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Rezensionen zu
SCAR

Jack Ketchum, Lucky McGee

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Die elfjährige Delia Cross steht schon seit vielen Jahren immer im Licht der Scheinwerfer. Immer wieder wird sie von ihrer ehrgeizigen Mutter ins Rampenlicht gezogen und gerade scheint sie es richtig geschafft zu haben, denn das Vorsprechen zu einer TV-Serie sieht vielversprechend aus. Delias Vater hingegen umgibt sich gerne mit teuren Dingen, wie großen Fernsehern oder schnellen Autos und ihr Zwillingsbruder Rob scheint fast schon unsichtbar für seine Eltern. Zum Glück gibt es da Caity, den Hund der Familie oder eher noch Delias Hund, denn die Beiden haben eine ganz besondere Verbindung zu einander. Als es dann eines Nachts zu einem großen Unglück kommt, wird Delia im letzten Moment von ihrer Hündin gerettet. Meine Meinung: Ich habe eine ganze Weile überlegt, wie ich hier überhaupt beginnen soll, denn eigentlich bin ich von Jack Ketchum etwas ganz anderes gewohnt, z. B. seine Beute-Reihe, die hier allerdings so gar nicht mit Scar verglichen werden kann. Der Schreibstil ist durchaus mitreißend, die Sprache gut verständlich und das Erzählte auch so gut beschrieben, dass man sich sowohl Familie Cross als auch das Geschehen vorzustellen. Aber es dauerte etwas, bis ich wirklich mit dem Geschriebenen warm wurde, doch ab einem gewissen Punkt, war ich völlig fasziniert vom Geschriebenen. Was mir hier auch auffällt, dass die Sätze recht kurz, aber dadurch auch sehr prägnant sind. Die Stimmung der Geschichte spiegelt sich also auch durchaus in der Sprache wieder. Das Buch beginnt noch recht langsam, wobei man hier die Familie, zumindest das, was sie nach aussen vorgibt zu sein, kennenlernt und auch die ersten Blicke in den Hintergrund gibt es hier auch. Doch es gibt hier weder viel Gefühl, noch großes Tempo, es ist eher das, was Ketchum und McKee nicht aussprechen, dass mich immer wieder inne halten ließ. So ist es vor allem die Mutter, die in mir die meisten Gefühle hervorrufen konnte, ja und diese sind nicht gerade freundlich, denn sie ist ein Mensch, die alles dafür gibt, um im Ruhme ihrer Tochter mitzuschwimmen. Tatsächlich ist dies ein Thema, dass immer wieder aktuell ist, denn mal ehrlich, wieviele Kinder würden von sich aus lieber den ganzen Tag vor einer Kamera stehen, anstatt mit den Freunden zu spielen. Genau diesen Umstand greifen die Autoren hier sehr geschickt auf und mit dem Tempo, das die Geschichte vorgibt, steigerte sich auch meine Abneigung gegenüber Delias Familie, bzw. ihren Eltern. Wirklich gelungen fand ich die Darstellung der besonderen Beziehung zwischen Delia und ihrem Hund, die auch eine ganz besondere Rolle in diesem Buch einnimmt. Allerdings möchte ich hier gar nicht zu viel verraten, da es etwas wichtiges sonst vorweg nehmen würde. Die Geschichte wird hier aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, vieles erfährt man aus Delias Perspektive, aber auch die Mitglieder der Familie und vor allem der Hund Caity bekommen ihren Raum. Genau diese Perspektive aus der Sicht des Hundes hat dann wieder etwas ganz besonderes, das dem die Geschichte eine ganz aussergewöhnliche Wendung gibt. Das meiste wird hier in der dritten Person erzählt, aber hier und da gibt es da eine kleine Änderung, die das mysteriöse unterstreicht. Die Personen haben wenig Tiefgang, allerdings ist das genau das, was die Autoren hier auch bezwecken, die Hervorhebung der Oberflächlichkeiten der Personen. Delia konnte durchaus am Anfang mein Mitleid erwecken, ist aber innerhalb der Geschichte eine sehr interessante Persönlichkeit geworden und diese Entwicklung gefiel mir gut. Rob, Delias Zwillingsbruder, scheint für seine Eltern beinahe unsichtbar und nimmt hier sehr wenig Raum im Leben seiner Eltern ein, er ist das Kind am Rande und auch wenn man nicht merkt, dass er nach Aufmerksamkeit sucht, ist es genau das, was nachher ebenfalls eine Wendung der Geschichte ausmacht. Delias Mutter ist kalt und unsympathisch, Geld und vor allem Ruhm sind es, was sie will. Ansonsten helfen ihr Alkohol und Pillen über den Tag und durch die Nacht. Tja, und Delias Vater? Der ist alles andere als die hellste Kerze auf der Torte, aber wenn es darum geht, für sich den größten Nutzen heraus zu holen, ist er sehr erfinderich. Am meisten gefiel mir hier der Hund der Familie, Caity, die hier der Charakter mit dem größten Herzen ist. Mein Fazit: Ich habe zwar noch nicht alle Bücher des Autors Ketchum gelesen, aber dieses hier ist auf jeden Fall anders, als ich erwartet habe. Der Beginn konnte mich noch nicht ganz so fesseln, aber die Geschichte nahm dann einen ganz eigenen Verlauf und konnte mich schließlich doch noch einnehmen und fesseln. Wer allerdings einen Horror-Splatter-Roman erwartet ist hier falsch, denn Ketchum und McKee lassen ihren Horror eher in Mystery wandeln und bleiben mit dem Grauen ganz unterschwellig. Ein gelungenes Buch, das ich an nur einem Abend gelesen habe und dem ich eine Leseempfehlung gebe!

