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Rezensionen zu
Smoke

Dan Vyleta

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Cover Das Cover ist wirklich toll gestaltet. Passend zur Thematik des Buches ist es schön düster und rauchig und im Hintergrund sieht man den Schauplatz des ganzen Geschehens: London. Außerdem ist die Schriftart des Titels schön gewählt. Erster Satz "Thomas! Thomas! Wach auf!" Meine Meinung Ich war von Klappentext und Cover wirklich begeistert und wollte das Buch deswegen unbedingt lesen. Deswegen hatte ich das Buch angefragt und auch bekommen - danke dafür! Naja, jedenfalls begleitet das Buch mich nun schon seit Mai, was ja wohl einiges zu bedeuten hat.. Der Schreibstil von Dan Vyleta ist schnell und flüssig zu lesen. Er ist jedoch sehr detailliert und bildgewaltig, man kann sich deswegen alles sehr gut vorstellen und mit den Charakteren mitfiebern. Jedoch sind die Kapitel sooo unglaublich lang, dass ich Abends meist nur ein Einziges gelesen habe, weil ich kein neues mehr anfangen wollte/konnte weil ich zu müde war. Generell muss ich sagen, dass mir die Kapitel zu lang waren und ich deshalb das Buch - auch tagsüber - nicht gern zur Hand genommen habe. Die Charaktere waren zwar echt toll gestaltet und man hat auch einiges über die Hauptcharaktere Thomas, Charlie und Livia erfahren, jedoch konnte ich zu keinem eine wirkliche Bindung aufbauen und konnte deshalb meist nicht richtig in die Handlung abtauchen. Thomas ist unberechenbar und ich wusste wirklich nie, was er als nächstes vorhat und was er gerade denkt. Er ist ein sehr nachdenklicher Junge, der sich immer über Alles viel zu viele Gedanken gemacht hat. Charlie war auch etwas eigensinnig.. er war zwar anfangs sehr 'jugendlich' und verhielt sich normaler als Thomas.. aber je weiter die Geschichte fortschritt, desto komischer wurde Charlie. Zu Livia kann ich gar nicht viel sagen, sie war mir von Anfang an nicht sympathisch und wurde es auch bis zum Ende hin nicht. Sie kann sich nicht entscheiden was sie will, oder will einfach zu viel. Ich konnte mit den Charakteren leider nicht so viel anfangen - schade. Die Handlung hat mir anfangs wirklich gut gefallen und die ersten 200 Seiten habe ich nur so verschlungen, denn es war spannend und mitreißend und ich hatte eine paar tolle Lesestunden. Doch irgendwie hat sich die Geschichte in eine seltsame Richtung entwickelt und wurde echt langatmig und irgendwie Mäh. Ich hatte teilweise wirklich Langeweile beim Lesen und habe einfach gehofft, dass endlich wieder etwas spannendes passiert, was dann glücklicherweise auch passierte.. irgendwann. Gegen Ende des Buches (ca. Seite 500) wurde es dann wieder richtig gut und ich habe wieder Spaß an dem Buch gehabt.. bis das Finale kam.. was ist denn da passiert? Für mich absolut unverständlich und widersprüchlich. Und was sollte diese doofe Liebesgeschichte in diesem Buch und was war das bitte für ein dummes Ende (auf die Liebesgeschichte bezogen). Oh man. Das hätte man wirklich besser lösen können.. Fazit Ein durchwachsenes Lesevergnügen. Ich kann jetzt nicht sagen, dass es durchweg schlecht war, denn es gab echt spannende und aufregende Szenen, die ich gerne gelesen habe. Aber es gab auch langatmige und langweilige Passagen, die einem den Spaß am Lesen rauben können. Ich bin froh, dieses Buch endlich beendet zu haben und wenn es eine Fortsetzung geben würde.. ich würde sie nicht lesen, denn dafür war mir dieses Buch nicht gut genug. Empfehlen kann ich es nicht direkt - aber ich habe auch einige positive Stimmen gehört - also traut euch ruhig, ihr werdet sicherlich schnell merken, ob dieses Buch etwas für euch ist :D

