Mit wuchtiger, doch zugleich poetischer Sprache erzählt Gerhard Jäger von einem Drama mit fast schon antiken Abmessungen, bei dem den mit atemberaubender Stimmigkeit gezeichneten Naturkräften ebenso große Zerstörungskräfte innewohnen, wie den von ungesühnter Schuld gezeichneten Menschen, die vor der archaischen Kulisse eines kleinen Bergdorfes aufeinandertreffen. Doch wird der Leser, ungeachtet dieser Kombination aus großen Themen und eindringlicher Sprache, erzählerisch keineswegs überwältigt und geistig auf Distanz gedrückt; vielmehr gelingt es Gerhard Jäger, das geschilderte Geschehen stets mit einer nüchtern-persönlichen Note zu erden und so auf Augenhöhe mit den Protagonisten zu bleiben. Man kann von großer Literatur kaum mehr verlangen, als das eine wohl durchdachte Geschichte optimal mit den adäquaten sprachlichen Mitteln erzählt wird - "Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod" hat sich damit alle Voraussetzungen geschaffen, um als Empfehlungstitel für anspruchsvolle Leser ins Weihnachtsgeschäft zu gehen; als Vergleichstitel könnte dabei auf "Schlafes Bruder" oder Seethalers "Ein ganzes Leben" verwiesen werden.

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Buch und Büro Ute Schmid

Von: Ute Schmid aus Hilpoltstein

10.05.2016

Schaurig-schöner Lesegenuss!

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Buchhandlung am Hohenzollernplatz

Von: Ursula Hohenester aus München

10.05.2016

Wie aus der Zeit gefallen. Endlich mal etwas wirklich anderes.

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Rezensionen zuDer Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod

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Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod