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Rezensionen zu
Es muss ja nicht perfekt sein

Krystal Sutherland

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Was kommt nach der Angst?

Von: Jasmin

17.05.2019

Eine wilde Fahrt durch die Angstlandschaft eines Teenagers, aber auch so viel mehr. Das Buch beschreibt sehr authentisch und mit viel Humor, wie man seine Ängste überwindet, die einen manchmal fest im Griff haben. Der Tod wird als allgegenwärtig beschrieben und aus einem ganz anderen Blickwinkel beleuchtet (der arme Kerl mit seiner Arbeit). Alle waren mir mit ihren kleinen Macken und komischen Gedanken sehr sympathisch. Manchmal klang es gerade so, als wäre die liebe Frau Sutherland aus einem verrückten Traum hochgeschreckt und hätte sich sofort das Notizbuch gegriffen, um alles festzuhalten. Sich mit dem Tod auseinanderzusetzen ist wichtig. Sich mit Ängsten auseinanderzusetzen ist wichtig. Und den Unterschied zwischen Schwäche und Stärke durch menschliche Beziehungen zu kennen ist wichtig. Das Buch liefert keine Antwort auf Fragen wie "Was kommt danach?", aber gibt einen das Gefühl, keine klare Antwort zu brauchen. Ist das Schwimmen in tiefem Wasser eine Erfüllung? Das Buch schreit einem ins Gesicht "seek discomfort!", suche die Angst, denn "alles was du begehrst, liegt jenseits davon" (S. 141). Lass die Angst dich nicht kontrollieren. Ich könnte noch so viel mehr loben, zitieren und philosophieren, aber man sollte das Buch einfach selbst gelesen haben! Es gibt auch übrigens sehr gute Tipps, wie man seine ersten Dates gestalten kann: einfach mal vor Gänsen davonlaufen. Trotzdem noch meine Lieblingsstellen: (Vorsicht Spoiler!) "Du musst dich bis ins Mark fürchten, damit Mut überhaupt etwas bedeutet." "Ich hoffe schwer, dass deine Geheimwaffe nicht deine Genitalien sind." "Igitt. Heb mal den Kopf aus der Gosse, Esther. Also wirklich." "Was war dann der Sinn dieser Fleischklumpen mit Bewusstsein [...]?" "Jemand zu lieben, der dich [verletzen kann], macht dich noch nicht schwach."

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Ein Buch, dass zum Nachdenken anregt

Von: Rike Vogel

16.05.2019

Ich habe eine Weile gebraucht, um mit dem Buch warm zu werden. Aber nach und nach hat sich mir Esther und ihre merkwürdige Familie ins Herz geschlichen. Es ist das erste Buch der Autorin, dass ich gelesen habe. Ihr gelingt es mit einer sehr lebhaften Art die Geschichte zu erzählen. Es geht um viel mehr als nur Ängste und sonderbare Familienmitglieder. Der Autorin gelingt es ernsthafte Themen wie Ängste, Depressionen, Mobbing, Spielsucht zu thematisieren, ohne zu belehren. Auch wenn ich oft schmunzeln musste, gerät man dennoch auch ins Nachdenken. Ich finde, das ist keineswegs nur ein Jugendbuch. Auch für Erwachsene ist das Buch empfehlenswert, weil es auch die Bedürfnisse von Jugendlichen, ihre Themen und ihre Sorgen thematisiert. Es lohnt sich!

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Ungewöhnlich und sympathisch