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Ab der ersten Seite war ich begeistert von dan Vyletas Gefühl für Figuren. Ich werde jetzt nicht die komplette Charakerentwicklung beschreiben, aber er hat es auf eine wunderwar unterschwellige aber auch offensichtliche Weise geschafft, die Charaktere zu verändern. Vor allem bei Thomas war es oft sehr gut zu erkennen, wie er mit seiner Vorgeschichte zu kämpfen und wann der Wendepunkt für ihn war. Der emotionale Zwiespalt für ihn zwischen Charlie und ihm ließ sich darauf interpretieren, dass er nicht genau weiß, ob er ihn als Freund, Bruder, Rivale oder Autoritätsperson sehen soll. Das wird in vielen Kapiteln deutlich, die dann auch so geschrieben sind, dass man zwischen den Zeilen auch die Gedankengänge super nachollziehen kann. Charlie hingegen war als Charakter eher undurchschaubar. Für mich hat es dann auch so gewirkt, als hätte Charlie an einem gewissen Punkt 'dichtgemacht' und ab da waren seine Gedanken teilweise ein Rätsel. Was mir aber sehr gut gefallen hat, ist die tatsache, dass die Dreiecksbeziehung zwischen Livia, Charlie und Thomas nicht in zerbrochener Freundschaft oder blutigem Heldenkampf geendet ist, sondern einfach einer Freundschaft zwischen allen dreien. wenn man die Zeit bedenkt, in der das Buch spielt, ist eine Frau, die zwei Männer liebt schon fast undenkbar, dochhier steht es am ende denke ich vor allem symbolisch für den Neuanfang nach dem Rauch. Der Rauch als Metaphor für das allgegenwärtige Böse. Zunächst habe ich es als gute Idee betrachet, da es Gedanken lesen sehr ähnlich ist. Aber das Problem ist nunmal, dass Menschen, egal bei was, sehr radikal werden können. fast fanatisch. Hier ist es auch so, dasss manche Familien es hier mit der Kontrolle über den Rauch übertreiben. Sie idealisieren so die Reinheit und die Unschuld, obwohl sie genau wissen, dass es solch eine Perfektion im Grunde nicht geben kann. So zeigt das Buch von Dan Vyleta ziemlich drastisch die Kontrollsucht der menschen, die letztendlich auch in machtsucht ausartet, denn es wird immer etwas geben, wonach die Menschen streben, was sie erreichen wollen. Sei es Reinheit oder Macht. Deswegen hat mir die Message insofern gut gefallen, dass sie sagt, dass wir uns solchen natürlichen Drängen oder kleinen Sünden nicht entziehen können. Das macht uns menschlich, denn komplette Reinheit ist nicht menschlich. Ich bin richtig umgeworfen worden von diesem Exemplar. Die Tiefe und das Detailreichtum war umwerfend beschreiben. Vyleta benutze viele Metaphern, vor allem natürlich die des Rauchs, die dazu veranlassen, die Geschichte auch auf heutzutage zu übertragen. Es ist Ansichtssache, was richtig oder falsch ist, aber man sollte seine Handlungen mit seinem Gewissen vereinbaren können, ansonsten "verdirbt" man, wird Opfer des Rauchs. Natürlich lässt sich diese Metapher auch anders interpretieren, aber das war für mich das Wichtigste. Zusammen mit der tatsache, das komplette reinheit oder perfektion nicht zu erreichen ist. Zumindest nicht ohne das man aufhört richtig zu leben. Außerdem wurde noch sehr einfühlend vermittelt, wie es ist zwei Menschen zu lieben, und das dies keineswegs verwerflich ist.

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Genial !

