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Rezensionen zu
Die Stadt des Affengottes

Douglas Preston

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Thrillerfreunde kommen um den Namen Douglas Preston nicht herum, dass er nun aber auch ein Sachbuch über eine Expedition in den Urwald geschrieben hat ist schon eine tolle Sache. jedoch bei seinem Lebenslauf und dem Studium nicht ganz verwunderlich. Viele Sachbücher sind etwas langatmig und lassen sich schwer lesen - auch hier gibt es auf jeden Fall Längen, aber der Schreibstil von Douglas Preston reißt einiges wieder raus. Denn er versteht es denn Leser neugierig zu machen auf das, was er unterwegs in der Region Mosquita erlebt. Der erste teil des Buches befasst sich hauptsächlich mit der Vorbereitung auf die Expedition und Erläuterungen über die schon voran gegangenen Expeditionen von anderen Forschern - nicht immer alles seriös, dennoch sind einige Berichte für die "neue" Expedition bestimmt hilfreich. Im zweiten Part wird dann mehr von vor Ort berichtet, aus dem Dschungel mit all seinen unsichtbaren und sichtbaren Gefahren, von der Entdeckung der Stadt des Affengottes und einem wahrscheinlichen Grund für die verlassene Stadt bzw. den Fluch vor dem sich viele Einwohner fürchten. Denn nach einiger Zeit zu hause werden einige Teilnehmer der Expedition krank - Leishmaniose. Mir kam der Name der Krankheit bekannt vor und als ich sie dann gegoogelt habe, fiel mir ein, dass ich mal einen Bericht darüber gesehen habe. Der einzige kleine Minuspunkt ist das Bildmaterial - ich hätte mir einfach mehr gewünscht, einfach weil es ein so spannendes Thema ist. "Die Stadt des Affengottes" ist ein modernes und reales Abenteuer - Forscher auf der Suche nach einer verschollenen Stadt im tiefsten Dschungel. Auch wenn es ein paar Längen hat, sehr lesenswert!

