Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Sau am Brett

Oliver Kern

Fellinger-Serie (2)

(38)
(28)
(11)
(0)
(5)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Oliver Kern schreibt mit diesem Buch einen netten Kriminalroman mit niederbayerischer Direktheit und viel trockenem Humor. Die Verwendung von Dialekt bringt einen öfters zum Schmunzeln. Auch spielt ein bisschen Aberglaube, wie er auf den Dörfern noch gefunden wird, in die Geschichte mit ein. Es dürfte gerne etwas mehr Spannung sein, wobei das nur meiner persönlichen Meinung entspricht. Die Handlung und der Schreibstil sind leicht zu verstehen und daher ist das Buch eine schöne Lektüre.

Lesen Sie weiter

Sau am Brett ?

Von: Wildes Mädchen

08.05.2019

"Sau am Brett" - dieser Titel macht neugierig. Das Buch fängt sehr vielversprechend an, als der Protagonist Fellinger seinen beruflichen Alltag als Lebensmittelkontrolleur beschreibt. Allerdings hat es mich sofort gestört, daß das Buch aus einer ICH Perspektive erzählt wird. Man erfährt sehr viel über Fellinger, sein Dorf, seinen Beruf, seinen Geschmack bei der Partnerwahl, seine Gedanken, und und und. Leider eben nur von Fellinger und für meinen Geschmack zu viel und zu detailverliebt. Die Passagen zwischen den Szenen, die die Handlung voran treiben - 2 Leichen, ein Anschlag auf Fellingers Leben usw - ziehen sich sehr in die Länge. Die Person Fellinger und sein Umfeld sind sympatisch. Die Grundidee des Buches durchaus originell. Als leichte Lektüre nach Feierabend sicherlich empfehlenswert für Leute, die wenig Wert auf einen straffen Spannungsbogen legen.

Lesen Sie weiter

Bayern Humor

Von: Katja

07.05.2019

Mein erster bayrischer Krimi und er hat mir überraschend gut gefallen. Das Buch war spannend, unterhaltsam und hat für den ein und anderen Schmunzler gesorgt.

Lesen Sie weiter

Regionalkrimi

Von: Sibylle liest

07.05.2019

Fellinger, ein Lebensmittelkontrolleur genießt sein Feierabendbier beim Kirchenwirt. Dieser hat ihm gerade seine Spielschulden bezahlt, Fellinger lehnt sich zurück, beobachtet die anderen Gäste und den wohlgeformten Hintern der neuen Kellnerin. Ein Tourist schaufelt einen Schweinebraten in sich hinein. Plötzlich jabst der Fremde, und fällt tot kopfüber in den Braten. Der Polizeiapparat setzt sich in Gang. Fellinger gerät in Verdacht, schlampig kontrolliert zu haben, da der Wirt ihm kurz zuvor Geld zugesteckt hat. Das kann er natürlich nicht auf sich sitzen lassen, zumal sein Unheil-Jucken zwischen den Schultern einsetzt, da ist etwas oberfaul! Fellinger, der eigentlich Polizist werden wollte, beginnt zu ermitteln. "Sau am Brett" ist in Ich-Form geschrieben, Fellinger erzählt selbst. Leider ziehen sich seine gefühlt endlosen Gedankengänge durch das ganze Buch. Durchaus humorvoll, aber zu lang. Der Ablauf im Buch ist immer gleich, lange Monologe, Befragung, Bierdurst gestillt, auf Frauenhintern geschaut, Monolog ... Ich liebe Regionalkrimis, "Sau am Brett" war für mich nicht so unterhaltsam, wie andere Krimis dieser Sparte.

