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Rezensionen zu
Der Tag, an dem der Sommer begann

Julie Cohen

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Allgemeines Titel: Der Tag, an dem der Sommer begann Autorin: Julie Cohen Verlag: Diana Genre: Roman ISBN: 978-3-453-35912-3 Seiten: 427 Preis: 9,99€ Buch kaufen Klappentext "Großmutter, Mutter und Tochter unter einem Dach, ob das gut gehen kann? Nur widerwillig gibt die achtzigjährige Honor ihr Unabhängigkeit auf und zieht zu ihrer Schwiegertochter Jo und Enkelin Lydia. Bald stellt sich heraus, dass die drei so unterschiedlichen Frauen mehr verbindet als geahnt: Jede von ihnen hütet ein Geheimnis um Liebe und Schuld. Doch was passiert, wenn sie den Mut finden, einander zu vertrauen?" Cover Ich finde das Cover einfach wunderschön. Die Farben im Hintergrund sind relativ dezent gehalten, eher pastell. Das Mädchen auf der Schaukel in schwarz bildet einen guten Kontrast, zu dem farbigen Hintergrund. Das Cover hat mich einfach sofort an den Frühling erinnert. Schreibstil Das ganze Buch lies sich sehr angenehm lesen. Schnell und flüssig. Jedes Kapitel wurde aus einer anderen Sicht geschrieben. Aber das war hier nicht störend, da auch immer kenntlich war, um wen es sich handelt. Ein richtig toller Schreibstil. Charaktere Lydia ist die Tochter. Teenager-Alter. Manchmal war sie vielleicht etwas zickig, aber welcher Teenager ist das nicht. Sie hatte ihre ganz eigenen Problemen, mit denen sie sich rumschlagen muss in der Schule und im Leben. Ich konnte sie gut verstehen. Jo ist die Mutter. Gestresst. Überfordert. Allein. Und trotzdem hat man immer etwas mit ihr mitgelitten, in ihrem Alltag als Allein-Erziehende. Manchmal fand ich sie etwas zu gekünstelt, aber ansich trotzdem sympathisch. Honor ist die Großmutter. Am Anfang mochte ich sie nicht. Sie wirkte wie eine alte, verbitterte Frau. Aber mit der Zeit konnte man hinter ihre Fassade sehen und ich hab sie wirklich gemocht. Meine Meinung (Spoilerwarnung) Ein wirklich wundervoller Familienroman. 3 Generationen. 3 verschiedene Geschichten und Geheimnisse und doch kommen alle irgendwie miteinander aus. Durch die Perspektivenwechsel in den Kapiteln, bekommt man sehr gute und tiefgründige Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelten der Protagonisten. Man hat bei jedem eine positiev Charakterentwicklung gemerkt. Das Buch hat die ganze Zeit eine gewisse Grundspannung. Am meisten hab ich bei der Geschichte von Lydia mitgefiebert. Ein homosexuelles Mädchen, dass sich nicht traut sich zu outen. Als es am Ende doch passiert - durch unglückliche Umstände - gerät ihr Leben kurz aus den Fugen. Es ist herzerwärmend, wie dann alle 3 Frauen zusammen halten. Besonders schön fand ich, wie Lydia eine Beziehung zu ihrer Großmutter aufgebaut hat und diese sich schließlich auch ziemlich wohl in ihrem neuen Zuhause gefühlt hat. Am anstrengensten fand ich die Mutter. Wie sie sich so Hals über Kopf in den Nachbarn verliebt hat. Okay. Das kommt vor. Aber trotzdem schienen mit die beiden doch etwas zu überstürzt, aber am Ende gab es auch da ein Happy End. Der Höhepunkt hat mich so berührt. Auch wenn ich die Rettungsaktion etwas unrealistisch fand, hat mich das Ende des Romans doch überzeugt. Alles in einem ist es ein wundervoller Familieroman, der einen zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringt. ★★★★★ / ★★★★★ Vielen Dank an das Bloggerportal, für das Zusenden dieses Rezensionsexemplares.

