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Rezensionen zu
Kleinhirn an alle

Otto Waalkes

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Otto Waalkes, schenkt uns zu seinem 70. Geburtstag die Autobiografie „Kleinhirn an alle“. Es ist ein Rückblick auf das Leben eines Künstlers, der deutschlandweit und generationenübergreifend als Otto bekannt ist. Ich bin nicht mit Ottos Blödeleien aufgewachsen, deswegen war mir nicht alles was er gemacht hat bekannt, aber die Klassiker, so auch den Sketch in dem der Satz „Kleinhirn an alle“ vorkommt, war mir ein Begriff, deswegen wollte ich das Buch auch unbedingt lesen. „Kleinhirn an alle, die große Ottobiografie“ besteht im Wesentlichen aus vier Teilen. Im ersten Teil erfahren wir einiges über die Kindheit und Jugend, im zweiten über die Jahre bis 1985, die Anfänge seiner Karriere. Im dritten Teil schreibt er über die Zeit bis heute. Ottos Schreibstil wirkt auf mich zuweilen etwas konfus. Durch zahlreiche, etwas ruppige Übergänge kommt er zwar bequem von einem Thema zum anderen, an dieses hin und her muss man sich aber erst mal gewöhnen. Obwohl er sehr viel über die Komik und das Komische schreibt, schlägt er zwischendurch auch durchaus ernste Töne an. Wir erfahren sehr viel über seine Einflüsse, Künstler und Stand-up-Comedians die ihn beeindruckt haben. Zu Einigen gibt es im Anhang Erläuterungen, ebenso zu Komponisten, die Otto bewundert, verschiedenen Versionen von „Hänsel und Gretel“ und noch so manchen witzigen Text. Auch die vielem privaten Fotos sind interessant und sehenswert. Die Autobiografie liest sich nicht ganz so flüssig, dafür ist Otto zu sehr auf sprachliche Pointen aus, aber es ist ein Einblick in das deutsche Showbusiness und ein Rückblick auf das Leben eines wichtigen Künstlers, der sich selbst nicht immer ganz so ernst nimmt.

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Als einer der bekanntesten Komiker Deutschlands ist Otto Waalkes wohl jedem ein Begriff. Auf diesem Hörbuch erzählt er nicht nur aus seiner Kindheit und von den Anfängen seiner Karriere, sondern auch von Pleiten, Pech und Pannen und vielen schönen Erlebnissen auf der Bühne. Obwohl seine Biographie auch als Buch erschienen ist, habe ich mich für das Hörbuch entschieden, weil Otto es selbst eingesprochen hat. So erfährt man ganz gemütlich beim zuhören, wie er aufgewachsen ist und was ihn schon früh geprägt hat. Dabei erlebt man als Hörer einige Überraschungen und erfährt zum Beispiel, dass er eine baptistische Mutter hatte und schon früh gerne Blödsinn und Witze gemacht hat. Besonders hat mir gefallen, dass seine Biographie gar nicht wie eine solche klingt, sondern eher wie eines seiner vielen Bühnenprogramme. Nur an wenigen Stellen im Buch, wo er zum Beispiel von der Entstehung des Films ,,7 Zwerge" erzählt, wurde mir ein bisschen langweilig. Ansonsten erzählt Otto unterhaltsam mit viel Witz, aber ganz geschickt lenkt er von vielen Dingen ab und gibt nicht alles aus seinem Leben preis. Erstaunlich offen spricht er aber über seine erste Ehefrau und erklärt, warum diese Beziehung gescheitert ist. Mir hat auch gefallen, dass Otto keineswegs mit Erfolgen, die er auf jeden Fall vorzuweisen hat, prahlt, sondern immer wieder erwähnt, dass er sich seinen Aufstiegt kaum selbst erklären kann. Als Ergänzung zum Hörbuch gibt es in der CD-Hülle ein kleines Booklet, in dem man einige Fotos findet und sich so ein besseres Bild von Otto und seiner Familie machen kann. Insgesamt ist ,,Kleinhirn an alle" ein tolles und unterhaltsames Hörbuch für alle Ottofans. Auch wenn ich nicht alle seine Witze, besonders die über den christlichen Glauben überhaupt nicht gut finde, habe ich beim zuhören viel gelacht und empfehle diese Cd gerne weiter.