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Die elfjährige Delia Cross steht schon seit vielen Jahren immer im Licht der Scheinwerfer. Immer wieder wird sie von ihrer ehrgeizigen Mutter ins Rampenlicht gezogen und gerade scheint sie es richtig geschafft zu haben, denn das Vorsprechen zu einer TV-Serie sieht vielversprechend aus. Delias Vater hingegen umgibt sich gerne mit teuren Dingen, wie großen Fernsehern oder schnellen Autos und ihr Zwillingsbruder Rob scheint fast schon unsichtbar für seine Eltern. Zum Glück gibt es da Caity, den Hund der Familie oder eher noch Delias Hund, denn die Beiden haben eine ganz besondere Verbindung zu einander. Als es dann eines Nachts zu einem großen Unglück kommt, wird Delia im letzten Moment von ihrer Hündin gerettet. Meine Meinung: Ich habe eine ganze Weile überlegt, wie ich hier überhaupt beginnen soll, denn eigentlich bin ich von Jack Ketchum etwas ganz anderes gewohnt, z. B. seine Beute-Reihe, die hier allerdings so gar nicht mit Scar verglichen werden kann. Der Schreibstil ist durchaus mitreißend, die Sprache gut verständlich und das Erzählte auch so gut beschrieben, dass man sich sowohl Familie Cross als auch das Geschehen vorzustellen. Aber es dauerte etwas, bis ich wirklich mit dem Geschriebenen warm wurde, doch ab einem gewissen Punkt, war ich völlig fasziniert vom Geschriebenen. Was mir hier auch auffällt, dass die Sätze recht kurz, aber dadurch auch sehr prägnant sind. Die Stimmung der Geschichte spiegelt sich also auch durchaus in der Sprache wieder. Das Buch beginnt noch recht langsam, wobei man hier die Familie, zumindest das, was sie nach aussen vorgibt zu sein, kennenlernt und auch die ersten Blicke in den Hintergrund gibt es hier auch. Doch es gibt hier weder viel Gefühl, noch großes Tempo, es ist eher das, was Ketchum und McKee nicht aussprechen, dass mich immer wieder inne halten ließ. So ist es vor allem die Mutter, die in mir die meisten Gefühle hervorrufen konnte, ja und diese sind nicht gerade freundlich, denn sie ist ein Mensch, die alles dafür gibt, um im Ruhme ihrer Tochter mitzuschwimmen. Tatsächlich ist dies ein Thema, dass immer wieder aktuell ist, denn mal ehrlich, wieviele Kinder würden von sich aus lieber den ganzen Tag vor einer Kamera stehen, anstatt mit den Freunden zu spielen. Genau diesen Umstand greifen die Autoren hier sehr geschickt auf und mit dem Tempo, das die Geschichte vorgibt, steigerte sich auch meine Abneigung gegenüber Delias Familie, bzw. ihren Eltern. Wirklich gelungen fand ich die Darstellung der besonderen Beziehung zwischen Delia und ihrem Hund, die auch eine ganz besondere Rolle in diesem Buch einnimmt. Allerdings möchte ich hier gar nicht zu viel verraten, da es etwas wichtiges sonst vorweg nehmen würde. Die Geschichte wird hier aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, vieles erfährt man aus Delias Perspektive, aber auch die Mitglieder der Familie und vor allem der Hund Caity bekommen ihren Raum. Genau diese Perspektive aus der Sicht des Hundes hat dann wieder etwas ganz besonderes, das dem die Geschichte eine ganz aussergewöhnliche Wendung gibt. Das meiste wird hier in der dritten Person erzählt, aber hier und da gibt es da eine kleine Änderung, die das mysteriöse unterstreicht. Die Personen haben wenig Tiefgang, allerdings ist das genau das, was die Autoren hier auch bezwecken, die Hervorhebung der Oberflächlichkeiten der Personen. Delia konnte durchaus am Anfang mein Mitleid erwecken, ist aber innerhalb der Geschichte eine sehr interessante Persönlichkeit geworden und diese Entwicklung gefiel mir gut. Rob, Delias Zwillingsbruder, scheint für seine Eltern beinahe unsichtbar und nimmt hier sehr wenig Raum im Leben seiner Eltern ein, er ist das Kind am Rande und auch wenn man nicht merkt, dass er nach Aufmerksamkeit sucht, ist es genau das, was nachher ebenfalls eine Wendung der Geschichte ausmacht. Delias Mutter ist kalt und unsympathisch, Geld und vor allem Ruhm sind es, was sie will. Ansonsten helfen ihr Alkohol und Pillen über den Tag und durch die Nacht. Tja, und Delias Vater? Der ist alles andere als die hellste Kerze auf der Torte, aber wenn es darum geht, für sich den größten Nutzen heraus zu holen, ist er sehr erfinderich. Am meisten gefiel mir hier der Hund der Familie, Caity, die hier der Charakter mit dem größten Herzen ist. Mein Fazit: Ich habe zwar noch nicht alle Bücher des Autors Ketchum gelesen, aber dieses hier ist auf jeden Fall anders, als ich erwartet habe. Der Beginn konnte mich noch nicht ganz so fesseln, aber die Geschichte nahm dann einen ganz eigenen Verlauf und konnte mich schließlich doch noch einnehmen und fesseln. Wer allerdings einen Horror-Splatter-Roman erwartet ist hier falsch, denn Ketchum und McKee lassen ihren Horror eher in Mystery wandeln und bleiben mit dem Grauen ganz unterschwellig. Ein gelungenes Buch, das ich an nur einem Abend gelesen habe und dem ich eine Leseempfehlung gebe!