Von: Lena Kaspers

28.08.2017

Inhalt England, Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Welt, in der ein besonderes Phänomen um sich greift: Jede Bosheit, Unaufrichtigkeit oder Lüge manifestiert sich als Rauch, der unkontrollierbar dem Körper entweicht. Nur Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, wagen es, die Gesetzes des Rauchs zu hinterfragen. Sie stoßen auf ein düsteres Komplott aus Willkür, Macht und Unterdrückung, und müssen schon bald um ihr Leben fürchten... Eindruck Smoke - eine fantastische Dystopie vor historischem Hintergrund, mit einem Thema, dass auch in der Gegenwart noch aktuell oder vielleicht sogar aktueller denn je ist. Darf die Wissenschaft zum Wohle aller auf dem Rücken von wenigen, gesellschaftlich und finanziell schlechter gestellten Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben ausgetragen werden. Dürfen jene, die nicht der Norm entsprechen - ob sie besser oder schlechter sind, sei dahingestellt - zu Forschungsobjekten der eitlen, arroganten, elitären Gesellschaft degradiert und missbraucht, sogar getötet werden? Die Frage nach Gut und Böse, nach Tugend und Sünde ist existenziell. Und die bei weitem interessantere Frage ist, WER darf sich anmaßen, darüber zu entscheiden. Dieses Buch hat mich gefordert und es ist definitiv nichts für zwischendurch oder mal eben zum abschalten - im Gegenteil. "Smoke" ist so detailverliebt, ausgeschmückt und behebig geschrieben, dass man sehr aufpassen muss, um alles genau aufnehmen zu können und den philosophischen Ansatz dahinter zu verstehen. Was ich durchaus nicht negativ meine, denn dieser Roman regt zum nachdenken an, darüber, wer die Tugenden und die Moral eines Menschen definiert und wer sich darüber erheben darf zu urteilen. Es rüttelt auf, sich bewußt zu machen, dass Macht oder besser Einfluß nur derjenige wirklich hat, der durch seinen Charakter und seine Taten überzeugen kann, nicht derjenige, der durch Geld, Zwang, Unterdrückung sein Ziel zu erreichen versucht. Die Charaktere sind interessant und greifbar gezeichnet. Vielen verschiedene Facetten sind vertreten und jeder der Protagonisten macht im Laufe der Geschichtet eine Wandlung durch bzw. zeigt sein wahres Gesicht und das ist - wie so oft im wahren Leben - ein ganz anderes, als das Bild, das er für andere zeigt. So entwickeln sie sich vom anfänglichen Unsympathen zum Sympathieträger oder von der unterkühlte Überspannten zum Objekt der Begierde von gleich zwei Jungen. Diese Veränderung der Charaktere war intensiv, fordernd und spannend - ebenso die Beschreibungen der Schauplätze und somit das gesamte Buch. Fazit Nicht für jedermann geeignet, aber für alle, die sich mit den existenziellen Fragen des Seins und des Scheins auseinandersetzen wollen. Teils umständliche Sprache, schwierige Chraktere, bildgewaltige, wirkungsvolle und bis ins kleinste Detail beschriebene Szenarien zu schätzen weiß und sich mit einem Buch auseinandersetzen wollen. Mich hat es richtig abgeholt und es wird nicht beim einmaligen gelesen sein bleiben und ich hoffe, dass von Dan Vyleta noch mehr solcher genialen Bücher kommen !

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Also irgendwie klingt die Kurzzusammenfassung besser als das Buch ist. Die Story klingt mega interessant und mal echt nach etwas Neuem. Aber je weiter ich das Buch gelesen habe, desto langweiliger fand ich es. Die Spannung lies irgendwie nach und es hat sich alles ziemlich gezogen. Es wurde unwichtige Kleinigkeiten beschrieben, beispielsweise einfach nur wie Thomas einen Gang entlang läuft. Die Charakter sind gut ausgearbeitet und wirken sehr durchdacht, vor allem aber menschlich. Die Story ist gut durch dacht und sehr detailreich. Aber irgendwie ist der Schreibstil nicht so meins, der animiert teilweise nicht wirklich zum weiter lesen. Auch der Perspektivenwechsel ist nicht so meins. Es gibt Kapitel, die in der Dritten Person geschrieben werden, teilweise werden dann kurze Kapitel rein geschoben, die in der Ich-Perspektive geschrieben sind. Die Kapitel sind scheinbar nur dafür da, dass man ein Gefühl für die Charaktere bekommt. Die Abschnitte in der Ich-Perspektive sind nicht immer wirklich im Zusammenhang mit dem Kapitel davor. Ich weiß einfach nicht so recht was ich von dem Buch halten soll. Ich hatte mir einfach mehr versprochen bei dem Klappentext. Klar bringt einen das Buch zum nachdenken,was nun richtig und falsch ist und ob gut gemeinte Dinge, nicht auch schnell ins Negative umschlagen können.Aber der Schreibstil ist aber irgendwie nicht so meins, was schon viel beim lesen und der Atmosphäre zerstört.