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Title: "Der Tag, an dem der Sommer begann" Autor: Julie Cohen Verlag: Diana Seitenzahl: 429 Cover: Es handelt sich um ein Softcover, die Gestaltung ist sehr dezent,...dennoch durch die schwarzen Motive ein Hingucker, man muss es sich wenigstens angucken... Inhalt: Großmutter, Mutter und Tochter unter einem Dach, ob das gut gehen kann? Nur widerwillig gibt die achtzigjährige Honor ihre Unabhängigkeit auf und zieht zu Schwiegertochter Jo und Enkelin Lydia. Bald stellt sich heraus, dass die drei so unterschiedlichen Frauen mehr verbindet als je geahnt: Jede von ihnen hüttet ein Geheimnis um Liebe und Schuld. Doch was passiert, wenn sie den Mut finden, einander zu vertrauen? Zum Roman: Für die Frauen der Familie Levinson scheint die Liebe unmöglich zu sein. Großmutter Honor kann einen Mann nicht vergessen, von dem sie bis heute niemanden erzählt hat. Ihre Schwiegertochter Jo ist verwitwet und verliert im Alltag als alleinerziehende Mutter ihr eigenes Glück fast aus den Augen. Und die sechszehnjährige Lydia ist zum ersten mal verliebt, in jemanden, der nicht davon erfahren darf. Nach einem Treppensturz braucht die achtzigjährige Honor Hilfe und zieht zu Jo und Lydia. Auf einmal finden sich drei Frauen unter einem Dach wieder - samt ihrem Kummer, ihren Träumen und Geheimnissen... Schreibstil: Die Autorin schreibt sehr Gefühlvoll und mit einem gewissen Touch...Sie schreibt, und beschreibt alles mit voller hingabe und sehr Detail verliebt, was das Buch so entzückend macht. Man möchte es gar nicht mehr weg legen, weil man schon total gespannt ist wie es weiter geht...Das Buch wird aus 3 Perspektiven erzählt Honor, Jo und Lydia, aber verwirrend ist es nicht das alles zu einer Geschichte gehört und nie abdriftet. Es wird in der Ich-Form erzählt. Meinung: Ja ich gebe zu ich hab das Cover gesehen und es hat klick gemacht und ich wollte es lesen. Ich las den Einleitenden Text und ich war gespannt...3 Generationen unter einem Dach? Puh, das kann und wird nicht gut gehen und dann noch Geheimnisse....ich war skeptisch...das wird niemals gut gehen... Ich werde keines der Geheimnisse verraten, aber es sind zum teil Geheimnisse die das Leben verändern, die danach schreien sich zu versöhnen und die einen Neuanfang ergeben. Das Buch ist wirklich gefüllt mit jeder Menge Emotionen. Jeder der Protagonisten im Buch hat etwas an sich, wo man sich denkt wie schafft sie da? Jo ist verwitwet, geschieden, alleinerziehend und sie nimmt ihre Schwiegermutter auf...ich weiß nicht ob ich es gemacht hätte. Sie ist 24h am für ihr Kinder da, ohne zu jammern und zu stöhnen...sie erledigt alles mit einem lächeln..... Dann zieht eine neuer Nachbar direkt neben an ein, und keiner weiß was er, sie...beide noch "durchmachen" werden.... Honor, bliebt über 40 Jahre allein, hat niemand an sich heran gelassen...und diese Zeit hat sie einsam und mürrischen werden lassen. Bin ich der Meinung, im laufe der Geschichte öffnet sie sich und erfreut sich an den kleine und großen Kinder...und sie muss sich eingestehen sehr viele Fehler gemacht zu haben... Lydia, steckt mitten in einer "Kriese?!", sie muss sich auf die Abschlussprüfungen vorbereiten...wenn ja nicht die eine Person wäre, sie ist total verliebt...aber sie hat angst sich zu öffnen, denn sie könnte die Zurückweisung nicht ertragen...zu guter letzt wird sie gemobbt und im Internet fertig gemacht, anstatt sich ihrer Mama zu öffnen...begeht sie fast einen Fehler.... Dies ist ein super schön, gelungener Roman über Familie, Zusammenhalt und vertrauen...vielen Dank liebes BloggerPortal und Diana_Verlag das ich in den Genuss kam ihn zu lesen.

