Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Sonntags Tod

Carla Berling

Die Wittekind-Serie (1)

(9)
(5)
(3)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Sonntags Tod

Von: Iris Gasper

07.06.2018

Ira Wittekind arbeitet als Lokalreporterin. Erst vor kurzem ist sie in ihre westfälische Heimat zurückgekehrt und muss nun erfahren, dass ihre langjährige Schulfreundin Verena tot ist. Ihr Mann Richard soll erst sie und dann sich selbst getötet haben. Ira ist fassungslos. Während sie noch über die Umstände, die zu diesem Ereignis geführt haben können, nachgrübelt, macht sie erneut Bekanntschaft mit dem Tod. Sie darf einen Abend die örtliche Polizei auf Streife begleiten. Dabei wird in einer völlig verwahrlosten Messi Wohnung ein Toter gefunden. Schon früh wird vermutet, dass es sich bei dem Toten um Michel Weyer handeln könnte. Während Ira gerade dessen Bruder Andy, einem alten Schul- und Spielkameraden, gefühlsmäßig näherkommt, ist auch die Journalistin in ihr stets auf der Suche nach der Wahrheit. So nutzt Ira die Nähe zur Familie auch dazu Fragen zu stellen und Hintergründe zu recherchieren. Dabei kommt sie tot geschwiegenen Ereignissen der Vergangenheit immer näher und damit auch der Lösung der Frage wer hier eigentlich wen auf dem Gewissen hat. Ira Wittekind selbst bleibt noch wenig konkret gezeichnet. Sie hat eine gescheiterte Beziehung hinter sich und auch einige persönliche Schwächen. Dennoch wirkt sie auf den ersten Blick ganz sympathisch. Sie ist neugierig, was sie in ihrem Beruf auch sein sollte und beweist ausreichend Empathie. Oft genug ist ihr auch Kommissar Zufall bei der Recherche eine Hilfe, aber das darf ja auch im realen Leben gerne einmal so sein. Sonntags Tod ist überraschend, bietet eine Menge Abwechslung und viele neue Spuren, die mal der Wahrheitsfindung dienen und mal in einer Sackgasse enden. Die Geschichte baut auf familiären Problemen auf und der Leser wird überrascht sein, wie viele Geheimnisse eine Familie für sich behalten kann. Vera Teltz als Sprecherin macht einen guten Job. Sie schildert die Geschehnisse ruhig und besonnen, was hier absolut passend ist. Lokalkolorit ist vorhanden, aber nur so, dass Kenner der Gegend Orte wiedererkennen dürften, ortsunkundige Personen aber nichts vermissen werden, sondern sich ganz auf die Suche nach der Wahrheit einlassen können. Es lohnt sich sicher diese Reihe weiter zu verfolgen. Copyright © 2018 by Iris Gasper

Lesen Sie weiter

Als die Journalistin Ira Wittekind in ihrer Heimat Bad Oeynhausen von dem Tod ihrer Kindheitsfreundin Verena erfährt ist sie schockiert. Alles sieht danach aus, als hätte ihr Mann zuerst sie, dann sich selber umgebracht. Als sich Ira einem Polizeieinsatz anschließt, wird eine weitere Leiche gefunden. Ein kleiner Hinweis lässt die Frau einen Zusammenhang zwischen den Todesfällen vermuten und so begibt sie sich auf die Recherche. Ungeklärte Situationen und verwirrende Zusammenhänge erwarten Ira, die sich jedoch nicht davon abbringen lässt die Familiengeheimnisse und somit auch den Tod ihrer Freundin aufzuklären. Protagonistin Ira ist eine resolute Frau im besten Alter, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und mit Verstand und viel Gespür den Hinweisen nachgeht. Sie -genau wie andere Charaktere auch- ist liebevoll und mit Sinn für Details ausgearbeitet und es macht Spaß sie zu begleiten. Vor allem aber, das sie mit beiden Beinen im Leben und vor allem auf dem Boden steht macht sie sehr glaubhaft. Das gut aufgebaute Buch würde ich als eine Mischung zwischen Krimi und Roman einordnen. Zu stark sind die Rückblicke auf die Familienhistorie und das Zwischenmenschliche um hier einen reinen Krimi vor sich zu haben. Jedoch schafft es die Autorin trotzdem die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu halten. Unvorhersehbare Wendungen sorgen dafür, das erst am Ende alle Fäden zusammen laufen und sich eine Lösung ergibt. Der Schreibstil ist einfach und nicht sehr ausschweifend, was aber gut zur Geschichte und zur Protagonistin passt. Fazit Wer einen soliden, spannenden Krimi mit Roman-Einschlag sucht, der vor westfälischer Kulisse Familienabgründe beleuchtet sollte sich dringend Sonntags Tod von Carla Berling anschauen. Auch wenn dies mein erstes Buch der Autorin war, wird es bestimmt nicht das letzte sein. Ich freue mich schon auf andere Ermittlungen von Ira Wittekind.