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Idee: Die Idee eine nach außen hin glückliche Familie darzustellen und ihm Verlauf des Buches dann die wahren Verhältnisse zu eröffnen, finde ich sehr vielversprechend. Gerade bei Jack Ketchum ist die Bandbreite für die Geheimnisse der Familie riesengroß und nahezu alles kann passieren. Und das dazu das Film-Business und ein unglücklicher Kinderstar mit eingebaut wird, hört sich sehr gut an! Handlung: Anfangs hat mich das Buch ehrlich gesagt eher weniger gefesselt. Die Handlung plätscherte so dahin und so wirklich viel passiert ist irgendwie nicht. Aber diese ersten Seiten waren sehr gut um die Familie und die Charaktere an sich sowie die Beziehungen der Cross kennenzulernen. Nachdem es dann zum Unfall kommt, welcher mich wirklich entsetzt hat, nimmt die Geschichte eine ganz andere Intensität an und wird mit jeder Seite ein kleines wenig spannender und einvernehmender. Die Situation spitzt sich ganz langsam aber immer mehr zu und als Leser erkennt man die Abgründe der Charaktere und die schlimmen Verhältnisse der Familie. Gegen Ende des Buches ist man als Leser komplett in der Geschichte gefangen und erlebt nochmal eine Situation, die die gesamte Geschichte dreht und einfach von Grund auf schockierend ist. Spätestens ab dieser Stelle kann man das Buch nicht mehr beiseite legen. Das Ende ist typisch Ketchum, was mir wirklich sehr gefallen hat! Was ich sonst noch echt schön fand war die Beziehung von Delia zu ihrem Hund und allgemein das der Hund einen so großen Stellenwert im Buch hatte. Schreibstil: Der Schreibstil war zwar sehr schlicht und einfach gehalten aber ich bin super super gut durch das Buch durchgekommen und hatte überhaupt keine Probleme einen angenehmen Lesefluss zu finden! Fazit: Alles in allem ein sehr empfehlenswerter Roman. Anfangs zieht es sich ein bisschen und stellenweise gibt es immer wieder mal Längen, jedoch sind die Familienkonstellationen und -verhältnisse sehr interessant aufgebaut und die Handlung an den Schlüsselszenen so schockierend, dass einem der Mund offen stehen bleibt. Für Ketchum-Fans ein absoluter Lesemuss!

