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Rezensionen zu
Es muss ja nicht perfekt sein

Krystal Sutherland

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... aber es ist es!

Von: Miss Emma

17.05.2019

Kurz gesagt: Das Buch ist der Wahnsinn! Es ist eines dieser Bücher, das man nicht nur einmal lesen kann, sondern mehrfach lesen muss. Krystal Sutherland erzählt auf 300 Seiten sehr dicht eine Geschichte, die mehr als ein Thema umspannt. Von der Beschreibung her ist zu erahnen, um was vorrangig geht: Ängste, Liebe, Abenteuer. Aber das Buch bietet noch viel mehr. Es ist eine realistische Darstellung von psychischen Erkrankungen - von den Symptomen, über die Gedanken der Betroffenen und Außenstehenden, bis hin zu der Beschreibung des Lebens.Dabei übertreibt Krystal Sutherland nicht, sondern schafft es, die Menschen als Menschen darzustellen - nicht als Patienten oder gar Verrückte. Sie zeigt, was passiert, wenn man sich psychischen Erkankungen nicht stellt, und ebenfalls, was möglich ist, wenn man es tut. Nebenbei oder eher vorrangig geht es dann auch noch um Liebe, Freundschaft und Familie, im Guten wie im Schlechten. Ein Kriminalfall wird am Ende gelöst. Die Frage bleibt, wer Jack Horowitz wirklich ist und wer Esther Solar wirklich sein wird. Ein absolutes Lese-Muss für Jugendliche und Erwachsene!

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Was kommt nach der Angst?

Von: Jasmin

17.05.2019

Eine wilde Fahrt durch die Angstlandschaft eines Teenagers, aber auch so viel mehr. Das Buch beschreibt sehr authentisch und mit viel Humor, wie man seine Ängste überwindet, die einen manchmal fest im Griff haben. Der Tod wird als allgegenwärtig beschrieben und aus einem ganz anderen Blickwinkel beleuchtet (der arme Kerl mit seiner Arbeit). Alle waren mir mit ihren kleinen Macken und komischen Gedanken sehr sympathisch. Manchmal klang es gerade so, als wäre die liebe Frau Sutherland aus einem verrückten Traum hochgeschreckt und hätte sich sofort das Notizbuch gegriffen, um alles festzuhalten. Sich mit dem Tod auseinanderzusetzen ist wichtig. Sich mit Ängsten auseinanderzusetzen ist wichtig. Und den Unterschied zwischen Schwäche und Stärke durch menschliche Beziehungen zu kennen ist wichtig. Das Buch liefert keine Antwort auf Fragen wie "Was kommt danach?", aber gibt einen das Gefühl, keine klare Antwort zu brauchen. Ist das Schwimmen in tiefem Wasser eine Erfüllung? Das Buch schreit einem ins Gesicht "seek discomfort!", suche die Angst, denn "alles was du begehrst, liegt jenseits davon" (S. 141). Lass die Angst dich nicht kontrollieren. Ich könnte noch so viel mehr loben, zitieren und philosophieren, aber man sollte das Buch einfach selbst gelesen haben! Es gibt auch übrigens sehr gute Tipps, wie man seine ersten Dates gestalten kann: einfach mal vor Gänsen davonlaufen. Trotzdem noch meine Lieblingsstellen: (Vorsicht Spoiler!) "Du musst dich bis ins Mark fürchten, damit Mut überhaupt etwas bedeutet." "Ich hoffe schwer, dass deine Geheimwaffe nicht deine Genitalien sind." "Igitt. Heb mal den Kopf aus der Gosse, Esther. Also wirklich." "Was war dann der Sinn dieser Fleischklumpen mit Bewusstsein [...]?" "Jemand zu lieben, der dich [verletzen kann], macht dich noch nicht schwach."

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Ungewöhnlich und sympathisch

