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Rezensionen zu
Selkie

Antonia Neumayer

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Selkie

Von: Steffi

07.11.2017

Cover: Auf dem Cover ist ein Mädchen das sehr elegant im Wasser schwimmt. Das Mädchen könnte Kate darstellen, wobei Kate im Buch nicht ansatzweise so weiblich wirkt wie die Dame auf dem Cover. Im Hintergrund ist außerdem noch ein Leuchtturm zu sehen, der in dem Buch eine wichtige Rolle spielt. Die Farben harmonieren und alles passt super zur Geschichte. Meinung: Selkie von Antonia Neumayer ist das erste Buch das in Verlagsgruppe Randomhouse von der Autorin erschienen ist und so auch mein erstes Buch der Autorin welches ich gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und ich hatte das Buch schnell durchgelesen. Erzählt wird aus verschiedenen Sichtweisen, hauptsächlich aus Kates Sicht, aber auch Ian kommt sehr oft zu Wort. Die Hauptprotagonistin in Selkie ist Kate. Auf den ersten Seiten erschien Kate mir sehr erwachsen und ich war überrascht über ihr Alter. Nach und nach hat sie sich dann meiner Meinung nach immer kindischer verhalten, was ich etwas schade fand. Kate war mir aber trotzdem von Anfang an sehr sympathisch, was sich im Laufe der Geschichte auch nicht geändert hat. Kate liebt ihren Bruder über alles und ich fand es toll was sie alles in Kauf genommen hat um ihm zu helfen, andererseits habe ich ihre Beweggründe für die ein oder andere Handlung nicht immer verstanden. Es fällt ihr immer wieder schwer ihren Platz zu finden, und auch zum Schluss hatte ich noch immer das Gefühl dass sie dies nicht geschafft hat. Ian ist einer der wichtigsten Charaktere neben Kate in diesem Buch. Er taucht wie aus dem nichts auf, rettet Kate, die bis zu seinem Auftauchen zwar noch gar nicht gerettet werden wollte, sich dann aber doch durchgerungen hat. Was sein Motiv war, sein Leben für Kate aufs Spiel zu setzen, ist mir immer noch schleierhaft, aber wie das eben immer in so einer Geschichte ist, der Ritter auf dem weißen Pferd ist nie weit. Ian ist rätselhaft und anfangs überhaupt nicht charmant. Er will Kate für seine Zwecke ausnutzen und es kommt wie es kommen muss, Ian entwickelt nach und nach doch Gefühle für sie. Als Leser ist einem natürlich sofort klar, dass Ians großes Geheimnis ist, das er ein Selkie ist, schließlich geht es in dem Buch darum. Er beweist im Laufe der Geschichte immer wieder dass er ein großes Herz hat und viel Mut besitzt. Ian ist mir beim Lesen richtig ans Herz gewachsen. Gabe, Kates Bruder, scheint ein ziemlich zerstreuter junger Mann zu sein, und so hat es mich gewundert dass er sich einer Organisation wie den Saighdear anschließt. So ging es auch Kate und da sie dachte ihren Bruder retten zu müssen, tritt sie eine gefährliche Reise an. Gabe als großen Bruder hätte ich mir etwas taffer vorgestellt, aber er hat mich ziemlich enttäuscht. Ist es denn nicht eigentlich immer so dass der große Bruder auf die kleine Schwester aufpassen sollte? Mit Gabe konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden. Die Idee der Organisation Saighdear und die vielen Fabelwesen haben mir gefallen. Das Hauptaugenmerk lag auf den Selkies, die bis jetzt in noch nicht so vielen Büchern die ich gelesen habe, vorgekommen sind, obwohl es sicherlich schon einige gibt. So war die Idee hinter dieser Geschichte für mich sehr erfrischend. Am Ende ist noch viel offen und es gibt noch Potential für einen Folgeband, der bis jetzt aber leider noch nicht angekündigt ist. Fazit: Selkie ist ein gelungener Roman rund um diese Fabelwesen. Es gibt eine gute Portion Liebe und Spannung die zusammen mit einer interessanten Familiengeschichte eine gute Unterhaltung bietet. ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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„Selkie“ ist das Autorendebüt von Antonia Neumayer und führt uns auf die Orkney Inseln nach Shapinsay. Ich liebe die schottische Mythologie – die geheimnisvollen Orte, die Fabelwesen und die gruseligen Geschichten über mystische Kreaturen und stand natürlich sofort in Flammen, als ich dieses Buch zum ersten Mal erblickte. Meine Güte, was für ein Cover – eindeutig eines der schönsten Bücher in meinem Bücherregal. Aber es zählt ja nicht nur das Cover, sondern auch der Inhalt. Also trat ich ein, in die Welt der Selkies. Selkies sind mystische Wesen in Seehundgestalt, die zu Menschen werden, wenn sie an Land ihr Fell ablegen. Sie können eine Weile in Menschengestalt verweilen, müssen