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Rezensionen zu
Star Wars™ - Nachspiel

Chuck Wendig

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Geht

Von: Melvin Schulz aus 59457 Werl

12.01.2019

Ich finde, dass das Buch sehr gut ins Universum von Star Wars passt und sehr viele Zusatz-Informationen im Buch enthalten sind welche dann auch den Aufstieg der ersten Ordnung zeigen. Jedoch finde ich, dass der Schreibstil nicht so meiner ist. Ich finde es lässt sich nicht so sehr schön flüssig lesen sie zum Beispiel Game Of Thrones oder die Darth Bane Triologie. Ich muss aber im allgemeinen sagen, dass dieses Buch ein absolutes Muss! Für jeden Star Wars-Fan ist und bei jedem im Bücherschrank stehen sollte

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Letzte Woche hatte ich also das neues Werk von Chuck Wendig in der Post – und meine Vorfreude hielt sich, wie ich leider gestehen muss, doch arg in Grenzen. Chuck Wendig ist das neue Aushängeschild für den neuen Kanon unserer geliebten Saga und soll alles richten was mit dem Wegfall des alten EU zu Bruch gegangen ist. Freilich ist dabei nicht alles auf seinem Mist gewachsen was da so verbrochen wird; einen großen Teil dürften wir da auch der Story Group und meinem Kumpel Pablo zu verdanken haben….aber das Handwerkszeug, welches Chuck hier demonstriert… meine Mutti hat immer gesagt, wenn du nichts Gutes über jemanden sagen kannst….naja, dann wäre der Blog ja auch langweilig. Das Buch: Dies ist der zweite Teil der Nachspiel-Trilogie, welche die Geschehnisse direkt nach der Zerstörung des zweiten Todesstern in der Galaxis beleuchten soll. SOLL… Das Buch setzt relativ direkt am Ende des ersten Bandes an. Die politische Lage in der Galaxis ist angespannt. Das Imperium ist zersplittert und einzelne selbsternannte Warlords kämpfen um die Reste. Eine der größten Splitterflotten steht unter dem Kommando von Admiral Rae Sloane, wobei sie im Prinzip nur eine Schachfigur im Spiel um die Macht ist. Die frisch ausgerufene Neue Republik ist sich unterdessen selbst uneins und kann ihren neu erworbenen Führungsanspruch kaum durchsetzen – einerseits ist Abrüstung und humanitäre Hilfe Leitprogramm, andererseits müssten die Reste des Imperiums aktiv bekriegt werden… Im Rahmen dieser Irrungen und Wirrungen befindet sich unser Lieblingsschmuggler Han Solo auf einer Mission um den Heimatplaneten der Wookies zu befreien – doch wer jetzt denkt, wir würden endlich wieder einen richtigen Han-Abenteur-Roman bekommen: Nope! Kashyyyk, so der Name des Wookieplaneten hat keine politische und strategische Relevanz für die neue Republik, worauf Han keine Mittel und Resourcen für sein Vorhaben zur Seite gestellt werden. Darauf hin legt Han sein Offizierspatent nieder und reist mit Chewbacca alleine von dannen…direkt in eine Falle und ward nicht mehr gesehen. Hilfe durch die neue Republik kann unser Kriegsheld nicht erwarten, so er denn ja seinen Dienstgrad abgelegt und quasi privat unterwegs war. Warum tut Han sowas? Das ist die im Titel genannte Lebensschuld. Han verdankt Chewie aus einer vergangenen Begebenheit sein Leben…und wie könnte er diese Schuld besser Begleichen, als mit der Befreiung von Chewies Heimat? An dieser Stelle treten die eigentlichen Protagonisten dieses Buches auf. Dabei handelt es sich um die bereits im letzten Buch eingeführte Truppe um die Pilotin Norra Wexley, ihren Sohn Temmin und seinen Droiden Mr. Bones, die Zabrak Kopfgeldjägerin und den dauertrunkenen Ex-Imp Senjir. Zugegeben…so bemüht das Zusammenkommen der „Band“ im ersten band auch war…eine gewisse Sympathie ist den Charakteren schon zu eigen…vielleicht habe ich mich auch einfach nur gewöhnt… Jedenfalls ist diese Truppe inzwischen damit beschäftigt Imperiale Kriegsverbrecher aufzuspüren und dingfest zu machen – das ist ihre Spezialität. Kein flüchtiger Imperialer ist vor Ihnen sicher…und diese Eigenschaft beschert unserer Heldengruppe dann auch die Aufmerksamkeit von Prinzessin Leia, die dringend jemanden braucht, um ihren verschwundenen Göttergatten aufzuspüren… Storytechnisch geht es auf imperialer Seite um Rae Sloae, die versucht herauszufinden, wer der Mann ist, der die Fäden zieht und sie zu manipulieren versucht… Unterbrochen wird die eigentliche Geschichte immer wieder durch einzelne Kapitel die von der Haupthandlung losgelöst sind und uns wohl einen Einblick in die Galaxis bieten sollen – da wäre zum Beispiel ein Intermezzo in Maz Kanatas Schloss, welches wir filmtechnisch ja in „Erwachen der Macht“ kennen lernen durften. Fazit: Puh…die Bewertung fällt mir nicht ganz leicht. Zunächst einmal gefällt mir dieses Buch sehr viel besser, als der grottige erste Band, der KEINE einzige meiner Erwartungen an den neuen Kanon erfüllen konnte. Natürlich kann dieser Band nichts mehr an den gestellten Weichen von Buch eins ändern, aber es ist nicht mehr so penetrant stümperhaft geschrieben. Die Story entfaltet sich und man hat endlich das Gefühl sich wieder im Weltraum zu bewegen…naja, bis zu einer bestimmten Stelle im Buch, die mich EXTREM stark an die Gallilimus-Szene in Jurassic Park erinnert hat -_- Man merkt, dass Disney versucht das Märchenhafte, welches das Star Wars unserer Jugend ausgemacht hat, durch mehr Realismus zu ersetzen. Die Menschen (und Nichtmenschen) leiden und man merkt, dass die Galaxis im Aufruhr ist. Ein wenig nimmt das den Filmen den Heldenmut und den Triumph unserer Helden. Denn wenn sie nicht gestorben sind….dann strampeln sie noch jetzt ums Überleben… Kann ich das Buch empfehlen? Ja…ja, kann ich wohl. Es ist wieder mehr Star Wars und gibt immerhin Bröckchen an Information was zwischen den Saga-Filmen passiert ist…und ja…ich bin vorsichtig optimistisch was Band 3 angeht.

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