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Rezensionen zu
Es muss ja nicht perfekt sein

Krystal Sutherland

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Ein schönes Buch, das ich in jedem Fall weiterempfehlen werde. Im wesentlichen geht es hier um Esther, ihre Familie und Freunde. Ängste, Selbstzweifel, psychische Erkrankungen und Liebe werden hier auf leichte, aber nicht lächerliche Weise thematisiert. Beim Start der Geschichte, wenn einem nach und nach die Figuren vorgestellt werden, hatte ich einen kurzen Moment in dem mir das etwas zu viel wurde, dass hier wirklich jeder ein solches Päckchen zu tragen hat. Ja, soll halt in dieser Geschichte so sein, und wenn man sich drauf einlässt mag man diese Figuren nachher auch wirklich. Ich mochte den Schreibstil und konnte zügig lesen ohne mich zu langweilen. Ich war gespannt wie sich die Charaktere entwickeln und hab sie gern durch die Geschichte begleitet. Der Schluß ist dann wieder etwas vollgepackt mit dem Entwirren der Handlungsstränge, das hat aber dem guten Gefühl welches das Buch bis dahin hinterlassen hat keinen Abbruch getan

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Die 17jährige Esther hat es alles andere als leicht: die spielsüchtige Mutter verliert sich im Aberglauben, der Vater haust seit Jahren im Keller, der Zwillingsbruder hat Angst vor der Dunkelheit und Esther selbst schleppt gleich eine ganze Liste mit - zumindest potentiellen - Phobien mit sich herum. Kein Wunder, dass sie überzeugt ist, auf der gesamten Familie laste ein Fluch. Und da ist dann auch noch Jonah, ihr Schwarm aus Kindertagen, der sie mehr als einmal enttäuscht hat. Die beiden nähern sich wieder an und beginnen Esthers Ängste zu bekämpfen - eine nach der anderen. Doch kann man dem Familienfluch überhaupt entkommen? Esther will unbedingt der Vergangheit auf die Spur kommen - bis plötzlich das fragile Familiengefüge entgültig zu zerbrechen droht. Der Roman transportiert ein - für alle Altersklassen - wichtiges Thema in einer bitter-süßen Teenagergeschichte. Die Übersetzung scheint - bis auf wenige, etwas hölzern wirkende Formulierungen - gelungen, den deutschen Titel finde ich allerdings unpassend und wenig originell, hier wäre eine Übersetzung des englischen Originals besser gewesen. Der Erzählstil ist locker und flüssig, ohne zu sehr ins Alberne oder Gekünstelte abzudriften. Das lässt einen auch über einige inhaltliche Ungereimtheiten hinwegsehen. Wirklich enttäuscht hat mich nur das Ende, das irgendwie lieblos und unpassend an den Rest der Geschichte montiert wurde. Insgesamt jedoch eine kurzweilige und unterhaltsame Leküre, die gleichzeitig zum Nachdenken über gesellschaftliche Tabus wie seelische Gesundheit und zu mehr Empathie mit vermeintlichen Freaks anregt.

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amüsante Lektüre

Von: danhen

21.05.2019

es liest sich leicht, was natürlich auch an der jungen Zielgruppe liegt, mir hat es sehr viel Spass gemacht es zu lesen. Wenn man einen gewissen Punkt (die ersten 100 Seiten) überwunden hat, will man es nicht mehr weglegen. Finde es sehr amüsant und nachdenklich, da es den jungen Menschen zeigen soll, Ziele zu verfolgen und Ängste zu überwinden.