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~ Lieblingszitat: ~ »Sag mir, was du getan hast, Mom! Was hast du mit Caity gemacht? Was hast du mit meiner Schwester gemacht?« ~ Meine Meinung: ~ Ganz zufällig entdeckte ich SCAR und bevor ich schauen konnte, wurde es auch schon meins, denn der Klappentext klang einfach sehr gut und deshalb musste ich auch das Buch lesen und ich kann euch eins sagen, es war pure Spannung mit einer Familie die vor dem Abgrund steht. Das Cover ist sehr außergewöhnlich aber trotzdem passend zum Inhalt, mir gefällt dieses sehr gut. Der Schreibstil der Autoren ist einfach unglaublich stark und trotzdem noch flüssig zu lesen. Was mich am Stil echt begeistern konnte, war diese Wortgewalt die mich an die Geschichte gefesselt hat und die Seiten nur so davon fliegen lassen hat. Die Autoren haben Charaktere erschaffen, die sehr gut ausgearbeitet waren und vor allem die Eltern von Delia waren erschreckend echt dargestellt. Delia Cross ist ein 11-jähriges Mädchen, welches mir auf anhieb sehr leid tat und die ich am liebsten vor ihrer Mutter gerettet hätte. Delia ist ein sympathisches Mädchen und ihr Bruder war ebenfalls sehr nett. Ihre Mutter hingegen war so egoistisch und wurde von ihrem Ehrgeiz angetrieben, was ich nicht gut geheißen habe, denn Delia ist ein Kind und das sollte sie auch bleiben. Es war erstaunlich, wie die Handlung rund um die Story aufgebaut war. Ich war sehr fasziniert von dieser Handlung und dem Setting, dass ich dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte! SCAR zeigte mir, dass ein Kind niemals seiner Kindheit beraubt werden sollte, egal was ist, denn ein Kind bekommt nur diese eine Chance zu leben und dies wird mit diesem Buch noch einmal richtig deutlich gemacht. ~ Mein Fazit: ~ Mit SCAR ist den Autoren Jack Ketchum und Lucky McKee ein Buch gelungen, welches mich mit einem Schreck zurück ließ. Ein Mädchen das seiner Kindheit beraubt wurde und eine Mutter die bereits krankhaft, anders kann ich es nicht sagen, ihre Tochter vermarktet waren der Gipfel des Buches. Die Wortgewahlt im Schreibstil setztem dem Buch die Krone auf und konnte mich überzeugen. Auch die Charakterbildung war ein sehr überzeugender Punkt, denn diese entwickelten sich stets weiter und haben viele Facetten gezeigt. Ich vergebe 5 von 5 Diamanten an das Buch.