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Das Cover hat auf mich auf den ersten Blick eher nichtssagend gewirkt. Erst nach längerem Lesen und Einsteigen in die Geschichte, wird die Verträumtheit, die das Cover ausstrahlt, Eins mit dem Buch. Auf den ersten Blick hätte ich das Cover so nicht gewählt, bei näherer Betrachtung ist es ganz in Ordnung, es könnte jedoch mehr daraus gemacht werden. Julie Cohens Schreibstil lässt die jeweilige Szenerie, egal ob heiter, traurig, düster etc. pp., bildhaft entstehen. Er lässt sich flüssig lesen und lädt zum Nachdenken ein. Die Geschichte wird durch die sich immer wieder abwechselnden Geschehnisse, die die drei Protagonistinnen ausmacht, aufgerollt. So kann man die jeweilige Person wunderbar kennen- und verstehen lernen und die Zusammenhänge und Beweggründe aufschlussreich nachvollziehen. So erhält man tiefen Einblick in Vorkommnisse und die Gefühlswelten der Mitwirkenden und kann sich ein vollständiges und lebhaftes Bild davon machen. Die Spannung wird dadurch ebenfalls angestachelt und hoch gehalten. Es zeigt sehr gut auf, dass scheinbar unterschiedliche Leben und Gefühlswelten doch oftmals garnicht so verschieden sind. Hier möchte ich dazu sagen: "Jeder hat sein Päckchen zu tragen" und genau das spiegelt sich in dem Buch hervorragend wider. Der Zusammenhalt, der sehr deutlich gemacht wird, stellt eindeutig klar, dass Aufgeben eben keine Option ist. Mein Fazit: tiefgründiges Buch, das es zu Lesen lohnt

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! Vorsicht Spoiler ! Zunächst mal finde ich das Buch super geschrieben. Ich mag die Unterteilung in die drei verschiedenen Charaktere, weil es einem hilft, die Situationen aus unterschiedlichen Sichtweisen zu erleben. Für Honor ist es sehr schwierig in das neue Haus einzuziehen und auch für Jo ist es schwierig sie da zu haben, weil sie nicht versteht, warum es Honor so schwer fällt. Wir erleben aber jede Sichtweise und mir ging es öfter mal so, dass ich gerne in das Buch gesprungen wäre und mal kurz vermitteln wollte. Mit jeder Seite, die man liest erfährt man mehr über das Geheimnis einer jeden Frau, aber man wird auch mit genommen in ihre gemeinsame Vergangenheit! Es macht Spaß zu erleben, wie sie über genau diese Vergangenheit wieder in der Gegenwart zusammen finden und sie lernen einander zu vertrauen. Besonders gut gefällt mir, dass Lydia eine besondere Bindung zu ihrer Großmutter aufbaut und sie ihr als erste Person davon erzählt, dass sie homosexuell ist. Und warum man das Buch unbedingt gelesen haben muss ist, was am Ende passiert. Denn wie es mit Geheimnissen nun mal so ist, haben sie die Tendenz irgendwann aufzufliegen. Als Lydias Mitschüler erfahren, dass sie homosexuell ist, wird sie gedemütigt und natürlich vor allem im Internet gemobbt! Ein absolut brandheißes Thema! Das Internet dient den Menschen im Buch (aber leider auch im realen Leben) nämlich eine Plattform wirklich alles loszuwerden was sie denken! Und Lydia wird nicht nur dort angegriffen und angefeindet, sondern schlussendlich auf dem Schulhof. Und auch wie die Lehrer damit umgehen wird im Buch kurz dargestellt! Ich bin zwar ein bisschen auf Umwege geraten bei meiner Meinung über das Buch, aber ich finde es einfach absolut lesenswert. Ich wurde von dieser Geschichte einfach zu 100 % berührt und genau das brauche ich, um ein Buch einfach absolut genial zu finden!