Von: Sonjalein1985

14.05.2019

Inhalt: Esther und ihre Familie sind mehr als ungewöhnlich. Jeder hat Phobien und einige Verwandte sind diesen sogar schon zum Opfer gefallen. Um nicht ihrer eigenen Angst zu erliegen, meidet Esther vorsichtshalber alles, was infrage kommen könnte. So ist über die Jahre eine lange Liste entstanden, wo alles vermerkt wird, was auch nur ein mulmiges Gefühl auslöst. Als diese Liste ausgerechnet Jonah, ihrem Schwarm aus Grundschulzeiten, in die Hände fällt, starten die beiden eine spannende Challenge, bei der es darum geht, sich Esthers Ängsten zu stellen. Meinung: „Es muss ja nicht perfekt sein“ ist ein wundervolles und andersartiges Jugendbuch mit einer ungewöhnlichen Heldin, die sich ihren Ängsten stellt. Im Mittelpunkt steht natürlich Esther. Sie hat Phobien und Ängste. Außerdem wird sie wegen ihres Aussehens und ihrer Angewohnheit, sich ständig zu verkleiden, massiv gemobbt. Halt findet sie nur bei ihrer besten Freundin, die sich entschieden hat, stumm zu sein und ihrem geliebten Zwillingsbruder, der panische Angst vor der Dunkelheit hat. Esther ist sympathisch und ich habe sie bereits nach wenigen Seiten in mein Herz geschlossen. Sie hat es nicht leicht im Leben und Ängste und Depressionen sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden. An dieser Stelle möchte ich meine Anerkennung für die Autorin aussprechen, die es geschafft hat, dieses schwierige Thema ohne Klischees umzusetzen. Esthers Familie ist ebenfalls ungewöhnlich. Ihr Bruder Eugene hat große Angst vor Licht, ist jedoch immer für seine Schwester da. Ihre Mutter leidet nicht nur unter der Angst vor Pech, sondern sorgt mit ihrer Spielsucht auch dafür, dass die Familie oft unter Geldproblemen leidet. Und der geliebte Vater hat seit einem Schlaganfall den Keller nicht mehr verlassen. So ist es kein Wunder, dass sich Esther zu dem ebenso ungewöhnlichen wie attraktiven Jonah hingezogen fühlt, der ebenfalls Probleme Zuhause hat. Jonah und Esther geben sich gegenseitig Halt und ihre aufkeimenden Gefühle füreinander sind sehr schön dargestellt. Außerdem fand ich es super, wie Jonah mit Esthers Ängsten und ihre Begegnung mit diesen umgeht. Die Geschichte bringt einen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken. Mir zumindest hat dieses andersartige Buch mit seinem ungewöhnlichen und leicht schrägen Charakteren sehr gut gefallen und so bekommt es seine wohlverdienten 5 Sterne. Fazit: Tolles Buch, das den Leser zum Nachdenken bringt. Außerdem mag ich die Charaktere.

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Das Buch hat mich dahingehend sehr überrascht, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass das Thema Suizid, Phobien, Süchte, Tod sowie Ängste sich in dem Buch so stark wieder Spiegeln, wie es am Ende hin ersichtlich wurde. Am Anfang hatte ich an das Buch eine ganz andere Erwartung, als die Tatsache, worum es sich indem Buch "später" wirklich handelt. Ich persönlich finde, dies spiegelt sich erst zum Ende des Buches deutlich wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die heutigen Jugendlichen (14,15 jährigen) sich so intensiv wie in diesem Buch mit den oben genannten Themen auseinandersetzen. Jedoch ist dies natürlich von jeden individuell zu sehen. Daher finde ich das Buch eher geeignet für Jugendliche ab 16.Jahren. Worum es in diesem Buch geht: "Vorsicht Spoiler"! Esther wächst in einer Familie auf, die alles andere als gewöhnlich ist. Die Mutter ertränkt ihre Sorgen in einer Spielsucht,der Vater lebt nach einem Schlaganfall zurück gezogen im Keller und ihr Bruder erträgt die Dunkelheit nicht und was Esther's eigene Ängste sind, muss sie erstmal herausfinden. Um das Chaos perfekt zu machen, trifft Esther ihre alte Jugendliebe Jonah wieder....

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Obwohl ich mit meinen 40 Jahren nicht zur Zielgruppe gehöre hat mich das Buch dennoch von der ersten Sekunde an gefesselt. Es wird eindrucksvoll geschildert das auch Teenager Probleme mit Depressionen oder Phobien haben. Kurz zur Story: Die Familie glaubt sie wäre verflucht worden vom Tod. Später stellt sich heraus das nur noch die Tochter diesen Glauben hat und alle anderen wissen das es Depressionen bzw. Angstzustände sind. Mit der Hilfe eines neuen/alten Freundes bewältigt die Tochter ihre Ängste. Allzuviel will ich aber gar nicht weiter verraten. Ich denke, dass die Geschichte eine wichtige Message weiter gibt: "Du musst da nicht alleine durch. Sprich das Problem an, gemeinsam gibt es immer eine Lösung ". Es ist eine Mutmach-Geschichte auf die heutige Zeit abgestimmt (Drehen von YouTube Videos). Was ich aber auch sagen muss, bei der Übersetzung weiß man gerade am Anfang nicht ob Eugine ein Junge oder Mädchen ist. Da gerät manchmal was durcheinander. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Ich habe das Buch direkt meiner Freundin empfohlen da ihre Tochter mit zwanghaften Ritualen zu kämpfen hat und sich deshalb auch schon in Therapie befindet. Mein Fazit: absolut empfehlenswert. Unbedingt kaufen und lesen egal ob 14 oder älter.

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