Lesen Sie weiter

Ein Regionalkrimi

Von: Ka

04.05.2019

Fellinger lebt in einem Dorf im östlichen Niederbayern, irgendwo in Grenznähe von Tschechien und Österreich. Er ist Lebensmittelkontrolleur („Kakerlackenfahnder“), der es zur Polizei nicht geschafft hat, jedoch den Anspruch hat, mit seinen „detektivischen Recherchen“ polizeiliche Angelegenheiten aufzuklären. Dementsprechend gibt er sich viel Mühe, den aktuellen Fall aufzuklären. Einige Tote (aus Vergangenheit und Gegenwart), eine Vermisste und viele Mitmenschen, mit denen Fellinger zum größten Teil aufgewachsen ist und seit jeher kennt speile hier eine Rolle. Er nutzt sein „Netzwerk“ aus, um an Informationen heranzukommen, so dass zum Schluss die Zusammenhänge -gut verknüpft - zur Aufklärung führen. Eigentlich... ein leichter Regionalkrimi, wie viel Andere auch, die zurzeit sehr modern sind, Nicht zu verwechseln mit den sehr guten deutschen Krimis/Thriller à la Neuhaus, Fitzek & Co. Fellinger erzählt die Geschichte selbst, er philosophiert über seinen Beruf, seine Mitmenschen, seinen Alltag, verliert sich in Monologen und Gedankengänge, die oft kein Ende nehmen und somit der Handlung einige Male den Schwung und die Spannung nehmen. Die Sprache, der Ton ist (selbst)ironisch - zynisch und zum Teil kritisch, was zum Einem einen gelassenen Eindruck zum Anderen ab und an eine Atmosphäre der Unzufriedenheit vermittelt. Seine Liebe zum Detail ist übermäßig, Kleinigkeiten verwandeln sich oft in „coole“ Beschreibungsmodi, die aber auch den Eindruck vermitteln könnten, dass „Textfüllung“ notwendig war, um (vielleicht?) auf eine bestimmte Wörteranzahl zu kommen. Es zieht sich in der ersten Häfte ziemlich... die Handlung nimmt eine Richtung und endet dann abrupt in einem Monolog, da unbedingt etwas beschrieben werden muss, über etwas oder jemanden sich auslassen muss. Ich habe ziemlich lange gebraucht, bis ich ein wenig Spannung gespürt habe. Fellinger kann man sympathisch finden, man sympathisiert aber auch mit ihm. Er wirkt gelegentlich wie ein trotziger Spätpubertierender, der die Welt, das Leben und sich selbst kritisch betrachtet muss, um sie zu verstehen. Sein Hobby übernimmt die Herrschaft über seinen Alltag. Seine Arbeit lässt er bis zur Aufklärung des Falles links liegen, nimmt sich die Zeit, um im Mordfall auf eigener Faust zu ermitteln, da die Polizei nicht den kompetentesten Eindruck macht. Er verstrickt sich in Situationen, die nicht unbedingt förderlich sind, macht sich verdächtig, bekommt von der Polizei eine Ausgangssperre, unterlässt es jedoch nicht, sein Ziel (den Fall zu lösen) zu verfolgen, sucht nach Indizien, befragt weiterhin seine Mitmenschen, die ihn bereitwillig Informationen unterbreiten. Mitte des Buches hatte ich den Eindruck nicht mehr weiter zu kommen, ich verschob es immer wieder, das Buch wieder in die Hand zu nehmen. So habe ich mir das Audiobuch heruntergeladen, um beim Fahren und Laufen „gezwungen“ zu sein, das Buch zu Ende zu hören. Der Sprecher versucht in einem bayerischen „Hochdeutsch“ die „Fellinger-Art-und-Weise“ wiederzugeben, seine Stimme hat mich aber nicht unbedingt mitgerissen, den Leserhythmus würde ich als oft monoton-abgehackt mit einigen Highlights bei Dialogen beschreiben. Doch muss ich zugeben, dass mir das Zuhören geholfen hat weiterzukommen. Ab Mitte der Handlung steigt die Spannung einigermaßen, man entwickelt dann doch den Ehrgeiz, zum Ende zu kommen ... und freut sich mit Fellinger zusammen, als alles geklärt ist, die „Guten“ wohlauf sind und der Fall abgeschlossen ist. Abschließend: ein Regionalkrimi, ohne alllzu großen Ansprüchen, mit kleinen Schwächen aber doch durchaus sympathisch. Mit fällt hier der Begriff „nice“ ein, das kann man so und so interpretieren, je nach Geschmack, nach Erwartungen. Ich bin sicher, dass Fellinger seine Fangemeinde hat, meinerseits werde noch darüber nachdenken, ob ich dazu gehöre. Eine Urlaubslektüre ist es auf jeden Fall! Allen, die es lesen werden, wünsche ich natürlich viel Spaß!