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Fallen und Auffangen - eine zweite Chance! INHALT: Die achtzigjährige Honor stürzt in ihrem eigenen Haus die Treppe hinunter und zieht gezwungenermassen zu ihrer ungeliebten Schwiegertochter Jo , den Kindern Oscar und Iris aus Jo´s zweiter Ehe, sowie Enkelin Lydia. Deren Vater, Honor`s Sohn Stephen, Jo`s Ehemann aus erster Ehe und Lydias Vater verstarb vor zehn Jahren bei einem Sturz und Unfall von einer Brücke. Die alte Dame hat es nie geschafft sich seelisch vom geliebten, nun verstorbenen Sohn zu trennen und dessen Ehefrau Jo und Enkeltochter Lydia liebevoll anzunehmen und zu akzeptieren. Auch die zweite Ehe, (leider gescheitert durch die Untreue von Jo´s zweitem Ehemann Richard zu einem Au-Pair Mädchen) wurde von Honor nur mit Misstrauen und Verärgerung geduldet. Aus dieser Ehe stammen die lieben, quirligen und lustigen Kleinkinder Oscar und Iris. Die drei Frauen-Generationen leben nun als Patchwork-Grossfamilie zusammen samt Kleinkindern , ohne männliche Mitbewohner in einem Haus. Jede Generation lebt allerdings mit einem eigenen, persönlichem GEHEIMNIS, vom dem die anderen nichts ahnen,,, MEINE MEINUNG: Das schön gestaltete Cover des Taschenbuches und der Titel haben mich sofort angezogen , obwohl der Titel im Nachhinein für mich nicht ganz schlüssig zum Inhalt des Buches passt. Wobei man den Begriff *Sommer* allerdings mit den Ausdrücken Neubeginn, Aufbruch gut assoziieren kann. Die Autorin hat ein sehr flüssig und gut zu verstehendes, sympathisches Buch geschrieben und dabei jeder Frau abwechselnd die Kapitel, versehen mit ihrem jeweiligen Namen und Erleben, zugeordnet. Die Charaktereigenschaften, Gedankengänge der achtzigjährigen, kranken, verbitterten alten Dame, die ungern ihren Sohn mit der in ihren Augen unfähigen Schwiegertochter Jo teilen musste, werden klar, eindeutig und immer wieder erkennbar gezeichnet. Die positiv denkende und praktisch veranlagte Jo wird sympathisch als liebevolle Mutter und auch aktive Frau dargestellt, die ihre Kinder zu gern mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt und meint, dadurch eine Lebenshilfe vermitteln zu können. Lydia verkörpert perfekt die junge dem Internet und Facebook zugewandte Generation, die aber auch schwierige Identifizierungsprobleme aushalten muss, von denen Mutter und Grossmutter nichts ahnen. Diese drei Hauptprotagonisten wurden von der Autorin mit tiefgründigen Charakteren ausgestattet, in deren Erleben man sehr gut eintauchen kann. Wir erleben *Empathie ,Liebe und Emotionen* die sich in vielerlei Facetten und Arten entwickeln. Das macht dieses Buch so abwechslungsreich, spannend, und sehr lesenswert. Diese Lektüre hat mir grosse Freude bereitet, auch der schmerzvolle innere Entwicklungsprozess der Protagonisten, das Akzeptieren anderer Denkweisen, Wertevorstellungen und Lebensformen gehören natürlich dazu. Es handelt auch von Verlust, Neubeginn und Mut im Aufbau von neuen Beziehungsgrundlagen zueinander. Aber die wahren, persönlichen Geheimnisse der DREI müsst ihr nun selber herausfinden,,, Vielen herzlichen Dank an die Autorin und den DIANA-VERLAG für das Leseexemplar und das berührend gefühlvolle Leseerlebnis! Ich vergebe gern fünf Sternchen.

