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Rezensionen zu
Herzensräuber

Beate Rygiert

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Tobias nimmt aus seinem Urlaub einen Strassenhund mit, der eine Gabe hat: er findet für jeden Kunden in Tobias Antiquariat das passenden Buch. Somit kurbelt Zola nicht nur das Geschäft an, sondern hilft seinem Herrchen auch in Sachen Liebe......

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Autorin: Beate Rygiert Verlag: blanvalet Verlag Seiten: 382 ISBN: 978-3-7341-0424-4 Preis: 9,99€ Inhalt: Tobias’ Buchantiquariat läuft nicht besonders gut, noch dazu hat er gerade eine schmerzliche Trennung hinter sich. Als er im Urlaub einen liebenswerten spanischen Straßenhund aufliest, beschließt er kurzerhand, ihn mit nach Heidelberg zu nehmen. Wie sich herausstellt, hat Zola die Gabe, für jeden Menschen die richtigen Bücher zu finden – denn in jedem »Herzensräuber« erschnuppert er die Gefühle, die die bisherigen Leser darin hinterlassen haben. So bringt er nicht nur Tobias’ Geschäft auf Vordermann, sondern nach und nach auch dessen chaotisches Liebesleben … Meinung: Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und den blanvalet-Verlag für dieses Buch. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Das Cover des Buches mit dem interessanten Hund ist richtig witzig und hat mich gleich angesprochen. Als erstes war ich überrascht, das das Buch aus Sicht eines Hundes erzählt wird. Ich habe mich aber sehr schnell in das Buch eingelesen und in den Hund Zola verliebt. Wenn man so einen tollen, warmherzigen, lieben, freundlichen, gescheiten, (ich könnte so weiter machen) Hund hat, hat man einen echten Freund. Das hat mich total faszieniert. Die Protagonisten Tobias und Alice mit Emma sind mir auch gleich ans Herz gewachsen und ich hab sosehr gehofft, das am Ende alles gut wird; aber lest selbst! Die Villa mit dem Antiquariat habe ich mir richtig vorgestellt und ich bin im Geiste durch die Räume geschlendert. Die Protagonistin Vanessa war mir von Anfang an nicht ganz geheuer, wie sich später ja auch herausstellte. Bemerkenswert war für mich auch Frau Kratzer am Anfang die "alte Hexe", aber nachdem es ein schönes Miteinander gab ist auch sie aufgetaut und sie war eine liebe alte Omi. Bei diesem Buch habe ich das erste Mal eine "Lese-Nachtschicht" eingelegt, weil es so spannend war und ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Fazit: Das Buch war für mich einfach wunderschön und ich kann es nur jedem empfehlen, der sich gerne mitnehmen läßt. Daher bekommt das Buch 5/5 Sternen von mir.(ich hätte glatt noch mehr Sterne vergeben) Besucht mich bald wieder. Bis zum nächsten Mal:)

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Über die Autorin: Beate Rygiert studierte Theater-, Musikwissenshaft und Italienische Literatur in München und Florenz und arbeitete anschließend als Theaterdramaturgin, ehe sie den Sprung in die künstlerische Selbständigkeit wagte. Zuhause ist sie im Schwarzwald und in Stuttgart. (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Tobias´Buchantiquariat läuft nicht besonders gut, noch dazu hat er gerade eine schmerzliche Trennung hinter sich. Als er im Urlaub einen liebenswerten spanischen Straßenhund aufliest, beschließt er kurzerhand, ihn mit nach Heidelberg zu nehmen. Wie sich herausstellt, hat Zola die Gabe, für jeden Menschen die richtigen Bücher zu finden - denn in jedem "Herzensräuber" erschnuppert er die Gefühle, die die bisherigen Leser darin hinterlassen haben. So bringt er nicht nur Tobias´Geschäft auf Vordermann, sondern nach und nach auch dessen chaotisches Liebesleben. Meine Meinung: Es war Anfangs etwas ungewöhnlich, die Geschichte aus Zola´s Sicht zu lesen. Aber war sehr schnell in der Story drin. Die verschiedenen Charaktere sind sehr vielschichtig und jeder einzelne bringt Pepp mit. Ein gewisses Faible für Hunde sollte man hier mitbringen, dann wird man das Buch lieben. Es zeigt ganz wunderbar die innige Verbindung zwischen Tier und Mensch und das magische Band, das zwischen Zola und Tobias besteht. Zola ist klug und sehr gewitzt und man einen großartigen Einblick in diesen süßen Hundekopf. Der Schreibstil ist sehr flüssig und witzig, aber an manchen Stellen auch tiefgründig. Zudem hat mir als Heidelbergerin das Setting extrem gut gefallen, da ich mich hier gleich heimisch fühlen konnte. Eine Geschichte über Vertrauen, Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Sehr spaßig fand ich die Szenen mit den sogenannten "Mitbewohner" von Tobias. Hier macht ihm eine resolute Dame, das Leben nicht immer leicht. Die verbalen Schlagabtausche sind einfach nur großartig. Cover: Süßes Cover, das den Held der Geschichte zeigt. Fazit: Auch der charmante Zola vermag ein kleiner Herzensräuber zu sein. Meins hat er im Sturm erobert.