Lesen Sie weiter

Sau im Bett

Von: Holger

02.05.2019

Schon die Einbandgestaltung stiftet Verwirrung: Ist im Klappentext von einem “Sautrogrennen” die Rede, schaukelt das Schwein im Inneren des Buchdeckels in einem Weinfass... Berthold Fellinger, 43, alleinstehend, keine Kinder, Beruf: Lebensmittelkontrolleur ist hin und hergerissen zwischen der Loyalität zu seinem Herkunftsort, und der weltgewandten, gebildeten Oberschicht, der er von Berufs wegen angehört. Diese Landgemeinde im bayrischen Wald wird als idyllisch beschrieben, landschaftlich schön und weitläufig und bedient jedes bekannte Klischee, das in einem Bayern – Krimi nicht fehlen darf: Die Ressentiments zwischen Bayern und Preußen, Katholizismus und Aberglaube, arm und reich, dumme Dorfpolizisten. Und mittendrin torkelt “der Fellinger” - die meiste Zeit verletzt, verdreckt und vornehmlich flüssig ernährt - durch die Szenarien und Tatorte. Bar jeder politischen Korrektheit, fluchend und polternd wie die restlichen Protagonisten werden die Morde ohne jede Regung von ihm hingenommen, als aber die hübsche Schankhilfe im See verschwindet, alarmiert er doch die Rettungskräfte. Die Landbevölkerung ist hart im Nehmen, ins Krankenhaus nach Passau fährt man nur in höchster Not, alles andere regelt die „Höllmüllerin“ genannte, vom Hauptdarsteller verehrte Ärztin Franziska. So wird der Handlungsfaden weitergesponnen und die überraschende Lösung des Falles geht beinahe unter in der Verwunderung über die enorme Zähigkeit und Heldenhaftigkeit des Hobby – Detektivs. Resümee: In den Dialogen frönt der Autor unnötigerweise einer gewissen Derbheit, während in den ausschmückenden Gedanken des Fellinger, in welchen er auf aktuelle gesellschaftliche Missstände Bezug nimmt, in kreativen Wortschöpfungen brillanter Sprachwitz durchblitzt. Sehr hilfreich hätte die Leserin einen, wie auch immer gearteten Hinweis auf die angeschlossene „Kleine Übersetzungshilfe“ gefunden. Denn selbst wenn man des Bayrischen mächtig und eine profunde Kennerin der bayrischen Seele ist, sind einem spezielle Schimpfwörter nicht geläufig. Wenig Blut, viel Alkohol enthält dieser Bayern – Krimi der anderen Art. Ein kurzweiliges Vergnügen für alle, die rustikalen Charme und den Blick in die bayrische Seele lieben, mit allen Höhen und Tiefen.

Lesen Sie weiter

Krimi in Mitten Bayerns

Von: XXLxxl

28.04.2019

Regionalkrimi, der sich um das Sautrogrennen am Freudensee im Bayerischen Wald dreht. Der 2. Fall für Fellinger erinnert ein bisschen an die Krimis von Rita Falk. Ein Krimi auf dem Lande ohne die sonst möglichen bayerischen Schicki-Micki Allüren. Gute Unterhaltung ohne langweilige Passagen.

Lesen Sie weiter

Humorvoll, aber sehr langlebig

Von: Mila

27.04.2019

Ein sehr humorvoll geschriebenes Buch. Auch wenn viele Wörter in bayrisch dabei waren, war doch zu jeder Zeit die Handlung verständlich. Ein Hygieneinspektor, der sich an einer Mordaufklärung beteiligt und zu dem der Polizei doch um einiges voraus ist. Am Anfang fande ich das Buch noch sehr spannend und konnte dem Verlauf gut folgen. Da ich aber im Laufe des Buches fest stellte dass das bayrisch im Buch doch nicht so meins ist und ich keine Sympathie für die Personen hatte, verlor ich die Lust am weiter lesen. Nach und nach Las ich dann doch das ein oder andere Kapitel weiter, weil ich doch wissen wollte wie es aus geht.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.