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"Der Tag, an dem der Sommer begann" ist ein Roman über drei Generationen von Frauen. Im Zentrum der Handlung steht die 40-jährige Joana, genannt Jo, die vor zehn Jahren auf tragische Weise ihren ersten Ehemann Stephen verloren hat und vor Kurzem von ihm zweiten Ehemann Richard für das Au-Pair-Mädchen verlassen wurde. Sie ist nun alleinerziehende Mutter ihrer ältesten Tochter Lydia und den beiden Jüngsten, Oscar und Iris. Schon mit dem ersten Kapitel wird man sehr anschaulich mit Jos anstrengendem, vollgepacktem Alltag konfrontiert. Dennoch schafft sie es durch ihre geduldige, liebenswürdige und selbstlose Art allen Widrigkeiten zum Trotz ihr Leben zu meistern, immer das Positive zu sehen und als Problemlöser stets Tee und Gebäck zu servieren. Für sie ist es auch selbstverständlich, ihre ruppige Schwiegermutter Honor, die Mutter ihres verstorbenen Mannes, zu sich in Pflege zu nehmen, als sie in ihrem Haus von der Treppe stürzt und sich die Hüfte bricht, Honor ist ein richtiges Biest, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass sie sich nicht gern bemuttern lässt und schon gar nicht akzeptieren kann, mit 75 Jahren ihre Selbstständigkeit aufgeben zu müssen. Als ihr dann bewusst wird, dass Lydia ihre letzte lebende Verwandte ist, versucht sie zumindest zu ihr eine Beziehung aufzubauen und öffnet anschließend auch die Augen dafür, was die in ihre Augen viel zu nette und naive Jo leistet, ohne auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Lydia steckt mitten in den Abschlussklausuren, die sie als sehr gute Schülerin eigentlich mit Bravour leisten müsste, sieht sich aber mit ganz anderen Problemen eines Teenagers belastet und trägt all ihre inneren Konflikte mit sich selbst aus. In Tagebucheinträgen öffnet sie nur dem Leser ihre Gefühlswelt. Honor, Jo und Lydia wohnen zwar zusammen, verschweigen aber Dinge, die sie belasten bzw. die sie aus Angst vor Ablehnung nicht offenbaren können. Die Beweggründe sind menschlich und nachvollziehbar, machen den Frauen allerdings ihr Leben schwer, was am Ende fast zur Katastrophe führt. "Der Tag, an dem der Sommer begann" ist der vierte Roman, den ich von Julie Cohen gelesen habe und der wie die Vorgänger berührend geschrieben ist und Schicksale von ganz normalen Frauen beschreibt, so dass sich jede Leserin in einer der Frauen wiederfinden kann. Einziger Kritikpunkt ist für mich der Titel der deutschen Ausgabe des Romans. Das Original wurde unter dem Titel "Falling" (bzw. später "After the Fall") veröffentlicht, der in seiner Knappheit sehr viel Aussagekraft besitzt und optimal zur Handlung passt. Das "Fallen" zieht sich wie ein roter Faden durch den Roman, beginnend mit dem Sturz Honors, erstreckt sich über einen Rückblick zu Stephens Unfalltod und wird im dramatischen Schluss noch einmal aufgegriffen. Bücher von Julie Cohen sind voller Wärme und emotionaler Tiefe geschrieben, ohne kitschig zu sein oder auf ein gewolltes Happy End hinzuarbeiten. Mit einer Leidenschaft beschreibt sie tiefgründige Charakteren, in deren Leben man buchstäblich eintaucht. "Der Tag, an dem der Sommer begann" ist ein Roman über Familie, Vertrauen, Verlust und den Mut zu einem Neuanfang, der mit vergnügliche Lesestunden bereitet hat und zu schnell vorbei war. Gerne hätte ich noch länger am Leben von Jo, ihrer Schwiegermutter und Teenager-Tochter und ihrer beiden quirligen Kleinsten teilgehabt.

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