jedoch nach einer Weile wieder zurück ins Meer. Die Geschichte beginnt mit einem starken Prolog, der einen sofort fesselt und eine unglaubliche Spannung aufbaut. Die eigentliche Geschichte um Kate und ihrem Bruder Gabriel setzt dann zehn Jahre später ein. Der Spannungsbogen senkt sich etwas ab, da erst einmal die gesamten Hintergründe erläutert und die Protagonisten vorgestellt werden. Die eigentliche Handlung setzt erst nach 100 Seiten ein und dann wird es auch wieder etwas spannender. Allerdings musste ich nach einigen Seiten feststellen, dass mich das Cover vielleicht etwas in die falsche Richtung geführt hat – es ist kein typischer Fantasyroman und so warf ich meine Vorstellungen über Bord und lies mich auf diese Geschichte ein. Es geht um Kämpfe, Intrigen, Verschwörungen und geheime Organisationen. Die Protagonistin Kate versucht ihren Bruder aus den Fängen einer Organisation zu retten, die Fabelwesen (u.a. Selkies) verfolgen und bekämpfen, und muss feststellen, dass dieser überhaupt nicht gerettet werden will. Sie betritt eine Welt, die viele Geheimnisse in sich birgt und versucht die einzelnen Puzzlestücke zusammenzusetzen, um die Wahrheit hinter den Handlungen zu erkennen. Die meiste Zeit wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Kate erzählt. Sie wirkt am Anfang etwas naiv, entwickelt sich aber im Laufe der Handlung zu einem starken Charakter. Die innere Zerrissenheit der Protagonistin zwischen Gut & Böse / Wahrheit & Lüge wurde sehr gut herausgearbeitet, und wenngleich die Protagonistin nicht sofort mein Herz erobern konnte, habe ich sie doch sehr gerne durch dieses Abenteuer begleitet und am Ende wollte ich sie nicht mehr verlassen. Natürlich gibt es auch in „Selkie“ etwas fürs Herz und bei diesem Stichwort sag ich nur einen Namen Ian – allerdings gibt es hier keine wirkliche Liebesgeschichte, sondern nur einen Ansatz von Gefühlen wie Geborgenheit, Vertrauen, Liebe und Freundschaft. Im letzten Drittel der Geschichte geht es dann auch stärker um die Titelträger des Buches – die Selkies. Einen wirklichen Abschluss bietet das Buch nicht, es bleiben noch einige Fragen offen und die letzten Sätze des Buches lassen einen weiteren Teil erwarten. Antonia Neumayer hat eine spannende Geschichte erschaffen, welche durch die wunderschönen Schauplätze und den bildhaften und flüssigen Schreibstil der Autorin noch bereichert wird. Fazit Eines der schönsten Bücher in meinem Bücherregal. Mit hat das Buch wirklich gut gefallen, wenngleich ich mir mehr Einblick in die schottische Mythologie erhofft hatte – vielleicht hat mich das Cover ein wenig in die falsche Richtung geführt, dennoch ein gelungenes Debüt von Antonia Neumayer und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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"Selkie" von Antonia Neumayer wurde mir netter weise vom Bloggerportal gratis zur Verfügung gestellt und ich habe mich riesig darauf gefreut. Das Buch umfasst 512 Seiten. "Jungs.. Das ist ein zehn Jahre altes Nokia, nicht der Stein der Weisen. Können wir bitte zusehen, dass wir hier fertig sind, bevor es dunkel wird?" Ich finde dieses Zitat aus dem Buch stellt ziemlich gut den Charm und den Humor des Buches dar. "Selkie" beginnt am Anfang ziemlich schleppend und man weiß nicht wirklich was einen erwartet, doch mit der Zeit findet man sich langsam in die Geschichte ein. Das liegt daran, dass man, wie die Hauptfigur im Buch, nur Stückchenweise die Informationen der Organisationen erfährt. Etwas was mir sehr gut gefallen hat ist die Vielfalt der Charaktere, also eigentlich nur der Männlichen. Es gibt einen 30 Jährigen Säufer mit losem Mundwerk ( Ich fand ihn super sympathisch und lustig, ich könnte ihn mir fast als Onkel wünschen :D ), einen perfekt erzogenen und eiskalten Teenager mit mysteriöser Ausstrahlung ( ich glaub ich hab mich in Alaric verliebt, aber nur ein bisschen), einen verrückten Rothaarigen den ich sehr mochte und viele mehr. Anders sieht es bei der Hauptfigur Kate aus. Sie ist zwar willig und stark und will viel mitmachen und helfen, aber irgendwie hab ich mich ihr nie verbunden gefühlt und auch nicht wirklich bei ihren Entscheidungen mitgefiebert. Das Buch ist dadurch teilweise echt zäh und manchmal versteht man eine ganze Situation nicht aufgrund der mangelnden Informationen, deswegen gebe ich dem Buch eine Bewertung von 3 von 5 möglichen Sternen. Es war echt schön im Urlaub zu lesen, aber manchmal anstrengend und es hat mich nicht "fangirlen" lassen.

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Selkie // Antonia Neumayer

Von: allys_books

07.10.2017

"Selkie" wurde mir freundlicherweise vom Heyne-Verlag als Rezensionsexemplar zugeschickt. Auf "Selkie" war ich sehr gespannt, da es sich hier um das Debüt von Antonia Neumayer handelt und mich der Klappentext sehr angesprochen hat. Die Tatsache, dass die Geschichte in Schottland, bzw. sogar rund um eine Inselgruppe, spielt und dass Selkies eine Rolle spielen würden, wie der Titel ja verspricht, hat mich sehr interessiert. Leider muss ich aber sagen, dass ich zu Beginn nicht so recht in das Buch hineingekommen bin. Der Start war eher zäh, es ist nicht viel passiert und statt dass es tatsächlich Handlung gegeben hätte, wurde viel geredet und nichts getan. Auch dass die Selkies erst im letzten Drittel wirklich eine Rolle gespielt haben, hat mich sehr gestört, denn als Leser war einem klar, worum es ging, was passiert ist und auch ein wenig, worauf das Ganze hinausläuft, wohingegen die Protagonistin Kate sehr lange gebraucht hat, um die offensichtlichsten Dinge herauszufinden. Dazu kommt, dass ich mir ein paar mehr Details und Erklärungen über die mythischen Kreaturen, die hier immer wieder erwähnt werden, gewünscht hätte. Im Laufe der Geschichte erfährt man nämlich mehr über Selkies, aber andere Wesen, wie Kelpies oder Meerjungfrauen, werden immer nur am Rande angesprochen. Die Charaktere fand ich alle gut gemacht, was auch ein großer Pluspunkt der Geschichte war. Zwar ist die Protagonistin, Kate, nicht mein Lieblingscharakter des Buches geworden, da sie manchmal ein wenig naiv und mir auch nicht sonderlich sympathisch war, aber je weiter ich gelesen hatte, umso mehr mochte ich auch sie. Sie war in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen kritisch zu überdenken und auch einzugestehen, wenn sie sich geirrt hatte, was ich sehr gut fand. Andererseits neigte sie dazu, die falschen Schlüsse zu ziehen und war lange Zeit unsicher, auf wessen Seite sie stehen möchte oder sollte. Auch ihr Bruder Gabriel, der eine zentrale Rolle spielte, aber nicht so häufig vorkam, war meiner Meinung nach ein wenig schwierig. Es wäre für mich leichter gewesen, nachzuvollziehen, warum Kate alles für ihn tun würde, wenn er mir auch nur ein Stück weit sympathisch gewesen wäre, aber meistens führt er sich wie ein richtiger Idiot auf, weshalb er und sein Verbleib im Lauf der Handlung mich nicht wirklich interessierten. Ich hoffe, dass sich das in den Folgebänden ändern wird und ich mich dann etwas mehr für ihn erwärmen oder überhaupt interessieren kann. Ian dagegen war ein Charakter, der mich sehr überzeugen konnte. Er war zunächst recht undurchsichtig und obwohl man als Leser einiges über ihn erfährt, sind seine Absichten schwer zu durchschauen. Ian und sein bester Freund Fynn sind mir als Einzige wirklich ans Herz gewachsen und auf ein Wiedersehen mit den Beiden freue ich mich am Meisten. Die Nebencharaktere, von denen es Einige gibt und von denen die Meisten auch eine bedeutendere Rolle spielen, konnten mich aber alle überzeugen, besonders Alaric und Jack fand ich sehr interessant und ich würde gerne noch mehr über sie herausfinden. Das letzte Drittel, in dem die Selkies erst richtig vorkamen und eine große Rolle spielten, hat mir dann aber dennoch sehr gut gefallen. Es war spannend, actionreich und dadurch sehr interessant. Am Ende war ich traurig, dass ich das Buch zu Ende gelesen hatte und hätte gerne erfahren, wie es weitergeht. Da das Ende sehr offen gehalten ist, hoffe ich wirklich, dass die Fortsetzung relativ zeitnah erscheint und freue mich zu sehen, wohin die weitere Handlung Kate, Ian und Gabe führen wird, denn wie gesagt - gegen Ende konnte mich das Buch wirklich begeistern. Positiv überrascht hat mich auch Antonia Neumayers Schreibstil, der sehr schön zu lesen, aber auch sehr detailliert und klangvoll war. Ich weiß nicht, wie ich das wirklich beschreiben soll, aber durch die Beschreibung der Situationen, der Umgebung und der Gefühle und Stimmung der Charaktere hat sie eine wirklich schöne Atmosphäre geschaffen, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Auch deshalb möchte ich die Fortsetzung(en) von "Selkie" gerne lesen. Insgesamt konnte mich das Buch aufgrund des zähen Einstiegs und einiger anderer Mängel nicht komplett überzeugen, aber gegen Ende wurde ich mehr und mehr in seinen Bann gezogen. Es ist definitiv ein Fantasyroman, der aus den vielen Anderen, die momentan auf dem Markt sind, heraussticht durch die Einzigartigkeit der Idee und des Settings, und daher bin ich gespannt, wie die Geschichte rund um die Selkies, Kate und Ian weitergehen wird.

