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Rezensionen zu
Die Wellington-Saga - Verlangen

Nacho Figueras, Jessica Whitman

Die Wellington-Trilogie (3)

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„Die Wellington-Saga: Verlangen“ von @nachofigueras und Jessica Whitman ist der dritte Band der Reihe und dreht sich um die Geschichte der unehelichen Tochter des berühmten Polo-Spielers Carlos del Campo. Antonia - „Noni“ - entwickelt Gefühle für ihren besten Freund und „Stallchef“ Enzo und muss sich gleichzeitig mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, die meiner Meinung nach einen viel zu großen Teil der Geschichte eingenommen hat. Ihre Art und Weise sich mit ihren Problemen auseinander zu setzen, waren für mich durchweg irrational und haben mich teilweise an ihrem Verstand zweifeln lassen. Denn auch wenn man aus Angst, Verzweiflung, etc. nicht immer logisch handelt, gibt es für mich eine Grenze des Erträglichen und die wurde leider mehrfach überschritten. Der Schreibstil war genau wie in den ersten beiden Bänden durchweg flüssig und leicht, allerdings konnte mir das die Geschichte leider nicht retten. Enzo war im Gegensatz zu Noni ein Fels in der Brandung hat sich ihre Launen nicht bieten lassen und war mir durchweg sympathisch. Obwohl die beiden für mich Gegensätze dargestellt haben und ich sehr leicht zu begeistern bin für „Gegensätze ziehen sich an“, ist der Funken zwischen den beiden einfach nicht übergesprungen. Ich konnte die Chemie als Leser einfach nicht fühlen, was sicherlich auch daran lag, dass die beiden so wenig miteinander interagiert haben durch ihre „unlösbaren Probleme“ aus der Vergangenheit. Das, was mich tatsächlich zum Weiterlesen motiviert hat, war die Beziehung zwischen Noni und Pilar del Campo (die betrogene Ehefrau, die sich mit dem unehelichen Kind - Antonia - ihres Mannes rumschlagen musste), die sich nämlich wundervoll entwickelt hat! Insgesamt leider nur 2/5 Sterne (Und das tut wirklich weh zu schreiben, weil ich vor allem den zweiten Band SO SEHR geliebt habe...)

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Antonia, die uneheliche Tochter von Carlos Del Campo, dem berühmten Polospieler, führt mittlerweile ein schönes Leben mit ihren Halbbrüdern in Wellington. Doch der hübsche Enzo ist es, der ihr Glück perfekt machen kann. Grade als die beiden sich näher kommen, holt Noni ihre Vergangenheit ein und die Situation droht zu eskalieren. Auch hier gefällt mir das Cover gut. Es ist nicht zu aufdringlich und bringt einen Hauch Eleganz ins Bücherregal. Für mich hat die Wellington Saga eher holprig begonnen, da ich den ersten Teil eher mittelmäßig und langwierig fand. Der zweite hingegen hat mich mehr als nur positiv überrascht und so hatte ich gehofft, dass der dritte allem die Krone aufsetzt und die fünf Sterne abstaubt. Leider wurde ich gleich zu Beginn in meiner Euphorie gebremst. Die Geschichte beginnt schon wie ein Rosamunde Pilcher Film mit einem Übermaß an Emotionen und gekünstelten Situationen. Die Charaktere an sich sind, wie auch in den vergangenen Teilen, größtenteils gut gelungen. Leider hatten Alejandro, Kat und Co. eher kurze Auftritte, wodurch Noni nur noch negativer aufgefallen ist. Wie so oft ist die weibliche Hauptperson in einem Buch genau so wie eine Frau nicht dargestellt werden sollte: schwach, naiv und unbeholfen. Wären das nur Momente oder Phasen gewesen, hätte ich das wohl nichtmal erwähnt. Wenn sich diese Charaktereigenschaften allerdings wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht, ist das nur noch anstrengend. Oft habe ich einfach nur die Augen verdreht über die schiere Dummheit von Noni und die Art und Weise wie sie Dinge angeht. Sicherlich wurden viele Dinge auch unnötig verkompliziert, aber man hätte sicherlich eine elegantere Lösung finden können, als Antonia ständig von einem Fehler in den nächsten rennen zu lassen. Klar, dass der Autor damit Spannung erzeugen wollte, das ist ihm nur leider nicht gelungen, denn vieles wurde irgendwann nur noch unrealistisch. Auch die Liebesgeschichte mit Enzo war für meinen Geschmack viel zu voraussehbar und gestellt - viel Drama, wenig Liebe, und noch viel mehr Kitsch. Das ist eigentlich auch das einzige wovon dieses Buch mehr als genug hat. Drama und Kitsch. Man ertrinkt förmlich darin, nach 100 Seiten hatte ich bereits genug. Einzig positiv ist hier wohl der Schreibstil zu erwähnen, denn auch durch diesen Teil bin ich trotz schlechter Story durchgeflogen, denn er ließt sich sehr flüssig. Fazit: Leider ein sehr schlechter Abschluss der Reihe mit einer Überdosis Kitsch und sonst eher dürftigem Inhalt.

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