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Otto Waalkes - wer kennt ihn nicht? Ein Urgestein der Comedy-Geschichte, Kultfigur, Erfinder der Ottifanten, (Ost)Friesenjung und Meister seines Fachs. 70 Jahre jung und immer noch nicht erwachsen. Nun legt er seine Ottobio... äh, Autobiografie vor. Da mich Otto auch schon sehr lange begleitet, war es mir eine große Ehre, seine Biografie zu lesen und nun auch zu hören und sein bisheriges Leben Revue passieren zu lassen.

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Otto Waalkes feierte am 22. Juli seinen 70sten. Kolumnist Sören Heim hat die Autobiografie Kleinhirn an alle gelesen. _________________________________________________________________ Kleinhirn an alle, die Autobiografie von Otto Waalkes, hätte ich wahrscheinlich links liegen lassen, hätte die Zeit darin nicht „eine Kulturgeschichte des bundesrepublikanischen Humors“ entdeckt. Und dass Otto ein helles Köpfchen ist, sollte ja mittlerweile bekannt sein. Falls nicht, dann erteilt vielleicht die Lektüre des ebenfalls in der Zeit erschienenen Interviews von 2014 Nachhilfe. Auf eine Besonderheit Ottos zumindest legte die Biografie dank der Zeit-Rezension den Finger, noch ehe ich das Buch überhaupt gelesen hatte. Auch dank entsprechender Hinweise in den Kommentaren: Otto ist als Komiker erfolgreich, ohne sich je direkt über irgendjemanden lustig zu machen. Ziel der Witze ist in erster Linie Otto. Dann folgen typische Situationen und Rollen (zB der „Minister“, wie in dem auch in Kleinhirn an alle abgedruckten Sketch mit Harry Hirsch, der einen Typus von Politiker karikiert, der von der krassen Übertreibung zur Alltäglichkeit zu werden droht) und immer: Die Sprache in ihrem Gebrauch. Einfach muss nicht niveaulos sein Die Öffentlichkeit dürfte Otto als eher einfachen Komiker auf dem Schirm haben, und Einfachheit, das heißt Heute nicht selten: Aufzählen, wen und was man alles nicht leiden kann und wie im Kindergarten noch ein dürftiges „haha“ (oder „kennste, kennste?“) hinterher schieben (wobei Otto selbst für Mario Barth noch relativ nette Worte findet). Obwohl ich als Kind und Jugendlicher eine Art Otto-Fan war, fällt mir von ihm nicht ein Gag ein, der Menschen oder Gruppen in einer Weise beleidigt, die darauf abzielt, diese absichtlich herabzuwürdigen. Daran, dass Otto mal von Helmut Schmidt zur Entschuldigung aufgefordert wurde, wegen eines Witzes über den Papst (wieder: das Amt, nicht die Person), musste mich das Buch erst dran erinnern. Was natürlich nicht heißen soll, dass es keine misslungenen Otto-Witze gibt. Kleinhirn an alle selbst ist eine kurzweilige und spaßige Lektüre, obwohl die Zeit mit der „Kulturgeschichte des bundesrepublikanischen Humors“ vielleicht etwas zu hoch gegriffen hat. Ja, Otto beleuchtet seine Beziehungen zu deutschen und internationalen Komikergrößen, findet auch den ein oder anderen Unterschied zwischen den Traditionen deutscher und englischer Komik, doch da wird wenig gesagt, was nicht anderswo auch schon gesagt wurde. Wie die eigene Komik funktioniert, durchblickt Otto messerscharf, auch wenn er fast ein wenig zu oft darauf hinweist, wie planlos er anfangs gewesen sei und wie viele Entscheidungen er bis heute aus dem Bauch treffe. Tatsächlich ist, was das Selbstbild betrifft und auch was das Vorgehen des Komikers Otto betrifft, der lange erste Teil über die Kindheit vielleicht der Instruktivste. Puppentheater, Kasperltheater, Überlegungen dazu, wie man Kinder zum Lachen bringt – da drin steckt die ganze Ottosche Spontanität in einfache Gedanken gefasst, die dann von den reichlich gewürdigten späteren Mitstreitern ausgebaut und verfeinert