Da sind Lucy, der Exmann und das alte Restaurant, dann kommt ihre mehr als skurrile Mutter, Fan aller esoterischen Einflüsse und des Lebens in einer Kommune, ins Spiel, das Fortune taucht auf und mit ihm Frankie ... es überschlägt sich alles und dass es gelingen würde, daraus eine harmonische und sinnvoll strukturierte Geschichte zu entwickeln, hätte ich zu Anfang nicht für möglich gehalten. Weil das Buch aber aktuell überall so präsent angepriesen wurde, habe ich mich durch die ersten Seiten gekaut und wurde dafür belohnt. Mit einer extrem unterhaltsamen, niemals langweiligen oder langatmigen Erzählung, die mir viele entspannte und lustige Momente beschert hat. Über das Ende bin ich dann zwar irgendwie ein wenig enttäuscht, aber die Seiten davor waren es definitiv wert. Perfekte Sommerlektüre. PS: Was ich auch wirklich schön finde, sind die eingestreuten Rezepte (- etwa in jedem längeren Kapitel eines, um das es sich zuvor gedreht hat). Wenn man schließlich so intensiv über das Kochen und die Kreationen schreibt, weckt das beim Leser durchaus Lust, das nachzukochen. Schön, dass es hier ermöglicht wird.

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Lucy und ihr Mann Leith betreiben zusammen das Hipster-Restaurant Circa. Leider kann er seine Finger nicht bei sich oder an den Kochtöpfen lassen, sondern geht regelmäßig fremd. Außerdem gibt er Lucys Kreationen regelmäßig als seine aus. Nach 7 Jahren reicht es ihr, sie verlässt ihn endlich. Tagelang klappert sie ziellos ihre die Lieblingsplätze in Sydney ab, bis sie über das „Fortune“ stolpert – ein ehemaliges Sternerestaurant, welches vor 35 Jahren nach dem Tod des Chefkochs geschlossen wurde und seit dem leer stand. Kurzentschlossen, gegen jeden vernünftigen Rat (von ihrer bester Freundin Julia und ihrer Mutter Sara) und von ihrem allerletzten Geld mietet sie es für 3 Monate. Sie wird ein Pop-up-Restaurant daraus machen. Beim Putzen des Ladens findet sie die Mitschriften ihres Vorbesitzers Frankie. Seine Rezepte sind etwas Besonderes, heben sich ab vom Gewöhnlichen. Sie nimmt sie zum Vorbild für ihre eigenen Gerichte, wandelt sie aber auch ab oder entwickelt sie weiter – sehr zu Frankies Ärger. Der spukt nämlich immer noch durch die Räume, weil sein Tod nie aufgeklärt wurde. Die beide machen einen Deal: Lucy soll rausbekommen, wer Frankie vor 35 Jahren umgebracht hat, dafür wird er sie unterstützen. Wenn sie seinen Mörder hat, kann er wahrscheinlich endlich gehen. Doch je länger ihre Zusammenarbeit dauert, desto weniger wollen es beide. Zuerst verbindet sie nur ihre Liebe zum Kochen und Essen, aber bald ist es mehr. Sie ergänzen sich, sind perfekte Partner und verlieben sich. „Ich will nicht, dass er geht. ... Wenn er bei mir ist, fühle ich mich zu Hause.“ (S. 281) Doch wie sollte eine Beziehung zwischen ihnen funktionieren? Und plötzlich liegt die Lösung des Mordfalls vor ihnen ... Lucy ist eine sehr sympathische Kämpferin, die mit Hilfe ihrer neuen und alten Freunde alle Widerstände überwindet, welche sich ihr Ex Leigh immer wieder ausdenkt. Der kann nämlich einfach nicht verstehen, dass Lucy ihn wirklich verlässt. Er ist eine Egoist, wie er im Buche steht, und auch wenn ich ihn am Anfang noch gehasst habe, am Ende hatte ich nur noch Mitleid mit ihm. Toll fand ich Lucys beste Freundin Julia, eine sehr pragmatisch Anwältin im Mutterschutz. Obwohl sie eigentlich gegen das Risiko ist, das Lucy mit dem Fortune eingeht, unterstützt sie sie von jederzeit. Besonders überrascht hat mich auch Lucys Mutter Sara. Die ist sehr esoterisch veranlagt und hat immer Haschkekse im Haus. Außerdem hat sie das Geheimnis um Lucys Vater nie gelüftet und kennt das Fortune und Frankie noch von früher ... „Das geheime Rezept für zweite Chancen“ ist sehr sinnlich, unkonventionell, besonders und magisch – genau wie das Essen, welches Lucy im „Fortune“ serviert. Die Geschichte verbindet Genuss, Liebe, Freundschaft, Krimi und Mystik sehr geschickt und hat mich sofort gefesselt. Ich bin sonst kein Fan von Fantasy-Einflüssen, aber zu dem Buch hat es sehr gut gepasst. Ist doch auch Kochen irgendwie magisch, wenn man aus scheinbar unspektakulären Zutaten ein sensationelles Gericht „zaubert“. Als kleines Schmankerl sind einige Rezepte von Lucy im Buch veröffentlicht und laden zum Nachkochen ein.