Von: Sonjalein1985

14.05.2019

Inhalt: Esther und ihre Familie sind mehr als ungewöhnlich. Jeder hat Phobien und einige Verwandte sind diesen sogar schon zum Opfer gefallen. Um nicht ihrer eigenen Angst zu erliegen, meidet Esther vorsichtshalber alles, was infrage kommen könnte. So ist über die Jahre eine lange Liste entstanden, wo alles vermerkt wird, was auch nur ein mulmiges Gefühl auslöst. Als diese Liste ausgerechnet Jonah, ihrem Schwarm aus Grundschulzeiten, in die Hände fällt, starten die beiden eine spannende Challenge, bei der es darum geht, sich Esthers Ängsten zu stellen. Meinung: „Es muss ja nicht perfekt sein“ ist ein wundervolles und andersartiges Jugendbuch mit einer ungewöhnlichen Heldin, die sich ihren Ängsten stellt. Im Mittelpunkt steht natürlich Esther. Sie hat Phobien und Ängste. Außerdem wird sie wegen ihres Aussehens und ihrer Angewohnheit, sich ständig zu verkleiden, massiv gemobbt. Halt findet sie nur bei ihrer besten Freundin, die sich entschieden hat, stumm zu sein und ihrem geliebten Zwillingsbruder, der panische Angst vor der Dunkelheit hat. Esther ist sympathisch und ich habe sie bereits nach wenigen Seiten in mein Herz geschlossen. Sie hat es nicht leicht im Leben und Ängste und Depressionen sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden. An dieser Stelle möchte ich meine Anerkennung für die Autorin aussprechen, die es geschafft hat, dieses schwierige Thema ohne Klischees umzusetzen. Esthers Familie ist ebenfalls ungewöhnlich. Ihr Bruder Eugene hat große Angst vor Licht, ist jedoch immer für seine Schwester da. Ihre Mutter leidet nicht nur unter der Angst vor Pech, sondern sorgt mit ihrer Spielsucht auch dafür, dass die Familie oft unter Geldproblemen leidet. Und der geliebte Vater hat seit einem Schlaganfall den Keller nicht mehr verlassen. So ist es kein Wunder, dass sich Esther zu dem ebenso ungewöhnlichen wie attraktiven Jonah hingezogen fühlt, der ebenfalls Probleme Zuhause hat. Jonah und Esther geben sich gegenseitig Halt und ihre aufkeimenden Gefühle füreinander sind sehr schön dargestellt. Außerdem fand ich es super, wie Jonah mit Esthers Ängsten und ihre Begegnung mit diesen umgeht. Die Geschichte bringt einen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken. Mir zumindest hat dieses andersartige Buch mit seinem ungewöhnlichen und leicht schrägen Charakteren sehr gut gefallen und so bekommt es seine wohlverdienten 5 Sterne. Fazit: Tolles Buch, das den Leser zum Nachdenken bringt. Außerdem mag ich die Charaktere.

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Bin mir echt bicht sicher

Von: Ursula Heimann

14.05.2019

Vielleicht die falsche Altersklasse aber insgesamt weiss ich - leider - nicht, was ich dazu sagen soll. Teils hatte ich den Eindruck, es geht um Freundschaft, dann wieder war es irgendwie verstörend. Na ja, vielleicht bin ich doch zu alt...

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Interessant ... und düster....

Von: Cathy82

14.05.2019

Der amerikanische Titel dieses Buches "A Semi-Definitive List of Worst Nightmares" hätte mich wesentlich mehr auf den Inhalt gelenkt, als es die deutsche Übersetzung tut. Erst der Klappentext bewirkte, dass ich das Buch lesen wollte. Im ersten Kapitel wird man direkt in das Leben von Esther und ihrer verrückten Familie geworfen, und merkt gleich: Das stimmt was nicht. Was nicht stimmt, wird nach und nach aufgedeckt, so dass die ersten Kapitel sehr spannend waren - man wollte wissen, wie es weitergeht. In der Mitte jedoch verlor sich die Geschichte in Wiederholungen. Das einzig interessante, dass mich dazu verführte, weiterlesen zu wollen, war die Geschichte ihres Großvaters und später das Geheimnis um Jonahs Geschichte, die einem bis kurz vor Schluss durchhalten ließ. Der Schluss dagegen war meiner Meinung nach etwas übertrieben, und fühlte sich so an, als müsse die Autorin nun unbedingt ein Ende finden. Was ich gut fand, waren zwischendrin die makabren Anspielungen an den Tod, der lockere und schnelle Erzählstil, sowie die Geheimnistuerei um die Geschichte des Großvaters und seines Bekannten aus dem Krieg sowie die Geschichte um Jonah, die erst spät wirklich bekannt wird. Diese Häppchen, die einem als Leser immer wieder vorgeworfen wurden, um dann erst gegen Ende ein Bild zu ergeben: Genau meins. Es hätten aber auch noch ein paar mehr Häppchen sein können. Dabei war der Autorin aber scheinbar nicht die Geschichte an sich wichtig, sondern laut Nachbetrachtung sollte es ein Buch darüber sein, wie und dass Ängste überwunden werden können und sollten. Jedoch kommen die positiven Aspekte manchmal zu kurz und die negative, leicht depressive Stimmung hat mich als Leser teilweise mitgezogen. Dabei soll das Buch doch gerade positive Stimmung verleihen, damit die Ängste überwunden werden können. Was die Autorin geschafft hat, ist, dass ich mir überhaupt meiner Ängste in dem Maße bewusst geworden bin. Fazit: Kurzweilige Lektüre, aber ich weiß nicht, inwieweit jemand mit Angst wirklich durch dieses Buch aus seiner Angst herausfindet. Es hilft jedoch, Ängste besser zu erkennen, und dadurch vielleicht andere Menschen in ihrer Angst besser zu unterstützen....