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An sich ist Selkie der typische Teenager Fantasyroman. Trotzdem fand ich Selkie irgendwie besonders, was vermutlich am Stoff lag. Meistens geht es in diesen Romanen doch darum, dass ein Mädchen oder in selteneren Fällen auch ein Junge plötzlich magische Fähigkeiten entwickelt oder entdeckt. Manchmal kommt auch jemand und bringt demjenigen die Fähigkeiten bei. Bei Selkie ist das anders, Kate hat keine magischen Fähigkeiten und rutscht mehr oder weniger in den Konflikt zwischen den Selkies und den drei fremden Männern hinein. Sie wird nicht gezwungen, sie wird gefunden und gerettet. Man könnte behaupten, dass sie ein ganz normaler Mensch ist, ohne lügen zu müssen. Genau das macht das Buch meiner Meinung nach so sympathisch. Niemand hat vor hunderten von Jahren aufgeschrieben, dass dieses Mädchen jenes tun wird. Es ist einfach so gekommen. Die Geschichte dreht sich viel um Kate und ihren Bruder Gabe, der von den fremden Männern mitgenommen wurde. Kate schwört sich ihn zu retten, muss jedoch feststellen, dass Gabe gar nicht so begeistert von ihrer Rettungsaktion ist. Währenddessen rutscht Kate jedoch immer tiefer in den Streit hinein und wird selbst zu einem Teil dessen. Der Spannungsfaktor ist also durchaus gegeben, vor allem, weil die fremden Männer vor nichts zurückscheuen und selbst ein relativ junges Mädchen eiskalt erschießen würden. Die obligatorische Liebesgeschichte mit Dreiecksbeziehung? Ansatzweise ist sie vorhanden, sowohl Ian als auch Alaric, einer der fremden Männer, scheinen irgendwie Gefallen an Kate gefunden zu haben. Trotzdem ist es nicht das ewige hin und her, ich liebe ihn, aber ihn auch. Es geht viel mehr um Freundschaft und um Vertrauen. Aber auch darum das Richtige zu tun und wie man herausfindet, was überhaupt das Richtige ist. Fazit: Besonders der letztgenannte Aspekt macht das Buch lesenswert, die Hin und Hergerissenheit, wem Kate vertrauen kann und wem nicht ist sehr schön dargestellt und lässt die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, sodass auch der Leser manchmal zu schwanken neigt. Außerdem finde ich die Legende der Selkies sehr interessant und diese ist in Selkie echt schön und glaubhaft dargestellt.

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Ich liebe die Idee, bin vom Cover absolut verzaubert...und von der Umsetzung maßlos enttäuscht! Langwierig und mit einer echt anstrengend Protagonistin. Schade, ich habe mir viel davon erhofft! Inhalt: Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt … (© Heyne) Meine Meinung: „Selkie“ war wohl eines DER Bücher des Jahres 2017 für mich. Ich sah es in der Vorschau und wusste, dass ich es UNBEDINGT lesen musste. Das Cover verzauberte und der Klappentext sprach sofort an. Leider kam es dann anders als erwartet und das Lesevergnügen blieb lange aus... Die Handlung Eine geheime Gruppierung, mystische Wesen aus der Sagenwelt und ein normales Mädchen mittendrinn, die das Abenteuer ihres Lebens erlebt. Man sollte meinen, dass das genügt, um spannende Lesestunden zu bescheren und ja, irgendwie würde die Thematik und der Handlungsverlauf ausreichen, wenn das besagte Mädchen nicht so gekonnt das Blondchen von Nebenan spielen würde (bin nicht voreingenommen, aber leider ist Kate genauso *.*). Der Beginn ist sofort spannend, der Prolog ist mysteriös und wirft viele Fragen auf, doch bereits das erste Kapitel zieht sich in die Länge. Es wird viel geredet, erklärt und überlegt. Die eigentliche Handlung beginnt erst nach etlichen Seiten, sodass sich das Buch nach eine Weile ziemlich zieht. Ich finde die Idee von Antonia Neumayer wirklich gut, aber mit der Umsetzung bin ich persönlich nicht warm geworden. Es gab Momente, da wollte ich nicht aufhören, aber leider war ich viel zu oft in der Versuchung es tatsächlich zur Seite zu legen. Es war interessant, aber nicht so spannend, wie gehofft. Schade. So schade! Die Charaktere Beschreibe die weibliche Protagonistin mit einem Wort: Ufff... Okay, das war jetzt eher ein Geräusch, aber etwas anderes fällt mir nicht ein, oder vielleicht doch: Nervig. Anstrengend. Dumm. Naiv. Hab ich schon leichtgläubig gesagt? Kate mag – laut der Beschreibung der anderen Charaktere – vieles sein, aber sie hat diese furchtbar anstrengende Art, dass sie denkt, dass sie etwas KLUGES tut und eigentlich blindlings in die nächste Gefahr läuft. Doch stattdessen, dass sie daraus lernt, macht sie es wieder und wieder. Und das Beste dabei? Sie denkt, dass sie gar nicht in Gefahr ist. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich wegen einer ihrer echt dummen, naiven Gedanken die Augen verdrehen musste oder die Hände zusammengeschlagen habe und „Das darf doch jetzt wohl nicht wahr sein!“ gerufen habe. Sie weiß, dass die eine Gruppe gewalttätig ist und sagt dennoch, dass sie sie ja eh nicht umbringen würden. „Ähm...der tot ist nicht immer das schlimmste, Süße“, hätte ich dann am liebsten gebrüllt. Und da Kate fast 18 ist, kann ich ihre Gedanken/Aussagen nicht einmal auf ihr Alter schieben, denn etwas Lebenserfahrung darf man ihr – obwohl sie auf einer kleinen Insel aufgewachsen ist – ja wohl zumuten, oder? Aber am schlimmsten war wohl ihre Wut, wenn jemand sie oder ihre Taten als Naiv oder dumm dargestellt hat. Sie regt sich darüber auf, dass jemand ihre Taten/Gedanken als das entlarven was sie sind und versteht nicht, warum die Person darüber so denkt. Argh...sie hat mir echt Nerven gekostet! Viele Nerven! Seufz... Aber es gab auch Lichtblicke! Jack war ein solcher und auch Ian! Personen, die eine wichtige Stellung in ihrem Leben einnehmen werden und die ich persönlich wirklich mochte! Der äußere Schein kann manchmal täuschen, das wird hier bewiesen! Am meisten finde ich es schade, dass ausgerechnet die Schlüsselfiguren, also Kate und Gabe mich so dermaßen nervten, dass ich manchmal gar nicht mehr lesen wollte. Zudem war ich über ein paar Ausgänge der Handlungen nicht gerade glücklich. Das aus Alaric wurde...fand ich ehrlich gesagt weit hergeholt. Schade, aber außer ein paar Ausnahmen konnten mich die Charaktere nicht von sich überzeugen. Schreibweise Einfach, locker und teilweise fesselnd. Das Buch wird in zwei Perspektiven verfasst, zum einen in Kates 3.-Person-EZ Sicht und für ein paar wenige Kapitel wird der Leser in die 3.-Person-EZ Sicht von Ian entführt. Ian war mein Lichtblick, sodass ich das Buch nicht einfach abbrechen konnte, sondern unbedingt zu Ende lesen wollte! Das Ende Ich habe es beendet, weil ich hoffte, dass Kate sich verändert, aus ihren Fehlern lernt, aber viel davon bemerkt habe ich nicht. Das Ende ist jedoch eines: Offen und darauf wartend, dass es eine Fortsetzung gibt. Eine Fortsetzung, die ich, wenn Kate nicht ein paar Gehirnzellen wachsen, definitiv nicht lesen werde. *Frustabbau Ende* Sorry, das war jetzt nicht nett, aber Kate war echt anstrengend und der Verlauf der Handlung war durch ihre naiven Gedanken mehr als hervorsehend! Fazit: Tolle Idee, aber die Umsetzung war mehr als Mangelhaft. Die Handlung plätschert großteils nur so dahin und von der mysteriösen Wasserwelt bekommt man kaum etwas mit. Dazu nervte Kate tierisch und ihre total naiven Handlungen machten das Buch nicht besser. Ich habe mir um einiges mehr erwartet, als ich schlussendlich bekommen habe. Für ein Debüt ist es eine gute Leistung gleich ein 500+ Seiten Buch zu schreiben, aber wäre die weibliche Protagonistin weniger „Klischee“ gewesen, hätte ich mehr meine Freude gehabt! Von mir bekommt „Selkie“ 2 von 5 Federn!