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Das Cover lässt auf den ersten Blick glauben, dass mit "Herzensräuber" der Hund gemeint ist. Ja, Zola ist auch auf eine Art ein Herzensräuber, man muss ihn einfach gerne haben, doch damit bezeichnet Zola die Minuten und Stunden wenn sein neues Herrchen Tobias total versunken ist in Briefe, die mit einem Karton zusammen gehalten werden. Mit Briefen kennt er sich aus, denn Zola lebte früher bei Briefträger Pepe in Spanien und hiess einfach "der Hund/el perro". Am Anfang des Romans bekommt Zola nicht nur seinen neuen Namen, sondern auch einen Reisepass und ein neues Zuhause bei Tobias. In dessen "Höhle" gefällt es ihm sehr, doch bald steht wieder ein Umzug an. Auch in Zolas neuem Herrchen Tobias seinem Leben geschieht unerwarteterweise gerade viel: aus seinem Urlaub in Spanien bringt er Zola mit, und kurz darauf erbt er eine Villa. Doch in dem alten Haus lebt bereits jemand und will nicht ausziehen. Eine spannende WG-Geschichte bahnt sich an... Der Protagonist in diesem Roman ist für mich eindeutig der Hund. Zola ist ein besonderes Exemplar, er spürt die Gefühle eines Buches und beginnt, in Tobias Antiquariat Bücher für Kunden auszulesen. Zuerst subtil, dann fast schon jobmässig. Zola ist auch der Erzähler der Geschichte und als Leser erlebt man seine Sicht auf die Dinge mit. Oft würde man ihm am liebsten eine laute Stimme verleihen, damit man Tobias warnen kann vor den Machenschaften, vor denen er blind ist. Tobias ist ein derart gutmütiger und liebenswerter Kerl, das man ihn nur zu gut ausnutzen kann. Seine Passivität könnte fast nerven, denn man muss ihn immer antreiben. Aber dafür sorgt zum Glück Zola und ein Teil seiner Mitbewohner. Das Buch liest sich flüssig und schnell, der Schreibstil ist humorvoll und trotzdem zart. Eigentlich ein ganz toller Roman; doch nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt, ab dem der Leser weiss, worauf es ausgelegt ist und was noch kommen wird. Dies war so offensichtlich, dass ich nicht mehr richtig Lust hatte weiterzulesen. Ich habe es trotzdem getan und mich mehr auf das Drumherum konzentriert, das sehr schön erzählt wird. Die Autorin hat das Offensichtliche zudem ein bisschen ausgeschmückt, so dass schlussendlich nicht gänzlich alles voraussehbar war. Der Autorin Beate Rygiert hat mit "Herzensräuber" eine tolle Geschichte verfasst, warmherzig erzählt und sprachlich schön. Mit dem Titel und der Bedeutung des Wortes ist ihr eine geniale Wortkombination gelungen. Ich bin mir sicher, dass sich viele Leser immer wieder an dieses Wort erinnern werden, wenn sie ein Buch lesen und ihre Haustiere gleichzeitig um sie herum streifen. Fazit: Eine herzenswarme Geschichte über einen cleveren Hund und ganz viele Herzensräuber! 4 Punkte.

