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Rezensionen zu
Wenn unsere Träume Tango tanzen

Akli Tadjer

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Suzanne schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Sie lebt in einer kleinen Wohnung in Paris und gibt Tanzstunden, in einer Tanzschule und auch privat. Sie ist die Tochter der berühmten Königin des Tangos und durch diese stark geprägt. Ihren Vater hat Suzanne nie kennengelernt, sie weiß noch nicht einmal wer er ist. Ihre Mutter ist früh verstorben und der einzige Mensch, der Suzanne geblieben ist, ist Diego, ein alter Bekannter der Mutter, der in einer Pflegeeinrichtung lebt. So oft sie kann besucht Suzanne ihn und hofft immer wieder von ihm etwas mehr über die Vergangenheit und besonders über ihren Vater zu erfahren. Suzannes Leben erfährt eine Änderung als sie von einem Mann angerempelt wird, zu dem sie sofort ein besonderes Gefühl entwickelt. Es ist Yan, ein gesuchter Dieb. Suzanne begegnet ihm wieder und verfällt ihm, so wie dem Tango. „Wenn unsere Träume Tango tanzen“ ist eine Geschichte, die ganz und gar dem Tango und damit dem Gefühl, der Erotik und auch dem Sex gewidmet ist. Suzanne geht in ihm auf. Der Tango ist ihr Leben und als Yan hinzukommt wird er Teil dieser Faszination, denn in ihm schlummert ein wahrer Tänzer und natürlich mehr. Akli Tadjer hat eine schöne Geschichte geschrieben, über einen Tanz, der bei uns in Deutschland vielleicht immer noch viel zu wenig Bedeutung bekommt. Tango ist echtes Lebensgefühl und erzeugt sehr starke Emotionen. Man muss sich ganz und gar auf ihn einlassen und beim Lesen dieser Geschichte gilt das auch für die handelnden Charaktere, besonders für Suzanne, Yan und auch Diego. Das aber fällt vielleicht nicht so leicht, wenn einem die Welt des Tangos zu fremd erscheint. Tadjer schafft es nicht, den tangofremden Leser hier einzufangen und zu begeistern. Auf ihn wirken die Charaktere wohl eher unnahbar und fremd, dabei lodert in ihnen in Wahrheit ein großes Feuer. Mich hat die Geschichte gefangen genommen. Ich habe mit Suzanne gehofft und gelitten und die in ihr lodernden Feuer haben mich zutiefst berührt. Dieser Roman ist eine Leseempfehlung für alle, die offen sind für das Leben und die Liebe und den großen Tanz durch Höhen und Tiefen. Copyright © 2017 by Iris Gasper

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Als ich das Buch das erste mal gesehen habe, ist mir direkt das schöne Cover aufgefallen, dass sehr gut zum Titel passt. Als ich es dann angefangen habe zu lesen, fand ich den Schreibstil des Buches nicht gut gewählt und hab das Buch von Anfang an irgendwie für langweilig empfunden. Der Autor ist immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her geswitcht, sodass ich manchmal nicht mehr wusste in welcher Zeit sich das Kapitel befunden hat. Des weiteren gab es in diesem Buch sehr sehr wenige Dialoge, meist war es indirekte Rede oder mal ganz selten eine direkte. Dies hat sich leider bis zum Ende hindurch gezogen. An manchen Stellen und Kapiteln hat sich die Geschichte, richtig in die Länge gezogen, dass ich zwischenzeitlich keine Lust hatte dieses Buch noch weiter zu lesen. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch an manchen Stellen mehr ausgeschmückt oder mehr Details beinhaltet hätte. Was ich aber dennoch positiv an diesem Buch fand, dass es sich von Anfang bis Ende immer rund um den Tango gedreht hat und deshalb der Titel für das Buch sehr gut gewählt wurde.

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Der Schreibstil von Akli Tadjer hat mir nicht gut gefallen, vor allem weil er die Konversationen meistens in der indirekten Rede wieder gegeben hat, was ich total doof finde. Außerdem hat sich das Buch nicht so gut lesen lassen, was wahrscheinlich auch an dem Inhalt liegt, der mir nicht wirklich gefallen hat. Suzanne ist eine sehr komische Protagonistin, die mich mir ihrem Verhalten manchmal ganz schön genervt hat, genauso wie Yan. Bei ihm wusste man nie, ob er es ernst mit Suzanne meinte oder nicht, wo sie mir teilweise schon sehr leid getan hat. Trotzdem passen die beiden sehr gut zusammen und ich finde es auch toll, wie er sie zum Ende hin so sehr unterstütz und ihr hilft, ihr Ziel zu erreichen. Außerdem hat Suzanne sich viel zu sehr von allen anderen abgeschottet, was sehr unverständlich für mich war. Auch die anderen Charaktere in dem Buch waren sehr komisch, genauso wie mir die Handlungen nicht so gut gefallen haben. Am Anfang wurde viel um den heißen Brei geredet, dann wurde Sex als wichtigstes Element ihrer "Beziehung" gesehen, was ich nicht so toll fand. Das Ende ging mir viel zu schnell, bin aber mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden und habe hierfür auch 2 Sterne vergeben.