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Jugendliteratur mit Tiefgang

Von: Julia Tannenwald

13.05.2019

Obwohl ich mit Ende Zwanzig wohl nicht zwingend zur eigentlichen Zielgruppe des Buches gehöre, hat mich diese Lektüre von Anfang an gefesselt. Mit tiefgreifenden Gedanken nimmt einen die Geschichte schnell mit. Für Teenager fände ich persönlich eine Aufarbeitung der Themen psychische Erkrankungen und Sucht in Kontext sinnvoll. Gut vorstellen kann ich mir diese Lektüre im Deutschunterricht einer 7/8. Klasse. Oder zu einem Zeitpunkt an dem man reflektiert an diese doch schwierigen Themen herangehen kann. Traurig, erschütternd und doch voll Mut und der Hoffnung auf ein gutes Ende nimmt einen die Geschichte rund um Esther, ihre Familie und Jonah mit in ein anderes Leben.

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Das Buch hat mich dahingehend sehr überrascht, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass das Thema Suizid, Phobien, Süchte, Tod sowie Ängste sich in dem Buch so stark wieder Spiegeln, wie es am Ende hin ersichtlich wurde. Am Anfang hatte ich an das Buch eine ganz andere Erwartung, als die Tatsache, worum es sich indem Buch "später" wirklich handelt. Ich persönlich finde, dies spiegelt sich erst zum Ende des Buches deutlich wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die heutigen Jugendlichen (14,15 jährigen) sich so intensiv wie in diesem Buch mit den oben genannten Themen auseinandersetzen. Jedoch ist dies natürlich von jeden individuell zu sehen. Daher finde ich das Buch eher geeignet für Jugendliche ab 16.Jahren. Worum es in diesem Buch geht: "Vorsicht Spoiler"! Esther wächst in einer Familie auf, die alles andere als gewöhnlich ist. Die Mutter ertränkt ihre Sorgen in einer Spielsucht,der Vater lebt nach einem Schlaganfall zurück gezogen im Keller und ihr Bruder erträgt die Dunkelheit nicht und was Esther's eigene Ängste sind, muss sie erstmal herausfinden. Um das Chaos perfekt zu machen, trifft Esther ihre alte Jugendliebe Jonah wieder....

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Esther ist 17 Jahre alt und hat es nicht einfach. Ihre Familie ist anders. Der Vater hat Angst das Haus zu verlassen und lebt im Keller, ihre Mutter hat Angst vor Pech und der Bruder kann in der Dunkelheit nicht schlafen. Die Ängste bestimmen das Leben der Familie. Und Esther? Sie hat das Glück, dass Jonah ihr hilft sich ihren Ängsten zu stellen. Die Autorin Krystal Sutherland schreibt in ihrem Jugendbuch über ein sehr wichtiges Thema "Phobien und Depressionen", das mich im Anschluss noch sehr beschäftigt hat. Trotz der ergreifenden Thematik habe ich mich manchmal ertappt, dass ich Zeilen übersprungen habe, da mir manche Situationen zu ausschweifend beschrieben wurden. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Krystal Sutherland hat sehr interessante aber auch ausgefallene Charaktere erschaffen. Mit den Jugendlichen, Esther, Jonah und auch Eugene, habe ich oftmals mitgelitten. Esther hat es nicht immer leicht aber sie versucht trotzdem Verständnis für ihre Familie aufzubringen. Jonah war mir auf anhieb sympathisch. Es war amüsant, wie er es immer schaffte, Esther dazu zu bringen, sich ihren Ängsten zu stellen. Je mehr sie sich darauf einließ, desto mehr wurde Esther bewusst, dass ihre Ängste ihr wunderbare Dinge vorenthalten hatten. Die Autorin vermittelt mit diesem tiefgründigen Buch, wie wichtig es ist sich Ängsten zu stellen und besonders bei psychischen Erkrankungen Hilfe von außen zu holen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es gibt von mir eine klare Leseempfehlung.

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