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Bereits im 16. Jahrhundert tauchten Gerüchte über eine Provinz im Regenwald von Honduras auf, deren Städte angeblich reich und prachtvoll gewesen seien. Im besonderen wird immer wieder die sogenannte Weiße Stadt, auch Stadt des Affengottes genannt, erwähnt. Viele Abenteurer und Archäologen versuchten Beweise für diese Zivilisation zu entdecken. Doch eine Forschungsreise war in dem von tödlich giftigen Schlangen und ebensolchen Krankheitserregern schier unmöglich. Durch modernste Lasertechnik konnte Anfang der 2000er Jahre das Gelände aus der Luft gescannt werden. Und tatsächlich entdeckte man Anlagen unter dem dichten Blätterwald in einer Region, die seit Jahrhunderten kein Mensch mehr betreten hat. Schriftsteller und Journalist Douglas Preston schließt sich einer archäologischen Expedition an, die tatsächlich eindrucksvolle Ruinen einer untergegangenen Zivilisation findet. . Als langjähriger Fan von Douglas Preston und auch seiner Zusammenarbeit mit Lincoln Child, war ich sehr gespannt, was mich bei diesem Buch nun erwartete. Preston hat ja schon mehrere Sachbücher geschrieben, aber ich habe noch nie eines von ihm über eine Expedition gelesen, an der er selbst teilgenommen hat. Der Einstieg von „Die Stadt des Affengottes“ mutet tatsächlich wie ein Sachbuch an, da Preston zuerst einmal über die Geschichte und die Legende jener sagenumwobenen Stadt berichtet und dem Leser erklärt, wie es zu den Expeditionen in der Vergangenheit und dem aktuellen Projekt kam. Douglas Preston erklärt die wissenschaftlichen Abläufe sehr präzise und detailliert, schafft es aber, trotz mancher Kompliziertheit, den Leser nicht zu verwirren und gut ins Bild zu setzen. Der erste Teil des Buches mag für den ein oder anderen unnötig in die Länge gezogen sein, weil man vielleicht ein echtes Expeditions- und Abenteuerbuch erwartet hat, aber die Erklärungen haben für den weiteren Verlauf der Geschehnisse durchaus Sinn. Im zweiten Drittel kommt dann das, was ich von dem Buch erwartet hatte: Eine abenteuerliche Schilderung einer Expedition in ein von Menschen vollkommen verlassenes Dschungelgebiet, das unweigerlich an Indiana Jones denken lässt. Ganz genau beschreibt Preston die Handlungen und Vorgehensweisen einer solchen Unternehmung und schmückt sie mit derart hypnotischen Landschaftsbeschreibungen aus, dass man tatsächlich meint, man wäre mittendrin und hautnah dabei. Wenngleich einige Dinge wiederholt werden, so konnte ich davon nie genug bekommen und spürte förmlich die Schönheit, aber auch die Gefahren jener Region, in der die Tiere und die Natur die Herrschaft übernommen und die Menschen nichts zu melden haben. Ich hörte beim Lesen die Geräusche des Dschungels, spürte die feuchte Hitze und die Strapazen eines Tages und fühlte die Angst, die die Teilnehmer in manchen Situationen ergriffen hat. Preston hat hier ein unglaublich stimmungsvolles Bild der Expedition niedergeschrieben, das wirklich (zumindest mich) süchtig macht. Immer wieder versorgt uns der Schriftsteller mit Hintergrundinformationen, versucht auch die politischen Seiten des Landes und der Expedition zu durchleuchten und gibt damit eine für mich äußerst stimmige Situationsbeschreibung ab, die wie eine Mischung aus fachwissenschaftlicher, archäologischer Berichterstattung und dem Schildern eines einzigartigen Abenteuers daherkommt. Preston geht einen ziemlich guten Mittelweg, wenn er einerseits die archäologisch interessierten und andererseits die abenteuerlustigen Leser bedient. Gegen Ende hin schlägt Douglas Preston einen großen Bogen und verbindet die uralte Kultur, deren Entdeckung und Entschlüsselung ihres Schicksals Grund der Expedition ist, mit der Gegenwart, schlägt eine Brücke mit Hilfe einer Krankheit, die Jahrhunderte überlebt und den Menschen in der Vergangenheit wie auch in unserer Gegenwart beziehungsweise Zukunft gefährlich wird. Preston und einige der anderen Teilnehmer haben sich eine tückische Krankheit während ihres Aufenthalts im Dschungel zugezogen. Genau dieser Krankheit widmet sich der Autor explizit im letzten Teil des Buches. Und auch wenn dieser Teil ein wenig vom ursprünglichen Thema, nämlich der Entdeckung der Stadt des Affengottes, abweicht, so rundet er das Gesamtbild definitiv ab und hinterlässt einen mit der letzten Seite sehr nachdenklich. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden sich: zu einem Abenteuer, aber auch zu einer lebensgefährlichen Bedrohung für die Menschheit. Douglas Preston hat einen informativen, absolut spannenden und zeitgemäßen Reisebericht abgeliefert, den man nicht so schnell vergisst. . Fazit: Äußerst spannend und informativer Reisebericht über eine Expedition zu einer der verlassensten Gegenden auf der Welt. © 2017 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Douglas Preston darf mit einem Team aus Archäologen, Wissenschaftlern und Forschern zu einer Expedition zu einem der letzten weißen Flecken unserer Weltkarte aufbrechen. La Mosquitia in Honduras. Hier versprechen sich die Archäologen einen sensationellen Fund, die weiße Stadt, die Stadt des Affengottes. Dank hochmoderner Techniken ist es endlich gelungen, den Regenwald aus der Luft zu kartieren. Was sie sehen, ist eine noch unberührte Ruinenstadt mitten im wilden Dschungel. Rezension Alte Kulturen, Mythen und Legenden faszinieren mich schon mein Leben lang. Dieses Buch versprach alles zu vereinen: Abenteuer, Forschergeist und Spannung. Und ich wurde nicht enttäuscht. Doch es ist nicht das schnelle Abenteuer, auf dass wir hier stoßen. Die ersten 100 Seiten beschäftigt sich Preston mit der Geschichte der Mosquitia, mit zahlreichen gescheiterten Expeditionen auf der Suche nach der verlorenen Stadt. Detailliert beschreibt er, wie Forschungsreisen betrieben und wieder abgebrochen wurden. Erst in den letzten Jahren war die Technik so weit entwickelt, dass es möglich wurde, mit Hilfe eines LIDAR die dicht bewachsene Oberfläche des Regenwaldes zu durchbrechen. Hierzu werden abertausende Laserstrahlen auf den Boden gesandt und aus diesen Daten dann Karten erstellt. "Wir flogen über einen ursprünglichen Garten Eden und schossen Milliarden von Laserstrahlen in einen Urwald, den womöglich seit fünfhundert Jahren kein menschlicher Fuß mehr betreten hatte. Es war ein Anschlag des 21. Jahrhunderts auf ein uraltes Geheimnis." (S.119) Doch auch nachdem das Team sichere Spuren einer alten Stätte fand, dauerte es wieder lange, bevor sie alle Genehmigungen der Regierung eingeholt und den ersten Fuß in dieses unberührte Land setzen konnten. Mit Preston an seiner Seite erlebt man den Klang des Urwaldes, sieht Klammeraffen in den Baumwipfeln, bangt bei jedem Schritt, auf eine Lanzenotter zu treffen. Ohne die vorher sorgfältig erstellten Karten wäre das Team vermutlich an der Stätte vorbeigegangen, ohne etwas zu ahnen. Alles ist vom Urwald zurückerobert worden. Im weiteren Verlauf schildert Preston eingängig den Fluch, der auf der alten Stadt liegen sol, legt schlüssige Argumente vor, weshalb die ehemaligen Bewohner Hals über Kopf verschwanden. Auch werden schlimme Epidemien beschrieben, die Europäer unter Kolumbus‘ Flagge in die Neue Welt einschleppten und die Tod und Verderben über die Ureinwohner brachten. Doch dem nicht genug, der Fluch scheint auch heute noch zu wirken. Monate nach der Expedition erkrankt die Hälfte der Exkursionsteilnehmer schwer. Meiner Ansicht nach etwas zu detailliert, fast langatmig beschreibt der Autor die Krankheit, die sie befallen hat, deren Auswirkungen und Heilmethoden. Was mich sehr beeindruckte, war, dass fast keiner der Teilnehmer der ersten Expedition in späteren Jahren Abstand von diesem Projekt nahm. Viele von ihnen flogen wieder hin, führten erste Ausgrabungen durch und erforschen derzeit die untergegangene Kultur mitten im Regenwald. Fazit Ein sehr spannend geschriebenes Sachbuch; für jeden geeignet, der sich für diesen Teil unserer Welt interessiert. Hin und wieder etwas langatmig, doch lernt man recht viel über das Entdecken in heutiger Zeit, die nötige Technik und einen der letzten blinden Flecken auf unserer Erde. Bewertung im Detail Idee ★★★★★ ( 5 / 5 ) Handlung ★★★★☆ ( 4 / 5 ) Charaktere ★★★★☆ ( 4 / 5 ) Sprache ★★★★☆ ( 4 / 5 ) Emotionen ★★★☆☆ ( 3 / 5 ) = 4 ★★★★