Lesen Sie weiter

Die Lokalreporterin Ira Wittekind hat es wieder in ihre alte Heimat Westfalen verschlagen. Doch kaum ist sie wieder zurück, erfährt sie vom Tod ihrer Jugendfreundin Verena und dessen Ehemann. Es sieht nach erweitertem Suizid aus. Als Ira einen Polizeieinsatz begleiten darf, wird ein weiterer Toter in einer völlig zugemüllten Wohnung gefunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den drei Todesfällen? Bei ihren Ermittlungen stößt Ira auf lange unter den Teppich gekehrte Abgründe... "Sonntags Tod" ist der erste Krimi, den ich von Carla Berling gelesen habe. Ich habe das sehr gerne getan, denn ich mag besonders Krimis mit Inhalt, die einen gewissen Nervenkitzel und die richtige Portion Spannung enthalten. "Sonntags Tod" ist genau so einer. Die Handlung ist gut und schlüssig aufgebaut und hat es in sich. Besonders durch die Wahl des Hofes Eskendor als Hauptschauplatz wurde die Intensität der Schicksale noch verstärkt. Zuerst dachte ich, dass dieser tolle, moderne Hof wirkliche Idylle und Harmonie verspricht. Doch man sollte sich nie von Äußerlichkeiten täuschen lassen, denn wie heißt es so schön, oder so ähnlich: „Hinter den dicksten Gardinen werden die dicksten Tränen vergossen.“ Die Journalistin Ira Wittekind finde ich als Ermittlerin klasse. Völlig unverkrampft und mit gesundem Menschenverstand versucht sie die Todesfälle aufzuklären. Stück für Stück kommt man als Leser dabei immer näher an düstere Familiengeheimnisse und Abgründe aus der Vergangenheit. Durch immer wieder neue, unvorhersehbare Wendungen schafft es die Autorin dabei die Auflösung des Rätsels um den Täter erst ganz zum Schluss aufzulösen. Fazit: Carla Berling hat mit "Sonntags Tod" einen absolut lesenswerten Krimi geschaffen, der durch ein gutes Konzept besticht und beim Leser ohne großes Blutvergießen Gänsehaut erzeugt. Ich freue mich schon auf weitere Krimis dieser Autorin.

Lesen Sie weiter

Langsam muss man sich anfreunden mit der Sprache in Westfalen, aber mit der Zeit kommt man doch ganz gut herein. Der Kriminalroman ist gut aufgebaut, denn in diesem Buch wird deutlich, dass zu viele Zufälle nicht einfach nur Zufälle sind, sondern zusammenhängend sind. Ira lernt ihren alten Schulfreund Andy von einer ganz anderen Perspektive und beginnt Gefühle für ihn zu entwickeln. Der Mord an ihrer Schulfreundin Verena und ihres Mannes Richard weist viele Lücken und ungelöste Details auf. Als Reporterin bekommt Ira mit, dass in einer "verwesten" Wohnung der verschollene Bruder von Andy tot aufgefunden wird. Dabei stellt sich heraus, dass Andys Mutter die ganze Zeit wusste, wo ihr letzter Sprössling sich befindet und ihn auch einmal getroffen hat. Im Laufe des Buches werden alle Missverständnisse und Geheimnisse geklärt. Der Täter der ganzen Handlung ist einigermaßen durchschaubar und ich muss sagen, dass die Autorin manchmal den Leser doch auf die falsche Spur gebracht hat. Insgesamt kann ich das Buch weiterempfehlen.

Lesen Sie weiter

Lokalreporterin Ira Wittekind ist gerade erst in ihre westfälische Heimat zurückgekehrt, als eine schreckliche Nachricht sie erreicht: Ihre Schulfreundin Verena ist tot, ermordet von ihrem Mann Richard. Direkt nach dem Mord hat der angesehene Hotelier sich selbst das Leben genommen. Kurz darauf ist Ira Zeugin, als ein Toter in einer verwahrlosten Wohnung gefunden wird. Durch ein kleines Detail wird sie auf einen möglichen Zusammenhang zwischen den Todesfällen aufmerksam. Und ihr wird klar, dass hinter der idyllischen Fassade der Provinz ungeahnte Abgründe lauern … „Sonntags Tod“ ist ein gut geschriebener Krimi, der in Nordrhein-Westfalen zwischen Bielefeld und Bad Oeynhausen spielt und damit einmal einen anderen Spielort bietet, als das sonst in Krimis übliche Amerika. Wer diese Ecke Deutschlands kennt oder gar Verbindungen dorthin ab, wird Spaß daran haben, Dinge und Orte wieder zu erkennen und Spaß am Lokalkolorit haben. Die Handlung geht weit über einen bloßen Krimi hinaus und lebt vom persönlichen Schicksal der Protagonisten und deren Vergangenheitsbewältigung. Diese beiden Aspekte hat die Autorin bestens miteinander verbunden und einen vielschichtigen Roman geschaffen, der eine konstante Spannung hält, die hier und da mit Wendungen überrascht. Auch die Protagonisten sind lebendig erdacht und passen gut zur Geschichte. Gelesen wird „Sonntags Tod“ von Vera Teltz, die die Geschichte mit viel Lokalkolorit interpretiert. Sie macht die Geschichte lebendig und verleiht ihr viel Authentizität und Atmosphäre. Spannung und Emotionen kommen nicht zu kurz und werten den Krimi noch auf. Das Cover zeigt eine alte Holzhütte auf einer Wiese. Farbgebung und Bild wirken geheimnisvoll und machen neugierig auf die Geschichte. Verpackt sind die sechs CDs in einer Kunststoffbox zum Klappen. Im Einleger finden sich neben den Produktionsdaten Notizen zu den Ermittlungen und eine gezeichnete Karte des Gebiets. Fazit Spannender Krimi aus Nordrhein-Westfalen, der Fans des Genres gefallen wird. Sprecherin und Produktion sind bestens geglückt, wir ziehen allerdings einen Punkt für die noch mehr ausbaubare Atmosphäre und den letzten Schliff ab und vergeben vier von fünf Punkten.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.