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Dieses Buch ist, für mich auf jeden Fall, ein absolutes Jahreshighlight! Die Stimmung im Buch wird schon auf dem Cover perfekt eingefangen, denn die Welt, die hier beschrieben wird, ist äußerst düster. Der Autor befasst sich, auf wirklich ungewöhnliche Weise mit der Sünde, mit der Unfehlbarkeit der Menschen, bei jeglicher Bösartigkeit, sei es nun als Gedanke oder Tat, drängt sich schwarzer Ruß durch sämtliche Poren des Menschen, und schwärzt die Kleider schwarz. Somit ist er gebrandmarkt, ob er es verdient hat ist eine andere Sache. Das Buch beginnt mit Worten die einen innerhalb kürzester Zeit in ihren persönlichen Bann ziehen. Unsere Hauptprotagonisten sind jugendliche Internatbewohner, das Augenmerk liegt hierbei besonders bei Thomas und Charlie. Dort bringt man Ihnen bei, Gentlemen zu sein – und Gentlemen rauchen nicht. Hier ist allerdings der Rauch gemeint, der allen Menschen entströmt, sobald sie eine Sünde begehen, etwas Schlechtes auch nur denken – und desto schlechter die Gedanken und Taten, desto widerlicher der Rauch. Eher zufällig stoßen Charlie und Thomas darauf, dass die Gesetze und Regeln des Rauchs augenscheinlich doch nicht für alle gelten. Ein großes Netz aus Lügen, Intrigen und Macht zeichnet sich ab und mittendrin stehen die beiden Jungen, die schon bald um ihr Leben fürchten müssen. Werden sie der Gefahr entkommen, löst sich alles in Rauch auf? Dan Vyleta hat die Atmosphäre gut eingefangen, die niederen Klassen, die von den Adeligen regelrecht im Dreck gehalten werden. Die verzweifelte Angst der Jugendlichen vor dem Rauch. Der Wahnsinn der nicht nur durch den Rauch, sondern auch aus der Angst vor ihm entsteht. Geschichten über Gut und Böse, Schuld und Sühne, Sünden und Strafen, gibt es wirklich genügend, Dan Vyletas Buch ist eine willkommene Abwechslung. Für wen ist das Buch gedacht? Ich denke Fantasy, Mystery und Geschichte - Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten, und sicherlich nicht nur die. Das Buch hat viel mehr zu bieten! Es ist auf jeden Fall kein Buch für Zwischendurch, das schwarz oder weiß Denken, ist hier der ausschlaggebende Gedanken des Buches. Der Autor zeigt hier durch sein Buch, den Rauch, dass gut gemeintes böse werden kann und umgekehrt. Es wirft Fragen zur Menschlichkeit auf. Was ist richtig? Was ist falsch? Was ist lebenswert? Dieser Roman ist bedeutungsvoller und philosophischer, als ich erwartet hatte. Es ist definitiv kein leichter Mystery-Thriller, sondern eine erstaunlich, komplexe Gesellschaftskritik. Ich will mehr davon! Auch die geheimnisvolle Atmosphäre gefiel mir sehr gut. Düster, ein wenig bedrohlich und voll starker Emotionen. Es ist wirklich schwierig, das Buch zu beschreiben, da das Buch quasi eine Ansammlung fantastischer Zitate ist, es gibt viele Metaphern und philosophische Stellen, meine bunten Post-its sind ziemlich oft gebraucht worden! Ich bin mir sicher, dass dieses Buch, seine Geschichte, die herrlichen Landschaften und Dialoge durchaus Potenzial für eine Verfilmung haben. Also ich würde mich freuen, und ich bin mir sicher, nicht nur ich!