wird und auch von Otto zur Maxime umgebaut: Besser improvisiert wirken als zu viel improvisieren. Friesenbeat. Die frühen 60er auf dem flachen Land Die interessantesten Passagen im Buch berichten dann von der Zeit mit der überraschend erfolgreichen Beatband Die Rustlers. Wie viel früher als ’68 die Jugendbewegung selbst in der hintersten Provinz begann, welche repressiven Strukturen Jugendliche wie Otto zum Rebellieren brachten – wenn Otto von den Rustlers erzählt, wird der Unpolitische zwischen den Zeilen überraschend politisch. Ich hätte gern mehr über das Schwanken zwischen ernster Musik und Komik gelesen, denn noch in der Otto-Show zeigte Otto ja auch die ein oder andere wirklich starke Aufnahme aus dem ernsteren Repertoire (Mein Favorit: Fool on the Hill), aber laut Otto gibt es da nichts zu berichten. Die kleinen Witze zwischen den Liedern funktionierten, und so wurden bald daraus kleine Lieder zwischen den Witzen und endlich witzige Lieder. Witzig will natürlich auch die Autobiografie selbst sein. Das klappt nicht immer. Der Eröffnungs-Gag zündet am besten, auch jetzt, wo ich dran denke, muss ich schmunzeln: Wer eine Autobiografie schreibt, hat etwas zu verbergen – Kurt Tucholsky Wer nun aber eine Ottobiografie schreibt, lässt praktisch alles raus – Otto Waalkes Das ist genau die Kombination von Einfachheit und Hintersinn, die Otto bis heute groß macht. Noch manchmal drängt der Text in der Folge zum lauten Lachen, doch gibt es auch nicht wenige Rohrkrepierer, über die man eher den Kopf schütteln muss. Kein Wunder: Otto ist Bühnenkomiker, und vielleicht hätten weniger, besser gesetzte, Pointen dem Buch sogar gut getan. Allerdings stören die misslungenen Witze auch nicht wirklich. Unterhaltsam mit treffenden Geistesblitzen Unterm Strich bleibt Kleinhirn an alle ein unterhaltsames Buch mit einigen wirklichen Höhepunkten, und für Otto-Fans sicher ein Muss. Die entdecken dort einen vergleichsweise ernsthaften Otto, der sich relativ selbstkritisch über seine späteren Filme äußert und auch größere Fehler im Privatleben thematisiert. Und für andere Leser ist Kleinhirn an alle zumindest nicht uninteressant. Schon allein, weil man über Otto-Perlen stolpert, die man vielleicht nicht kennt. So wie dieses Zeit im Bild Interview mit Ingrid Turnher oder diese kurze Faust Inszenierung. Lehrreich sollte auch die immer wieder aufgegriffene Betonung sein, wie viel Glück eigentlich zusammenkommen muss, um einen Star wie Otto zu machen. Otto spricht durchaus gern über die Talente, die er hat, aber er erinnert mindestens ebenso gerne daran: Unzählige ebenfalls talentierte Menschen sind nicht zur rechten Zeit am rechten Ort, lernen vielleicht nicht diese eine Person kennen, die sie groß rausbringt, sind vielleicht sogar einfach in der falschen Zeit geboren. In der steten Absage an die Ideologie, dass Leistung, was immer man darunter fasst, in der Regel zum Erfolg führe (was immer man darunter wiederum fasst) ist Otto in Kleinhirn an alle vielleicht effektiver „politisch“, als all die Humorprediger, die sich immer schon an die eigene Gefolgschaft wenden. Und das soll’s gewesen sein. An dieser Stelle erwartet der Leser vielleicht einen witzigen Einfall oder eine Abwandlung eines Otto-Zitates, am Besten eine Anspielung auf das im Titel zitierte „Milz an Großhirn.“ Doch Otto zeigt sich in Kleinhirn an alle mit Recht verstört über den Drang der Kritiker komischer Kunst, diese zwingend „komisch“ zu besprechen. Man käme ja auch nicht auf die Idee, Rilke in Sonettform zu kritisieren. Da hat er Recht. Wer einen Komiker will, lese Kleinhirn an alle oder schaue sich ein paar alte Auftritte Ottos an.