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Leider habe ich nicht Mal bis zur Hälfte durchgehalten... Ich empfand die Geschichte von der ersten Seite an als zäh und langweilig, zumal sich die Autorin in Kleinigkeiten verlor, ich die Protagonistin nicht ins Herz schließen und mich die Handlung nicht packen konnte. Wenn ich eines liebe, dann mysteriöse Meereswesen - und Selkies sind nicht nur selten in Fantasybüchern anzutreffen, sondern zudem noch äußerst faszinierend! So habe ich mich bereits riesig auf diese Neuerscheinung gefreut. Den ersten Dämpfer bekam meine Freude, als ich das Buch endlich in den Händen hatte - und feststellen musste, was für ein Wälzer das Buch ist! o.O Ich bin allgemein kein Fan von über 400seitigen Büchern, aber bei einem Trilogieauftakt??? Und dann begann ich zu lesen... ... und war von der ersten Seiten an wechselnd genervt und gelangweilt!Ich meine, der Titel sagt nun schon ganz deutlich aus, worum es gehen wird - und dennoch geschieht nichts Außergewöhnliches, Magisches, Fantastisches! Alltag, Flucht, Landschaft... gäääääähn. Ich kann es mittlerweile gar nicht mehr leiden, wenn bei Fantasyauftakten die Protagonisten (und Leser!) ewig im Unklaren über Hintergründe, Wesen und Fähigkeiten gelassen werden. Zudem wurde ich mit Kate nicht warm - sie war mir zu langweilig, unaufregend und gewöhnlich. Nein, ich brauche nicht DIE perfekte Heldin, mit umwerfenden Kräften und begeisternden Fähigkeiten, aber ich lese nicht, um mir seitenlang das langweilige Leben einer gewöhnlichen Person vorzustellen ^^ Außerdem war Kate mir auch zu naiv und sturköpfig, sie lief dann einfach mal weg, mitten in die Gefahr hinein... Auch sonst empfand ich keinen der Charaktere als besonders vielschichtig oder gar sympathischund ich bin mir ziemlich sicher, zu wem Kate im Laufe der Geschichte eine Liebesbeziehung aufbauen wird. Regelrecht enttäuscht wurde ich - neben den vielen Klischees und Stereotypen, die man bereits aus dem Fantasygenre kennt (mysteriöse Familiengeheimnisse, früh gestorbene Mutter, der plötzlich auftauchende Unbekannte mit Geheimnissen und schwerer Vergangenheit, usw.) - dadurch, dass die Geschichte AN LAND spielt! Ich meine, Klappentext und Cover suggerieren eine Unterwassergeschichte und stattdessen bleiben wir an Land, bei Kälte und Wind fror ich mit Kate im zugigen Leuchtturm... Zu Gute halten kann man dem Buch einen angenehm flüssigen Schreibstil der Autorin, gerade für ein Debüt, der jedoch wie die Story an sich nicht begeistern oder beeindrucken konnte. So habe ich das Buch nach nicht einmal 200 Seiten abgebrochen - ich merkte einfach, dass ich keine Lust habe, nach dem Buch zu greifen, weiterzulesen und mich Kates Schicksal auch nicht interessiert. Ich habe dann noch einmal wahllos durchgeblättert und wenn ich mich nicht täusche, erfährt sie quasi auch erst gegen Ende von der ganzen Selkiegeschichte - was bedeuten würde, dass man dieses Buch nicht mal Fantasy nennen kann ^^