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Smoke

Von: Sarah

16.08.2017

Ich fand das Cover sehr sehr schön, da ich eine London Liebhaberin bin. Leider hat mich das Buch eher weniger überzeugt. Anfangs fand ich die Geschichte sehr Interessen. Dies hat sich aber sehr schnell geändert. Nur nach wenigen Kapiteln hatte ich dann eigentlich schon keine Lust mehr weiter zu lesen. Mir ist es in dem Buch sehr schwer gefallen, immer zwischen den verschiedensten Sichten hin und her Switchen zu müssen. Es war definitiv aus zu vielen Perspektiven beschrieben. Manche davon wären meiner Meinung nach überhaupt nicht nötig gewesen. Deshalb fiel es mir auch sehr schwer mich zu konzentrieren.. Da hinzu kam noch, dass sich das Buch sehr in die Länge gezogen hat. Das lag entweder am Schreibstil oder das ich zwischen den Perspektivenwechseln einfach nicht zurecht gefunden habe.  Dennoch fand ich die Protagonisten sowie die Idee der Geschichte gut. Nur leider hat das nicht gereicht um mich von dem Buch zu überzeugen. 

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Inhalt Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar wäre? Smoke entführt den Leser in ein England vor hundert Jahren, in dem jede Verfehlung mit Rauch bestraft wird, der dem Körper entweicht. Auch Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, werden immer wieder durch Rauch-Attacken gebrandmarkt, wenn sie den strengen Schulregeln nicht genügen. Doch dann finden sie – fast zufällig – heraus, dass die Gesetze des Rauchs längst nicht für alle gelten. Wieso gibt es böse Menschen, die nicht von Ruß befleckt sind? Und welche Rolle spielt der Rauch bei den sozialen und politischen Umbrüchen ihrer Zeit? Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich die Freunde auf eine dramatische Reise voller riskanter Abenteuer und düsterer Intrigen und rufen damit schon bald mächtige Feinde auf den Plan … Smoke ist ein sprachmächtiger, überbordend einfallsreicher Roman und zugleich eine kluge Parabel, die facettenreich die existenziellen Fragen nach Macht und Moral, Wahrheit und Lüge, Gut und Böse beleuchtet. (Quelle: Verlag) Allgemeine Informationen Verlag: carls books / 624 Seiten / Erschienen am: 13.03.2017 /€ 16,99 Rezension: Ungewöhnlich- dieses Wort ist das Erste, welches mir zu diesem Buch einfällt. Stellt euch vor, dass jede Lüge einen schwarzen Hauch verursacht, der immer in eurer Nähe ist und somit verrät, dass ihr etwas getan habt. Beängstigend, oder? Die Fülle der Charaktere ist bedrückend. Normalerweise kann ich mir Namen und Eigenschaften recht gut merken, aber dieses Buch hat mich überfordert. Doch die drei Hauptcharaktere dagegen waren vielschichtig und sehr vielversprechend. Trotzdem haben die Drei ihre Schwächen, zB. sind alle manchmal ein wenig zu naiv. Livia ist die Person, die mit Abstand am nervigsten war. Der Schreibstil ist anstrengend und sehr langatmig. Die erste Hälfte des Buches war noch okay, aber ab der Zweiten ging es stetig bergab. Nach und nach verschwand die Spannung und damit der Wunsch, das Buch zu beenden ins Nichts. Gefallen hat mir die altertümliche Ausdrucksweiße der Charaktere. Es passte perfekt zur Zeit in der das Buch spielt. Das Cover ist super! Ich habe es geliebt, seitdem ich es gesehen habe. Das Bild passt perfekt zu der Zeit des Buches und auch die Atmosphäre ist super. Es ist dunkel, duster und ich liebe die Zeichnung des Big Ben im Hintergrund. Fazit: Es war, auch am Ende noch, sehr verwirrend. Wie der Rauch nun letztendlich entsteht, habe ich noch immer nicht 100% tig verstanden. Es ist sicherlich nicht einfach dieses Buch zu lesen oder zu verstehen. Tatsächlich ist es nichts für Zwischendurch, da man aufmerksam lesen muss um alles zu verstehen. Deswegen gibt es nur 3 Sterne.