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Ich habe selber lange getanzt, vor allem auf professionellen Tango, ich kenne also diesen Tanz und seine Eigenschaften und ich verstehe, was die Autorin kreieren wollte. Eine Lebensgeschichte und eine Liebesgeschichte, die genauso ist, wie der Tango. Leidenschaftlich, schnelllebig, improvisiert, unerwartet, hingebungsvoll.  Tango steht wie kein anderer Tanz für tiefe Leidenschaft und körperliche Anziehungskraft und Erotik.  Das aber realistisch ins echte Leben zu übertragen ist schwierig. Suzanne ist eine zurückgezogene Frau, dass sie einen Dieb, den sie nicht kennt mir nichts, dir nichts vor der Polizei in ihrer Wohnung versteckt und mit ihm sofort eine Nacht lang wilden Sex hat erscheint mir einfach nicht realistisch und hat mir darum schon den Einstieg in die Geschichte erschwert. Für mich fehlt in der Storyline der rote Faden. Es sind zu viele Geschichten in einem. Suzannes Tangokurs und die Verstrickungen dort, ihre beste Freundin mit ihrer Schwangerschaft und ihrer unsteten Beziehung, Suzannes und Yans Geschichte, Suzannes Vergangenheit und die Tatsache, dass sie herausfinden will, was damals in der Nacht als ihre Mutter starb geschah und schließlich noch ihr Privatschüler, das alles sind zu viele Geschichten auf einmal, die für mich einfach nicht zusammenpassen. Ich wusste am Ende des Buches noch immer nicht mehr über Yan, der ja eigentlich die große Liebe der Hauptperson ist als seinen Namen und ganz grobe Eckdaten über sein Leben und so ging es mir mit jeder Figur. Ich fand es schade, denn einige Charaktere haben mir wirklich gut gefallen, doch ich hatte nie wirklich die Gelegenheit, sie kennen zulernen, weil so schnell von einer Storyline zur anderen gesprungen wurde, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Die Hauptgeschichte, die ja eigentlich Suzanne, Yan und die Reise zum Mundial sein sollte, geht irgendwie unter, kommt zu kurz und das finde ich so schade. Ich hätte gerne mehr Szenen gelesen, in denen es wirklich um das Tanzen geht, um die Leidenschaft, die ein Tango auslöst, wenn nur die Partner zusammenpassen.  Zum Ende hin hat das Buch einen kleinen Aufschwung erlebt als es dann wirklich explizit um den Mundial und Yans und Suzannes Geschichte geht, die letzten paar Seiten haben für mich dann aber auch das wieder ein bisschen kaputt gemacht, denn eine so derartige Wendung auf einer handvoll Seiten zu beschreiben, geht mir einfach zu schnell. Darum muss ich leider sagen, bekommt Wenn unsere Träume Tango tanzen, nur 2 von 5 Sternen von mir 

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Autor: Akli Tadjer Verlag: blanvalet Seitenanzahl: 320 Preis: 14,99 Euro erschienen am 26. Juni 2017 Vorsicht Spoiler! Inhalt Suzanne wohnt in einer kleinen Wohnung über den Dächern von Paris. Sie lebt sehr zurückgezogen – und nur für den Tanz wie ihre Mutter, die einst die berühmte Königin des Tangos war, bis sie bei einem Brand ums Leben kam und Suzanne allein zurückließ. Wenn sie keinen Tangounterricht gibt, besucht Suzanne jeden Tag einen alten Freund ihrer Mutter, der ihr von früher, von Leidenschaft, tanzenden Paaren und der Magie der Musik erzählt. Das sind die einzigen glücklichen Momente in ihrem Leben, bis sie eines Tages von einem Mann angerempelt wird, der gerade zu fliehen scheint – und ihr den Boden unter den Füßen raubt. Es ist Yan, seines Zeichens Dieb – und leidenschaftlicher Tänzer … Meine Meinung Die Geschichte wird aus der Sicht der weiblichen Protagonisten Suzanne erzählt. Sie ist die Tochter der Tangokönigin und gibt selber Tangounterricht. Den Dieb Yan trifft sie immer wieder zufällig und es entwickelt sich langsam eine Beziehung zwischen den beiden, die immer wieder beendet und wieder neuangefangen wird. Die Charaktere waren mir nicht sehr sympathisch und sehr farblos. Suzanne ist sehr unnahbar und kühl. Sie ist sehr farblos und hat keine nennenswerte Eigenschaften und hat auch nicht viel zu sagen. Tango mag zwar ein leidenschaftlicher Tanz sein, aber sie bringt keine Leidenschaft zum Ausdruck. Auch Yan ist kein besonders interessanter Charakter, da seine einzige Besonderheit ist, dass er ein Dieb ist und ein Talent fürs Tango tanzen hat. Ihm liegt an Suzanne viel mehr am Herzen als er ihr und dass kommt auch immer wieder zum Ausdruck. Oft wird er von Suzanne abgewiesen und versucht aber trotzdem immer wieder sein Glück. Die Handlung wechselt zwischen der Gegenwart und Suzannes Vergangenheit und man erfährt Stück für Stück, was für ein Mensch die Tangokönigin gewesen ist und was schlussendlich mit ihr passiert ist. Den Schreibstil fand ich besonders gewöhnungsbedürftig, da er sehr sachlich und kühl ist. Genau wie die Hauptprotagonistin. Viel der Sätze sind sehr abgehackt und dadurch wird die Geschichte nachsachlicher als sie schon ist. Eine Besonderheit, von der ich nicht ganz weiß, ob ich sie jetzt gut oder schlecht finden soll, ist dass es kaum Dialoge gibt, sondern alles nur durch indirekte Rede zum Ausdruckt bringt. Es ist definitiv interessant, aber an vielen Stellen haben mir die Dialoge gefehlt, damit sie ein wenig Schwung in die Geschichte bringen. Auch die Geschichte an sich hat sich sehr gezogen und es gab wenige spannende Stellen. Fazit Mir persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen. Es war kein schlechtes Buch und ich fand es sehr interessant mehr über Tango zu erfahren, doch ich hatte mir etwas mehr Leidenschaft erhofft. Die Gescheite ans sich war auch okay, aber nicht überragend. Insgesamt gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

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