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Klappentext Mit elf Jahren ist Delia Cross bereits ein gefeierter Fernsehstar – aber nicht glücklich. Ihre Mutter ist von krankhaftem Ehrgeiz getrieben. Ihr Vater dem Alkohol verfallen. Ihr Bruder von Eifersucht zerfressen. Einzig der Familienhund Caity hält immer treu zu ihr. Dann droht ein tragischer Unfall, Delias Karriere für immer zunichtezumachen. Doch sogar ihre Narben werden gegen ihren Willen vermarktet. Bis sie beginnt, sich zu wehren … Inhalt Delia ist schon in jungen Jahren ein kleiner Star. Egal ob Werbeaufnahmen oder Fotoshootings, ihre krankhaft ehrgeizige Mutter tut alles um ihre Tochter berühmt zu machen. Dabei ist es ihr ziemlich egal ob Delia glücklich ist oder ihre Kindheit überhaupt genießen kann. Auch sonst ist an ein normales Familienleben im Hause Cross nicht zu denken. Delias Bruder Robbie wird von Eifersucht und der mangelnden Aufmerksamkeit zerfressen und der Vater, der sich den Missständen durchaus bewusst ist, ertränkt seinen Kummer in Alkohol und frönt dem Luxus, der das Geld seiner Tochter mit sich bringt. Einzig die Freundschaft zu der Familienhündin Caity kann Delia aufmuntern. Sie ist ihr Lebensinhalt, ihre beste Freundin und darf deshalb auch zu jedem Vorsprechen mitkommen, auch wenn dies bei Delias Mutter ehr auf Ablehnung stößt. Doch dann kommt es zu einem folgenschweren Unfall, bei dem sich Delia schwere Brandverletzungen im Gesicht zuzieht. Aber selbst davon lässt sich ihre Mutter nicht beirren und versucht selbst jetzt noch Kapital aus ihrer Tochter zu schlagen. Meine Meinung Obwohl ‘Scar’ im Heyne-Hardcore-Label erschienen ist, handelt es sich keineswegs um einen durchweg brutalen und blutrünstigen Horrorroman. Der Horror steckt hier ehr in der Realität, im Alltag des Kinderstars Delia. Es ist eine Story um eine Familie die falsche Prioritäten setzt, ein sozialkritisches Buch mit Anspielungen auf die heutige Medienbranche. Die einzelnen Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet. Die Story liest sich flüssig und die anhaltende Spannung hat diesen Roman zu einem richtigen Highlight für mich gemacht. Fazit Ein Familiendrama mit Mystery-Einlagen und einem gelungenen und Jack Ketchum typischen blutigem Finale. Wer dieses Genre mag sollte das Buch auf jeden Fall lesen. ♥ Vielen Dank an das Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse für das Rezensionsexemplar! ♥

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Enttäuschung pur!