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Die etwas andere Heldin

Von: Velvet in Paradise

19.05.2019

Esther Solar ist alles andere als ein normaler Teenager. Sie ist 17 Jahre alt, hat unter anderem eine Sozialphobie und einen Faible für Kostüme. Esther Familie ist ebenfalls speziell. Ihre Mutter Rosemary ist spielsüchtig und hat Angst vor Pech.Ihr Vater Peter, lebt seit Jahren im Keller. Esthers Zwillingsbruder Eugene hat Angst vor der Dunkelheit und ihr Opa kennt den Tod persönlich und ist Schuld am Familienfluch. Doch was ist Esthers größte Angst? Eines Tages trifft sie auf Jonah Smallwood, der sie kurzerhand ausraubt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und gemeinsam stellen sich die beiden Esthers Ängsten und ihrem Wunsch, den Tod persönlich zu treffen. Ein ganzes Jahr lang. Jeden Sonntag. 50 Ängste. 50 Wochen. 50 Videos und 50 Chancen den Tod herauszufordern, um den Familienfluch zu brechen. Und dann verliebt sich Esther in Jonah. Wo fange ich am besten an? Richtig, bei Esther Solar. Sie ist eine Aussenseiterin und wird auf Grund ihrer Vorliebe für Kostüme gemobbt. Esthers selbst findet sich hässlich und sonderbar, die Verkleidungen geben ihr das Gefühl stark und selbstbewusst zu sein, wie der jeweilige Charakter. Bis auf Hephzibah, die nicht spricht, hat Esther keine Freunde. Heph ist so unscheinbar, dass selbst Esther nicht ganz sicher ist, ob sie wirklich existiert oder ein Geist ist. Auch Jonah Smallwood hat zu Hause einige Probleme. Die Charaktere sind so toll beschrieben, dass man sich sofort mit ihnen identifizieren kann. Auch kommen dem ein oder anderen einige Phobien bekannt vor ;-). Mir gefällt die ganze Idee in dem Buch und durch den klaren Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin. Nach und nach bekommt man im Handlungsverlauf mit, was die Ursachen der Probleme sind und viele Dinge klären sich auf (mehr kann ich dazu nicht schreiben ohne zu spoilern). „Es muss ja nicht perfekt sein“ ist ein Jugendbuch und beinhaltet schwere Themen wie z.B Depression, häusliche Gewalt durch Alkohol, Spielsucht, Demenz und Mobbing. Mit einer wichtigen Message: Nicht wegzuschauen, sondern zu helfen, zu zuhören und den Menschen mit seinen Ängsten zu akzeptieren und nicht als andersartig zu behandeln. Das Buch hat mich vom ersten Moment an gepackt. Gefühlsmässig war bei mir alles dabei. Die Geschichte hat mich zum Nachdenken gebracht. Wie oft sieht man sein Gegenüber wirklich? Und wäre es manchmal nicht besser mit anderen zu reden als den Mist dieser Welt mit sich rumzuschleppen? Fragen und Überlegungen kamen auf. „Es muss ja nicht perfekt sein“ ist eine Geschichte mit der etwas anderen Heldin, die einen schweren Eindruck bei mir hinterlassen hat. 5 von 5 *

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Es muss ja nicht perfekt sein

Von: Denise_H

18.05.2019

Inhalt 50 irre Sonntage, viele Ängste und eine große Liebe Esthers Familie ist ungewöhnlich. Das ist das Mindeste, was man sagen kann. Ihr Vater wagt sich nicht mehr aus dem Keller, der Bruder kann nur bei Licht schlafen und die Mutter hat panische Angst vor allem, was Unglück bringen könnte. Was Esthers größte Angst ist, weiß sie nicht. Aber vorsichtshalber notiert sie alles, was infrage kommen könnte, in einer Liste. Und die gerät ausgerechnet in die Hände von Jonah Smallwood – ihrem Schwarm aus der Grundschule. Doch statt sie auszulachen, hilft Jonah ihr, sich ihren Ängsten zu stellen. Gemeinsam arbeiten sie die Liste ab und kommen sich immer näher. Bis Esther erfährt, was Jonah getan hat. Meine Meinung Was macht man, wenn einem Ängste umbringen können? Und wie geht man vor, um die potenziell tödlichste Angst identifizieren zu können? Ist jetzt die Angst vor Motten verglichen mit der Höhenangst weniger tödlich? Oder muss man sich trotzdem eher vor Hummern fürchten? Esther ist davon überzeugt, dass ihre Familie verflucht ist und das jeder einzelne von ihnen an seiner schlimmsten Angst sterben muss. Aus diesem Grund hat sie sich auch entschieden, alle potenziellen Ängste aufzuschreiben und ihnen von da an aus dem Weg zu gehen. Die Idee an sich wäre ja gar nicht schlecht gewesen, würden nicht ständig neue Sachen hinzukommen. Als die Lage schon fast aussichtslos erscheint, taucht auf einmal ihr alter Freund Jonah auf und überredet sie, sich jeden Sonntag einer ihrer Ängste zu stellen. Aber so einfach kann es wohl nicht sein und wer weiss vielleicht stehen ihre eigentlichen Ängste gar nicht auf der Liste. Nach einem eher schrägen dafür aber amüsanten Einstieg, konnte mich die Autorin schnell für ihre einzigartige und originelle Geschichte gewinnen. Mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil erzählt sie uns nicht nur von Esther und ihrer Familie, sondern mischt zum Verständnis auch noch die ursprüngliche Erzählung zum Familienfluch hinzu. Leider wurde mir jedoch schnell klar, dass hier zwar wichtige Themen wie etwa Depressionen und Phobien behandelt werden, zur gleichen Zeit jedoch andere genauso wichtige Aspekte völlig falsch dargestellt wurden. So hatte es zum Beispiel Abschnitte in denen sie Sommersprossen und rote Haare als hässlich bezeichnet, Taschendiebe verharmlost und Familienprobleme viel zu einfach repräsentiert hat. Versteht mich nicht falsch, das Leben ist nicht perfekt und das kann man auch in einem Buch einbauen, solche Angaben sollten aber zumindest zu einem späteren Zeitpunkt als Ergänzung anders dargestellt werden. Fazit Trotz der liebenswerten und für einmal etwas anderen Charaktere und dem guten und flüssigen Schreibstil, lies mich dieses Buch mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Beschrieb die Autorin auf der einen Seite eine sehr gute und wichtige Unterhaltung über Ängste und das Leben an sich, ruinierte sie dies gleich wieder mit einer negativen Darstellung über das Aussehen von Esther. Weckt die Geschichte jedoch euer Interesse oder seid ihr auf der Suche nach einem Jugendbuch, dass durchaus wichtige Themen bespricht, würde ich diesem Buch auf jeden Fall eine Chance geben.