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Douglas Preston Die Stadt des Affengottes Eine unbekannte Zivilisation, ein mysteriöser Fluch, eine wahre Geschichte Schon seit dem 16. Jahrhundert gab es Gerüchte über eine Provinz im Regenwald von Honduras, deren Städte reich und prachtvoll seien, ganz besonders die Weiße Stadt, auch Stadt des Affengottes genannt. Immer wieder machten sich Abenteurer und Archäologen auf die Suche nach den Zeugnissen dieser Zivilisation, die offenbar nicht zu den Mayas gehörte. Manchmal stießen sie tatsächlich auf Ruinen, aber eine wirkliche Erforschung war in dem von giftigen Schlangen und tödlichen Krankheitserregern verseuchten und vom Dschungel überwucherten Gelände unmöglich. Erst die moderne Lasertechnik, mit deren Hilfe das Gelände aus der Luft gescannt wird, ermöglichte genauere Hinweise, wo sich größere Ansiedlungen befinden. Um sie vor Ort zu untersuchen muss man sich allerdings auch heute noch auf den beschwerlichen Weg durch den Dschungel machen. Der Schriftsteller und Journalist Douglas Preston schloss sich kürzlich einer archäologischen Expedition an. Sie fand tatsächlich die eindrucksvollen Ruinen einer untergegangenen Stadt, aber sie zahlte am Ende auch einen hohen Preis. Nachdem ich eine Leseprobe von diesem Buch bekommen habe musste ich es einfach lesen. Es ist ein bißchen wie Indiana Jones begleiten.... Alte Kulturen entdecken, Abenteuer, Dschungel, Gefahren..... Und genau das ist auch Inhalt dieses Buches. Es ist kein Roman in dem Sinne, sondern ein sehr gut geschriebener Bericht über die Entdeckung der Stadt des Affengottes in Honduras. Die ganzen Vorbereitungen und Planungen, die einer solchen Expedition vorausgehen, das Entdecken selbst, und die Welle die danach kommt. Man ist mittendrin, was dem Schreibstil von Douglas Preston zu danken ist. Ich habe diese sBuch verschlungen und es hat mir so gut gefallen, das ich es jedem empfehle, der Interesse an alten Kulturen und ein bißchen Abenteuer hat. Das Sahnehäubchen sind ein paar Fotos der Expedition im Innenteil. Ich gebe begeisterte fünf von fünf Sternen und bedanke mich für das Rezensionsexemplar.

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