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Otto Waalkes hat schon immer die Geister geschieden: Entweder mag man seinen Humor oder aber eben nicht. Wer mit „OTTO“ aufgewachsen ist, ist vielleicht neugierig auf ein wenig mehr vom Komiker. Mit „Kleinhirn an alle“ verrät er so einiges über sich, z.B. wie er eigentlich auf die immer neuen Ideen kommt. Otto spricht über seine Erfolge ebenso wie über seine Misserfolge, verrät die eine oder andere Anekdote, bei der sich mancher Leser den Bauch vor Lachen halten muss. Doch bedenkt der Künstler auch andere Mitstreiter mit Respekt und Dankbarkeit. Das zeigt sehr deutlich, dass Otto „auf dem Boden der Tatsachen“ geblieben ist und keine Starallüren hat. - Außer vielleicht, dass er sich selbst in seiner eigenen Biographie auf die Schippe nimmt. Aber das ist es ja, was wir an ihm so lieben. ;)

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Inhalt: Darauf haben Generationen von Fans gerade noch gewartet: Otto erzählt aus den ersten 70 Jahren seines Lebens – einem märchenhaften Aufstieg vom Deichkind zum Alleinunterhalter der Nation. Seine Sketche und Figuren haben unser kollektives Gedächtnis und unseren Witzwortschatz bereichert: Harry Hirsch (übergibt sich ins Funkhaus), Robin Hood (der Stecher der Entnervten), Susi Sorglos (föhnt ihr goldenes Haar), Louis Flambée (kocht Pommes de Bordell) Peter, Paul and Mary (are planning a bank robbery) und der „Schniedelwutz“ (hat's bis in den Duden gebracht). Aber: Wer waren eigentlich Ottos Vorbilder? Wo kommt er her? Was treibt ihn an? Wie entsteht seine eigene Art von Komik? Und wozu überhaupt? Gibt es ein Geheimnis? Jetzt erzählt Otto freiwillig von Höhe- und Tiefpunkten, von den glücklichsten und den glanzvollsten Momenten, ohne die peinlichsten und traurigsten auszulassen. Nicht zu vergessen einige noch unveröffentlichte Fotos und selbstgemalte Bilder. Mein Lieblingszitat: Meine Meinung: Als großer Fan von Otto und seiner Art Komik zu machen wollte ich selbstverständlich auch seine jetzt erschienene Autobiografie lesen. Otto hat sein Buch in drei große Lebensabschnitte eingeteilt, sodass das ganze, wie ich finde, etwas übersichtlicher wird. Er beginnt nach einem Vorwort zuerst mit der Erzählung eines Erlebnisses Anfang der 2000er, springt daraufhin jedoch zu seiner Heimat in Ostfriesland und den frühen Kindheitserlebnissen zurück. Von da an berichtet er mal von größeren Lebensereignissen, wie z.B. der Veröffentlichung seiner ersten Langspielplatte und seines ersten Films, mal von kleineren, ihm wichtig erscheinenden Lebensabschnitten, unter anderem seiner Zeit in der Band ‚The Rustlers‘ oder einer Wohngemeinschaft in Hamburg. Über Ottos Schreibstil kann ich nur sagen, dass er recht amüsant ist, da er oft mit Wortspielen oder kleinen Witzen arbeitet. Nachdem ich die ganze Biografie gelesen habe, habe ich natürlich einige mir neue Dinge über ihn erfahren und einen besseren Überblick über sein Leben und sein Wirken und Schaffen bekommen. Jedoch gab es meiner Meinung nach auch ein paar Hintergrundinformationen, die mich nicht unbedingt interessiert haben. Auch redet Otto sehr sehr viel über andere bekannte Menschen, gefühlt fast mehr als über sich selbst, was mich etwas gestört hat. Gut gefallen hat mir dafür, dass in der Mitte seiner Biografie zum einen eine Auswahl an Fotografien aus allen möglichen Lebenszeiten enthalten ist und sogar einige der von ihm im Laufe seines Lebens gemalten Bilder hier veröffentlicht wurden. Genauso fand ich seine Idee eines Countdowns zum Ende gut, in dem er beispielsweise die ihm am öftesten gestellten Fragen beantwortet, seine zahlreichen Versionen von Hänsel und Gretel preisgibt und die Komiker aufzählt, die ihm am liebsten sind. Mein Fazit: Für alle Otto Fans natürlich ein Muss! Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Buches! Kleinhirn an alle bekommt von mir 4/5 Sterne!