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Beate Rygiert hat ein Buch geschrieben, dass zu Herzen geht und am Ende schlägt man es wehmütig zu, denn sehr gerne hätte man Zola und seine Familie noch weiter begleitet. Das Cover finde ich hübsch, es trifft die Leichtigkeit des Romans sehr gut und stellt die Hauptfigur, den Hund, in den Mittelpunkt. Der Klappentext macht sofort Lust auf diesen Roman und sind erst einmal die ersten Zeilen gelesen, möchte man am liebsten nicht mehr aufhören. Ein Buch aus der Perspektive eines Hundes zu schreiben ist sicherlich sehr schwer, ohne dabei irgendwie albern oder sehr belanglos zu werden. Beate Rygiert ist dies in erstaunlicher Weise gelungen und sie lässt Zola mit einer Leichtigkeit und einem feinen Sinn für Humor erzählen. Zola hat eine ganz besondere Gabe, er erschnüffelt für jeden Menschen das richtige Buch. Er trifft dabei immer ins Schwarze und erstaunt die Menschen dabei, dass er Ihre geheimsten Wünsche kennt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und ohne Schnörkel, was aber zu dem Erzählstil aus der Sicht eines Hundes wunderbar passt. Ein kleines Manko ist vielleicht, dass uns die Gedanken der Menschen um Zola herum fern bleiben, denn Gedankenlesen kann Zola dann doch noch nicht ;-) Die Figurenzeichnung ist konsequent aus der Sicht des Hundes erfolgt und dennoch schafft es die Autorin auch die Menschen in diesem Roman lebendig und authentisch wirken zu lassen. Gerade Zolas Herrschen Tobias ist eine Figur mit vielen Facetten was mir sehr gut gefallen hat: er ist schüchtern, gutmütig, aber wenn es sein muss kann er sich auch durchsetzen und für das kämpfen was ihm wichtig ist. Ins Herz geschlossen habe ich die kleine Emma. Warum? Das kann ich nicht verraten, sonst würde ich zu viel von dem Roman Preis geben und Ihnen beim Lesen die Spannung nehmen. Ein Roman der sich an alle Buchliebhaber richtet, aber sicherlich in erster Linie an die weiblichen Leser, denn Romantik wird in diesem Roman auch sehr groß geschrieben, inklusive Happy End natürlich. Aber wie das aussieht, das müssen Sie schon selber lesen. Ich bedanke mich bei meiner Facebook-Freundin Monika Schulte, die mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat und Beate Rygiert für die wunderschönen Lesestunden, auch wenn ich das Buch nach nur 24-Stunden beendet hatte. ;-)