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Klappentext/Inhalt: Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar wäre? Smoke entführt den Leser in ein England vor hundert Jahren, in dem jede Verfehlung mit Rauch bestraft wird, der dem Körper entweicht. Auch Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, werden immer wieder durch Rauch-Attacken gebrandmarkt, wenn sie den strengen Schulregeln nicht genügen. Doch dann finden sie – fast zufällig – heraus, dass die Gesetze des Rauchs längst nicht für alle gelten. Wieso gibt es böse Menschen, die nicht von Ruß befleckt sind? Und welche Rolle spielt der Rauch bei den sozialen und politischen Umbrüchen ihrer Zeit? Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich die Freunde auf eine dramatische Reise voller riskanter Abenteuer und düsterer Intrigen und rufen damit schon bald mächtige Feinde auf den Plan ... Meine Meinung: Der Klappentext hört sich nach einer düsteren und spannenden Geschichte an. Die habe ich auch an vielen Stellen bekommen aber dennoch war von einigen Dingen auch etwas enttäuscht. Thomas und Charlie sind Schüler eines Elite-Internates. Die beiden habe es dort nicht immer leicht vor allem in der Welt in der sie Leben besteht vor allem aus schwarzen Rauch. Wenn jemand lügt, eine Sünde begeht oder einfach böse ist, dann raucht er. Der Rauch zeigt den anderen die Wahrheit über einen, dass er Sünde begeht. Für Thomas und Charlie wird sich das Leben schon bald ändern. Es passieren einige Dinge und die beiden hinterfragen den Rauch. Sie wollen herausfinden, was es mit dem Rauch auf sich hat, vor allem, da anscheinend manche gar nicht in davon betroffen sind. Dabei begeben sie sich auf eine gefährliche Reise. Thomas und Charlie lernen sich im Internet kennen und freunden sich an. Beide haben so ihre Probleme aber eines Tages erfährt Thomas etwas und dies wird ihn für immer verändern. Die beiden wollen mehr über den Rauch und den Ruß herausfinden und gehen auf eine Reise. Anfangs scheint alles noch gut zu sein aber dann müssen sie um ihr Leben fürchten. Sie müssen fliehen und finden dabei Dinge heraus, die sie nicht geglaubt hätten. Thomas und Charlie sind auf ihre ganz eigene Weise mutig, stark aber auch verletzlich. Vor allem aber wollen sie die Wahrheit herausfinden und in einer Welt leben, in der der Rauch einen nichts mehr ausmacht. Die ersten gut 250 Seiten waren absolut großartig. Ich war so in einem Lesefluss, die Geschichte war spannend und hat Spaß gemacht gelesen. Vor allem war sie düster, geheimnisvoll und so viel mehr. Danach ging der Spannungsbogen leider immer mehr nach unten und ich kam nur schwer voran. Mir hat die Entwicklung an der Stelle dann nicht mehr so zugesagt, wie die ersten 250 Seiten. So ab Seite 500 wurde es aber dann wieder besser und spannender. Es gab viele Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Das Ende war für mich dann in Ordnung. Fazit: Die ersten 250 Seiten waren grandios und ich dachte es wird ein 5-Sterne-Buch. Leider ging der Spannungsbogen immer mehr nach unten und es war anstrengend zu lesen. So ab Seite 500 wurde es aber dann wieder besser und das Ende war dann auch ganz gut. Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 3,5/5 Schreibstil: 3,5/5 Gesamtpaket: 3,5/5 3,5 von 5 Sterne

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