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Amüsant und Lesenswert

Von: Sophie2010

18.05.2019

Ein amüsantes Buch über eine schräge und ungewöhnliche Familie mit vielen Phobiebehafteten Mitgliedern, so auch die Romanheldin Esther. Das Buch hat mich zum Lachen und auch zum Nachdenken angeregt. Ich empfehle es gern weiter .

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Wahrlich nicht perfekt...

Von: TuGa

17.05.2019

Esthers Familie und deren Leben ist von Ängsten geprägt: Der Vater lebt seit Jahren im Keller, abends müssen stets zahlreiche Kerzen angezündet werden, da sich Esthers Bruder vor der Dunkelheit fürchtet und auch die Mutter hat diverse Ängste. Phobien - das ist ein Thema, das (abgesehen von Ratgebern) selten in der Literatur behandelt wird. Die Schriftstellerin widmet sich diesem Sujet und richtet sich dabei v. a. an junge Leser. Fantastisch - so dachte ich. Die Umsetzung ist meiner Meinung nach leider gar nicht gelungen. Fünf Kapitel konnte ich - stets kopfschüttelnd - lesen, dann musste ich aufgeben. Schade. Die Familie und Esthers Verhalten wirken lächerlich und oberflächlich. Der Schreibstil ist sehr einfach und liest sich wie ein langer Schulaufsatz (was aber vielleicht auch an der Übersetzung liegen könnte). Die Chance eines sensiblen Umgangs mit dem Thema Ängsten wurde hier vertan. Empfehlen kann ich das Buch für Leser, die Lust auf eine leichte und etwas skurrile Urlaubslektüre haben, keinesfalls jedoch für (junge) Menschen, deren Leben von Phobien bestimmt wird und die sich vielleicht mehr vom Inhalt des Buches erhoffen.

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... aber es ist es!

Von: Miss Emma

17.05.2019

Kurz gesagt: Das Buch ist der Wahnsinn! Es ist eines dieser Bücher, das man nicht nur einmal lesen kann, sondern mehrfach lesen muss. Krystal Sutherland erzählt auf 300 Seiten sehr dicht eine Geschichte, die mehr als ein Thema umspannt. Von der Beschreibung her ist zu erahnen, um was vorrangig geht: Ängste, Liebe, Abenteuer. Aber das Buch bietet noch viel mehr. Es ist eine realistische Darstellung von psychischen Erkrankungen - von den Symptomen, über die Gedanken der Betroffenen und Außenstehenden, bis hin zu der Beschreibung des Lebens.Dabei übertreibt Krystal Sutherland nicht, sondern schafft es, die Menschen als Menschen darzustellen - nicht als Patienten oder gar Verrückte. Sie zeigt, was passiert, wenn man sich psychischen Erkankungen nicht stellt, und ebenfalls, was möglich ist, wenn man es tut. Nebenbei oder eher vorrangig geht es dann auch noch um Liebe, Freundschaft und Familie, im Guten wie im Schlechten. Ein Kriminalfall wird am Ende gelöst. Die Frage bleibt, wer Jack Horowitz wirklich ist und wer Esther Solar wirklich sein wird. Ein absolutes Lese-Muss für Jugendliche und Erwachsene!

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