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Die Story Zola, ein kleiner süßer spanischer Hund, lebt mit einem Rudel am Strand. Dieses war nicht immer so. Früher war er der Postbotenhund und brachte den Menschen in den spanischen Ort die Briefe. Als jedoch sein Herrschen starb, kümmerte sich keiner mehr um den kleinen Hund und so schloss er sich den Rudel an, wobei er tief im Herzen wusste, dass er ein Hund für einen Menschen war und kein Streuner. Eines Tages traf Zola am Strand Tobias kennen und er vertraute ihm sofort. Tobias roch gut und freundlich und er nahm Zola mit nach Deutschland. Wer aber ist Tobias? Tobias ist ein junger Mann, der in Deutschland lebt und dort ein mehr Schlecht als Recht gut laufendes Antiquariat betreibt. Er kann seine Miete nicht pünktlich bezahlen und seine Ex-Freundin Vanessa, hat sich mal eben so Geld aus der Geschäftskasse "geliehen". Als dann noch die Steuerbehörde auf der Matte erscheint, ist es für ihn aussichtslos und alles sieht so aus, als müsste er das Antiquariat schließen. Da kommt es gerade Recht, dass seine geliebte Oma stirbt. Denn trotz tiefer Trauer über dessen Tod, vermacht sie ihm eine alte Villa und seine Geldsorgen sind vergessen. Er zieht mit Zola und ganz vielen Büchern, Büchern und nochmals Büchern in dieses schöne alte verlassene Haus ein. Doch so verlassen wie er glaubt ist es gar nicht und wer bekommt es als erstes mit- Zola. So müssen sich die beiden neue Besitzer mit Frau Kratzer, einer pensionierten Lehrerin arrangierten, die keine Änderungen mag. Und da wäre ja noch das Pförtnerhäuschen, welches natürlich Zola auch als erstes gefunden hat. In diesen leben Alice und dessen Tochter Emma, die sich vor dessen Vater verstecken. Die ersten Tage sind etwas stressig, vor alle, weil keiner weiß, ob man Tobias trauen kann. Und Tobias ist ein so liebevoller Mensch, dass er in jeden das Gute sieht. Damit bleibt die Hauptaufgabe, wohl an Zola hängen. Er bewacht das Haus, mitsamt Tobias und auch Emma, denn diese hat er ins Herz geschlossen. Und auch Alice mag er. Dagegen ist er mit Frau Kratzer noch weit entfernt von einer Hundefreundschaft. Aber das muss warten, denn Tobias eröffnet in der Villa sein Antiquariat wieder und es wird ein großer Erfolg. Leider bleibt es nicht immer eitel Sonnenschein. Denn plötzlich taucht Vanessa- Tobias Ex-Freundin auf der Matte auf und sucht eine Bleibe. Und Tobias so gutherzig wie er ist, bietet ihr an bei ihr vorübergehend zu wohnen. Damit fangen die Probleme an. Und wer weiß es vor allem anderen - Zola. Aber der ist schwer beschäftigt, Emma zur Schule zu bringen und abzuholen, im Antiquariat Bücher für die Menschen herauszusuchen und natürlich mit seinen Freunden herumzuspielen. Und dann muss Tobias auch noch nach Bayern um neue Bücher zu holen! Womit die Situation zu Hause eskaliert! Werden die drei Frauen es schaffen, das Haus zu retten und das Antiquariat? Muss Zola für immer in einen Käfig eingeschlossen bleiben und das wichtigste, was passiert mit Alice und Emma, wenn jemand erfährt wo sie sich aufhalten? Meine Meinung und Empfehlung Das Buch ist einfach süß geschrieben. Die Geschichte ist aus der Sicht eines Hundes erzählt und so niedlich. Alleine Aussagen wie, " mein Mensch hat es gelernt mit mir an der Leine zu laufen ." oder "ich wedle mit dem Schwanz, weil ich weiß, dass das meinem Menschen gefällt." sind so süß, dass man seinen eigenen Hund mit ganz anderen Augen danach betrachtet. Es ist ist ein schöner Roman, der als Hauptfigur einen Hund hat. Ja ich würde dieses Buch an alle Hundebesitzer weiterempfehlen,und auch an die, die Hunde mögen, da es einfach niedlich ist und mal kleine Schmunzler in einen tristen Alttag bringen kann.