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Kleinhirn an Alle – Die große Ottobiografie ist ein Buch, mit dem sich einer der erfolgreichsten Komiker Deutschlands direkt an seine mehr als zahlreichen Fans richtet. Er erzählt von wichtigen (und auch weniger wichtigen) Stationen in seinem Leben und Schaffen. Die etwas lang geratene Selbstdarstellung ist weniger humorvoll als man es von Otto Waalkes erwartet und die neuen und alten Geschichten zwischen Hamburg, Emden und Amerika hätten ohne Verlust etwas gestrafft werden können. Ansonsten lesbar und eine Empfehlung wert. Danke, Otto, für die ersten 70 Jahre.

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Auch Otto hat ernste Seiten

Von: Michael Lausberg aus Doveren

21.06.2018

Otto Waalkes ist einer der bekanntesten Unterhaltungskünstler des Landes. Ein stilistisches Mittel seiner Vorträge sind Parodien, beispielsweise Überarbeitungen bekannter Lieder, die er mit der Gitarre begleitet. In die humoristischen Vorträge bettet er Satire, politische Anspielungen, Zeit- und Gesellschaftskritik ein. Bekannte Rollennamen von Otto Waalkes sind der Reporter Harry Hirsch, Frau Suhrbier und Oberförster Pudlich sowie Herbert von Karamalz (Parodie auf Herbert von Karajan und Anspielung auf das Malzbier). Die regelmäßig veröffentlichten Otto-Bücher und vor allem die Otto-Langspielplatten wurden Verkaufsschlager, viele erreichten Spitzenpositionen in den Hit- bzw. Verkaufslisten. Nun hat er seine eigene Biografie im Heyne Verlag herausgebracht. Dort erzählt er von seinem Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und von den Anfängen als Entertainer und Musiker in verschiedenen Clubs der Hansestadt. Die wichtigsten Stationen seiner Karriere werden erzählt, seine Vorbilder beschrieben, ein privater Einblick wird natürlich auch gegeben. Mit einer ordentlichen Portion Humor und mit vielen lustigen Seitenhieben beschreibt er Weggefährten, Auftritte, Goldene Schallplatten und wichtige Rollen. Allerdings wechselt dann die Stimmung bei den traurigen Momenten seines Lebens, seinen Fehlern und anderen Lebenskrisen. Das Buch wird aufgelockert durch selbstgemalte Zeichnungen und einige bisher unveröffentlichte private Fotos. Die Biografie hat witzige Bonmots zu bieten, allerdings auch tiefgründige Philosophien über sich selbst, wo der Leser spätestens merkt, dass Otto Waalkes eine hintergründige Persönlichkeit darstellt. Seine nicht immer ernst gemeinten Lebensweisheiten runden das Buch ab. Dass er noch in anderen künstlerischen Sachen außer Komik Talent hat, wird hier deutlich. Insgesamt gesehen ist das Buch leicht zu lesen, hat einen humorigen Touch, macht aber auch an einigen Stellen nachdenklich. Für Fans auf jeden Fall zu empfehlen.

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