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Inhalt Kate und ihr Bruder Gabriel leben mit ihrem Vater auf der schottischen Insel Shapinsay. Ihr Leben verläuft ruhig und idyllisch, bis auf einmal Fremde auf der Insel landen und gezielt mit Gabriel sprechen wollen. Wenige Tage später reist Gabriel mit ihnen ab - und Kate hat keine Ahnung, wohin, wie lange und warum, doch sie ist von einer Sache überzeugt: Es geschieht gegen seinen Willen. Und so startet Sie ihr abenteuerliches Vorhaben: Gabe zu finden und zu retten. Auf dem Weg wird sie beinahe entdeckt, aber von einigen recht seltsamen Jugendlichen gerettet und zu einem alten Leuchtturm gebracht. Dort erfährt sie, wer die Fremden sind: Eine Gruppierung, die sich dem Kampf gegen Fabelwesen wie Selkies, Meerjungfrauen und Anderem verschrieben hat. Kate glaubt nicht an diese Sagengestalten und weiß nicht mehr, wie ihr geschieht - vor allem, als sie diese Fremden kennenlernt und diese gar nicht so übel zu sein scheinen. Doch auch ihre Welt gerät ins Wanken, als sie immer mehr Dinge erfährt und sieht, die eigentlich nicht sein dürften... Beurteilung Ich habe nun lange gebraucht, um mit dem Buch anzufangen, da mich die doch sehr gemischten Rezensionen dazu recht abgeschreckt haben. Nach den ersten Seiten konnte ich die teils schlechten Beurteilungen allerdings schon nicht mehr nachvollziehen. Um das vorneweg zu nehmen: Selkie fand ich richtig gut! Kate ist eine tolle Protagonistin, die man einfach gern haben muss. Ein Mädchen, dass zwar noch nicht viel von der Welt gesehen hat, aber das Herz am rechten Fleck hat, die ihre Familie liebt und ihre Tiere, und natürlich ihre Heimat Schottland. Selkie ist eine Verbeugung vor Schottland, und es ist eine Verbeugung vor den alten Märchen und Sagen und ich finde, dass man auf jeder Seite die Liebe und die Faszination für die Natur und die verschiedenen Sagengestalten rund um das Meer und die Inseln spüren kann. Beim Lesen konnte ich mich richtig in die Atmosphäre der verschiedenen Schauplätze hineindenken. Was ich noch nicht wusste und was mich total fasziniert hat, war auch die Geschichte der Entstehung der Selkies. Die Handlung im Buch verläuft zwar eher ruhig, aber dennoch nicht langweilig. Das Tempo passt finde ich gut zur Geschichte und zur gesamten Atmosphäre des Buchs. Der Schreibstil ist flüssig und eingängig, so dass man auch längere Etappen am Stück lesen kann, ohne das es anstrengend wird. Das Ende ist ziemlich offen, und auch wenn ich nirgends was dazu gefunden habe, hoffe ich sehr, dass es irgendwann noch eine Fortsetzung zu Selkie geben wird, denn ich finde die ganze Geschichte hat unglaublich viel Potential und aus den ganzen Charakteren und Hintergründen der alten Sagen kann man noch unglaublich viel machen. Also, wer bislang gezögert hat: Von mir gibt es absolute 5 Sternchen für Selkie, denn das Buch hat mich richtig verzaubert und mir Lust gemacht auf mehr davon!

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