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Cover und Klappentext haben mich direkt angesprochen, obwohl dieses Buch eigentlich einem Genre zugehört, das ich nicht unbedingt favorisiere. Doch ich lese solch leichte Lektüre durchauchs zwischendurch gern, vor allem in stressigen Zeiten und dann am liebsten solche mit Hund. Hier taucht Hund Zola nicht nur zwischendrin mal auf oder ist Gegenstand der Handlung, sondern das Buch ist in Ich-Perspektive aus Zolas Sicht geschrieben. Zugegeben daran musste ich mich etwas gewöhnen – obwohl diese Erzählart mir nicht fremd ist – doch letztlich funktioniert es super und ich konnte völlig in Zolas Geschichte abtauchen. Was mir besonders an diesem Buch gefallen hat ist, dass es hier um Bücher geht, denn „Herzensräuber“ ist Zolas Bezeichnung für Bücher und das Antiquariat heißt bei ihm „Die Höhle der Herzensräuber“. Warum er sie so nennt, ist seiner Wahrnehmung geschuldet, doch das möchte ich hier nicht vorwegnehmen. Die Geschichte ist seicht und einfach gehalten, enthält aber dennoch erstaunlich viel Komplexität, denn alle Menschen in diesem Buch haben ganz eigene Probleme, denen sich Zola selbstredend annimmt. Das macht die Geschichte interessant und auch spannend, auch wenn ich (natürlich) die ganze Zeit ahnte, wie es aussgeht, doch wenn ich ein solches Buch lese, erwarte ich auch ein solches Ende! An manchen Stellen wurde ich an einige Hundekrimes erinnert, denn Zola versucht tatkräftig seine Menschen zu unterstützen! Was mir gut gefallen hat ist, dass das Antiquariat und die Bücher nicht nur die Aufhänger für diese Geschichte bilden und dann irgendwann unbedeutend werden, wie ich es schon in manchen anderen (vor allem Fantasy-) Büchern erleben musste. Hier zieht sich das Antiquariat wie ein roter Faden durch die Geschichte, genau wie ich es erwartet habe! Aufgrund der Länge eignet es sich nicht, um es an einem Abend durchzulesen, doch so hat man mehrere Abende etwas davon! Aufgrund der im Buch beschriebenen Jahreszeit würde ich die kälteren Tage zur Leküre empfehlen, denn die Geschichte beginnt im Herbst und zieht sich über den Jahreswechsel bis zum frühen Frühling. Ein Punkt allerdings hat mich etwas gestört und das ist der Name des Hundes. Zola ist benannt nach Émile Zola, einem französischen Schriftstller. Das ist an sich ja noch nicht schlecht, aber mit „Zola“ egal, wie der Name betont wird, verbinde ich etwas Weibliches und so war Zola immer ein weiblicher Hund für mich (bis er wieder sein Beinchen hob) und als ich diese Rezension schrieb, habe ich mich dabei erwischt, wie ich „sie“ schrieb statt „er“. Eine andere Namenswahl wäre da günstiger und eindeutiger gewesen. „Émile“ wäre ja auch gegangen… Fazit: Herzensräuber ist eine wirklich herzerwärmende Lektüre für die kälteren Tage. Was man wissen und mögen muss, ist dass dieses Buch aus der Sicht eines Hundes geschrieben wurde, doch technisch gesehen wurde dies gut umgesetzt und es kommt keinesfalls plump daher. Im Gegenteil die Geschichte ist erstaunlich vielschichtig und nicht nur eine banale Liebesschnulze. Ein besonderes Highlight an diesem Buch ist, dass Bücher durch das Antiquariat ein zentrales Element darestellen, das hier nicht nur als Aufhänger fungiert, sondern tatsächlich ein zentrales Element bleibt.

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Krimis gibt es ja schon viele, die aus der Sicht eines Hundes geschrieben sind, aber dieses Buch war mein erster Roman in dieser Art. Gleich am Anfang lernen wir Zola kennen, ein Straßenhund in Spanien, nachdem sein Herrchen verstorben war. Doch zu seinem Glück findet er in Tobias, der dort Urlaub macht, ein neues Herrchen und das Abenteuer beginnt. Mir hat die Hundesicht wirklich gut gefallen, da schön beschrieben ist, wie Zola die Gefühle der Menschen über den Geruch wahrnimmt und man durch diese Erzählweise auch eine andere Sicht auf die Dinge bekommt. Zola ist ein besonders schlauer Hund, der die Menschen sehr gut versteht und auch weiß, was sich als Hund gehört. Ich habe während des Lesens öfter darüber nachgedacht, ob mich mein Hund auch so gut versteht, aber einfach nicht hören will :) Die Geschichte an sich fließt langsam dahin, man kann in den Seiten gut abtauchen und sich treiben lassen. Es werden mehrere Aspekte aufgegriffen, ein großer ist das Antiquariat von Tobias und sein Liebesleben, aber auch von Emma und ihrer Mutter. Die Entwicklung der Geschichte, gerade in Bezug auf Emma, war mir etwas zu vorhersehbar. Hier hätte es ein bisschen verworrener sein dürfen, da so doch sehr schnell klar wurde, in welche Richtung es geht und welche Probleme vorliegen. Auch dass alle Probleme sehr schnell gelöst werden, war für mich nur in gewisser Weise nachvollziehbar, passt aber gut zum Buch und zum Genre. Das Ende konnte mich leider nicht überraschend, aber es sollte so sein, sonst wäre das Buch nicht rund geworden. Besonders gefallen hat mir der Buch-Aspekt und ich habe richtig Lust bekommen, in einem Antiquariat zu stöbern und nach Schätzen zu suchen. Insgesamt ist das Buch eine schöne Urlaubslektüre, bei der man abtauchen und sich entspannen kann. Spannung ist zwar kaum vorhanden und das Ende vorhersehbar, aber man hat auf jeden Fall einige schöne Lesestunden. Deswegen gibt es von mir 4 Sterne!

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