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Zum Inhalt / Klappentext Was, wenn man eine zweite Chance auf das ganz große Glück bekommt? Essen war schon immer Lucys Rettung. Schon als Kind war der Apfelkuchen ihrer Großmutter für sie das Größte. Später hat sie sich in einen Koch verliebt, der sich leider als treulose Tomate entpuppte, und ihre Liebe fiel in sich zusammen wie ein schlechtes Soufflee. Als sie voller Liebeskummer durch die Straßen Sydneys streift, stößt sie auf ein leer stehendes Haus, das sie gleich magisch anzieht. Lucy ist sofort klar: Hier soll ihr eigenes Restaurant entstehen. Als sie dann noch das Rezeptbuch ihres Vorgängers findet, weiß sie, dass das Essen auch diesmal ihre Rettung sein wird und ihr sogar auf himmlische Weise den Weg zur großen Liebe zeigt. (Quelle: blanvalet) Meine Gedanken zum Buch Das Cover: Farbenfrohes Cover, das sich sehr schön an der Kochleidenschaft der Protagonisten orientiert. Eine Frau steht auf einem Markt und hält sich geteilte Orangen oder Grapefruitscheiben vor die Augen. Mich hat das bunte Cover sofort begeistert. Es sieht wie ein kleines Kunstwerk aus, das ich mir auch an die Wand hängen würde. Inhalt: Luzy leitet zusammen mit ihrem Mann ein erfolgreiches Restaurant. Sie ist die begabte Köchin und er drängt sie in den Hintergrund und heimst die Lorbeeren ein. Die Ehe steht vor dem Aus und als Luzy von Liebeskummer getrieben durch Sydney irrt, findet sie das Fortune. Das verlassene Restaurant zieht sie sofort in ihrem Bann und sie beschließt es zu neuem Leben zu erwecken und ein Pop-Up-Restaurant zu eröffnen. Luzy mietet das Restaurant und beginnt mit den Renovierungsarbeiten, dabei findet sie das Rezeptbuch des ehemaligen Besitzers Frankie und verliebt sich in die himmlischen Rezepte. Frankie hat zu Lebezeiten nichts anbrennen lassen, aber jetzt als Geist ist er verzaubert und zwar von Luzy. Seit Jahren wartet er auf die Person, die ihm helfen kann, seine Ermordung aufzuklären und in Luzy scheint genau die Richtige zu sein. Sie liebt das Kochen so sehr wie er und auch sonst fühlt er sich magisch von ihr angezogen. Als Luzy ihren Restaurant-Geist zum ersten Mal sieht, ist sie natürlich geschockt, aber nach und nach kommen sich die Beiden immer näher und gemeinsam erwecken sie das Fortune zu neuem Leben. Schreibstil: J.D. Barrett erzählt die Story die meiste Zeit aus der Sicht von Luzy, aber auch Frankie kommt ab und an zu Wort und ergänzt die Sichtweise des Lesers angenehm. Bezaubernd beschreibt die Autorin die Gefühlswelten der Protagonisten und beschreibt eingehend und detailverliebt Luzys Liebe zum Kochen. Ergänzt wird die Geschichte durch die Rezepte, die im Buch von den Charakteren gekocht werden, so dass der Leser alles nachkochen kann, wenn ihm danach ist. Das Buch ist mit Sicherheit für Liebhaber von guten Essen geschrieben, da sich aber hinter der großen Kochleidenschaft auch eine liebevolle, mutige, mystische und spannende Geschichte versteckt, kommen auch Kochmuffel auf ihre Kosten. Durch den angenehmen und lockeren Schreibstil zieht die Autorin einen in die Geschichte und bereitet wundervoll angenehme Lesestunden. Lieblingslesezeichen: Siehst du, Lucille, es ist alles relativ. Was jetzt so groß und wichtig erscheint - die Eröffnung, mein Tod, wobei das für mich schon ein ziemlich einschneidendes Erlebnis war - mal ehrlich, wenn man das alles vergleicht mit diesem Smörgåsbord aus Sternen, was sind wir dann? Wir sind aus demselben Kohlenstoff gemacht wie sie, aber sie sind da oben und sprenkeln den endlosen Nachthimmel, während wir beide, du und ich, die Lebenden und die nicht mehr so ganz Lebenden, bloß zwei Seelen sind in einem kleinen Backsteinhaus. Seite 107 Fazit Eine Liebevolle Geschichte, die den Leser mit Rezepten, Liebe, Mystik, Spannung und tollen Charakteren verwöhnt. Von mir eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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