Von: Jenny

30.05.2017

Klappentext: Mit elf Jahren ist Delia Cross bereits ein gefeierter Fernsehstar – aber nicht glücklich. Ihre Mutter ist von krankhaftem Ehrgeiz getrieben. Ihr Vater dem Alkohol verfallen. Ihr Bruder von Eifersucht zerfressen. Einzig der Familienhund Caity hält immer treu zu ihr. Dann droht ein tragischer Unfall, Delias Karriere für immer zunichtezumachen. Doch sogar ihre Narben werden gegen ihren Willen vermarktet. Bis sie beginnt, sich zu wehren … Meine Meinung: Mein erstes Buch von Jack Ketchum war Evil, was ich vor einigen Jahren gelesen habe & was mich unglaublich mitgenommen hat. Ich habe die Geschichte heute noch im Kopf & denke mit Schrecken daran zurück. Als ich erfahren habe das ein neues Buch von ihm erscheint, habe ich mich wahnsinnig darauf gefreut, denn das geniale Cover und der Klappentext lassen eine vielversprechende Geschichte vermuten ... Ich musste leider ziemlich schnell feststellen, dass ich große Probleme damit hatte, in die Geschichte reinzukommen. Schon gleich nach den ersten Seiten ist mir der Schreibstil negativ aufgefallen. Diese abgehackten, kurzen Sätze haben mich zwar durch das Buch gejagt, bei mir aber keinerlei Atmosphäre oder Spannung erzeugt. Auch die Charaktere, die meiner Meinung nach sehr viel Potenzial hatten, blieben mir allesamt durchweg zu blass und oberflächlich. Und ganz besonders bei Delia hätte ich mir viel mehr Tiefgang gewünscht. Das einzige was spürbar war, war die Liebe zu ihrer Hündin Cathy, aber die Entwicklung der Geschichte diesbezüglich, hat mir so gar nicht gefallen! Während dem lesen habe ich ständig auf einen ganz bestimmten Moment hingefiebert. Auf den großen Knall, der mir eine Gänsehaut beschert und mir den Atem stocken lässt. Was soll ich sagen? Fehlanzeige! Die Umsetzung oder Delias Art und Weise sich zu wehren, hat mich einfach nur enttäuscht. Vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen, da das Buch ja im Heyne Hardcore Verlag erschienen ist und dort Geschichten zu finden sind, die absolut schockieren und einem wirklich unter die Haut gehen. Bei "Scar" war das so nicht der Fall, hierbei handelt es sich eher um ein Familiendrama, das mich aber leider nicht erreichen konnte. Ich werde in Zukunft auch die Finger von Jack Ketchum Bücher lassen (auch wenn Lucky McKee hier mit am Werke war) denn die Art zu schreiben hat mir einfach überhaupt nicht zugesagt.

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Übers lange Wochenende habe ich nun auch endlich SCAR von Jack Ketchum zu ende gelesen und war positiv überrascht. Ich wollte das Buch zuerst nur lesen, da Stephan King dieses Buch grandios Fand und ich ein totaler Stephen King Fan bin. Das war nun mein zweites Buch von Jack Ketchum und hatte eigentlich keine großen Erwartungen, da ich das Buch, was ich zuvor gelesen hatte recht gut fand. Doch Jack Ketchum und Lucky Mckee haben sich beide mit dem Buch übertroffen. Der Schreibstil war mal wieder Total flüssig und Klasse, sodass man ohne Probleme das Buch in zwei Tagen durchlesen konnte. Auch wenn es mir etwas schwer viel das Buch aus der Hand zu legen. Ich war in die Geschichte so gefesselt, dass die Zeit beim lesen wie im Flug verging. Ich kann das Buch jedem Empfehlen, der zwischen durch mal einen guten Thriller lesen möchte, ohne gelangweilt zu werden. Klasse Buch, freue mich schon auf einen seiner nächsten Bücher. Mit elf Jahren ist Delia Cross bereits ein gefeierter Fernsehstar – aber nicht glücklich. Ihre Mutter ist von krankhaftem Ehrgeiz getrieben. Ihr Vater dem Alkohol verfallen. Ihr Bruder von Eifersucht zerfressen. Einzig der Familienhund Caity hält immer treu zu ihr. Dann droht ein tragischer Unfall, Delias Karriere für immer zunichtezumachen. Doch sogar ihre Narben werden gegen ihren Willen vermarktet. Bis sie beginnt, sich zu wehren …

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Im Leben der Familie Cross dreht sich alles um die elfjährige Delia Cross. Sie ist als Darstellerin in Werbeclips die einzige, aber gute Einnahmequelle der Familie. Während ihre Mutter Pat sich um die Vermarktung kümmert und eine Affäre mit Delias Agenten Roman unterhält, soll sich ihr Vater Bart eigentlich um die Finanzen kümmern, vergnügt sich aber lieber mit seinen Spielzeugen wie dem mächtig aufgemotzten Firebird oder dem neuen Riesenflachbildschirm-Fernseher. Dass er darüber vergisst, eine Anschluss-Krankenversicherung für Delia abzuschließen, nachdem er die alte gekündigt hat, kommt der Familie allerdings teuer zu stehen. Gerade als Delia eine Rolle in einer Sitcom mit dem Star Veronica Smalls erhält, sorgt ein tragischer Unfall für das abrupte Ende eines Bilderbuch-Märchens. Während Pat aus jeder Notlage noch Profit zu schlagen versucht und das Schicksal ihrer Tochter in einem Buch und in verschiedenen Fernsehshows ausschlachtet, lehnt sich die nach dem Unfall missgestaltete Delia zunehmend gegen die Pläne ihrer herrschsüchtigen, von Ehrgeiz getriebenen Mutter auf. „Pat bezweifelt, dass das hier jemals ausgestrahlt werden wird, und sie fragt sich, ob überhaupt irgendwas davon ins Fernsehen kommt. Mit einem Mal ist sie stocksauer auf Delia. Sie hat die Schnauze voll von ihren Überraschungen, ihren egoistischen Spielchen. Warum zum Teufel folgt sie nicht dem beschissenen Drehbuch wie alle anderen auch? Für wen hält sie sich?“ (S. 224) Allmählich geraten vor allem Delias treue Gefährtin, die Australian-Cattle-Hündin Caity, und Delias eifersüchtiger Bruder Robbie ebenso in emotionale Schieflagen wie der an sich gutmütige, aber kaum mannhafte Bart. Der steigende Alkoholkonsum von Delias Eltern führt schließlich zur Katastrophe … Dass Jack Ketchum auf bislang fünf Bram Stoker Awards und eine wachsende Anzahl von Verfilmungen seiner Werke („Red“, „Beutegier“) zurückblicken kann, kommt nicht von ungefähr, denn mit seiner klaren Sprache und einem ausgeprägten Sinn für knackige Plots und detailliertes Grauen entwirft der ehemalige Literaturagent von Henry Miller und Babysitter von Lady Gaga regelmäßig Drehbücher für das blutige Kino im Kopf. Die erneute Zusammenarbeit mit Lucky McKee nach der Verfilmung von „Beuterausch“ kann an diese Qualitäten leider nur bedingt anknüpfen. Im Vordergrund von „Scar“ steht die ungewöhnlich innige Beziehung zwischen der hübschen und talentierten Delia und ihrer Hündin Caity, die bis zum blutigen Finale eine Schlüsselrolle in der Geschichte einnimmt. An die inneren Monologe gerade des Hundes muss sich der Leser dabei ebenso gewöhnen wie an die grob und oberflächlich gezeichneten Figuren. Bei dem mehr als überschaubaren Ensemble wäre an dieser Stelle durchaus mehr Sorgfalt angebracht gewesen. So gerieren sich vor allem Delias Eltern als ganz und gar unsympathische Nutznießer des Ruhms, den Delia der Familie beschert. Wie sehr Pat dabei den Bogen überspannt und für die katastrophale Entwicklung der Ereignisse sorgt, macht die Geschichte aber nicht glaubwürdiger. Selbst die offensichtliche Kritik an der Rolle der Medien bei der Ausschlachtung von persönlichen Tragödien und an der Raffgier ehrgeiziger Eltern, die die Fürsorge ihren Zöglingen gegenüber aus den Augen verlieren, bleibt allzu oberflächlich. Zwar bietet „Scar“ ein rasantes Leseerlebnis, wartet mit leicht übernatürlich inszenierten Elementen auf und einem straff inszenierten Plot, doch bleibt das Buch in Sachen Spannung und Horror weit hinter den bisherigen Ketchum-Werken zurück.

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